ZitatGepostet von Träumi Mein Probleme bezüglich Alkohol, bestehen schon seit Jahren. Mit einem ewigen Auf und Ab.
Hmmmm - dieses (langfristige) "Ab" kommt mir irgendwie sehr, sehr bekannt vor! aber was meinst du mit "Auf"?
ZitatDieses "Ab" ist das, was mich am meisten nervt
aha! mal was ganz Neues!
Zitatund immer wieder habe ich mir gesagt, jetzt ist Schluss mit Lustig. Keinen Alkohol mehr. Aber ihr habt ja selber die Erfahrung gemacht. Der Wille ist da aber..............
.......der Wille hat damit garnichts zutun, genau da liegt der Denkfehler! das Problem ist, das der Teil deines Gehirns, der dich dazu bringt zu trinken sich nicht dadurch ändert, weil ein anderer Teil nun erkennt das es ein Problem ist! (der Wille) Du mußt dir erst selbst beweisen, wirklich überzeugt sein dass es kein echtes Vergnügen, keine Stütze, keinerlei Vorteile durch den Konsum gibt, dass es nichts Positives am Alk gibt! (Nicht das die negativen Seiten die Positiven überwiegen, sondern das es keine Positiven gibt!!) Dann bist du auch den Saufdruck los!dann ist der Teil deines Gehirns erledigt, der dich trinken lässt, und das Verlangen ist weg!
Das gilt auch andersherum: solange du Saufdruck verspürst, ist das ein Zeichen dafür, das du (auch unbewußt) etwas Positives mit dem Alkohol verbindest (heißt: es muß noch mit einer falschen Vorstellung aufgeräumt werden)
ZitatNun ist es mal wieder soweit und ich hoffe auf ein "auf".
Hoff´ doch einfach auf ein "weg" (mit den falschen Vorstellungen!) Mir hat bei dem Problem das Buch: "endlich ohne Alkohol" von Allen Carr (auch wenn der hier gleich wieder rotiert) sehr geholfen, weil er all die Alkfallen durchgeht und die positiven Seiten des Alks als Denkfehler entlarft! Mein Saufdruck ist seitdem weg!
in den Zeiten, wo ich nichts getrunken habe, hatte ich keinen Saufdruck. Angefangen habe ich es blödsinnigerweise in Gesellschaft. Und das nach Monaten Abstinez. Da kreiste nichts im Kopf rum, sollste oder sollste nicht? Es ist einfach geschehen ohne nachzudenken.
Nun ich hoffe, falls noch mal so eine Situation entsteht (sicher mit Gewissheit) ich über meinen Kopf eine rote Warnbirne aufleuchten sehe. Die Gesellschaft kann ich meiden aber nicht den Urlaub und die damit verbundenen Angewohnheiten. Diese Situation wird viel, viel schlimmer werdem.
ZitatGepostet von Träumi Nun ich hoffe, falls noch mal so eine Situation entsteht (sicher mit Gewissheit) ich über meinen Kopf eine rote Warnbirne aufleuchten sehe.
Hi Träumi
und warum sollte das auf einmal geschehen, wenn es bisher nicht passierte?
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ganz einfach, weil ich nicht mehr will. Ich habe diese Erfahrung gemacht: Ohne Alkohol es ging mir gut. Ach ich trink dann mal ein Glas Wein oder Bier. Es ist merkwürdig. Nach dem ersten Glas begann ich unruhig zu werden. Fing an zu schwitzen. Trank damit dieser Zustand vorbei war, noch mehr. Diese Momente halte ich mir jetzt vor Augen. Denn wenn ich wieder was trinke, geht es mir nicht besser. Nein es geht mir schlechter.
ZitatGepostet von Träumi ... und immer wieder habe ich mir gesagt, jetzt ist Schluss mit Lustig. Keinen Alkohol mehr. Aber ihr habt ja selber die Erfahrung gemacht. Der Wille ist da aber..............
also ich sehe nicht was da jetzt anders sein soll. Und Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass Du erst seit heute weißt, dass es Dir ohne Alkohol besser geht.
Ich habe all diese "Einsichten" auch tausendfach gehabt und genauso oft aufgehört, nur gebracht hat es nichts. Das ging über viele Jahre so. Erst als ich bereit war Hilfe von außen anzunehmen ging es.
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ZitatGepostet von Träumi in den Zeiten, wo ich nichts getrunken habe, hatte ich keinen Saufdruck.
Es muß ja nicht immer ein "gieriges Verlangen" sein...
ZitatAngefangen habe ich es blödsinnigerweise in Gesellschaft. Und das nach Monaten Abstinez. Da kreiste nichts im Kopf rum, sollste oder sollste nicht? Es ist einfach geschehen ohne nachzudenken.
und wenn es ein Leises: "ist doch ganz normal", "gehört doch dazu" "machen doch alle", ist - da ist er wieder, der Denkfehler! Sei dir bewußt: es gehört nicht dazu! wenn alle einen Fehler machen muß ich nicht auch einen machen!
ZitatDie Gesellschaft kann ich meiden aber nicht den Urlaub und die damit verbundenen Angewohnheiten. Diese Situation wird viel, viel schlimmer werdem.
mit der richtigen Einstellung wirst du nichts vermissen, nur einen peinlichen Haufen sehen der sich zum Affen macht, und froh sein nicht mehr dazu zu gehören!
Und Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass Du erst seit heute weißt, dass es Dir ohne Alkohol besser geht.
oh nein, das behaupte ich auch nicht. Das weis ich schon lange. Und mir ist bitter ernst, das auch umzusetzten ohne Alkohol zu leben. Wenn ich Hilfe von Außen annehme, kann ich mir doch nicht sicher sein, das ich nie wieder Alkohol trinke. Ich habe mich erkannt und das ist gut so. Danach werde ich handeln.
ZitatGepostet von Träumi oh nein, das behaupte ich auch nicht. Das weis ich schon lange. Und mir ist bitter ernst, das auch umzusetzten ohne Alkohol zu leben.
War es das bei Deinen früheren Versuchen nicht?
ZitatGepostet von Träumi Wenn ich Hilfe von Außen annehme, kann ich mir doch nicht sicher sein, das ich nie wieder Alkohol trinke.
Das ist richtig. Und sicher ist es nicht unmöglich es allein zu schaffen, auch wenn das m.W. nur sehr, sehr wenigen gelingt. Aber selbst bei diesen "Alleinschaffern" hat sich etwas in der Denke, im Gefühl geändert. Ich will Dir nichts böses, aber ich sehe nicht, was das bei Dir sein könnte. Alles was Du momentan versuchst hast Du schon zigmal erfolglos versucht. Ich würde meinen, da ist es an der Zeit, etwas anderes zu probieren.
Übrigens war für mich (das habe ich mir erst viel später eingestanden) die Weigerung zur Suchtberatung zu gehen und überhaupt Hilfe anzunehmen eine Riesenhintertür gewesen, denn solang ich nichts öffentlich gemacht hatte konnte ich ja jederzeit zurück zum Alk .
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ist ja krass Träumi was da erlebt hast. ich selber war auch schon bei aa finde das die da etwas scheinheilig sind. aber ich gehe trotzdem dem nächst wieder dahin. es gibt aber noch mehr gruppen auch von anderen vereinen. für montags hatte ich eine gefunden ganz in meiner nähe ehemalig blaues kreuz haben sich jetzt da eine gruppe zur arche genannt sehr nett sind die da.
was ich sagen will man sollte sich mal umsehen weil gibt ja noch mehr wie aa.
ZitatGepostet von Silvia61 ist ja krass Träumi was da erlebt hast. ich selber war auch schon bei aa finde das die da etwas scheinheilig sind. aber ich gehe trotzdem dem nächst wieder dahin. es gibt aber noch mehr gruppen auch von anderen vereinen. für montags hatte ich eine gefunden ganz in meiner nähe ehemalig blaues kreuz haben sich jetzt da eine gruppe zur arche genannt sehr nett sind die da.
was ich sagen will man sollte sich mal umsehen weil gibt ja noch mehr wie aa.
Liebe grüsse Silvia
zur Arche? Ich gehe in keine Gruppe, die irgend eine kleine Klitzigkeit mit Kirche oder Glauben zu tun hat. Das hat nicht nur was mit Alkoholproblemen zu tun sondern das sind persönliche Erfahrungen, die meine Familie erlebt hat. Das hat hier aber nichts zu suchen. Deshalb war ich ja von der AA Gruppe wo ich einmal war, so entsetzt. Ich wusste zuerst nicht, wo ich da gelandet war.
ich noch mal. Du wirst Schwierigkeiten haben, hier in D außerhalb der Ballungsräume auf Selbsthilfegruppen zu stossen, die nicht AA sind oder in einem kirchlichen Zusammenhang. Hat was damit zu tun, daß die Kirchen aus ihrer Geschichte heraus schon immer den caritativen Sektor abgedeckt haben.
Du erinnerst mich an mich zu Beginn meiner Abstinenz. Ich wußte, ich muß aufhören, ich gehe auch zur Suchtberatung. Was? Caritas? Bin i bled, i doch net. Is kirchlich. Also zur städtischen Suchtberatung gegangen. Die haben mir genau das erzählt, was wohl die KollegInnen bei Caritas oder Diakonie erzählt hätten. Sprich: da gehts um den Alkohol und nicht um den Rosenkranz.
Wie gesagt, bin jahrzehntelang nicht mehr in der Kirche, habe so manche Sträuße ausgefochten mit ihr in meiner Genesungsgeschichte, bin jetzt trotzdem im Kreuzbund aktiv. Und wenn ich bete, tue ich das privat und nicht in der Gruppe.
Fazit: wie es bei mir ernst wurde mit der Abstinenz, habe ich mich an jeden Strohhalm geklammert, den ich noch im letzten Hinterzimmer finden konnte.
Nimm es mir nicht übel Träumi, aber ich denke all das mit beten und Gott usw. ist nichts weiter als eine Ausrede. Es gibt zig verschiedene SHG`s und in den allermeisten wird Gott, Glauben und alles was dazu gehört nicht mal ansatzweise erwähnt. Es liegt allein an Dir, die SHG´S auszuprobieren, bis Du die gefunden hast, die zu Dir passt.
Natürlich ist es Dein gutes Recht, eine SHG abzulehnen. Ich war auch in einigen und gehe z.Z. in keine. Nur solltest Du Dir dann ganz für Dich über die wirklichen Gründe klar werden und nicht den lieben Gott vorschieben.
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Außerdem, weißt Du doch gar nicht, zu wem ich bete. Es könnte ja sein, daß ich ein Verehrer des 'Unsichtbaren Rosa Einhorns' bin. GEPRIESEN SEI SEIN DUNG
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