Ich bin grad ziemlich verunsichert.. Ich laufe seit Wochen mit einer heftigen Bronchitis rum, und da nix half habe ich mir Hustentropfen (auf Empfehlung meines Hausarztes) geholt, die ich "früher" auch schon nahm. Sie enthalten Alkohol- und ja, ich wusste es.. Ich hab nicht wirklich drüber nachgedacht, ich wollte einfach nur, dass die Schmerzen aufhören.. Und als mir dann gesagt wurde , das sei ein Rückfall und ich würde das als "Ausrede" nutzen und ich würde einen Rückfall vorbeugen.. Da bekam ich Angst und nahm sie nicht mehr und hab sie auch entsorgt. Das Blöde ist bloss, es lässt mich nicht los.. Ich hab nicht vor, den Alk wieder in mein Leben zu lassen, ich weiss auch, dass der nicht mein einziges Problem ist- aber ich bin grad derart verunsichert.. Und da ich eh derzeit reichlich labil bin hab ich einfach Angst, dass ich dann doch "zulange"- "Weil es nicht mehr anders ging" Bin ich jetzt einfach nur besonders beknackt und mache mir zu viele Gedanken?? Ich will doch einfach nur leben ...
zunächst mal herzlich , ich habe Dich noch nicht hier begrüßt.
ZitatGepostet von nana1 ...Und als mir dann gesagt wurde , das sei ein Rückfall und ich würde das als "Ausrede" nutzen ...
Ich kenne ja Dein früheres Trink-, evtl. Drogenverhalten nicht; Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du "nur" getrunken?!?.
Ein Rückfall beginnt und findet im Kopf statt. Ob Du nun trinkst oder nicht, entscheidest nur DU! Mich z.B. könnten ein paar Hustentropfen, die bestimmt weniger Ethanol enthalten als eine Banane , nicht zum Trinken bringen; Für einige andere mag das sehr wohl anders gelten.
Wenn Du Dich mit den Hustentropfen nicht berauschen wolltest, sollte Deine Trockenheit, wie bisher, Deine freie Wahl bleiben.
Geh zu Deinem Hausarzt, und lass Dir ein alkfreies Hustentherapeutikum verordnen. Du brauchst Deine Kräfte.
Alleine der Umstand, dass Du Dir diese Gedanken machst, ist ein gutes Zeichen, dass Du nicht rückfällig bist oder wirst.
Ich drücke Dir die Daumen. LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
ich kann nur das unterstreichen, was dir Thomas bereits geschrieben hat. Wenn du dich erst einmal besser fühlst, lass dir ein alkoholfreies Medikament verschreiben.
Es ist gar nicht so lange her, da mußte ich eine Mundspülung verwenden, die eine sehr hohe Konzentration an Alkohol hatte (war auch noch was 'gewürziges' drin, was den Geschmack vollkommen übertönt hat). Vor der ersten Anwendung hab' ich gelesen, dass da soviel Alk drin war. Ich hab' dann gedacht: so, ich probier das aus (weil ich das Medikament brauchte).
Ich weiß aus Erfahrung, dass ich Alkohol in Lebensmitteln 'merke' und wenn mich dessen Geschmack unangenehm berührt, dann lass' ich das Essen stehen.
Bei der Mundspülung hab' ich nichts davon bemerkt, ich hab' sie dann also regelmäßig angewendet.
Liebe Grüße Werner
P.S. In Bananen ist Alkohol - ich esse die täglich
---------------------------------------------------------------- It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer
Also ich persönlich "verweigere" Medikamente mit Alkohol, sofern ich sie mir zuführe (also bei Desinfektion der Haut etc. bin ICH nicht so pingelig).
Wie Scheiße diese Bronchitis ist und welche Schmerzen das bedeutet, weiß ganz aktuell aus leidvoller Erfahrung. ich quäle mich seit 6 Wochen damit - endlich wird es besser. Nur habe ich heute mal wieder herzhaft gelacht und wurde prompt wieder mit einem heftigen Hustenanfall dafür "bestraft".
Es gibt gerade bei Hustensachen mittlerweile eine Menge alkoholfreie Alternativen. Dieses Efeuzeugs - Prospan - ist alkoholfrei, Mucosolvan gibt es ohne Alk und es gibt auch Tabletten (Hustenlöser mit Krampflöser oder Hustenunterdrücker)..... Ich habe mir bei meinem Arzt und meinem Apotheker angewöhnt bei allem, was flüssig ist, nochmal nachzufragen. Wissen die mittlerweile auch, wird trotzdem immer sehr respektvoll beantwortet.
Es gibt sicher Trockene, die problemlos ein Medi mit Alk zu sich nehmen können (oder ein alkfreies Bier - ja gibt es auch, oder einen Kefir oder, oder). Ich kann es nicht. Vor allem WILL ich es nicht. Ich fühle mich dadurch viel zu verunsichert. Also lasse ich es. Und damit bin ich doch recht gut gefahren.
ZitatAlso ich persönlich "verweigere" Medikamente mit Alkohol, sofern ich sie mir zuführe (also bei Desinfektion der Haut etc. bin ICH nicht so pingelig).
Mach ich auch so. Auf der Haut stört es mich auch nicht besonders, sofern es nicht die Schleimhäute sind, denn darüber wird der Alkohol aufgenommen.
Hustentropfen? Es gibt doch so unglaublich viele alkoholfreie Alternativen gegen den Husten.
Macht für mich als trockene Alkoholikerin keinen Sinn, dann ausgerechnet die einzunehmen, die Alkohol enthalten.
Würde ich nicht machen. Bin froh, dass das Zeug nach dem Entzug raus war aus meinem Körper. Würde mir gar nicht einfallen mir das dann wieder selbst zuzuführen, egal in welcher Dosis. Ich bin trockene Alkoholikerin und möchte das auch bleiben, da folge ich lieber der Empfehlung der Ärzte und Apotheker und verzichte auf alles was Alkohol enthält. Würde sich sonst für mich auch grob fahrlässig anfühlen, meine Gesundheit zu gefährden.
Ist jeder seines Glückes selber Schmied. Wenn jemand seine alkoholisierten Hustentropfen unbedingt dazu benötigt, muss das wohl sein. Nachvollziehen kann ich das zwar nicht, aber das brauche ich auch nicht.
ist zwischen DIESEM und Deinem ANDEREN Thread ein Zusammenhang? Ich frage deshalb, weil Du auf der einen Seite schreibst, Dein Leben verläuft im Moment "unrund" und auf der anderen Seite postest Du, das Du bewusst ein Medikament nimmst, das Alkohol enthält.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
In der Apotheke einfach sagen, ohne Alokohl, meinte Ärztin weiss es auch. Bekomme nicht mal Beruhigungsmittel ala baldrian.
Neo-Angin enthält als Lutschtablette auch Alkohol.Hatte ich neulich auch bammel vor, hat aber geholfen. Ansonsten Dobendan hilft ganz gut. Ansonsten Mucosolvin, halt für Kinder, was nicht jheiß, das wenn es für Kinder ist,d as da kein Alk drinne ist.
Einfach drauf hinweisen, den Apotheker und Arzt. Und suche Dir ne Apotheke des Vertrauens. Ich ahbe hier auf der Ecke eine, die vergessen von einem zum nächsten Moment das mit dem Alkohol und schauen blöde wenn ich nachfrage. Dann fahre ich lieber 1 km zur nächsten und hole dort Medikamente, wenn ich mal welche brauche. Positiver Nebeneffekt sie sind ser freundlich, manchmal nette junge Mädels.
Und NICHT Milch mit Honig trinken. Weil die Entzündunghemmenden Stoffe des Honigs, also auch Antibiotika, verbinden sich mit dem Calcium, verklumpen dann und werden vom Körper nicht aufgenommen. Deshalb, Milchprodukte und Antibiotika mindestens 1 Std von einander getrennt zu sich nehmen. Fernsehen bildet.
Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt. Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.
Erst einmal- ich bin mir nun sicher, dass ich garantiert keinen Rückfall vorbereite- dass ich allerdings etwas leichtsinnig gewesen bin...
@ RdTina Das Medikament nahm ich zu mir, weil ich wollte, dass die Schmerzen aufhören- und nicht, um mich damit zuzudröhnen. Ja, in meinem Leben ist so einiges unrund und ich kann nicht behaupten, dass es mir gut geht- aber dass ich deshalb wieder trinken würde- nein, garantiert nicht!
Ich hatte das Glück, dass ich meine Familie behalten habe, dass ich Freunde habe, die zu mir halten- wenn ich es ihnen auch garantiert nicht unbedingt leichtmache- denn wirklich reden über mich und meine Problenmme.- das hab ich nie wirklich hinbekommen, selbst in meiner ersten Thera nicht...
Ich warte nun auf die Kostenzusage der KV, dass ich eine ambulante Therapie machen kann , dass ich diese Hilfe auch wirklich annehemen kann und dass ich dann irgendwann endlich leben kann...Und zwar so, dass ich sagen kann, ich bin "zufrieden" mit mir und meinem Leben...
Ich hab emir ersteinmal Tabletten aus der Apotheke geholt und werde nöächste Woch nochmal zum Arzt gehen- und mir etwas Anderes verschreiben lassen..