Hi! Als ich vor ca.20jahren meinen jetzigen Mann und dessen Familie kennen gelernt habe. Hätte ich nie geglaubt,heute solch ein Problem zu haben!Meine Schwiegermutter versetzt ihre Kanne Tee mit einer Flasche Wotka!Und mein Schwager kann ohne Alkohol keine Tasse vor Zittern mehr halten!Nun habe ich das Problem angesprochen und bin seit her die Dumme!Mein Mann liebt mich zwar, aber steht zu seiner ,,Fam."und nicht hinter mir!Seit seine Familie mir nichts mehr vor machen kann,sind sie dabei mir meinen Mann immer mehr zu Entfremden.Er glaubt tatsache das ich die Familie mit meinem Verhalten zerstören würde!Das ich nur alle Verletzen und Schikanieren würde!Was mir sehr weh tut!Ich stehe ganz alleine da, und weis nicht mehr weiter! Wer von euch hat Erfahrung damit oder sogar etwas änliches erlebt! Seit dankent Gegrüßt von mir! unailona
Seit seine Familie mir nichts mehr vor machen kann,sind sie dabei mir meinen Mann immer mehr zu Entfremden.Er glaubt tatsache das ich die Familie mit meinem Verhalten zerstören würde!
Moin Moin unailona,
wie darf ich mir das oben zitierte denn in der Praxis vorstellen?
Es gab hier einmal einen Thread,da ging es um das sog. "Familienmobile" das so lange im "Gleichgewicht" bleibt, solange sich niemand bewegt. DU scheinst Dich zu bewegen und zwingst damit die anderen sich ebenfalls zu bewegen, damit dieses Gleichgewicht zwischen Abhängigkeit/CoAbhängigkeit auch weiterhin funktionieren kann. In einem "eingespielten" Team sorgt das natürlich für Unruhe und Frust, den DU offensichtlich abbekommst. Nun hast Du, wie ICH das sehe, zwei Möglichkeiten: Entweder Du begibst Dich wieder an Deinen Platz in diesem Familienmobile und alles bleibt wie es bis jetzt war oder Du verlässt diesen Platz und alle anderen müssen sehen, wie sie ihre Balance wieder finden.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich einer Angehörigengruppe anzuschließen oder eine Suchtberatung aufzusuchen. Vielleicht änderst Du damit nicht die restlichen Beteiligten, aber Du hättest so die Möglichkeit einen für DICH gesunden Weg einzuschlagen.
Ich drück Dir die Daumen, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Barfuss
(
gelöscht
)
Beiträge:
25.09.2009 08:08
#5 RE: Ist mein Mann CO-Abhängig oder nur HILFLOS?
Nein danke, nur wenns grad leicht gegangen wär. Da musst du ja tausend Sachen durchforsten. Ich dachte du weisst zufällig noch wie der Thread hieß. Es gibt hier soo viele Sätze die hängenbleiben Das mit dem Familienmobile, das muss ich nicht durchlesen, eigentlich, ist mir gerade aufgefallen. Auch wenn ichs gern tät. Eigentlich muss ich "nur" darüber nachdenken. Weils eh wahr ist. Gedankenaufgabe nein Gedankenarbeit für mich.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich einer Angehörigengruppe anzuschließen oder eine Suchtberatung aufzusuchen.
Guten Morgen
danke fürs raussuchen. Die meisten Beratungsstellen arbeiten gar nicht mehr ohne diesen systemischen Ansatz, dennoch, wer Beratungsstellen sucht, die speziell systemisch arbeiten (mittlerweile gibt es einen eigenen systemischen Ansatz in der Suchttherapie):
ps: mir persönlich ist die Begegnung mit dem systemischen Denken mit das Beste gewesen, was mir passieren konnte, um zu wachsen, so die letzten 10 Jahre betrachtet...
[ Editiert von Adriana2 am 26.09.09 1:03 ]
..und Himmel, 10 Minuten sind verdammt kurz zum editieren, vielleicht auch gut so