Hallo, denke das ich Alkoliker bin, oder besser ich weis es. Trinke Abends so um die acht Bier und möchte damit auf hören. Ich war bis jetzt bei zwei Ärzten. Der eine wollte mich für 10 Tage in eine Anstalt schicken und der andere hat mir einfach gesagt höre mit dem trinken auf und wenn du das bedürfnis hast dann mache Sport und für die Nacht hat er mir ein Antidepressiva verschrieben. Ich muss dazu sagen das ich eigentlich das letztere am besten fand. Bis ich auf euer Forum gestoßen bin und habe dsa mit dem kalten Entzug gelesen. Kann es sein das es bei mir auch so schlimm wird? Ich trinke ja nicht bis zu umfallen und nur Bier???? Danke für euere Antworten.
Hm, danke für deine Antwort, ich dachte das es drauf ankommt was man trinkt und wieviel man trinkt?? Ich denke ich könnte noch zu einer ambulanten Suchtbehandlung die es bei uns gibt sodas der kalte Entzug nicht so krass ausfällt. Bekomm ja fast schon Angst bei meinem Vorhaben ,aber es muss sein. Mich kotzt (tschuldigung) das alles an.
keine Ahnung, mein Arzt hat nur gemeint das es auch eine ambulante Behandlung gibt die einen Betreut, ist so 30 km von hier. Das Antidepressiva soll ich ja nur zum schlafen nehmen. Ich mochte ja nur wissen was kommt da ab morgen auf mir zu??
ZitatTrinke Abends so um die acht Bier Ich trinke ja nicht bis zu umfallen und nur Bier?
acht Bier am Abend hat bei mir immer gereicht um sturzbesoffen zu sein. Ich habe auch "nur" Bier getrunken und hatte zum Schluß heftige Entzugserscheinungen.
Ich kenne aber auch Menschen die am Abend locker 15 Bier getrunken haben und (meines Wissens) keine Entzugserscheinungen hatten.
Gruß Ralf
Zufriedenheit hängt nicht davon ab, wer du bist oder was du hast; es hängt nur davon ab, was du denkst.
Ja stimmt das ist das gefährliche. Keinerw eiß im Vorfeld wie es ausgeht. Der eine trink wenig und bekommt Krampanfälle und sonstige entzugserscheinungen und andere wie ich, 10-15 Halbe, habe nie was besonderes gehabt.
Deswegen, ein Entzug ist immer unter Ärztlicher Kontrolle durchzuführen, zumindest es sehr Empfohlen. Zumal, also lassen wir mal den Begriff Anstalt weg, kann da jede Entgiftung auch in der Inneren in jedem Krankenhaus gemacht werden.
Keine Angst, 7-10 Tage unter "etwas Kontrolle" schadet nie.
Auch im KH kann man einen Kalten Entzug machen, aber bei Bedarf bekommt man dann etwas Medizin. Nur mit der Zeit immer weniger. Und lass Dich einfach drauf ein, nimm die Hilfe an. Geniesse im KH einfach auch die Vollpension.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Deine Familie hat das doch sicher schon mitbekommen, dass Du zuviel trinkst. Die findet das bestimmt gut, wenn Du etwas dagegen unternimmst. Als ich aufhörte zu trinken, hat mir geholfen, dass ich ehrlich war.
Hallo Victor, mit ambulanter Therapie ist bestimmt die ambulante Behandlung gemeint. Die mache ich auch gerade bei Caritas. Bei Beginn hat man ein Arztgespräch und 1 Jahr lang ist jede Woche einmal Gruppentherapie(Gespräche) und alle paar Wochen bei einem Therapeuten Einzeltherapie. Ist sehr zu empfehlen. LG Gerda
Hallo Victor, erstmal willkommen hier. Bist du sicher das deine Familie nichts bemerkt hat belügst du dich da nicht selbst??? Und eine stationäre Entgiftung ist auf alle Fälle besser. Danach kannst du dann die ambulante Therapie machen. Vor allem such dir eine SHG, dort triffst du Menschen mit den gleichen Problemen. Dort kannst du viel Hilfe auf deinem Weg in die Trockenheit bekommen. Ich wünsche dir viel Erfolg Elke
Und wie die Vorschreiber schon schreiben: Deine Familie hat sicherlich schon was mitbekommen. Sagen trauen sich Angehörige selten was, da sie Ansgt haben, einen zu verletzen.
Sei offen und Ehrlich, sage ihnen einfach, das du für dein Gefühl zuviel trinkst und du möchtest abstinend werden. Dazu brauchst du unter Kontrolle die Entgiftung.
Alkoholismus ist nun mal kein Beinbruch, wo du nach 6 Wochen geheilt bist, sondern ist eine Lebensaufgabe. Lass dich nicht entmutigen.
Und Du darfst ja was trinken, in Zukunft sagst du dann einfach. Ich darf, aber ich Brauche nichts mehr trinken.
Und auch während der Ambulanten Therapie wirst du feststellen, das sich vieles ändert, das meist zum Positiven.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.