Hallo! ich bin Lisa 56 Jahre trinke seit jahren täglich ca.1l Wein war 9 Tage trocken war ganz stolz auf mich ,aber leider wieder rückfällig geworden obwohl ich im Sommer die Diagnose Fettleber/ Fibrose erhielt ( Leberwerte unauffällig)aufgrund einer Untersuchung bez.Nessselsucht schaffe ich es nicht trocken zu bleiben, neige ich zur Hypochondrie, ich beobachte mich ständig nach gelben Augen oder nach anderen Anzeichen einer Lebererkrankung habe aber andrerseits Angst zum Arzt zu gehen WEM GEHTS AUCH SO WIE MIR?
Ja wie lange willst denn noch warten, bis die Leber wieder kleiner wird und ihre Aufgaben, so über 300 ??
Neun TAge waren schon gut. Jetzt wie mein Vorredner schon gesagt hat, einfach Entgiftung,Beratungsstelle, Therapie ( so lange wie DU brauchst und wenn es 32 wochen sind)und dann SHG und Ambulant weiter machen, eine sogenannte Nachsorge. Es gibt auch die Möglichkeit einer Adaption.
Alles gemacht, gibt keine Garantie das Du dein Leben lang trocken bleibst.Das liegt allein an DIR.
Wenn Du offen und ehrlich zu Dir in der Therapie bist und danach auch, wird es. Und du darfst Trinken, du solltest nur nicht wollen. Und sage Dir: Ich brauche nicht trinken.
Wie lange hast Du denn noch zu Leben? Nass??? Trocken??? Ach das weißt Du nicht? Ich auch nicht, weiß nur einer. Gott. Und ich weiß nur eines bei mir, wenn ich sterbe, dann will ich Nüchtern und Clean sterben.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Hallo Lisa Herzlich willkommen hier im Forum. Wie lange denkst macht deine Leber das noch mit? Und warum machst keine Therapie wenn du so eine Angst um dein Leben hast? Hast du Angst zuzugeben das du Alkoholabhänig bist? Wenn du gelbe Augen hast kann es schon zu spät sein.Das alles ist nicht bös gemeint,aber du solltest darüber nachdenken. ...............Moni
was du schreibst hört sich an wie der anfang vom ende ... vom ende der trinkenden lisa!
du hast die einsicht und du hast angst, gute voraussätzungen etwas zu für dich zu tun und die sucht zu bekämpfen.
es ist genau so wie grufti geschrieben hat, mir ging es auch so, und es war weg als ich aufgehört hab zu trinken. ich glaube du hast bei deinen neun tagen trockenheit einen fehler gemacht. es reicht leider nicht nur nichts mehr zu trinken, dann werden aus trockenphasen leider nur trinkpausen.
es gibt eine große zahl von angeboten und hilfsmaßnahmen für leute die dauerhaft vom alk los kommen wollen, für dich ist auch das richtige dabei. am besten beraten wirst du in einer suchtberatungsstelle, ruf doch einfach mal da an,
liebe grüße, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
meine Leber hat meine alkoholischen Exzesse zwar ganz gut verkraftet, aber bei mir spielte eine anderes Organ nicht mehr so mit. Die Bauchspeicheldrüse. Allerdings konnten mich auch mehrere Aufenthalte auf der Intensivstation mit akuter Pankreatitis nicht dazu bewegen, mit dem Saufen aufzuhören. Und das obwohl die Ärzte mir bei jedem Aufenthalt mein baldiges Ableben prophezeiten...
Die pure Angst vor Schmerzen oder Tod hat bei mir also nicht genügt, um den Weg der Abstinenz zu suchen. Den habe ich erst gehen können, als ich mich selbst und mein Leben mit Alk überhaupt nicht mehr ertragen konnte. Die Schritte dann waren Suchtberatung und SHG, das funktioniert seit bald 5 Jahren gut.
Meine Frage an Dich:
Du reduzierst Deine Alkoholproblematik hier ausschließlich auf Deine Angst vor in Aussicht stehenden körperlichen Gebrechen. Wenn Dir jemand garantieren könnte, dass Deine Leber noch ein paar fröhliche Jahre mitspielen würde, hättest Du dann wirklich das Bedürfnis aufzuhören? Kannst Du Dein "saufendes Ich" ansonsten noch gut ertragen?
Ich musste mich erst richtig scheiße finden, um aufhören zu können.
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Hallo Lisa, guten Morgen. Schon wach? Wie gehts dir heute? Ich bin auch dein geburtsjahrgang. wollen wir miteinander aufhören? ich habe es auch schon ein paarmal versucht und ich bin leider auch wieder etwas rückfällig geworden. nun bin ich aber wild entschlossen, nicht mehr zu trinken. das ist doch nichts, das ewige rumgeeire, flaschenentsorgen, schlechte gewissen, zu schauen, dass es niemand merkt, dass man getrunken hat, usw. morgen gehe ich in die amb. therapie und am mittwoch will ich zum freundeskreis. einen schönen sonnigen sonntag wünscht dir gerda
Hallo Lisa, auch von mir ein herzliches Willkommen hier. 9 Tage waren ja schon mal ein Anfang, aber warum hast du dann wieder getrunken? Kann mich auch nur den vorpostern anschließen tu was. Arzt, Entgiftung, Therapie, Gruppe, hol dir Hilfe!!! Alkoholismus ist tödlich!!! Ich wünsche dir viel Kraft für deinen Weg Elke
ich hatte keine Körperliche Beeinträchtigung Gott sei dank alles in Ordnung vielleicht weil ich nie täglich Alk konsumiert habe und zwischen durch längere Pausen. Daher weiß nicht nicht wie ich reagiert hätte wenn kämpfen oder völlige Aufgabe. Warum möchte ich nicht mehr trinken? Weil ich unter Alkohol nicht ich selber bin ich konnte mich selber nicht mehr leiden. Was ich nüchtern geschafft habe wieder besoffen zu nichte gemacht. Immer wieder Schamgefühle. Meine Familie machte sich sorgen. Es war ein langjähriger Kampf mit immer wieder hoffnungslose Versuche diszipliniert mit Alkohol um zu gehen. Der Alkohol bestimmte mein Leben ich selber nicht mehr,auch merkte ich nicht wie ich Menschen die ich liebte SeelischenSchmerz bereitete. Erst als ich eingesehen habe das der Alkohol stärker ist und ich Hilfe (und das über all wo ich sie bekommen konnte) angenommen habe fühle ich mich wieder wohl in meiner Haut. Ich habe ein neues Leben angefangen klar werden auch dort Probleme auftauchen nur laufe ich jetzt nicht davon sondern geniesse um so mehr wenn ich das Problem gelöst habe.
jeder von uns hat wohl während seiner nassen Zeit einen Arztbesuch gescheut wie der Teufel das Weihwasser. War bei mir nicht anders. Meine Augen verfärbten sich irgendwann gelblich, was meinem Mann auffiel. Ich wimmelte ihn damit ab, meine Augen seien lediglich entzündet . Irgendwann wurden meine Füße immer dicker, dann die Beine, der Bauch.... Überall bekam ich große Hämatome, obwohl ich mich nicht gestoßen hatte. Irgendwann überkam mich tagsüber immer öfter eine Müdigkeit, die von einer Art war, die man kaum erklären kann. Dann kam der Tag im Mai 2007, an dem meine Schwester meine Beine sah und sagte, ich hol jetzt den Arzt, basta. Es war Samstag, ein schlecht gelaunter Arzt kam an, untersuchte mich und sagte zu meiner Schwester "ihre Schwester ist sehr schwer krank. Sie gehört ins KH". Montags hat mich mein Mann ins KH gefahren, und dann stand schließlich der Arzt an meinem Bett und sagte "Tja, Sie können es sich vielleicht denken, Sie haben eine Leberzirrhose". Ich war völlig gelähmt und alles lief nur noch wie im Nebel ab. Aber ich hab einen ungemeinen Lebenswillen entwickelt, den Alk aus meinem Leben verbannt, gesund gelebt, hab regelmäßig die Leberwerte überprüfen lassen usw. Aber der Gedanke, daß mein Lebenserwartung weit unter dem Durchschnitt bleiben würde, war eine wahnsinnige Belastung, das Lesen von Prognosen hat mich fertig gemacht . Ich hatte Angst, was mich erwartet. Phasenweise war da nur der Gedanke, wie lange hab ich noch, 5 Jahre, 10 Jahre.... Ich wußte aber, ich will leben, jetzt erst recht. Letzten Dezember hat mein alter HA seine Praxis aufgegeben und ich mußte mir einen anderen Arzt suchen. Ich bin bei einem Internisten gelandet, der dann die längst fällige Ultraschall-Kontrolle (die letzte war damals im KH gemacht worden) durchgeführt hat. Das war letzten Freitag. Und mein persönliches Wunder ist geschehen: keine Anzeichen von Leberzirrhose erkennbar, keine Aszites. "Nur" leichte Fettleber und Gallensteine. Ich hab das Forum mit einem Hagel von Felsbrocken überschwemmt, die mir vom Herzen gepoltert sind. Es waren psychisch verdammt harte 20 Monate, die hinter mir liegen. Aber jetzt bin ich einfach wahnsinnig erleichtert und dankbar. Ich will dir damit sagen, spring über deinen Schatten und geh zum Doktor, bevor es wirklich zu spät ist. Laß die Finger weg vom Alk, ernähre dich gesund. Hol dir ein Mariendistelpräparat (z.B. Silymarin, verschreibt dir evtl. der Arzt), ich hab zusätzlich auch noch Polilevo eingenommen (enthält Arginin und Ornithin), Zink, Mg etc. Was ist dir wichtiger, Alk oder Leben? Ich mußte für die Antwort nicht lange überlegen. Leben zu dürfen ist keine Selbstverständlichkeit. Es ist ein Geschenk, was man nicht so leichtfertig wegwerfen sollte darf. Es ist das wertvollste Geschenk überhaupt. Denk drüber nach. Ich jedenfalls hab meine Lektion gelernt.
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)
Hallo! Danke Euch für Eure aufbauenden ,motivierenden und kritisierenden Zeilen ihr habt ja recht ich sollte Hilfe in Anspruch nehmen aber dazu fehlt mir noch der Mut in diesen 9 Tagen gings mir gar nicht so schlecht ich hatte nur echten Frust weil sich an meiner Nesselsucht nichts geändert hat ( ich dachte der Alk sei der Auslöser) aber morgen nehme ich es wieder ernsthaft in Angriff ich werde es schaffen!! liebe Grüße Lisa
ZitatGepostet von Bayou Hallo! Danke Euch für Eure aufbauenden ,motivierenden und kritisierenden Zeilen ihr habt ja recht ich sollte Hilfe in Anspruch nehmen aber dazu fehlt mir noch der Mut in diesen 9 Tagen gings mir gar nicht so schlecht ich hatte nur echten Frust weil sich an meiner Nesselsucht nichts geändert hat ( ich dachte der Alk sei der Auslöser) aber morgen nehme ich es wieder ernsthaft in Angriff ich werde es schaffen!! liebe Grüße Lisa
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lisa, wie sieht den der " ernsthafte angriff" aus, was hast du so vor?
mary
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