Wann hat das angefangen bei mir? Ist sehr lange schon her. Gemerkt habe ich das als ich 16 Jahre alt war. Damals war viel Party angesagt. Als dann meine beste Freundin mit meinem Exmann zusammen kam als ich schwanger war und ich das dann anschliessend alles erfahren habe, hat es wohl entgültig negativ gefunkt bei mir.Ja so war es auch. Das ist lange her. Meine Tochter ist jetzt 19 Jahre alt und mein Sohn wird 21 Jahre im Juni. Ist schon lange her aber irgendwie wie soll ich das sagen fühlt man das immer noch. Weil es die beste Freundin war. Für mich das komische meine Tochter wohnt da seit zwei Jahren, weil sie auf eine spezielle Schule geht, die es hier nicht gibt. Hat gerade Fachabi gemacht und ich schreibe mit meinem Exmann sehr viel teilweise auch mit der besagten Freundin. Nur gibt sie sich dann immer als er aus und ich merke das schon sehr schnell dann. Warum auch immer das so ist. Ich weiss es nicht. Ich mag das auf jeden Fall nicht. Na ja habe jetzt sehr viel über mich erzählt........
Hallo Biggi zunächst willkommen hier. aber wo liegt dein Problem, lese da zwar von Partnerschaftsproblemen, aber nichts über ein Alkoholproblem. Trinkst seit du 16 bist oder jetzt erst weil deine Freundin mit deinem Ex zusammen ist ? Trinkst du überhaupt Vielleicht solltest du auch darüber mal was schreiben. Liebe Grüße Elke
tut mir leid, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. ja ich trinke und sehr massiv und das seit bald 17 jahren kann man sagen. 3 - 4 liter rotwein am tag schaffe ich ohne problem und das schlimme ist, ich merke es nicht und viele andere auch nicht. ich torkel ja nicht durch die gegend oder lalle. vielleicht wäre das aber sogar besser... ich habe versucht, den auslöser für mein suchtverhalten zu finden und denke schon, dass es darin begraben ist, was ich geschrieben habe. vielleicht habe ich den thread aber auch falsch verstanden, dann tuts mir leid. also nochmal ja ich bin vollblutalki und will da raus und bin die letzte die hier rumfaken würde. lg biggi
hallo biggi, ok, jetzt kann ich dir mal ein paar Tipps geben. 1.) gehe zu deinem Hausarzt und sei dort ehrlich 2.) gehe zur Drogenberatung 3.) suche dir eine Selbsthilfegruppe erkundige dich nach Möglichkeiten einer stationären Entgiftung, eine anschließende Therapie wäre sich auch gut, gibt viele verschiedene Formen. Tu was, und viel Erfolg dabei Elke
zai-feh
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24.05.2009 15:20
#5 RE: Na vielleicht traue ich mich jetzt auch mal!
hi ihr, ich komme wohl dienstag rein, weil ich auch wegen cerebralem anfallsleiden eingestellt werden muss. erfahre ich aber erst am donnerstag. lg biggi
zai-feh
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26.05.2009 20:05
#7 RE: Na vielleicht traue ich mich jetzt auch mal!
Ich möchte mich jetzt mal bei allen hier bedanken, bei denen, die mir mit ihren Beiträgen geholfen haben und bei denen, die mich nicht angegriffen haben, denn Plattform genug habe ich wohl sicher geboten. Das hätte mich sofort wieder zurückschrecken lassen. Ich hätte sauer darauf reagiert und Tschüss... DANKE also an alle hier. Ich war gestern zum erten mal wieder bei meinem alten Hausarzt... Er hat 20 Jahre nebenbei Psychologie studiert. Lol er hat mir auf den Kopf zugesagt wie ich bin. Ich würde gerne mit ihm meine Probleme besprechen mit ihm ne Art Therapie machen, denn bei mir ist ja viel mehr begraben, als ich es geschrieben habe. Aber darüber werde ich nicht hier schreiben. Ich werde ihn morgen aufsuchen und das mit ihm vereinbaren. Das ist mein nächster Schritt. Er hat mir auch klar gemacht, dass ich gar nicht mehr leben dürfte und nicht noch 10 Jahre jünger aussehen dürfte bei meinem Lebenswandel. Er meinte ich bin ein Phänomen, was jeden Arzt interessieren würde. Dass ich mit einer Gesundheit ausgestattet bin, die ganz ganz selten ist. Also will ich der auch ab jetzt was gutes tun. Und mal dankbar sein. Ich bin laut ihm eine emotionale Atombome auf zwei Beinen. Und wer Langeweile hat, der soll sich mit mir zusammentun und hat die nie wieder und sehnt sich nach Ruhe. Stimmt wohl! Er hat mir auch gesagt, weil ich Epelepsi habe, die ich ja als Überreaktion abgetan habe, was der Neurologe meinte, dass ich auf keinen Fall von 100 auf null gehen darf. Ich war ja auf 3 Liter Rotwein pro Tag. Ich soll bis ich reinkomme bis zur Hälfte trinken, damit ich nicht noch mal so einen Anfall bekomme. Ich hatte ja die letzten drei Tagen einen kalten Entzug gemacht und es ging mir wirklich beschi...... Und dann bekomme ich ja Medikamente gegen den Entzug. Bei mir ist irgendwas verengt, wo sich die Elektrizität im Kopf nicht wirklich entladen kann, wenn ich unter Stress stehe. Und so emotional wie ich bin passiert das ganz schnell. Und dann knalle ich um und zappel. Nur der letzte Zappelanfall war 15 Minuten lang und das ist wirklich gefährlich und ich bin froh, wenn sie mich im UKE einstellen mit Tabletten. Auch wenn ich es hasse, Tabletten zu nehmen. Muss ich einfach, das weiss ich. Also ganz lieben Gruss an alle hier und wie gesagt ich freue mich über Besuch.*winke* lieben Gruss Biggi
aber ...ne "Art" Therapie beim Hausarzt, der sich "nebenbei" mit Psychologie befasst hat....
Das was er zu Dir gesagt hat, scheint Dich irgendwie zu beflügeln...find ich seltsam, aber gut, es sind Deine Empfindungen.
Was mir noch auffällt ist, dass in fast jedem Deiner posts Deine Angst vorm allein sein/allein machen rüberkommt. Ebenso der Wunsch nach Besuch (auch wenn es Leute sind, die Du nicht einmal kennst), damit Du nicht allein bist. Trinken tust Du auch alleine, dafür brauchst Du niemanden.
Für MICH war und ist es wichtig Dinge allein anzupacken, schließlich bin ich der Mittelpunkt meines Lebens. Sieh es doch als Chance DICH DIR selbst näher zu bringen.
Nicht, dass Du mich falsch verstehst, es ist toll, wenn es Menschen an Deiner Seite gibt, die Dich unterstützen, aber letztendlich bist Du der wichtigste Mensch in Deinem Leben. Und es sind alles Deine ureigensten Entscheidungen die Du triffst.
Alles Liebe Honey
dry68
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27.05.2009 09:19
#10 RE: Na vielleicht traue ich mich jetzt auch mal!
Zitat Gepostet von biggi1965 Ich war ja auf 3 Liter Rotwein pro Tag. Ich soll bis ich reinkomme bis zur Hälfte trinken, damit ich nicht noch mal so einen Anfall bekomme.
Hi biggi, Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Arzt dir die Empfehlung gibt jetzt weiter zu trinken, nur weniger. Die Anfälle treten nicht auf, wenn man eine bestimmte "Dosierung" einhält.
Ich hatte einmal nen Anfall weil ich es etwas zu gut gemeint habe (4,32 Prom.:grins2...habe mich vieleicht falsch eingeschätzt
Aber mal im ernst. Alkohol ist immer ein Nervengift, egal in welcher Menge.
Zitat Gepostet von biggi1965 Und dann bekomme ich ja Medikamente gegen den Entzug.
und dann noch in Kombi mit Medikamenten sehr Empfehlenswert dein Arzt
Du hast Recht, auf meinem Überweisungsschein steht phobische Störungen, das heisst ich hab Angst alleine zu sein. Letztendlich muss und kann ich das nur alleine machen, aber brauche irgendwie das Gefühl es nicht zu sein. Und wenn ich für mich so ein grosses Gefühl hätte, dann hätte ich mir das doch alles nicht angetan... Oh Gott bitte nicht falsch verstehen, ich geh da sicher nicht rein, um Kontakte zu knüpfen, weil mir langweilig ist. Wahrscheinlich hört sich das echt so an. NEIN ist nicht so. Ich freue mich, wenn man mich unterstützt. Mir sagt, cool ist das richtige und ich aus Erfahrungen lernen kann. Ich merke schon wieder, dass ich wie immer nur aus dem Bauch herausschreibe und ich dann misverstanden werde. Was ich aber verstehen kann. So war es aber nicht gemeint. Ganz sicher nicht. sry lg biggi
Nein, das weiss ich jetzt wirklich nicht, ob er das in Kombi gemeint hat später. Ich war auch ziemlich aufgeregt gestern und drei tage kalter Entzug. Und das will ich auch gar nicht mehr. Er meinte nur kalter Entzug ist für mich jetzt ganz schlecht bis ich reinkomme. Über das andere hab ich gar nicht nachgedacht, aber geschrieben. Du öffnest mir gerade die Augen. Nein das kann nicht funktionieren und son Scheiss mach ich dann auch nicht. Ich glaube aber er hat das anders gemeint. Ich schreib ein bissi wirr im mom. Ist alles sehr viel auf einmal. LG Biggi
Ach so und zu den Anfällen. Ich bin Epeleptikerin, dazu stehe ich aber auch erst seit kurzem und sehe das ein, deswegen ist es ja ganz wichtig, dass ich eingestellt werde. Und Anfälle bekomme ich nicht, wenn ich zuviel trinke, sondern wenn ich nüchtern bin und dann viel Stress ist und der Entzug hinzukommt. Ok auf deine Promillezahl bin ich wahrscheinlich nie gekommen, aber hab auch genug gehabt und unter Alkohol bekomme ich das nicht. Deswegen meinte mein Arzt ich soll mir ne Dosis verarbreichen, die für mich legitim ist, bis ich in der Klinik bin und dann entsprechende Medikamente gegen den Entzug bekomme. LG Biggi
dry68
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27.05.2009 10:00
#14 RE: Na vielleicht traue ich mich jetzt auch mal!
ZitatGepostet von biggi1965 Ach so und zu den Anfällen. Ich bin Epeleptikerin, dazu stehe ich aber auch erst seit kurzem und sehe das ein, deswegen ist es ja ganz wichtig, dass ich eingestellt werde. Und Anfälle bekomme ich nicht, wenn ich zuviel trinke, sondern wenn ich nüchtern bin und dann viel Stress ist und der Entzug hinzukommt.
Meine Frau ist keine Alkoholikerin und auch Epileptikerin (Schlafepilepsie). Sie nimmt Medikamente und ist seit 3 Jahren beschwerdefrei.
Aber ihr Neurologe hat ihr empfohlen Alkohol zu meiden, da das einen evtl. Anfall begünstigen würde.
zai-feh
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27.05.2009 10:15
#15 RE: Na vielleicht traue ich mich jetzt auch mal!
ich würde in diesem Falle doch auf die Aussage von Biggis Arzt vertrauen. Ein Kaltentzug ist gerade bei einem Epileptiker ein Spiel mit dem Tod - NOCH mehr als bei Alkoholikern ohne weitere neurologische Erkrankung. Eine (qualifizierte) Entgiftung im Krankenhaus ist hierbei noch wesentlich wichtiger als sonst, da ja auch ohne den Entzug bereits eine Krampfneigung vorliegt.
Grundsätzlich hast Du natürlich recht, dass Epilepsie - nebst der dazugehörigen Medis sich nicht gut mit Alkohol vertragen.