ich kann Dir (leider) nachfühlen... - RLS ist die Pest! Deswegen bin ich ja echt froh, dass die Levos bei mir helfen, ohne dass ich mit Nebenwirkungen zu kämpfen habe!
Ich denke aber, dass dies halt Langzeitschäden durchs Saufen sind, mit denen ich nun eben leben muss - und es gibt härtere Diagnosen! Ich kann meinen Nerven nichtmal krumm nehmen, dass sie nachtragend sind
Wie lange leidest Du schon unter RLS?
Liebe Grüße Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
danke für dein post. hatte schon gedacht, hab`jetzt alle verschreckt.
zu deiner frage....seit 2003 hab`ich ernsthaft versucht, das trinken zulassen. meine "pausen" dauerten nie länger als zwei wochen. tja, wie soll ich es sagen......du spürst deinen körper besser, was nicht unbedingt "auch besser ist".
Alles was nicht `normal`war, hab`ich weggesoffen....körperliche beschwerden, gefühle..naja..du wirst das ja kennen.
2003 war ich beim neurologen. ich hab`ihm von meiner alkoholabhängigkeit erzählt.....darauf hin noch weitere untersuchungen....fazit: rls
wie schon geschrieben, ging dann der versuch mit all`den medikamenten los. darf ich nicht näher `d`rüber nachdenken.
meine oma hatte auch rls......hab`wahrscheinlich aufgrund des alkoholkonsums straff "hingearbeitet"!?
liebe grüße sendet dir Bea
[color=black][color=white]Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite,als du sie bisher sahst; denn das heißt ein neues Leben beginnen. (Marc Aurel)[/color][/color]
Ich hatte Tendenzen zu RLS schon früher. Okay, da habe ich auch schon getrunken, aber noch im Bereich, den man nicht als unbedingt als Saufen bezeichnen würde. Da hatte ich die unruhigen Beine meistens, wenn ich viel Streß hatte.
Die letzten Jahre als ich getrunken habe, da habe ich von RLS nix gemerkt - aber wie du schon sagst - kein Wunder, da hab ich eh recht wenig gemerkt
Jetzt ist es unterschiedlich, an manchen Tagen geht´s schon im Bus auf der Heimfahrt von der Arbeit los, manchmal hab ich keine Probleme.
Die Levocomp helfen gut, wenn ich gegen frühen Abend eine Tablette nehme, dann die zweite, wenn ich ins Bett gehe. Nur vergessen darf ich es nicht. Und wiegeschrieben, Nebenwirkungen spüre ich keine, auch wenn der Beipackzettel übel klingt.
Vielleicht holste Dir noch eine zweite neurologische Meinung ein?
LG Katrin
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
wenn es nicht besser wird, werd`ich doch mal den neurologen wechseln.
es ist gut, dass ich das mal hier loswerden konnte! Ich fühlte mich bisher immer irgendwie`verkehrt`.?
von Bea /Silvan/ Beatrix....wie auch immer
[color=black][color=white]Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite,als du sie bisher sahst; denn das heißt ein neues Leben beginnen. (Marc Aurel)[/color][/color]
bin gerad`am überlegen, ob ich "meiner" famihm ging es gutilie einen brief schreibe, und zwar mit dem inhalt der "absage".
absage deswegen, kurz: meine eltern sind schon seit langem geschieden. mein bruder wurde meinem vater zugeteilt, ich meiner mutter. dies war damals schon daneben...naja, wir wurden ja nicht weiter gefragt. warum ich das schreibe?...ich hatte nie ein gutes verhältnis zu meiner mutter.was ihre gefühle zu äußern anbelangt... nett gesagt...emotional weit hinter dem berg..oder so ähnlich.
mein sogenannter vater hat sich immer aus allem rausgehalten, hauptsache ihm ging es gut.
ich habe nun allen von meiner alkoholabhängigkeit und meinen unternehmungen zur trockenheit erzählt.
seit wochen höre ich von niemanden was. nach einem anruf meinerseits, komme ich mir vor wie eine aussätzige.
diesbezüglich fällt kein wort. als wenn die krankheit nicht existieren würde.
ich bin sehr wütend und überlege, da wir alle ja noch nie so richtigen kontakt hatten, einen brief zu schreiben, und mich von dieser "familie" zu verabschieden.
Silvan
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Du bist jetzt wütend, überschlaf die ganze "Sache" nochmal, ob dieser Brief wirklich Sinn macht, für Dich.
Wenn ich einen Brief schreiben würde , würden meine ganzen Emotionen hochkommen, ich würde Fragen stellen und sicher auch unbewußt auf eine Antwort/Reaktion hoffen.
Und was ist, wenn diese Antwort nicht eintrifft, wie lange werde ich warten können und nicht noch verbitteter werden.
Was passiert, wenn Du alles so läßt wie es ist, Du hast eine Info an Deine Familie gegeben und gut, nun laß sie sich mal melden.
Du brauchst positive Reaktionen und Rückmeldungen, gerade jetzt und nicht noch so ein Problem mit einer Familie, die dies noch nicht mal dem Wort nach mehr ist.
Wie stehst Du zu Deinem Bruder?
Laß sie mal ruhig ein bissl im Unklaren, daß weckt meist das Interesse und dann bist Du am Zug.
VlG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
wenn ich jetzt nichts unternehme, warte ich noch bis zum jüngsten tag. dieses "nichtmelden" ist normal für diese familie.
ich kann dir sagen, nicht nur jetzt, auch als kind habe ich mehr unter ausgrenzung gelitten, als unter schlägen.
weißt du, für mich ist es besser eine harte klare ansage zu bekommen, als dieses ständige schweigen/wichtigtuen. ich sehe auch kein bemühen, eines verständnisses...es sei denn, jemand bekommt die diagnose krebs. andere krankheiten, alkoholismus erst gar nicht, sind willensschwäche!
liebe grüße, Bea
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wie wäre es denn wenn du diesen Brief trotzdem schreibst ohne ihn abzuschicken? Schreib einfach mal deinen ganzen Frust, deine Wut, deine Enttäuschung und Alles, was dir gerade in denn Sinn kommt.....und abschicken wirst du diesen Brief nie!
Ich hatte während meiner LZT einmal von einer Therapeutin die Aufgabe, einen solchen Brief an meine Mutter zu verfassen. Zuerst wusste ich gar nicht wie ich anfangen sollte, dann wurden neun eng geschriebene DIN-A4-Seiten draus. Mir hat das damals sehr geholfen.
Denk mal drüber nach - ist vielleicht einen Versuch wert....
Sobald du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen
genau das sagte mir mein therapeut auch. unter anderem...sie können die familie nicht retten. das war 1993...immer wieder habe ich versucht es zu ändern.
jetzt, wo ich klarer sehe, stelle ich fest, dass sich doch nichts geändert hat..
mir tut das sehr weh, und ich merke, dass ich in dieser situation nicht verbleiben kann.
lg, Silvan
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ich bin nochmal "in mich gegangen" und möchte mich für eure denkanstöße und tröstenden worte bedanken!
das mit dem "loslassen" ist so eine sache, mit der ich noch nie gut klar kam.
habe mir jetzt drei bücher besorgt,
"emotionale erpressung", "wege aus der abhängigkeit" und "vergiftete kindheit".
vielleicht gelingt mir ja, nach der durcharbeitung des materials, eine andere sichtweise zu bekommen. was anderes fällt mir momentan nicht ein....besser als ein voreiliger entschluss!??
lg, Silvan
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daß die Teinahmslosigkeit deiner Familie an deinem Leben dir gehörig auf den Geist geht kann ich sehr gut verstehen. Ich hab das Glück, daß meine Familie (Mutter & 3 Geschwister) mich bei allen Versuchen, trocken zu werden / bleiben, 100%ig unterstützt. (Leider unterstützen sie mich auch wenn ich Pleite bin und extremen Saufdruck habe - aber das ist ein anderes Kapitel....)
Ich würde diesen Brief auf jeden Fall schreiben - und zwar nur für dich. Auch wenn du vorher schon weiß, daß du ihn nie abschicken wirst. Aber jeder spürt, daß du unheimlich viel Enttäuschung, Wut, Zorn, vielleicht soagar schon Haß in dir hast. Und durch einen Brief holst du den ganzen Mist mal ins Bewußtsein und hast die Chance, es zu verarbeiten. Weil: DA ist es ja definitiv ohnehin, aber wenn du nicht rankommst wird sich auch nöscht ändern. Ich würde alles was mir einfälllt, jede Einzelheit aufschreiben - das wird dann natürlch ein sehr langer, vermutlich niemals endender Brief.
Also mit dem Loslassen hab ich auch extreme Probleme. Ich hänge gedanklich heute noch an Menschen die ich mal sehr gemocht, aber z.T. seit Jahren nicht mehr gesprochen habe. Und das kann sehr, sehr weh tun. Und warum das Ganze: nur weil ich mich nicht "traue" sie einfach mal wieder anzusprechen. Aber ich bin schon der Meinung, daß jeder Mensch immer wieder dazu lernt und sich ändern kann. Nur vielen Fällt es schwer, das zu sagen und zu zeigen.
Ich würde auch auf jeden Fall mit deinem Therpeuten vorher drüber sprechen. Er / Sie kann als Außenstehender oft besser einschätzen ob du es dir zumuten kannst. Und wie es sein wird, wenn auf deine Annäherungsversuche negative oder, noch schlimmer, gar keine Reaktionen kommen.
Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück & alles Gute dabei
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