" Die ist erfolgreich in ihrem Job, studiert ganz nebenbei noch und besucht alle möglichen Veranstaltungen."
Definiere "erfolgreich", bitte. Wenn du "deine" Alten ordentlich versorgst, bist du doch auch erfolgreich in deinem Job, oder? Wenn deine Freundin so "ganz nebenbei" noch - vermutlich erfolgreich - studiert, dann ist sie IMHO ein Genie, oder ihr Job oder ihr Studium hat was von "PillePalle"... :-) Bist du sicher, daß du deine Freundin richtig einschätzt? Nicht daß du sie aus irgendwelchen Gründen "vergötterst"... Wenn _sie_ sich mit dir abgibt, dann kannst auch du kein "Nichts" sein..., oder?
Reich wird man als Altenpfleger AFAIK nicht. Es sei denn, man betreibt eine Firma zur "Altenpflege", die genug Altenpfleger "laufen" hat und Leistungen abrechnet, die nie erbracht wurden...
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
Tja, da sagst Du was....mit dem Reichwerden..... Das iss auch sonne Sache....Sein und Schein eines Altenheims....eigentlich kann ich guten Gewissens dort gar nicht arbeiten; Du hast Recht: Es werden Leistungen abgerechnet, die nie erbracht wurden, das Konzept des Heimes liest sich gut...aber die Pflege entspricht ihm in keinster Weise....zu wenig Personal, das Überstunden macht, dessen Vergütung oder zumindest Anrechnung es dann hinterherlaufen darf....oft fehlt es an den simpelsten Arbeitsmitteln (Beispiel: Lumpige Waschutensilien.....können aus organisatorischen oder sonstigen Gründen nicht rechtzeitig aus der Reinigung herbeigeschafft werden...und so behilft man sich dann mit Fetzen von Handtüchern als Waschlappen....es ist teilweise wirklich unglaublich, was in so einem Altenheim alles "Normal" geworden ist. Aber: Doch, ich schätze meine Partnerin schon richtig ein...von "Vergötterung" keine Spur. Sie hat eben eine Menge Energie....und ihr macht ihr Job Spass!
ZitatGepostet von Feueraffe ....zu wenig Personal, das Überstunden macht, dessen Vergütung oder zumindest Anrechnung es dann hinterherlaufen darf....oft fehlt es an den simpelsten Arbeitsmitteln (Beispiel: Lumpige Waschutensilien.....können aus organisatorischen oder sonstigen Gründen nicht rechtzeitig aus der Reinigung herbeigeschafft werden...und so behilft man sich dann mit Fetzen von Handtüchern als Waschlappen....es ist teilweise wirklich unglaublich, was in so einem Altenheim alles "Normal" geworden ist.
Och, dann geh mal in die ambulante Pflege Ich mag diese Herausforderung mit wenigen Mitteln und noch weniger Zeit trotzdem das Beste draus zu machen und nach Hause zu gehen mit dem Gefühl, meine Patienten sind gut versorgt, trotz aller Widrigkeiten. Das war natürlich nicht von Anfang an so. In den ersten Wochen dort dachte ich auch, ich bin im völlig falschen Film. Was war ich verwöhnt durch die Arbeit im Krankenhaus, wo alles im Überfluss da war und was hab ich geschimpft.
Wenn ich`s richtig gelesen habe bist Du noch nicht lang in diesem AH. Lass Dir noch ein bischen Zeit und schau`s Dir an. Bei mir kam der "Klick" auch erst nach Wochen, anfangs fand ich`s schrecklich
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1: