Was denkst du, wieviele %o du grad (14.6.09, 18:50) hast?
0?
[ Editiert von fallada am 14.06.09 18:54 ]
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
Ein Beitrag von mir zum Thema *editiert* wurde hier gelöscht - nachzulesen unter *editiert*. Zitat ungefähr: In der Alki-Klinik am Rande der Stadt wird *editiert*
soweit ich den Thread gelesen habe, spricht keiner der Kölnerin die Freiheit ab, sich zu entscheiden zwischen den div. Optionen. Im Gegenteil, der Tenor ist doch, greif Dir die Rente ab und schau erst mal weiter, sprich trink weiter.
Ich rate ihr lediglich von der Option Therapie mit ihrer derzeitigen Einstellung ab. Für wen Therapie 'Folter' ist ... naja, ich bin lieber ruhig, sonst muß Nuela eingreifen.
Meine Kristallkugel zeigt eine Frau, die noch einige Runden im Suchtkarusell drehen möchte. Die seien ihr von Herzen gegönnt.(*)
Gruß Viktor
(*)Irgendwer muß doch noch Alkoholsteuer zahlen. Stell Dir mal vor, keiner raucht und säuft mehr. Der arme Finanzminister
Moin Vicco,
genau dies stört mich aber. Muss man wirklich für immer abgeschworen haben, um eine Therapie zu machen? Die Therapie selbst ist doch die eigentliche Chance, in die richtige Richtung geschubst zu werden. Viele Einsichten kommen doch erst damit.
LG Hase
Hi Hasenherz,
ich mach mal Fullquottel, weil ich jetzt erst Zeit für die Antwort habe.
Die Therapie in Tönisstein, Wilhelmsheim (und wie die Stätten alle heißen) basiert auf dem Abstinenzwunsch. D.h. Du bist entgiftet und hast den Wunsch(*), fürderhin abstinent zu leben. Darauf bauen die auf. D.h. es ist kein böser Willen von denen, wenn deren Angebot für Menschen wie Dich oder Kölnerin nicht zutreffen. Ich gehe ja auch nicht nach Bad Krozingen zur Herzkur, wenn ich mit meinem kaputten Haxen besser in Bad Endorf aufgehoben wäre.
Jetzt ist das Leben ja nicht nur schwarz oder weiß, wie Du richtig sagst, sondern hat auch alle möglichen Schattierungen dazwischen. Da würde ich sagen, wende Dich an die Suchtberatungsstelle Deines Vertrauens; die wird Dir, soweit möglich, ein maßgeschneidertes Angebot machen; zumindest Dir raten können, wo Du weitere Unterstützung bekommst.