ich spiele mit dem Gedanken eine meiner Abendgruppen in die Vormittagsstunden zu verlegen. Das hätte z.B. den Vorteil, das Mütter eine Gruppe besuchen könnten, wenn die Kinder in Kindergarten oder Schule sind. Oder Besucher, die einen weiteren Anfahrtsweg haben, bräuchten nicht im Dunkeln los. Schichtarbeiter hätten die Möglichkeit ihren Gruppenbesuch öfter zu nutzen.
Hat jemand mit einer Vormittagsgruppe schon Erfahrungen sammeln können, die er mir verrät? Lieben Dank schon einmal im Voraus Tina
[ Editiert von RdTina am 31.08.09 15:43 ]
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
keine Erfahrungswerte, aber die Idee finde ich sowas von gut Ich wünschte hier würde das auch mal jemand machen, als alleinerziehende Mutter musste hier nämlich endweder weitersaufen oder alleine zuechtkommen
Ich hätte es aber in der Anfangszeit meiner Trockenheit, als meine Tochter ja noch noch im Kindergartenalter war (meine Güte, und heut kam sie in die sechste Klasse... wie die Zeit vergeht!!!) sehr begrüßt, so eine Möglichkeit wahrnehmen zu können.
Grad mit so jungen Kindern ist frau echt in puncto Selbsthilfeangebote wahrnehmen recht eingeschränkt.
Ich erinner mich: anfangs war ich auf andre angewiesen. Und auch wenns innnerhalb der damaligen Partnerschaft war und es der Partner bzw. die Stiefgeschwister waren, die aufpassen mussten, so empfand ich es doch als für mich unbefriedigend, andre überhaupt mit in die Lösung meiner Zeitprobleme einbinden zu müssen. Großeltern oder andre Personen gabs keine die ich hätte fragen können.
Ich hatte immer das unangenehme Gefühl, jemanden damit zu "belästigen" dass er nun auf mein in diese Beziehung mit eingebrachtes Kind aufpassen müsse, bloß weil ich gsoffen hab und nun ins Meeting gehenmuss... und dafür was "schuldig" zu sein. Ist Quatsch, ich weiß, aber war halt so.
Und später, als Melinda dann so in etwa der dritten Klasse war, musste ich es halt riskieren, sie zumeist unbeaufsichtigt zu Hause zurückzulassen, weil ich da dann ja auch schon alleine mit der Kleinen lebte.
Bei meiner damaligen Arbeitsstelle und der dort möglichen generösen Gleitzeitregelung hätte ich es stattdessen mit Sicherheit auf der Stelle vorgezogen, vormittags ins Meeting zu gehen statt sie abends zweimal die Woche von 19:45 Uhr bis 22:30 Uhr ganz alleine lassen zu müssen (was mich IMMER unruhig und nicht ganz bei der Sache im Meeting sitzen ließ).
Hängt wohl auch von der Größe der Stadt ab, ob sowas Aussicht hat, einigermaßen frequentiert zu werden und somit zu laufen. Und auch von den Arbeitgebern die dort so vor Ort sind - wenn viele mit flexiblen Arbeitszeiten dort sind (oder mit Schichtarbietern) sehe ich da Potential und Bedarf.
Ich weiß es jetzt gar nicht: bezieht sich die Gruppenaktivität denn auf RD oder auf eine andre Stadt?
Ich bin gespannt was bei Deinen Überlegungen rauskommt und bin sicher, egal was Du machst - es wird gut werden.
Viele liebe Grüße Ingrid
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
meine Gruppenarbeit findet ausschließlich in RD statt.
Unter anderem die von Dir angeführten Schwierigkeiten haben in mir diese Überlegungen reifen lassen. Da wir recht engagierte Mitglieder in unserer SHG haben werde ich "MitstreiterInnen" bekommen, die mich in meinem Plan unterstützen werden. Auf dem organisatorischen muss ich noch ne Weile herum denken.
Tina
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Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Tina leite ja auch schon länger eine SHG und finde deine Idee super , kenne einige die wegen ihrer Arbeitszeit keine SHG besuchen können und für die wäre sowas prima. Wünsche dir viel Erfolg bei deinen Bemühungen. LG Elke
ZitatGepostet von RdTina Da wir recht engagierte Mitglieder in unserer SHG haben werde ich "MitstreiterInnen" bekommen, die mich in meinem Plan unterstützen werden.
Moin Tina,
deine Idee gefällt mir ausgesprochen gut, war auch ich einst in der Situation, in der mir eine morgendliche Gruppe, während die Kids in Kiga und Schule versorgt waren, besser gefallen hätte, als abends mit einer erschöpften Konstitution.
Ich hatte ja stets meinen Göttergatten zum Aufpassen und Gute-Nacht-Lieder-Singen an meiner Seite und kann mir von daher gut vorstellen, dass eben genau die Alleinerziehenden dein Klientel schlechthin sein werden.
Super, dass bei dir neuer Ideenwind weht und sehr schade, dass Rendsburg nicht im Südschwarzwald liegt, denn dann wäre ich ganz sicher mit von deiner MitstreiterInnenpartie!