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Saufnix  
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Dieses Thema hat 209 Antworten
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 Akute Hilfe
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blitzdonner Offline



Beiträge: 125

22.03.2009 22:22
RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

jetzt bin ich also wieder da. War vor ca 2 jahren mal hier und viele der antworten waren mir zu heftig. Wäre wohl besser gewesen wenn ich darauf reagiert hätte!

Mein alkoholkonsum steigert sich seit ca 7 jahren stetig.
War es damals noch einmal die woche, habe ich es fertig gebracht über mehrmals die woche zum täglichen abends, entspannungs, einschlafen- oder wie auch immer, saufen zu bringen. bis dezember letzten jahres waren es allerhöchsten zwei bis drei bier. Jetzt bin ich schon bei drei bis vier am abend. Oder eine flasche wein.

Laut verschiedenen tests, den aussagen meines arztes, meiner therapeuthin und auch den blutwerten bin ich in einer psychischen abhängikeit.

Persönliche und geschäftliche probleme sind der beste vorwand jeden abend wieder neu zu saufen.

Habe mich im november entschieden das ruder rumzureisen uund mich wegen meiner depressionen zu einer reha angemeldet.

Diese wurde bewilligt, allerdings erst am 29.04 in einer absoluten abstinenten klinik. weder alkohol noch nikotin. Was ich unbedingt wollte um einen start ins abstinente leben zu haben.

Die klinik hat mir allerdings zu auflage gemacht, 6 wochen vor der reha nichts mehr zu trinken. Nun nehme ich mir das jeden tag vor ....und schaffe es nicht. Habe die bewilligung seit montag, also 6 tage.

Den ganzen tag bin ich motiviert, und wenn ich abends zu hause bin falle ich ins gleiche schema.

Ich will das aber unbedingt schaffen, fühle mich allerdings auch aus psychischen problemen zu schwach. ( rezendivierende depressionen, somatoformae Depressionen, burn out, scheidung, selbständikeit in schwieriger wirtschaftlicher lage....usw)

Wo und wie kann ich unterstützung bekommen. Was kann ich tun.
Ich will wieder klar im kopf werden.

Am liebsten den rest meines lebens ohne das verdammte zeug.

Gruß blitzdonner

[ Editiert von blitzdonner am 22.03.09 22:24 ]

GROSSER GEIST, BEWAHRE MICH DAVOR, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.

Unbekannter Apachenkrieger


Zap_ Offline




Beiträge: 26

23.03.2009 00:22
#2 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Grüss dich Blitzdonner,

mit dem Gedanken an ein nie mehr Alk im Leben
überfordere ich mich. Deshalb nehme ich mir nur
für jeweils einen Tag vor, keinen Alkohol zu trinken.
Bei Suchtdruck reduziere ich auf für die nächste Stunde
nicht, dann wieder für die nächste Stunde nicht usw.

Die ersten trockenen Tage habe ich mir 10 minutenweise
auf diesem Weg zusammengebastelt. Nach einer Woche war
ich soweit, mir einen ganzen Tag ohne vornehmen zu
können.

In den ersten Wochen hatte ich eine höllische Angst vor
einem trockenen Leben. Diese Angst hätte ich am liebsten
ständig 'weggetrunken'. Ich bin froh, dass ich es nicht
gemacht habe.

Zap

Zeit ist ein Geschenk, das man nicht vergeuden sollte


septembersonne Offline




Beiträge: 5.747

23.03.2009 07:06
#3 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo,blitzdonner!

Das Du eine Krankheitseinsicht hast und zu dieser auch stehst, ist der erste wichtige Schritt.
Du hast wieder den Weg in dieses Forum geschafft und eine Reha in Aussicht....super.
Es hängt also an den üblichen "Gewohnheiten", wie könntest Du diese ändern, total ändern, ich meine Deine abendlichen Belohnungs-und Entspannungs"rituale".
Der Anfang ist das Schwere, aber Du hast ja schon an der "Substanz gekratzt".
Was also könntest Du am Abend ändern?

LG,M

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.


Wickie712 Offline



Beiträge: 677

23.03.2009 08:53
#4 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo,

wie gut das ich das Gefühl fast nicht Kenne (ironie).

Mach es mit kleinen schritten, verbanne all das Toxische zeug aus dem Haus, was dich kaputt macht.
Und wenn du die Möglichkeit hast, dann gehe in eine Entgiftung, 7-10 Tage unter Kontrolle von Fachleuten, obwohl nicht alle Ärzte über das Thema Alkoholismus bescheid wissen.

Ich hatte vor 2 Jahren, gut war aus der Therapie gekommen, mit der Ärztin im Krankenhaus viele Vereinbarungen. Sie setzte mich unter Druck: Sie gehen zur Beratungsstelle und ich forderte dafür keine Medikamente, nur im Bedarfsfall. Die erste Nacht haben sie mir was gegeben, und ich sollte dann Klingeln wenn was ist. Und ich musste Unterschreiben, das im Bedrafsfall ich noch gefesselt werden darf. Wegen womöglichen Krampfanfällen.
Am Ende wo ich gegenagen bin, habe ich bedenken wegen Ostern gehabt, da meinte die Ärztin: Wenn etwas ist und bevor Sie wieder zugreifen, kommen Sie hierher und wir machen Notfallaufnahme. Das ist kein Problem, ein Bett für Sie haben wir immer frei.*
Ich wollte ja nur über Ostern wegen dem Essen bleiben.

Seit dem Ostern arbeite ich Ehrenamtlich in der Kirche.

Habe ich nicht gemacht. Nur dieser Weg hat mich daraus
geholt.

Nimm Dir ein paar Bücher, oder eines mit, versuche nur für Heute nichts zu trinken.

Ich weiß wovon ich rede, und hier im Forum sind sehr viele die es wissen.
Vertrau dir selbst, du schaffst es. Und wenn Dir die Decke daheim auf den Kopf fällt, gehe raus, Spazieren, RAdfahren oder so. Natürlich in der Natur.


*zu dem Krankenhaus. Es ist speziallisiert auf Innere Medizin und hat 50 Betten, wovon ca. 35 im Schnitt belegt sind.

Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt.
Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.

:saufies: FC.St.Pauli :saufies:


Lauralisja Offline




Beiträge: 1.674

23.03.2009 09:46
#5 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo Blitzdonner,

erstmal - gut das Du wieder hier bist, gut das Du etwas unternehmen willst.

Trotzdem kann ich nicht recht sehen das Du etwas gegen Deine Sauferei machen willst.

Zitat
Laut verschiedenen tests, den aussagen meines arztes, meiner therapeuthin und auch den blutwerten bin ich in einer psychischen abhängikeit.



Was sagst Du denn dazu? Wie ist Dein Empfinden zum Thema?

Zitat
Habe mich im november entschieden das ruder rumzureisen uund mich wegen meiner depressionen zu einer reha angemeldet.



Wieso Depressionen? Warum nicht den ersten Schritt zuerst?
Sicher kann es sein das Deine Depressionen der Ursprung Deiner Sauferei waren, dennoch, heilen wirst Du sie nur können wenn Du erstmal trocken bist. Abstinenz ist die Basis für jedwede Form von Psychotherapie.
Andersherum geht es nicht.

Ich habe jahrelang geglaubt, ich hätte so viele psychische Probleme und deswegen würde ich saufen, wenn die Probleme gelöst wären hätte ich auch kein Problem mehr mit dem Alk. - Pustekuchen. Ich musste trocken werden um meine durchaus vorhandenen anderen Probleme zu sehen, zu formulieren und dann auch zu lösen.

Ein bisschen habe ich den Verdacht, Du hoffst, über ein Hintertürchen trocken zu werden, praktisch das die in der Klinik Abstinenz fordern, so könntest Du trocken werden ohne das einer was merkt - meiner Erfahrung nach lauert hinter diesen Hintertürchen immer ein Absturz.
Wenn Du wegen Schweißfüßen gesoffen hättest würdest Du Dich sicher auch dagegen zuerst behandeln lassen

Nichts gegen die Klinik, kann auch sein das ich mich irre und Dein Weg einfach so ist und auch anders als es sich für mich in Deinem Beitrag herausliest, aber dann empfehle ich Dir, in einer Klinik zu entgiften wenn Du es allein nicht schaffst, der qualifizierte Entzug nimmt auch die, bei denen es noch nicht so schlimm ist . Oder renne jeden Abend statt zu saufen zu AA oder, oder, oder - nur wirst Du nicht daran vorbeikommen, irgendwo zuzugeben das Du Alkoholiker bist.
Wenn Du ernsthaft trocken werden willst musst Du was genau dafür tun. Zuallerserts solltest Du Dir selbst eingestehen, das Du Alkoholiker bist.

Das Argument - "nur psychisch abhängig" zählt nicht, wenn Du weitermachst wie bisher bekommst Du alles andere auch noch, Sucht ist da ganz freigiebig.

Mach die Hintertüren zu und marschiere vorn trocken durchs Tor.

Liebe Grüße
Uta

"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!" Selma Lagerlöf


blitzdonner Offline



Beiträge: 125

23.03.2009 18:33
#6 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo Lauralisja,

als ich den rehaantrag für eine psychossomatische kur stellte hatte ich noch nicht das gefühl das der alk mein problem sein könnte.

Ich hatte zwar meine trinkgewohnheiten immer wieder beim therapeuten und beim arzt angesprochen, wurde aber immer wieder darin bestärkt das es nicht die ursache und auch nicht das eigentliche problem ist.

Wäre ich dort vielleicht gleich zur reha gekommen hätte es auch so sein können.

Leider zieht sich die genehmigung und das platz finden seit november 2008 hin. Und seit da merke ich das es wöchentlich schlimmer wird.

Ich bin alkoholiker. Das ist mir schon klar, ob psychisch oder körperlich ist scheiß egal. Aus der psychischen abhängikeit wird sicherlich wenn nicht heute dann morgen eine körperliche.

Bitte entschuldigt meine jetzt noch blöde frage:

Ich dachte in meinem jetzigen stadium brauche ich keine entgiftung? Ich habe ja "noch" keine körperlichen erscheinungen?

Warum ist es so gefährlich in meinem stadium ohne ärztliche hilfe aufzuhören?

Und, wie ist das mit dem gleichzeitigen verzicht auf nikotin? Noch gefährlicher?
Ich habe das problem das ich den ganzen tag nicht rauche und saufe, es abends aus oben genannten gründen aber extrem kombiniere. Irgentwie geht das eine nicht ohne das andere.

Ich will mich nicht rausreden, ich weiß das ich den rest meines lebens ohne das zeug auskommen will. Ich kann mich noch dunkel erinnern wie großartig ich mich bis 25 gefühlt habe. (Ohne rauch und alkohol und viel sport)

Wenn so eine entgiftung nötig ist, wie anonym kann man das machen?
Ich will nicht von meinem umfeld beeinflußt werden in dem alkohol zum grundnahrungsmittel gehört.

Viele Fragen. Manche bestimmt doof. Aber mir sehr wichtig.

Liebe grüße

blitzdonner

GROSSER GEIST, BEWAHRE MICH DAVOR, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.

Unbekannter Apachenkrieger


blitzdonner Offline



Beiträge: 125

23.03.2009 18:38
#7 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Ach ja,

ein bisschen hast du recht mit der klinik. Ich habe gehoft dort meine verhaltensweisen und rituale ändern zu können. Die klinik ist unter anderem auf nachbehandlung von entziehung (alk und drogen spezialisiert)

Deswegen ist es mich auch wichtig dort hin zu kommen. Deswegen muß ich auch JETZT den schritt schaffen trocken zu werden, damit ich dort klar genug bin um an mir zu arbeiten.

gruß blitzdonner

GROSSER GEIST, BEWAHRE MICH DAVOR, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.

Unbekannter Apachenkrieger


Kleifi Offline



Beiträge: 21

23.03.2009 22:41
#8 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo blitzdonner,

mir hat es am Anfang geholfen, jeden Abend eine Flasche eiskalte Cola (Pfirsichsaft ...) zu schlürfen und Salzstangen zu knabbern. Das habe ich zu meinem allabendlichen Ersatz-Belohnungsritual gemacht. Wenn du es alleine nicht schaffst, musst du für den Entzug eben in eine Klinik gehen.

Ganz wichtig: Du MUSST dich in deinem engsten Umfeld als Alkoholiker outen. Sonst hast du keine Chance.

Viel Grüße

Kleifi


Wickie712 Offline



Beiträge: 677

23.03.2009 22:48
#9 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

MUSS nicht, solltest aber tun,

bei mir wissen es einige, vergessen es dann wieder und manch anderem sage ich nur das ich nichts mehr trinke, weil ich keinen Bock drauf habe.

und mir geht es ohne gut.

Der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt.
Und wann was ist, weiß kein Mensch genau.

:saufies: FC.St.Pauli :saufies:


Tara5 Offline




Beiträge: 407

23.03.2009 23:36
#10 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo Blitzdonner,
ich finde es gut, dass du für dich herausgefunden hast, dass du etwas ändern möchtest. Und zwar jetzt - denn es sind keine ganzen sechs Wochen mehr bis zum 29.04.
Ich kann nur von mir sprechen, ich habe auch tagsüber nie getrunken und geraucht, abends dann aber täglich 1 Flasche Wein und eine knappe Schachtel Zigaretten dazu "verbraucht". Ebenfalls Diagnose psychische Abhängigkeit. Mir hat der Arzt der Suchtberatungsstelle geholfen und auch etwas Druck gemacht. Wir haben dann vereinbart, dass ich am nächsten Tag aufhöre zu trinken, mich jeden Tag bei ihm melde zum Check wg. der Entzugserscheinungen, ich hatte seine Handynummer für den Notfall und die Klinik mit einer Entgiftungsstation 100 Meter um die Ecke. Mit dieser Option habe ich ambulant entgiftet, war 4 Tage krank geschrieben und bin dann wieder arbeiten gegangen. Die körperlichen Entzugserscheinungen waren vor allem Schlaflosigkeit und permanentes Kopfkino. Ich glaube, ich würde heute eine stationäre Entgiftung vorziehen, einfach um mehr Zeit und Ruhe zu haben. (ich bin dann ein paar Monate später mit einem burn out zusammengeklappt...) Ich wollte es auch unbedingt so schaffen und auf keinen Fall auf Arbeit fehlen. Ich habe das Ganze deutlich unterschätzt. Da du schreibst, du hast auch Depressionen würde ich eine ärztlich abgesicherte Variante wählen.Vielleicht wäre es für dich eine Option, zu einem Arzt zu gehen und mit ihm den Entzug zu "starten" -MORGEN - auf der sicheren Seite mit Überweisung ins KKh oder ambulant mit ärztlicher Kontrolle. Für mich war diese Unterstützung wertvoll. Alleine hätte ich noch weiter rumgeeiert. Und es wäre doch schade, wenn du die lange erhoffte Therapie nicht antreten kannst, nur weil du jetzt nicht loslegst.
Ansonsten möchte ich mich Lauralisija anschließen - einen Schritt nach dem anderen zu gehen - wenn du "nur" für die Klinik aufhörst, wird es wohl schwierig. Tu es, weil du es willst und für dich entscheidest. Erst als ich so weit war, konnte ich das ohne wenn und aber durchziehen. Da die Klinik wie du schreibst auch auf "frische Abstinenzler" spezialisiert ist, solltest du das auf alle Fälle thematisieren. Es könnte zum einen wichtig für die "Prioritätenliste" der Problembearbeitung sein und zum anderen was die Medikamente betrifft, falls dort welche verschrieben werden.
Also lass von dir hören und mach dich auf den Weg!
Grüße Tara


Shinobu/Geduld


Kleine Lokomotive Offline



Beiträge: 63

24.03.2009 01:17
#11 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Zitat


Ich hatte zwar meine trinkgewohnheiten immer wieder beim therapeuten und beim arzt angesprochen, wurde aber immer wieder darin bestärkt das es nicht die ursache und auch nicht das eigentliche problem ist.




Hallo Blitzdonner,

ich sehe das genau so.
Nur: um die wirklichen Ursachen des Suchtverhaltens angehen zu können muss man in diesem Fall erstmal das Symptom, nämlich das Trinken abstellen.

Unter dem Einfluss von Alk kann sich der Emotionskörper und das Nervensystem nicht mit dem auseinander setzen, was hinter der Suchtproblematik steckt.

Vielleicht gibt dir der Gedanke das du für die ursächlichen Probleme viel besser gerüstet bist wenn du nicht trinkst ja etwas Kraft um durchzuhalten.
Viel Erfolg!

Lieben Gruß
Emma

Früher, da ich unerfahren und bescheidener war als heute,
hatten meine höchste Achtung andre Leute.
Später traf ich auf der Weide außer mir noch mehrere Kälber
und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber.
(Wilhelm Busch)


blitzdonner Offline



Beiträge: 125

24.03.2009 06:45
#12 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Vielen, vielen Dank für eure antworten,

heut soll und wir der große tag sein! Ja, und ich will es für mich. Mir soll es wieder besser gehen.

Habe als erstes mal alles was alk in meiner wohnung ist heute morgen ins waschbecken geleert.

Habe heute therapie und werde heute alk zum thema nummer 1 machen.

Jetzt gehts erst mal mit den hunden raus.

melde mich wieder

lg donner

GROSSER GEIST, BEWAHRE MICH DAVOR, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.

Unbekannter Apachenkrieger


Kleine Lokomotive Offline



Beiträge: 63

24.03.2009 11:15
#13 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Ah, noch ein Hundefan

Ich fand beim Durchhalten den Gedanken sehr hilfreich, dass ich meinen Tieren gegenüber eine hohe Verantwortung habe.

Der Gedanke, das dem Hund mal etwas ganz schlimmes passieren kann weil ich mit vernebeltem Kopf nicht richtig auf ihn aufpasse, war für mich ein ganz starker Antrieb zum durchhalten.

wuffige Grüße
Emma

Früher, da ich unerfahren und bescheidener war als heute,
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und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber.
(Wilhelm Busch)


Lauralisja Offline




Beiträge: 1.674

24.03.2009 12:23
#14 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

Hallo Blitzdonner,

ob Du eine qualifizierte Entgiftung brauchst weiß ich nicht, ich bin kein Arzt. Ich hatte einfach die Idee, wenn Du es nicht mit Dir allein schaffst, die 6 Wochen abstinent zu sein wäre es eine Möglichkeit, sich in die stationäre Käseglocke zu begeben und dort auch schon ein wenig Handwerkzeug zu bekommen was das trocken bleiben angeht.

Auf die Idee komme ich weil ich es so gemacht habe, ich habe den stationären Entzug gebraucht um mir selbst die Hintertüren zuzumachen, um es nicht allein machen zu müssen. Denn das mit dem allein hinkriegen nichts zu trinken hatte ich ausprobiert und einfach nicht gepackt. Immer wieder gedacht och mensch, ein Glas kannst und dann hört Du auf - hat nicht funktioniert, ich habe mich selbst immer wieder an der Nase herumgeführt, stationär habe ich dann einiges begriffen und ich war sowas von erleichtert zuzugeben das ich etwas (maßvoll trinken) nicht kann.
Mir hats gut geholfen, aber wenn Du nicht trinkst ist es nahezu egal, wie Du das schaffst, erstmal.

Wie sieht es denn die letzten Tage aus?

Wie gesagt, in Gruppen rennen kann gerade anfangs auch ganz gut helfen, wenn es zeitlich auch noch zur Hauptsaufzeit passt umso besser. Wenn ich Dich richtig verstanden habe bist Du ja gerade dabei den Absprung zu suchen.

Wie gesagt, das sind Ideen die ich habe, weil das die Dinge sind die für mich funtionieren. Wenn Dir helfen sollte immer ein Brockoli im Ohr zu haben (scherz) dann ist auch gut, solange es niemandem schadet ist es nahezu egal, haupsache Dir hilft es, nichts zu trinken.

so, wie isses jetzt die letzten Tage?

neugierig
Uta

"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!" Selma Lagerlöf


Lauralisja Offline




Beiträge: 1.674

24.03.2009 12:26
#15 RE: psychische abhängikeit/ therapie/wie kann ich das Zitat · Antworten

sorry, hatte nicht alles durchgelesen, ich frag Dich morgen nochmal wie`s jetzt ist

"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!" Selma Lagerlöf


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