jeden tag leg ich zur hausarbeit eine cd ein, aber vor ein paar wochen ist folgendes passiert : hab schon seit ewiger zeit keine irische platte mehr drin gehabt und der gute sound hat mich total beflügelt, nach dem abspülen bin ich wie ferngesteuert zum großen supermarkt gefahren und habe guinness gekauft,abends das sixpack getrunken,mit schlechtem gewissen,am nächsten tag wieder dasselbe,tags darauf auf wein umgeschwenkt,gleich der gute in der literflasche , mit wein weitergesoffen immer den ganzen liter schwarzriesling, so ging das 3 wochen......vor sechs tagen hab ich den zweiten anlauf gestartet,so was blödes nach sechs trockenen monaten,mensch war ich bescheuert. bertl
Hallo Bertl, hast du Hilfe, besuchst du eine SHG??? Wenn nicht dann mach folgendes: Hol dir Hilfe bei einer Beratungsstelle, mach eine stationäre Entgiftung, erkundige dich nach einer Therapie, da gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Suche dir eine SHG. Viel Erfolg Elke
hallo elke 2311, in einer SHG war ich bisher noch nicht,hab geglaubt ich muß das irgendwie allein packen,die letzten sechs monate waren so gut vergangen bis ich dachte:ach so ein kleines bierchen.....wird mir nicht schaden und dann sofort wieder ruck zuck im alten fahrwasser.war einfach zu übermütig und habe aufgehört im forum zu lesen , mein fehler war daß ich mich nicht mehr mit dem thema alk befasst habe denke ich.auf jeden fall kuck ich wieder regelmäßig rein und bin wachsamer vg bertl
erstmal respekt für deine 6 monate. ist ja schon ne gute zeit. diese 6 monate können dir eine gewisse sicherheit geben und zeigen dir, daß du ohne alkohol leben kannst.
das zu wissen und auch selbst zu erleben ist sehr gut und wichtig. zeigt es doch, daß du den absprung schaffen kannst und nur noch etwas an dem weg danach feilen mußt. war zumindest bis jetzt immer bei mir so. natürlich haben mich rückfälle immer genervt, mich aufgehalten und auch zweifel und fragen aufgeworfen - aber sie haben mich auch immer weiter an mein ziel gebracht. einen rückfall hab ich immer ziemlich schnell akzeptiert, ihn so hingenommen und mich dann nicht verrückt gemacht. es war dann einfach so.
und trotz aller negativen begleiterscheinungen hab ich ihn auch irgendwo dann genossen. und ich hab ihn dann als grundlage gesehen, mich auf einen neuen absprung vorzubereiten und gedanklich einzustellen. urlaub vom solidesein sozusagen, um neue kraft für den noch ungewohnten abstinenten alltag zu sammeln. für mich war einfach dann die zeit noch nicht die richtige, aber ich war mir immer sicher, daß die richtige zeit kommt. und wenn du das weißt oder auch nur zu wissen glaubst, dann ist alles nur noch eine frage der zeit.