Ich hab in Deinem Einstiegsthread gelesen und versteh jetzt glaub ich besser was Du meinst....ich bin auch ganz gut mit generalisierten Ängsten und Panikattacken "geschlagen", und mich haben eine zeitlang auch unter anderem die Warnungen vor kaltem Entzug abgehalten, es überhaupt noch einmal zu versuchen, ich hatte auch aufgrund der Tatsache daß meine Mutter bei einem starb grosse Angst. Aufgehört hab ich tatsächlich erst, als meine Hausärztin bereit war sich so weit aus dem Fenster zu lehnen zu sagen, ich wäre nicht körperlich abhängig und könne es "wagen".
Ich muss oft genau hinsehen um unterscheiden zu können, was sind eingebildete Ängste, und wo kann es aber auch tatsächlich reale Gefährdungen geben. Ich glaub ich könnte inzwischen bei mir selbst nicht mal mehr nen Herzanfall erkennen, weil ich ihn für eine Panikattacke hielte. Funktioniert umgekehrt ja auch
Kalter Entzug birgt Gefahren, die ganz real sind, die kannst Du nicht einfach mit Hinweis auf angeblich zu geringe Mengen wegleugnen, und auch für mich gabs damals das Restrisiko, daß meine Ärztin sich mit ihrer Einschätzung "verhauen" haben könnte. Du hättest damals auch den Weg einer stationären Entgiftung wählen können, so wie ich es auch hätte machen können -wenn ich nicht vor KHs auch so ne entsetzliche Angst hätte -, dann hättest Du Dir eventuell einige Ängste erspart.
ZitatGepostet von morrissey Anders gesagt: Wie soll sich ein Hilfesuchender fühlen der, weil er Abends sein Bierchen trinkt und das ändern will mit Krampfanfällen und Delirs "droht" und ihn auffordert in eine Entzugsklinik zu gehen. Das geht manchmal doch ein wenig weit. Meinste nicht?
Also, jemand, der abends sein Bierchen trinkt und das ändern will, hört einfach auf und wird nicht auf einer Internetseite für Alkoholiker landen - oder??
Wenn sich jemand mit dem board aufmerksam beschäftigt wird er immer wieder lesen, dass ein großer Teil der Mitglieder einfach schlechte Erfahrungen mit kalten Entzug gemacht hat und deshalb zu einer qualifizierten Entgiftung rät.
Mir ist es auf jeden Fall lieber, es geht jemand vielleicht ein bisschen zu voreilig in eine Klinik, als dass einer sich in Sicherheit wiegt, weil es bei ihm "ja nicht so schlimm ist" und dann zu Hause krampft. Wie der Körper des Einzelnen auf Alkoholentzug reagiert, können nicht mal Fachleute voraussagen.
Nur mal so - und im übrigen finde ich, dass es in diesem Thread schon viele gute Erklärungen gab und dass es hier keinesfalls darum gegangen ist, dass jeder den gleichen Weg zu gehen hat.
Beate
OK, weiter gehts. 1) Warum sollte nicht jemand auf die Seite von Alkoholikern landen wenn er Probleme mit Alkohol sieht? Wäre da eine Seite über Bodybuilding, oder Bügeln richtiger ? So ein Bödsinn!
2) Ich stelle doch nicht in Abrede das man auch schlechte Erfahrungen mit einem Kalten Entzug machen kann. Die Frage ist doch eher, ob dieser bei einigen überhaupt stattfinden wird (bzw. kann). Siehe mein Beispiel über Kopfschmerzen
3) Wer soll den bitteschön das bezahlen wenn wir nur auf Sicherheit gehen ? Möchtest du nur weil du Kopfschmerzen hast in eine Spezialklinik weil die Gefahr bestehen könnte einen Gehirnschlag zu bekommen ? Kann man nicht einfach mal Risiko auch abschätzen ?
Wenn du, wie du richtig sagt jeder seinen eigenen Weg gehen kann, dann frage ich mcih warum es so eine heftige Resonanz auf meine "ketzerischen" Thesen gibt. Komisch !
deine meinung hat niemand angegriffen. gegenmeinungen geäußert und diese erklärt. auch warum deine ansicht große schwachstellen hat und diese auseinanderklamüsert.
aber es hat niemand gesagt wie kannst du nur so was behaubten oder dein ansatz ist völlig falsch!
auserdem wurdest du von niemanden abgewatscht...
alles dinge die du in den letzten stunden sehr wohl getan hast. kurz gesagt, du hast heftig provoziert und spielst nun den unverstandenen
würde mich ja gern noch weiter mit dir zanken , muß aber weg.
wünsch dir noch einen netten abend
mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von Garten Hallo! Also, ich will es dennoch versuchen, den "kalten Entzug".Mir geht es echt gut. Bin stolz.
Tag 1: tagsüber kein Problem, da ich den Tag davor reichlich getrunken hatte. Abends ohne Probleme eingeschlafen, nachts heftige Schweißausbrüche.
Tag 2: tagsüber prima, stolz darauf, daß ich den Abend zuvor nichts getrunken habe. Abends war das Verlangen da, konnte mich aber gut ablenken (in diesem Forum) Konnte einfach nicht einpennen, war sicher 02:00 als ich endlich eingeschlafen bin. Habe dann sehr gut geschlafen.
Tag 3: Mir geht es sehr gut, bin total fit, klar im Kopf und bin stolz. Habe heute viel vor, damit keine Langeweile aufkommt. So, trinke gerade artig einen Früchtetee und habe meine dritte Schnitte gefuttert. Normaler Weise hätte ich statt Essen und Tee jetzt meine Pulle Wein auf. Ich vermisse wirklich nichts, und bin sogar müde! Mir geht´s gut! Ob ich doch noch nicht so weit bin, weil wenn ich überlege was hier alles schon über den kalten Entzug geschrieben wurde!!
Wenn du, wie du richtig sagt jeder seinen eigenen Weg gehen kann, dann frage ich mcih warum es so eine heftige Resonanz auf meine "ketzerischen" Thesen gibt. Komisch !
Nö, gar nicht komisch.
Es gibt halt ein paar SaufnixInnen, die sich nicht zu den Fußballfans zählen, und stattdessen hier etwas Unterhaltung suchen.
Und der einzige, der hier "heftig" reagiert (nämlich recht emotional), bist eigentlich Du...
So, 2. Halbzeit ruft...
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
@garten, sehr gut, morgen kommt schon tag 4. und schwups, dann hast schon eine woche rum. davon auch nur 4, dann schon 1 monat. die zeit vergeht. bleib am ball. viel erfolg.
Hallo, ich möchte kurz etwas zu den Beiträgen von morrisey und magusa sagen. Ich bin zwar erst seit fast 6 Monaten trocken, aber es könnten eigentlich schon mehr sein. Als ich mich mit der Thematik beschäftigt habe, las ich als erstes das Buch ALK und habe aufgrund der Pauschalisierung "Krampf ist für alle da" unverhältnismäßige Angst bekommen, was den Entzug betrifft. Ich dachte, es geht nur in der Klinik und das ein Anfall und eine Menge von Medikamenten das mindeste ist, was mich erwartet. Deshalb habe ich länger als nötig gezögert, zur Suchtberatung zu gehen. Zum ersten, weil ich Panik vor dem hatte, was da auf mich zukommen könnte, zum anderen, weil meine berufliche und familiäre Situation nicht so war, als dass ich länger hätte aussteigen können. Insofern möchte ich morrisey zustimmen. Die andere Seite ist, als ich dann bei der Fachstelle Sucht war, wurde ich umfangreich beraten und habe gemeinsam mit einem Arzt abgeklärt, ob eine ambulante Entgiftung für mich in Frage kommt. Ich habe dann zu Hause entgiftet mit täglichem Besuch beim Arzt, ich hatte auch seine Handynummer für den Fall der Fälle. Von einem "kalten Entzug" - ich verstehe das als absoluten Alleingang - würde ich ebenso abraten - es gibt aber eben auch den Weg der "qualifizierten ambulanten Entgiftung" (ich nenn das jetzt mal so). Ich glaube für die ersten Schritte hilft sachliche Aufklärung und individuelle fachliche Abklärung an den entsprechenden Stellen. Die Entscheidung liegt dann eh beim Einzelnen, insofern er noch allein entscheiden kann, deshalb habe ich mich auf den Weg gemacht, solange es noch in meiner Hand lag. So habe ich die Threats von morrisey und magusa verstanden. Beste Grüße Tara
Da stimme ich Dir auch zu, Tara/Morrissey/Manfred, was die Angst vor dem Entzug anbelangt und dass sie manchmal ein (zumindest vorgeschobener ) Saufgrund war bei mir.
Auch ich habe ein paar Jahre lang obwohl (oder vermutlich grade weil!) ich eine der zur Sache belesensten und bestinformiertesten aktiven Alkoholikerinnen der Stadt war, geradezu panische Angst vor dem Aufhören und den Entzugserscheinungen gehabt.
Es gab nix in der Bücherei und in den Buchhandlungen, was ich nicht zum Thema Alkoholismus und Symptomatik/Entzug/Aufhören gelessen hatte - und meist holte ich mir eiligst Nachschub - noch während der Lektüre der ersten Seiten - schon aus lauter Angst!
Allein schon die Horrorvorstellungen, was bei abruptem Absetzen so alles geschehen könnte - meine Güte, so schwarz auf weiß zu lesen - verursachte mir körperlich heftigste Angstzustände, und ich hatte unglaubliche Angstattacken, mir könne im Entzug was zustoßen und mein damals sehr kleines Kind wäre alleine (dass ich es durchs allabendliche Wegbeamen mindestens genauso alleine ließ und wir einfach nur nen Riesenschutzengel und Glück hatten dass nie was geschah blendet ich natürlich völlig realitätsverlustig einfach aus.. ich war ja "da"... :mauer
Also wieder los, getrieben, hektisch, zwanghaft... um mich zu beruhigen ... wieder und wieder.... "Sie haben aber viel Besuch" sprach die Wirtin nachts um elf und übergab mir wie so oft eine Flasche überteuerten Panschwein.... jedesmal schwor ich mir sie solle dann bis übermorgen reichen... und die nächste dann bis Sonntag...
...unzählige Male dann solche und tausend ähnliche Trinkpläne gemacht anhand der Sach- und Fach-Lektüre - und versucht, mich "runterzutrinken" indem ich dann ganz ganz schrittweise die Dosis runterzusetzen versuchte. Was draus jeweils wurde ist klar - klappte so gut wie nie, weil ich als akut Abhängige einfach den einsetzenden Kontrollverlust dabei meist nicht auf Dauer aufhalten konnte und dann schnell wieder "drauf" war. Und wenn ich tatsächlich mal Trinkpausen von ein paar Tagen oder Wochen schaffte, dann war da ganz schnell - weil ich ja mental sonst nichts an oder in mir veränderte - wieder die Denke da "na siehste, hasts ja im Griff, hasts ja geschafft - nur eins kann ja jetzt mal nicht schaden..." - und auf gings zur nächsten Runde... das Suchtkarussell drehte sich immer noch ein bissel schneller, jedes Mal.
Allerdings - als ich dann an dem Punkt war, wo ich einfach "reif" war für einen dauerhaften Abstinenzwunsch (manche nennen das den "persönlichen Tiefpunkt" - da habe ich keine Bedingungen mehr gestellt,und die Angst vor dem Entzug war nicht mehr so stark wie die Angst vor dem So-Weiterleben-Müssen. Ich hatte so die Schnauze voll von mir selber und dem, was ich durch meinen Suff aus meinem Leben gemacht hatte, dass ich es irgendwie auch in Kauf genommen habe, lieber gleich daran zu sterben wenn ichs nicht schaff als über Monate und Jahre hinweg noch dieses innere Elend durchmachen zu müssen.
Wie ich andernorts schon schrieb, war ich leider ja dabei zu beschämt/stolz/feige, um mir einfach Hilfe zu holen und hatte nur Glück, dass ich überlebte, mehr nicht. Darum rate ich heute jedem der meint kalt entziehen zu müssen eindringlichst davon ab das ohne Inanspruchnahme professionelle Hilfemöglichkeiten zu tun.
Damit, sich "beschützt" zu wissen, mildert sich auch ganz gewiss die Angst vor dem Entzug, die meiner Ansicht nach eindeutig durchaus krankheitsverlängernd wirken kann.
... und zum Glück gings ja auch gut. Ich lebe gern und weiß es ist nicht selbstverständlcih, dass ich das noch tue.
Und ich freu mich über jeden der schon vor diesem Punkt aussteigt aus dem Karussell.
Alles Gute Dir wünscht ganz fest IngMarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
Die Wahrheit liegt natürlich wie immer so irgendwie in der Mitte...
allerdings
ZitatGepostet von morrissey
Anders gesagt: Wie soll sich ein Hilfesuchender fühlen der, weil er Abends sein Bierchen trinkt und das ändern will mit Krampfanfällen und Delirs "droht" und ihn auffordert in eine Entzugsklinik zu gehen. Das geht manchmal doch ein wenig weit. Meinste nicht?[/b]
..rechnet der Profi das abendliche Bierchen, welches der Hilfesuchende schildert, aus Erfahrung auf 5-8 hoch...plus die 3 Kurzen BOONEKAMP (alternativ Kleiner Feigling) etc.pipapo. usw.
"(hatt ich total vergessen:huch"..ja ne is klar..
und die Dose Prosecco , die ja auch garnicht geschmeckt hat und eh schon eeeeewig im Kühlschrank stand..
Merke: Porsecco schmeckt nicht aus Dosen.....sonst allerdings auch nich´
und da siehts dann schon wieder anders aus...
Meinste nicht??
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
ZitatGepostet von Garten Hallo! Also, ich will es dennoch versuchen, den "kalten Entzug".Mir geht es echt gut. Bin stolz.
Tag 1: tagsüber kein Problem, da ich den Tag davor reichlich getrunken hatte. Abends ohne Probleme eingeschlafen, nachts heftige Schweißausbrüche.
Tag 2: tagsüber prima, stolz darauf, daß ich den Abend zuvor nichts getrunken habe. Abends war das Verlangen da, konnte mich aber gut ablenken (in diesem Forum) Konnte einfach nicht einpennen, war sicher 02:00 als ich endlich eingeschlafen bin. Habe dann sehr gut geschlafen.
Tag 3: Mir geht es sehr gut, bin total fit, klar im Kopf und bin stolz. Habe heute viel vor, damit keine Langeweile aufkommt. So, trinke gerade artig einen Früchtetee und habe meine dritte Schnitte gefuttert. Normaler Weise hätte ich statt Essen und Tee jetzt meine Pulle Wein auf. Ich vermisse wirklich nichts, und bin sogar müde! Mir geht´s gut! Ob ich doch noch nicht so weit bin, weil wenn ich überlege was hier alles schon über den kalten Entzug geschrieben wurde!! Tag 4: Ich bin fit wie ein Turnschuh, bin stolz, und nehme schon am Morgen alles wahr und bin ganz dabei. Das Einzige: ich habe tierische Schweißausbrüche, seit heute Nacht schon, und jetzt auch, die ganze Zeit. Naja, egal, kann nur besser werden. Fortsetzung folgt.
Lieben Gruß
Leute, hier schreibe ich wie es mir täglich geht! Hört auf euch in meinem Thread zu "streiten", dafür macht doch bitte einen neuen Thread auf!!
Leute, hier schreibe ich wie es mir täglich geht! Hört auf euch in meinem Thread zu "streiten", dafür macht doch bitte einen neuen Thread auf!!
Lieben Gruß[/b]
Nur um irgendwelchen Mißverständnissen oder Erwartungshaltungen vorzubeugen, a) dieses ist ein öffentliches Board und die Threads gehören niemandem allein und b) falls du das Geplänkel als Streit empfindest, warte mal ab bis hier mal richtig Streit aufkommt. Da kommt dir das hier wie ein Gespräch unter Verliebten vor
das ist mir auch noch nicht passiert, das mich ein thema hier bis in meinem traum verfolgt hat
sagt mir eigendlich, daß ich mich ( mal wieder :umschau mehr mit dem thema befasse als mir gut tut und ich mich besser zurück ziehen sollte, möchte aber trotzdem noch was sagen.
tara, es gibt einige möglichkeiten zu entziehen. nicht nur klinik oder kalt. das sind aber die beiden gängisten. unter ärztlicher aufsicht zuhause, so wie du oder auch in der klinik aber ohne medis. man kann sogar ,mit oder ohne ärztlicher aufsicht,seinen spiegel langsam runterfahren mit immer weniger alk, sogar mit hilfe von büchern nur durch lesen soll es schon geklappt haben oder was es da noch alles gibt!
darum ging es aber garnicht. es ging nicht um eine wertigkeit welche metode die beste ist, sondern nur darum das morrissery die befürworter einer metode abgewatscht hat, und recht intollerant und agressiv aufgetreten ist.
ich hab noch niergendwo gelesen ,das die die zur klinik raten, diese als maß aller dinge sehn und andere metoden verurteilen. was ich schon oft gelesen hab ist, geh zur suchtberatung, schau hin wo du stehst und was das beste in deiner situation ist. und bei direkter frage nach einer klinik, die eigenen positiven erfahrungen dazu, b.z.w den dringenden rat sofort eine klinik aufzusuchen wenn einer hier aufschlägt der grad dabei ist kalt zu entziehn und unter den folgen leidet.
zum beispiel, da sitzt einer allein zuhause mit seinen kleinkindern! ist mitten im entzug und schreibt über seinen druck zittern unruhe u.s.w ( alles schon da gewesen!) der bekommt natürlich gesagt, mach das du in die klinik kommst!
morrissey, irgendwie erinnerst du mich an den guten alten laramie ( was ist aus dem eigendlich geworden? ) der hatte auch eine umunstößliche meinung, die ihm auch niemand wegnehmen wollte und der die diskusion immer wieder so gedreht hat als wollten ihm alle anderen was! der gute hat sich auch als opfer von unverbesserlichen besserwissern hingestellt, dabei hat nie einer gesagt das seine metode nicht klappen kann oder blödsinn ist, aber das sie zum weiterempfehlen viel zu gefährlich ist schon.
aber der ist auch gut darin dinge die gesagt wurden, so zu verdrehn, das er sich als angegriffenes opfer hinstellen kann, das gegen den strom schwimmt!
dabei griff er an, er war intollerant indem er sich moralisch über die anderen erhob, er wurde agressiv und beschwerte sich dann ,wenn ihm genauso geandwortet wurde!
genau das machst du auch!
du gefällst dir in der rolle des moralapostels, der mit dem flammenschwert der selbstgefälligen erkentniss mal so richtig draufhaut, reaktonen sogar noch einforderst. dich dann aber wunderst das die auch kommen und nicht verstehst das andere dich nicht verstehen können und sich nicht von dir bekehren lassen. dann drehst du den spieß einfach um und fühlst dich angegriffen missverstanden und agresionen ausgesäzt, dabei hast du es doch nur gut gemeint
noch mal zum eigendlichen thema
klar gibt es menschen mit angstzuständen , unter alkis sogar besonders viele! die beiden krankheiten gehen gerne hand in hand, bleiben aber zwei krankheitsbilder und gehören nicht zwingend zusammen! ich denke das grade diese menschen in einer klinik besser aufgehoben sind, als zuhause alleine zu sein! sicher mag der weg in eine klinik für diese menschen noch schwerer sein ,wie für einen "nur"-alki, aber mir persönlich ist lieber der eiert vor lauter angst noch was rum als das ich ihm rate dann eben kalt zu entziehn und die risiken in kauf zu nehmen! und die sind nunmal da, ob ich sie aufzähle oder nicht, und jeder der kalt entziehen will, sollte vorher darüber bescheid wissen. wenn er es dennoch tut ist das seine sache.
die information über risiken sind kein angst machen sondern entscheidungshilfen, einfach fakten die man genauso wissen sollte wie das weitersaufen immer böse endet, alkohol leberschäden verursacht oder andere dinge rund um das thema.
auch ob jemand einen kalten entzug unbeschadet überstehen kann oder nicht, darf und kann ich nicht entscheiden, egal ob mein gegenüber mir erzählt das er nur "ganz wenig" trinkt! also kann ich nie dazu raten! ich weiß es einfach nicht, das er in einer klinik keinen schaden nimmt weiß ich aber schon.
du liebst doch vergleiche, zum beispiel die sache mit dem kopfschmerz und dem hirntumor
einer fragt, he.. ich hab ein bier getrunken, kann ich noch autofahren? du sagst, klar. bist ja noch unter der promillegrenze. ich sag, laß es lieber, wer saufen kann, kann auch laufen!
wer recht hat, ist doch egal, ums recht haben geht es auch garnicht, sondern nur darum das einer einen rat möchte. wenn er zwei gegensätzliche bekommt muß er selber entscheiden welcher der richtige für ihn ist. das ist dann halt so, wobei kein rat moralisch besser oder schlechter wie der andere ist, einer ist nur gefahrloser als der andere.
nun hab ich doch wieder mehr geschrieben als ich eigendlich wollte, denke aber das ich alles gesagt hab was ich zu sagen habe und auch von außen keine wirklich neuen eindrücke mehr dazu bekomme.
bevor ich anfange mich im kreis zu drehn und mich nur wiederhohle, schließe ich lieber damit ab.
zum schluß nur nochmal der hinweis an alle mitleser, auch wenn morrissey im späteren verlauf der diskusion den anschein erweckt es ginge um das für und wieder einer entzugsform und er kloppe bekommt weill er von der üblichen meinung abweicht, ging es eigendlich nur darum das er die (recht ruppig) angegriffen hat die zu einer profesionellen entgiftung raten, mit moralisch erhobenen zeigefinger und zimlich selbstgefällig.
mary
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