Ja das glaube ich dir, obwohl ich nun gar nicht weiss, was das ist:Schlafepileptikerin. Da sie aber ja wie du sagst den Alkohol so nicht kennt vom Körper her, kann sie ja auch keine Entzugserscheinungen bekommen und unter Stress geraten deswegen. Und bei mir ist das aber so. Und nicht im Schlaf, sondern mitten im Leben. Auch wenn ich schon 4 Wochen ohne Alk bin. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, nur in der Hinsicht, dass ich noch mehr unter Stress gerate ohne Alk und deswegen einen Entzug nur machen darf in der KLinik. Dann Tabletten bekomme, eingestellt werde. Ich werde alles über mich erfahren in der nächsten Woche, wenn ich drin bin. Und ich bin mir sicher, dass ich gut aufgehoben bin im UKE. LG Biggi

Zitat

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Und Anfälle bekomme ich nicht, wenn ich zuviel trinke, sondern wenn ich nüchtern bin und dann viel Stress ist und der Entzug hinzukommt.

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Epilepsie kann eine der vielen, vielen Folgeerkrankungen von Alkoholismus sein.
Alkohol ist auch ein Nervengift, sprich, diese Form der Epilepsie ist eine toxische Schädigung der Nervenbahnen im Gehirn durch Alkohol.

Gibts auch gerne im Alkoholentzug.

Gruß
Bea

Nein ich bin mit 16 Jahren schon ohnmächtig aus der Disko rausgetragen worden und da war ich ganz sicher keine Alkoholikerin. Als das Flackerlicht/Schwarzlicht aufkam. An der frischen Luft ging es mir wieder gut. Und auf dieses Licht habe ich ja auch reagiert bei meinem Neurologen beim Test. Nur dass dann nur mein linkes Bein ausgetickt ist, ich habe es nicht mehr unter Kontrolle gehabt und um mich getreten und fing an zu hyperventilieren, hatte Panik ohne Ende. Der Test wurde dann abgebrochen. Und aus den Gehirnströmen konnte man das lesen, was mit mir ist. Und klar ist Alkohol Gift für mich. Das weiss ich und ich will doch weg davon und gesund werden. LG Biggi

Hallo,Biggi!

Warum hat Dich Dein Hausarzt denn nicht gleich ins KHS eingewiesen?

Bei Deiner Vorerkrankung und im jetzigen Zustand...

Wie kann er sicher sein,daß Du "nur die Hälfte trinkst",die verordneten Medi´s gegen den Entzug nimmst und nicht doch krampfst?

Bis Dienstag sind´s ja nun noch einige Tage...


LG

M

Ich nehme doch noch keine Medikamente. Die sollen mir doch in Eppendorf verabreicht werden. Sicher kann er da nicht sicher sein, dass ich mehr trinke. Aber ich kann keinen Krampf bekommen, solange ich etwas trinke, sondern nur, wenn ich auf Entzug bin. Weil der Alkohol das schon beeinträchtigt. Und ihr habt Recht. Ich bin wohl mit der Anlage zur Epelepsi geboren und durch den vielen Alk ist das vollkommen dann ausgebrochen. Vielleicht wäre das nie passiert, wenn ich nicht getrunken hätte. Alkohol ist natürlich Gift für mich. Ich habe die Überweisung hier. Von heute auf morgen das kann ich nicht. Dafür sind meine Trennungsängste zu gross. Ich muss mich mental darauf vorbereiten. Ich bin jetzt ganz ruhig, weil ich weiss es geht jetzt los und es passiert was. Die paar Tage brauche ich noch mit meiner Familie und für mich. Holter die Polter ist nicht gut für mich, zumal ich weiss, dass ich einige Wochen da bleiben werde. Am Samstag haben mein Mann und ich unseren ersten Hochzeitstag. Wir möchten nach Travemünde an die Ostsee bisschen Freiheit geniessen. Ich liebe das Meer. Wir haben uns ausgesprochen und das ist für mich ein ganz wichtiger Neuanfang. Mein Mann geht jetzt jeden Schritt mit mir und unterstützt mich, wo er nur kann. Er spricht sogar mit den Ärzten, wenn ich mich noch scheue. Wir gehen morgen nach Eppendorf und ins Alstertor da sind wir auch angemeldet. Ob es dann anschliessend da so ne Art Nachsorge gibt. Ich bin zwar spontan, aber für mich ist das alles schon sehr spontan. Hätte mir das jemand vor zwei Wochen gesagt, hätte ich gesagt son quatsch. Für mich bin ich schon sehr sehr weit. Und ich mache auch keinen Rückzieher mehr. LG Biggi

Hi ihr alle! Bei mir haben sich einige Dinge getan... Ich war gestern im STZ, SuchtTherapieZentrum Hamburg, um mich weiter zu informieren und am besten Nägel mit Köpfen zu machen. Das hat geklappt! Ich werde, wenn der Rententräger mitspielt, aber davon gehe ich fest aus, nach der 3-wöchigen Entgiftung im KH in der Tagesklinik in Hummelsbüttel des STZ eine 12-wöchige ambulante Therapie tagsüber machen. Alles soll in einander übergehen, so dass kein Zwischenraum entsteht, vom Ende der Entgiftung bis zum Anfang der Therapie. Nun zieht sich meine Entgiftung bis zum OK des Rententrägers noch hin und die Einstellung wegen der Epilepsie. Aber ewig wird das ja auch nicht dauern können. Ich habe dem Rotwein good bye gesagt und versuche zu überbrücken mit Sekt mit O-Saft oder Bier mit lemmon, also lightiger als normales Bier. Damit reduziere ich für mich schon unglaublich viel, fühle mich aber wohl dabei und weiss dass ich nicht wegen Entzugs in Gefahr kommen kann. Und in die Disko gehe ich nun ganz bestimmt auch nicht und gucke in Flackerlicht, dass ja ne Überreaktion bei mir auslöst, etc. Ich bin mir ganz sicher, dass ich den richtigen Weg für mich gefunden habe und werde ganz toll unterstützt von meinem Mann. Muss auch ehrlich sagen, ich war ein Kotzbrocken unter 3 Litern Rotwein am Tag und merke das jetzt erst, wo mir alles bewusst wird. Wir gehen den Weg gemeinsam. Heute abend gehen wir zu den AA`S hier vor Ort und Broschüren für andere Selbsthilfegruppen haben wir uns auch schon besorgt. Das einzige was sich ändert in meinem Weg ist die KLinik zur Entgiftung und Einstellung. Das werde ich nun in einem Krankenhaus hier vor Ort machen. Für mich seelisch sehr gut, weil die Menschen, die ich brauche und liebe nicht weit weg sind und ich nicht diese Trennungsängste nicht so stark empfinden kann. Ich bin mir ganz sicher, dass ich meinen Weg jetzt gefunden habe und danke hier jedem für seine Unterstützung. Ganz liebe Grüsse Biggi

Ach so, ich habe vergessen zu erzählen, dass sämtliche Anträge nächste Woche zur STZ ausgefüllt von mir (sind bereits ausgefüllt), meinem Hausarzt und der KK persönlich von mir abgegeben werden. Läuft alles!

super biggi, freut mich echt für dich!

funkelsternchen

Hallo,Biggi!

Freut mich für Dich ,das der "Nebel" sich langsam lichtet.

Schreib doch mal wie es Dir in der SHG gefallen hat.

Und das Du mit Deinem Mann nach Travemünde fährst,ist natürlich ein besonderer Höhepunkt..


LG

M

wann ist das treffen heute?

Du nimmst mir das Wort aus dem Mund! Ich wollte gerade *winke* machen in dem anderen Bereich, weil keine Zeit mehr zum "streiten" ist, denn ich hab ein wichtiges meeting um 19:30 Uhr und will mich mal so langsam startklar machen. Weit ist es nicht, wir gehen 10 min. dahin. Oki und ich geh meinen Weg. LG Biggi und danke für eure Beiträge hier. Ich hab das alles gelesen und hilft alles. DANKE

wollt nicht streiten..ich wünsch euch gute ansätze..(ist das nun auch wieder verkehrt).

Hi Biggi, ich wünsch Dir dass Du Dich in der Gruppe wohlfühlst.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht Dein Mann mit.

Das ist schön, allerdings möchte ich Dich noch kurz drüber informieren dass bei AA Angehörige in der Regel nur bei sogenannten "offenen Meetings", nicht aber bei "normalen" Meetings dabeibleiben können - außer sie sind selber auch Betroffene die mit dem Trinken aufhören wollen.

Erzähl ich Dir nur, damit ihr nicht befremdet, sauer, irritiert oder enttäuscht seid, wenn Dein Mann und Du heute in so einem "geschlosenen" Meeting seid udn er vielleicht gebeten wird, zu gehen.

Ich hab dazu in einem früheren Beitrag was zu den Hintergründen geschrieben, den such ich Dir jetzt gern gleich raus und füg den Link dazu hier ein.

Alles Gute wünscht Dir
IngMarie

EDITIERT: Habs schon gfunden:
guggst Du hier
topic.php?id=300805&msgid=3415465

und da gibts auch was zum Thema "Angehörige bei AA": topic.php?id=300947

[ Editiert von Ingmarie am 29.05.09 18:59 ]

Biggi,
ich finde dein Weg hört sich echt gut an. Freue mich für dich dass du so klar siehst wo du hin willst
Denk dran, immer kleine Schritte einen vor den anderen...
Gruß Ruby

Danke euch! Es war sehr nett da und ich hab viele Eindrücke mitnehmen können und vor allem das Gefühl, nicht alleine mit dem Problem zu sein, denn dort erzählen ja alle ihre Geschichte. Mein Mann durfte mitkommen, auch nächsten Freitag, die haben in der Gruppe nichts dagegen, aber auch gesagt, dass es dann irgendwann so ist, dass ich alleine hingehe. Aber damit komme ich klar. Sind halt die ersten Schritte bei mir. Danke euch nochmal lg Biggi