Die Klinik ist ja fast um die Ecke, nur 109 km entfernt. Ja gut halbe Schweiz von der Strecke.
Kann ja nicht alle Kliniken hier im Umland kennen, zumal das ja schon tiefstes Allgäu ist, wenn nicht sogar Schwaben. Und ich bin in Oberbayern. Als Migrant.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Danke Viktor. Ich werde es beim nächsten hochladen mal versuchen und das Kästchen suchen, das ich anklicken muss
Ich denke einfach das es mal eine ganz andere Richtung ist als die Therapien die ich bisher hatte. Ich will diese nicht schlecht reden, ich habe Kopfmäßig sehr sehr viel mitgenommen.
Was mir Angst macht aber wohl auch der Weg ist, ist das man dort Selbstverantwortlich von anfang an sein muss. Ich eben nicht in mein Kleinkinddenken rutschen sollte, dass doch die Therapeuten dies und das müsste...
Ich werde mich jedenfalls trotz aller Ängste und Abers dort bewerben, sobald ich meinen Motivationsbericht hinbekommen habe, der mir mehr als schwer fällt, da ich es so beschreiben möchte, dass sie mich durchschauen können und ich nicht irgendwelche "spielchen" anfangen kann.
Dann muss ich ja auch warten bis mein Doc wieder gesund ist, damit er mir eine Krankenhauseinweisung schreiben kann, die von einem Psychiater sein muss und natürlich von der KK abgesegnet.
Wenn ich das erledigt habe, und natürlich für meine Tierchen einen Platz gefunden habe, werde ich in die Entgiftung müssen, da ich es hier alleine nicht schaffe. Die Sucht ist soviel Mächtiger als vor 2 Jahren und mir fehlt hier wirklich die unbewusste Kontrollfunktion die meine Familie für mich hatte.
Nochmal danke für den Link Tina. Sehr interessant und muss schauen, dass ich mich nicht zu sehr über die Klinik informiere, da ich manchmal dahin verfalle, dann doch nur das "wenig" Negative zu lesen.
Falsch machen kann ich nichts mehr. Von daher werde ich es ausprobieren.
ZitatGepostet von wolfskind* Was mir Angst macht aber wohl auch der Weg ist, ist das man dort Selbstverantwortlich von anfang an sein muss. Ich eben nicht in mein Kleinkinddenken rutschen sollte, dass doch die Therapeuten dies und das müsste...
Hi Claudia,
ich denke, egal welche Therapierichtung Du wählst, die Selbstverantwortung kann dir keiner abnehmen. Meiner Erfahrung nach ist eine Therapie, ein Therapeut nur so gut, so wirksam, wie Du es zulässt, bzw. mitarbeitest.
Zwei Dinge haben mich in meiner Abstinenz weitergebracht: - wo's weh tut, wo die Angst sitzt, da gehts lang - nicht die Erkenntnisse, die mir der Therapeut aufschwatzt (tut ein guter sowieso nicht), sondern die selbst gewonnenen Einsichten nutzen
Gruß Viktor
PS Ich persönlich wäre mit dem Konzept dieser Klinik schlichtweg zum Zeitpunkt meiner Trockenwerdung überfordert gewesen. Mir war es wichtig, das Handwerkszeug zu erwerben, um die ersten Jahre abstinent zu überstehen. Danach bin ich nach und nach meine Baustellen angegangen; da war dann mein Kopf so langsam trocken.
Finde gut Tina, wirklich jetzt. Erste Gedankenreaktion war "dann eben nicht, ...."
Habe ja vorher geschrieben, dass ich nicht soviele Informationen/Meinungen einholen sollte und habe mich gefragt wie ich auf deine evtl. Antwort reagiert hätte.
Ich wäre von meinem Gefühl abgewichen
Mein jetziges Gefühl sagt mir, Claudia tu es einfach ohne wenn und aber und jeder empfindet immer alles anders wie es für mich vielleicht wäre.
Aber hättest du Tina, oder jemand anderes irgendwelche zweifel geschrieben, dass jemand von euch der Meinung ist das sie mir nicht gut tut, wäre ich von meinem Gefühl abgewichen und hätte dieses als Falsch befunden, weil mein Hirn mir sagt, dass ihr sicherlich besser wisst was mir gut tut
Und diese/meine Verhaltensweise durchläuft mein ganzes Leben und beeinflusst mein ganzes denken/fühlen/handeln. Ich vertraue mir selber nicht und fordere von anderen ständig das sie mir sagen was ich tun soll.
Zitat- nicht die Erkenntnisse, die mir der Therapeut aufschwatzt (tut ein guter sowieso nicht), sondern die selbst gewonnenen Einsichten nutzen
genau das ist es viktor. ich muss lernen das ihr oder irgendwer anders mir nicht sagen kann was mir gut tut. sondern ich nur ausprobieren kann und dann selbst entscheiden ob es das richtige für mich ist
mein problem ist glaub weniger das trocken bleiben, sonders das fühlen also die piepser in mir zu hören. ich habe genug handwerkzeuge in die hand gedrückt bekommen, ich muss es nur zulassen sie auch anzuwenden und genau da hakt was bei mir. ich für mich meine, das dieses konzept mir weiterhelfen könnte zu mir selbst zu finden.