zur Suchtberatung gehe ich momentan nicht, bin aber in einer Verhaltenstherapie bei einem suchterfahrenen Psychotherapeuten. Ich gehe unregelmässig zu den AA. Das sollte ich vielleicht etwas öfter tun...
.... und werde beim nächsten Rückfall nochmals eine Therapie beantragen.
Es ist mehr als schwer - aber vielleicht schaffe ich es auch so.
Moin lola!
Möglich ist das. Bwi mir zeitigten gleich zwei LZT´s in den Jahren 1995 bzw. 1999 keinen unmittelbaren Erfolg. Trocken geworden bin ich dann Anfang 2004 "nur" mit Suchtberatung und Gruppe(n). Interessanterweise konnte ich da aber auf einiges zurückgreifen, was in den Therapien schon verstanden, aber noch nicht verinnerlicht worden war.
Verstehe mich bitte richtig, ich möchte dich keineswegs aus einer erneuten Thera rausquatschen, wenn Du das als den für Dich zielführenden Weg beschlossen hast. Es gibt aber keinen Grund zu der Annahme, dass Du es nicht auch schon jetzt schaffen könntest!
Mach Dich auf den Weg!
Viel Glück und Erfolg dabei und natürlich herzlich hier bei Saufnix.
LG
Christoph
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Vielen Dank für den netten Zuspruch, Christoph. Das macht echt Mut. Die Zukunft wird zeigen, welcher Weg für mich der richtige ist. Ich kenne mittlerweile so viele Geschichten und so viele unterschiedliche Wege....egal wie - es zählt jeder trockene Tag.
Hallo Lola, auch von mir ein herzliches Willkommen. Schließ mich mal Tina an, warum warten? Gruppenbesuche würde ich dir auch raten, dort findest du die Leute die dich verstehen. Wünsche dir die nötige Kraft deinen Weg in die Trockenheit zu finden. Elke
@Tina: Hallo Tina, ich verlass mich da auch auf meinen Therapeuten. Ich hab ziemlich viel aufzuarbeiten und da sind wir dran. Der meinte, ich schaff das.
ich finde es schon mal gut, dass du den weg hier her gefunden hast. ich gehöre zu denen die absolut kapituliert haben. bei mir war es ein weiter weg, bis ich an dem punkt angelangt war, echte hilfe anzunehmen. hier im forum habe ich viel für mich gefunden, wo ich mir sage, da lohnt es sich trocken zu bleiben. es ist wichtig, dass man nur das für sich verwendet, was einem hilft. in diesem sinne
ZitatGepostet von lola46 @Tina: Hallo Tina, ich verlass mich da auch auf meinen Therapeuten. Ich hab ziemlich viel aufzuarbeiten und da sind wir dran. Der meinte, ich schaff das.
Moin Lola und hier. wenn du selbst es glaubst , wird wohl ein Schuh draus. Gib dir die chance ,zu wachsen ...
Zitat[i]Gepostet von lola46 .... Der meinte, ich schaff das.[/b]
Was schaffst Du in den Augen Deines Therapeuten, das Nichtmehrsaufen oder die Aufarbeitung??
Ich bin ja von Natur aus kein Erbsenzähler, aber was ich KANN oder NICHT KANN weiß im Grunde nur ICH SELBST. Meine Ärzte sind zwar gut, aber soooo gut, dass Sie besser um meine Fähigkeiten Bescheid wissen als ich, sind sie nicht. Wäre mir auch äußerst suspekt
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Was schaffst Du in den Augen Deines Therapeuten, das Nichtmehrsaufen oder die Aufarbeitung??
Im besten Falle natürlich beides. Weisst du, ich glaube es gibt keine Krankheit, bei der man sich selbst so in die Tasche lügt wie eine Suchtkrankheit. Man trägt den Kopf nicht unterm Arm und solange man halbwegs funktioniert, ist das ganze ja eh nicht so schlimm. Denkt man.
Ich wurde da auch schon eines besseren belehrt. Mir fällt die Umsetzung im Alltag immer sehr schwer. Daher ist für mich momentan eine VT schon recht wichtig. In der Abgeschiedenheit einer Klinik klarzukommen, ist nicht das grosse Problem. Aber sich dem Leben zu stellen mit all seinen Höhen und Tiefen schon. Habe ich lange Zeit nicht begriffen, sondern immer im Extremfall gerne betäubt. Wenn man kapiert hat, dass dieses eingefahrene Verhaltensmuster geändert werden muss, hat man gute Chancen. Ist halt nicht so einfach - da steckt sehr viel Arbeit drin. Aber solange man daran arbeitet, kann man hoffen, glaube ich.