Huhu,

sorry für die späte Antwort, mich hat ne kleine Magen-Darm-Grippe dahingerafft.... Geht aber wieder.

Also, leider war die Dame nicht da, aber - wie Vicco auch schon erwähnte, haben Störungen bei uns auch Vorrang. Bei mir ist es nur eine Sache des "Sich-Trauens" - gewesen. Ich habe in meiner "Wie geht es mir"-Runde sachlich dargestellt, was mich gestört hat. Und - siehe einer an - ich war nicht die Einzige!

Das nächstemal, wenn die Person wieder auftaucht - sie kommt so alle halbe Jahre mal mit einem Zettel, der unterschrieben werden muss.... - werden wir, diejenigen, die sich geäußert haben, ein sachliches Gespräch vor dem Treffen zusammen mit einem unserer Moderatoren mit ihr führen.

Ich fühlte mich echt viel besser. Danke Euch für die Unterstützung hier!

Ja, bei uns dürfen Leute auch angetrunken kommen. Ich bin jetzt über ein Jahr da, und es war bis dato nur zweimal der Fall. Im ersten Fall suchte die angetrunkene Person wirklich Hilfe (wir sind in den Räumlichkeiten der Suchthilfe dieses Kreises untergebracht - und so war die professionelle Hilfe meist - je nach Uhrzeit - auch nicht weit). Das Anderemal wurde die Person wegen massiver Störungen herausgebeten.

Ich empfand es damals als "Fremdschämen" - zugleich trafen mich Erinnerungen daran, wie ich nicht mehr enden möchte.

Unsere Moderatoren machen das seit Jahren und haben die bisherigen Situationen sehr gut im Griff gehabt.

Zitat

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Gepostet von Metalwoman - sie kommt so alle halbe Jahre mal mit einem Zettel, der unterschrieben werden muss....

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Hi Metalwoman,
das klingt nach irgendeiner gerichtlichen Auflage oder so. Solche Fälle kommen bei uns auch vor. Halte ich persönlich nix von (und die Betroffenen meistens auch nicht:sly, weil, unter Zwang bringt eh nichts.

Oder liege ich falsch, dann betrachte es als "nicht geschrieben"
Das würde aber wenigstens erklären warum die Gute immer so mies drauf ist.


Gruß
Dirk

[ Editiert von dry68 am 23.08.09 19:14 ]

Hallo dry,

ich denke auch... oder es ist von ihrer behandelnden Klinik? Obwohl sie ja angeblich nur ambulant in Behandlung ist.

Ich habe mal alle anderen "Zettelmitbringer" (sorry, finde gerade keinen anderen Ausdruck, ist nicht abfällig gemeint) bei uns gefragt. Viele davon müssen es wegen ihres Führerscheines machen oder als Bestätigung für den genehmigten Ausgang (Entzugsklinik) mitbringen... Die Leute sind aber in unserer Gruppe meist ehrlich und sagen, warum sie primär dasind und dass sie sich anschauen, ob ihnen die Gruppe etwas bringt...

Da magst Du echt Recht haben. Ich kenne mich mit diesen Auflagen kaum aus.

Hallo und guten Abend,
ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dame nur alle halbe Jahr in eine Gruppe gehen muss und nur eine Unterschrift haben muss für diesen Abend.
Bei uns in der amb. Therapie, musste man schon 1 Jahr verpflichtend in die Gruppe kommen und für jeden Abend eine Bestätigung erhalten.

lg
Gerda

Hallo,

wir hatten ein paarmal Gäste, die eine Selbsthilfegruppe besuchen / ausprobieren wollten, sich allerdings in stationärer Behandlung befanden. Sie mußten sich den Besuch quittieren lassen. Waren auch nur eins, zweimal da.

hallöchen an alle,

nohmal zu dem Thema ob es ok ist wenn jemand angetrunekn in die Gruppe gehen bzw. kommen darf.

Als ich trocken wurde, gerade am Anfang bin ich allem was mit Alk zu zun hat aus dem Weg gegangen. Wenn im Fernsehen eine Bierwerbung kam habe ich umgeschaltet, ich konnte es nicht ertragen.

Ich gehe heute Menschen aus dem Weg die gerne trinken. Ich kann es nicht riechen, ich kann Betrunkene Menschen nicht ertragen. In meinem privaten Umfeld habe ich kaum etwas mit Alk zu tun ganz einfach weil ich das für mich nicht möchte. Wenn ich in die Gruppe gehe hätte ich auch keine Lust auf Fahne und den anderen Unannehmlichkeiten die Angetrunkene mit sich bringen. Wenn so etwas in meiner Groppe gebilligt würde, dann würde ich gehen und zwar sofort.


Liebe Grüsse

Kerstin