ZitatGepostet von Gartenblume wenn ich allerdings diesensehe, gehe ich ganz frech davon aus, dass du zu fast jeder Schandtat bereit bist und es dir soooooooo schlecht nicht gehen kann[/b]
naja, so in etwa...aber wirklich nur "fast"
Wie sagt man so schön: "schlechten Menschen geht´s immer gut"
Zitat Natürlich boomt Ayurveda bei den Touristen und so eine Kur ist sehr sehr teuer, so dass sich die arme Bevölkerung das schon mal gar nicht leisten kann. Die Inder haben sehr sehr gute Krankenhäuser und Ärzte, die die Schulmedizin mit Ayurveda kombinieren.
Hi Gula
ich hab vor über 10 Jahren eine Pancha Karma (ayurvedische Reinigungs-)Kur gemacht, in Deutschland, bei einem indischen Arzt am Bodensee (er war der erste in D, Dr. med/Schulmediziner *und* Ayurvedastudium in Indien, lange, bevor Ayurveda hier in D boomte. Er hatte lange Erfahrung, in Indien und in Deutschland, er war damals schon recht alt). Es war eine beeindruckende Erfahrung, auch nicht billig, gelinde gesagt. Eine Freundin hat diese Kur in Indien gemacht und hat weniger dafür bezahlt. Der Ablauf war ungefähr gleich.
Habe davor und danach insgesamt ca. 4 Jahre mit ayurvedischer Medizin eine chronische Erkrankung therapiert. Auf physischer und auch seelischer Ebene hat es mir nichts gebracht ausser dem Gefühl, täglich und stets etwas Gutes für mich zu tun, was am Anfang in eine gewisse Euphorie umschlug. Heisses Wasser in der Thermoskanne(natürlich 10 Min. gekocht) war mein ständiger Begleiter über Jahre hinweg. Natürlich machte ich auch Yoga und alles, was noch so dazugehört.
Nach langer Zeit habe ich mich dann zu einer schulmedizinschen Behandlung entschlossen. Mir geht es heute sehr gut. 1000 Nebenwirkungen? Bei mir - keine (SSRI). Ich mache immer auch mal Pausen, eine Sucht habe ich bislang nicht festgestellt. Einige wenige ayurvedischen Elemente habe ich in meiner Küche beibehalten.
Ich war auch eine "ab und zu" Trinkerin, und wenn, dann "richtig". Ein Naturheil-Medikament, dass die Lust auf Alkohol oder sonstige Drogen nimmt wäre natürlich was tolles.
Sieht man sich aber mal die Komplexität der Arbeit des Serotonin/Melatonin/Dopaminsystems an (und dies ist einer der Schlüssel bei Sucht), dann frage ich mich schon, wie ein Medikament so etwas bewerkstelligen soll. Zumal noch ein "ayurvedisches".
Ich habe viele Leute getroffen, die ayurvedisch behandelt haben. Fazit: Noble Wellness, gut für Gesunde bzw. gestresste Menschen. Vielleicht auch bei chronischer Müdigkeit ohne organische Ursache. Vermutlich auch bei der Wundbehandlung, gegen Fieber und solche Sachen.
Chinesen und Inder gehen, wenn es möglich ist, zum Schulmediziner. Der kombiniert dann mit der traditionellen Medizin, aber doch nicht umgekehrt?
Klär mich auf.
Edit: wenn ich heute meinte, etwas Geld zuviel zu haben, würde ich es lieber lieber in eine Kreuzfahrt. 10 (oder besser mehr) Tage *auf* dem Meer, was besseres kannn ich mir für mich nicht mehr vorstellen
Hallo Adriana2, ich sehe das schon so ähnlich. Ich weiß auch nicht wirklich von welchem Wundermittel er da immer spricht. Soweit habe ich mich mit der Thematik in Bezug auf Alkoholismus nie beschäftigt. Z.Zt. habe ich auch keine Zeit dazu, weil das momentane Ziel erst mal wieder ist, ihn überhaupt zu Entgiften und das geht ja nun mal nicht mit einem Wohlfühlprogramm. und das ist Ayurveda u.a. ja auch.
Natürlich sind die hier und in Indien Ayurveda-Kuren nichts um einen Alkoholiker trocken zu machen. Es geht um Stressabbau und Entgiften, aber Entgiften von allem Mist, den wir so in uns aufnehmen, ungesunde Lebensweise, FastFood, Dreck und Staub usw.
Woher weißt du, dass Inder die Schulmedizin vorziehen? Kennst du welche oder warst du dort?
Ich weiß aus Erfahrung, dass hier sehr oft kombiniert wird.
Aber darum geht es ja nicht. Ich bin hier wirklich blutiger Laie, was das Thema Ayurveda und Alkohol betrifft.
Meine betroffenen Freunde sind Inder, Eltern lange in Deutschland aber trotzdem in ihrer Kultur sehr verfangen, der saufende Sohn hier geboren, deutscher kann kaum jemand sein, aber hin und her gerissen zwischen 2 Kulturen. Ist vielleicht auch ein Grund zum Alk zu werden