War jetzt 8 Wochen zur Stabilisierung zu einer Festigungstherapie und als ich jetzt wieder kam habe ich erfahren das 2 Mitglieder aus meiner Selbsthilfegruppe schlecht über mich reden! Vor allen waren es die, denen ich am meisten vertraut habe jetzt bin ich total am überlegen ob ich überhaupt noch hin soll, da ich total enttäuscht und verletzt bin was wird als nächstes über mich geredet ihr kennt sicher auch diese zweifel mit einem selbst ! Was soll ich jetzt machen soll ich mir lieber eine ander Gruppe suchen??? lg Kat
reden oder schlecht reden werden sie dann wohl auch, wenn Du nicht mehr in Deine Gruppe gehst
Ich würde es gut finden, wenn Du in diese Gruppe gehst und das einfach ansprichst. Dein Problem zum Thema machst !!
Ich meine, sie müssen Dich ja nicht mögen, auch wenn Du ihnen vertraust, jedoch ist es schon schäbig, dieses Hintenrum. Es ist natürlich einfach, hinterm Rücken über Dich zu labern als es Dir ins Gesicht zu sagen.
Nur, es muß Dich ja nicht jeder mögen
Und wenn ich Jemanden nicht mag, was ja vorkommt, dann nutze ich sein Vertrauen auch nicht aus sondern pflege einen Umgang auf Distanz, eben nur das Übliche und Nötigste!!!
[ Editiert von annilein am 19.03.09 7:28 ]
Menschen, die mit mir nicht klar kommen, müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten :grins2:
ich bin heute über 6 Jahre trocken und in meine SHG gehe seit 2,5 Jahren. Wenn ich Lästereien mitbekommen würde, die mich verletzen, fühlte ich mich heute durchaus in der Lage, das in der Gruppe anzusprechen. Über meine Enttäuschung und meine Verletztheit zu reden, was dieses Schlecht-über-mich-reden mit mir macht usw. Denn mir ist es wichtig, solche "negativen" Gefühle aufzulösen, weil ich genau weiss, dass diese monatelang in mir "knabbern".
ich denke in deiner gruppe menschelt es wie im richtigen leben auch. sicher kannst du weglaufen aber ob das so gut ist? grade wenn du dich sonst in der gruppe wohl fühlst.
wie wäre es wenn du deine gruppe nuzt um mal zu üben was geschied wenn du nicht weg läufst und versuchst den konflikt anders zu lösen?
grade für so was eignen sich shg gut, sich mal zu trauen dinge zu tun oder sagen die man sonst nicht macht. ein übungsfeld fürs richtige leben im geschüzten raum.
du könntest mit dem gruppenleiter darüber sprechen, die beiden unter 6 augen ansprechen oder ( fänd ich persönlich am besten ) in der gruppe sagen das es dir nicht gut geht und warum. was kann dir passieren? eine neue gruppe suchen kannst du dir dann immer noch, falls nötig.
ich denke so könntest du du tatsächlich mal üben konflikte zu lösen ,anstat wegzulaufen ,könnte dir sogar richtig was bringen
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Danke euch für eure antworten werde euch informieren wie ich mich entschieden habe denn heute abend ist wieder gruppe und ich bin halt noch am überlegen ob ich gehe oder nicht nur geklärt werden muss es auf jeden fall will es ja auch nicht offen stehen lassen lg kat
Gilt für mich auch sinnbildlich. Die Leute mit der Sache konfrontieren.
Saufen hatte für mich ja auch was mit weglaufen, mich meinen Problemen nicht stellen. Das sind Dinge, die mir keine Ruhe lassen, bis sie nicht geklärt sind. Zudem habe ich gelernt, abzuschliessen. Heißt, zuende bringen, egal ob es in meinen Augen positiv oder negativ endet. Auch annehmen können, daß etwas nicht so läuft, wie ich es gerne hätte.
In manche Gruppen passt man einfach nicht rein, vor allen Dingen soll es ja auch nicht eine dauernde Belastung sein. Ich bin auch in einer Gruppe die mich doch auch sehr enttäuscht haben, das nervt auch sehr wenn einer die Wahrheit nicht spricht.
bei uns im städtchen,gibts eine SHG aber dort kann ich irgendwie nicht so frei reden. dort wird auch manches beschönigt,und wenn ich selber, aus mir rausgehe,und die hosen runterlasse habe ich dann ein schlechtes gefühl. ich habe jetzt wieder beim blauen kreuz, 30 km weiter fuß gefasst,da bin ich auch freier. gestern habe ich meine frau mitgenommen,und da auch andere frauen dasind,ist sie nun mit integriert. ich wünsch dir eine SHG zum wohlfühlen.
Ich bin auch enttäuscht von "meiner" Gruppe - allerdings aus anderen Gründen. Nahezu jede Woche die gleiche Leier. Immer wieder die gleichen alten Storys. Ich kanns nicht mehr hören! Ab und zu kommt mal ein neuer Beitrag, eine neue Sorge - und dann immer wieder dieses "Damals, als ich, also da...." und dann kommen Berichte von Zusammenbrüchen, Entgiftungen, Angehörigen-Reaktionen, Therapien, Artzbesuchen, Problemen am Arbeitsplatz, mit dem Führerschein etc. etc. Und immer wieder die selben Geschichten von immer den selben Leuten. Und ein Großteil "garniert" diese Vorträge dann stets mit einer Bemerkung wie "Als ich vor 18 Jahren trocken werden durfte..." oder "Heute bin ich froh, dass ich nun schon 25 Jahre trocken bin..." "Und ich nun schon über 30 Jahre" kräht dann immer eine ältere Gruppenfrau dazwischen. Und alteingesessene Gruppenmitglieder predigen in jeder Zusammenkunft, wie gefährlich es doch sei, ohne Gruppe trocken bleiben zu wollen, und dass der Rückfall vorprogrammiert sei, wenn man nicht mehr in die Gruppe geht. Und wehe, einer, der länger nicht zur Gruppe gekommen war, baut dann tatsächlich einen Rückfall und kommt "reumütig" zurück: "Siehste, wir habens doch gleich gesagt!!" Diese Selbstgerechtigkeit! Ich kanns nicht mehr hören! Und das Schlimmste: Mich ziehen diese Alk-Jammer-Geschichten immer runter - nach der "Gruppe" bin ich fertig! Als Gast habe ich auch schon andere Gruppen besucht - und da ists auch nicht viel anders: Endlose Storys mit Wiederholungscharakter, selbstzufriedenes Präsentieren der Trockenheits-Jahre, teilweise "Verhöre", ob da nicht dieser oder jener "doch mal wieder was getrunken hat", dann Rituale.... Also für mich das Fazit: Ich besuche keine Gruppe mehr! Ich habe FreundInnen, mit denen ich die Therapie erlebt habe und immer noch in Verbindung stehe - und "Einzelgespräche" mit denen bringen mir viel mehr als die Hockerei in der Gruppe, die ich als verlorene Zeit ansehe. Aber: Das alles gilt ganz allein für mich!! Es soll keinesfalls eine "Empfehlung" sein, auf Gruppen zu verzichten. Sie können ja für viele sehr wertvoll sein!! Wer sich dort wohlfühlt, soll dort hingehen. Ich nicht mehr. Nie!
Es gibt bei meiner Suchtberatung die Möglichkeit an einer der 4 festen Selbsthilfegruppen teilzunehmen. Da hilft der Suchttherapeut die richtige der 4 zu finden,z.B. altersmässig usw.
Für solche Eigenbrötler wie mich gibt es die freie Freitagsgruppe. Für Berufstätige, die wegen ihrer Arbeitszeit unter der Woche keine Möglichkeit haben regelmässig zu kommen,für Neulinge, für Reinschnupperer und eben für solche wie ich, die keiner festen Gruppe angehören wollen. Es ist absolut freiwillig und wenn man nicht kommt, ist keiner in Erklärungspflicht. Und was soll ich sagen, noch nicht einmal habe ich von Beginn an eine Freitagsgruppe verpasst. Dort fühle ich mich pudelwohl, was natürlich an dem sehr herzlichen Team dort liegt, die mir in jeder Lebenslage Unterstützung anbieten.
LG crissy
Man fällt nicht über seine Fehler, man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.
ZitatGepostet von Kroko01 ... wie gefährlich es doch sei, ohne Gruppe trocken bleiben zu wollen, und dass der Rückfall vorprogrammiert sei, wenn man nicht mehr in die Gruppe geht.
leider gibts halt viele, die von sich auf Andere schliessen. Ich geh auch seit über einem Jahr nicht mehr in die SHG. Ich hab den "Verdacht" gehabt, so manche von den langjährig Trockenen wollen gar nicht zufrieden sein. Jeder noch so kleine Stress/Amtsbrief/Pieks des Lebens wurde gar als Vorwand genutzt zu jammern und ewig zu lamentieren. Das nervte mich und sowas bringt mich im Leben nicht weiter. Es kommt darauf an, wie ich mit meinem trockenen Leben mit all seinen Tiefen und Höhen umgehe; wie ich auf mich achte. Zum Austausch reicht auch mir meine FreundInnen und saufnix.
ZitatGepostet von Kroko01 Und wehe, einer, der länger nicht zur Gruppe gekommen war, baut dann tatsächlich einen Rückfall und kommt "reumütig" zurück: "Siehste, wir habens doch gleich gesagt!!"
Einfach nur schrecklich, dass dem "Rückfaller" so formuliert unter die Nase zu reiben. Ich bin -"Siehste, hab ich doch gleich gesagt!" und "Ich habs gewusst!"- geschädigt (Mutter). Und werde leicht stinkig, wenn ich sowas höre
ZitatGepostet von Kroko01 Ich bin auch enttäuscht von "meiner" Gruppe - allerdings aus anderen Gründen. Nahezu jede Woche die gleiche Leier. Immer wieder die gleichen alten Storys. Ich kanns nicht mehr hören!
[ Editiert von Kroko01 am 13.08.10 11:53 ]
Ich weiß nicht,ich gehe in meine Gruppe mit dem Vorsatz: Eine Gruppe ist nur so gut,wie ich mich selbst einbringe.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly: