Hallo alle zusammen!

Ich bin noch nicht lange in diesem Forum aber ich war lange "nass".
Ich habe zwei Entgiftungen hinter mir und auch mehrere kalte Entzüge, den letzten vor zwei Wochen.
Nach der ersten Entgiftung vor 3 Jahren war ich ca. 1 Jahr trocken.Dann kam der "1 Bierchen kann ja nicht schaden" Gedanke. Danach ging es immer weiter und immer heftiger.
Kalter Entzug... wieder trinken... kalter Entzug...
bis zum Crash.
Ich wurde ins Krankenhaus gebracht so`ne art Erstversorgung, nach 4 Tagen kam ich dann in die Fachklinik wo ich auch meine ersten Entgiftung gemacht habe.
Nach drei Wochen konnte ich dann wieder nach Hause,soweit so gut.
Bis ich vor drei Wochen meinen Freund besuchte (er wuste das ich Alkoholiker bin) und was macht er,er stellt mir ne Pulle auf den Tisch, und was mach ich IDIOT ich trinke sie natürlich. Zu Hause ging es dann weiter mit den harten Sachen.
Das ging ca. 4 Tage,jeden Tag ne Flasche Wodka und 5-8 Bier. In einem klarn Moment habe ich eine sehr gute Bekannte angerufen die mir bei einem erneuten kalten Entzug geholfen hat.
Jetzt bin ich seid 2 Wochen trocken und will das es so bleibt.Mein Freund ist nicht mehr mein Freund ich habe die Freundschaft beendet. Was die Flasche Bier bei meinem "Freund" angeht, ich weiss ich hätte sie ja nicht trinken müssen.
Ich habe was meine Abstinenz angeht ein gutes Gefühl, ich habe das erste mal Bewältigungsstrategien angewahnt die auch greifen!
Nur so ganz ohne Freunde ist sch... Ich bin auch ein zurückhaltender Typ der nicht so leicht auf Leute zugeht.
Ich muss euch noch sagen das meine Beziehung die 5 Jahre gedauert hat leider,leider in die Brüche gegangen ist.
Ich stehe momentan ziehmlich alleine da.
Das ist meine Geschichte.

Schöne Grüsse an Euch alle!

Flecki

P.S.: Sich hier was von der Selle zuschreiben tat schon gut.

Hallo, Flecki und Willkommen hier!

Danke für Deine Geschichte.

Möchtest Du nicht auch zu Deiner Unterstützung eine SHG aufsuchen, oder evtl. eine Langzeittherapie machen?

Flecki...klingt auch gut...hab gestern einen Film gesehen "Die Wildnis ruft", da hieß ein Rehbock auch Fleck/Flecki.

LG,M

Hey Septembersonne!

Vielen Dank für Deine Antwort,bist die erste die mir geschrieben hat.

An einer SHG bin ich drann gehe nächsten Dienstag das erste mal hin,bin gespannt wie es da so ist!
Habe nächste Woche auch nen Termin bei der Suchtberatung vieleicht werde ich das Thema Langzeittherapie dort mal anschneiden.

Nochmals danke für`s schreiben!

LG Flecki.

P.S.: Ich hoffe doch sehr das der Rehbock am ende noch lebte!!! Grins!

Hallo Flecki,

herzlich willkommen!

Der Haken ist, dass nur "nicht trinken" eben zu wenig ist.

Bei mir war es so, dass ich erst mit Hilfe einer Therapie wirklich zufrieden trocken wurde.

Ein Jahr war ich vorher auch schon mal trocken, und habe dann wieder gemäß dem Motto "ein Bier kann nicht schaden" angefangen. Aus heutiger Sicht war dieses "Nicht-Trink-Jahr" die klassische Trinkpause und hatte mit zufriedener Trockenheit nix zu tun.

Ich kann dir nur raten, zumindest eine SHG aufzusuchen, aber besser wäre eine professionelle Therapie (denke ich mal). Alleine ist es halt sehr, sehr schwer und warum soll man die Hilfe, die es gibt, nicht annehmen?

Ich wünsch dir alles Gute auf deinem Weg!

möchte Dich auch herzlich Willkommen heissen.

Hallo alle zusammen!

Mit SHG hat sich leiber verschoben, ginge erst nächsten Dienstag da kann ich aber nicht habe Spätschicht also erst in zwei Wochen!
Naja dafür habe ich morgen schon das Gespräch bei der Suchtberatung ist ja auch nicht schlecht.
Bin echt gespannt wie das Thema dort angegangen wird und welche Richtungen das Gespräch geht.

Flecki.