ich habe vor 7 Monaten aufgehört zu trinken. In den ersten Wochen ging es mir alles andere als gut, zumindestens körperlich. Ich war ständig müde und hatte auch noch fiese Kopfschmerzen. Ich habe dann einfach versucht möglichst viel zu schlafen und sehr viel Wasser und Tee zu trinken. Als ich mit der Suchtberaterin über meine körperlichen Probleme gesprochen habe hat die mir geraten mir ca. 3 Wochen Zeit zu geben und eine Vitaminkur zu machen. Ich habe mir dann ein Kombi-Präperat gekauft und dann wurde es besser. Ich wünsche dir viel Erfolg und sei geduldig mit dir.
Wow...komme gerade von einem Vorstellungsgespräch, das ich irgendwie überlebt habe, und sehe die vielen Antworten...danke dafür; offenbar ist das "Krank fühlen" nicht ganz ungewöhnlich, bisher hab ich in diesem Zustand so viel getrunken, dass ich meinen Körper nicht mehr wahrgenommen habe - scheint, als müsse man durch diese Phase einfach durch. Schön iss das nich, aber gerecht genug. Richtig, ohne Kater aufzuwachen hat was, aber gegen die (gefühlte) allgemeine Superkrankheit hat man eben kein Mittel. Das macht mich ein bisschen paranoid, früher hat man seine 5 Konterbier getrunken und sich keinen Kopf mehr gemacht. Es folgen zwei Tage mit SHG / sonstigen Ex-Trinkern, ich bin dankbar für jeden Tag, der rum ist, wirklich. Und für dieses Forum.
Hallo no_thanks!! Willkommen auch von mir. Als ich vor 11/2 jahren meinen entzug in angriff genommen habe ging es mir genauso wie jetzt dir. Ich habe drei Wochen im KH gelegen um erst einmal wieder körperlich zurecht zu kommen. Danach 7 wochen zuhause und übertags immer allein da viel mir nach kurzer Zeit auch die Decke auf den Kopf, hatte das Glück das ich sofort eine Gruppe gefunden habe die mir über die Zeit bis zur LZT hinweggeholfen haben. Heute bin ich froh darüber das ich mich schnell genug zur LZT entschlossen habe,und glücklich ein anderes leben führen zu dürfen. Für mich steht fest das ich nicht wieder in den alten Trott zurück möchte, und werde alles dafür tun was mir möglich ist. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und viel Glück auf deinem weg. Lg Udo
Klingt sehr beruhigend Udo, merci fürs Schreiben. Manche gehen ganz cool drei Wochen ins Spital, und ich denke eben es müßte gleich das Paradies auf Erden herrschen, wenn ich knapp zwei Wochen durchhalte. Man erlebt eben Zustände, die sich ein Gesunder möglicherweise nicht vorstellen kann. Und man merkt seine Schwäche, Zustände auszuhalten. Vielleicht der kürzeste Weg, Geduld zu lernen...Gute Nacht für heute!!
.....ich fresse wie blöde und verstehe was du meinst!!! Hinterher fühle ich mich noch schlechter!!! Na toll ich saufe nicht mehr und fresse jetzt..... mir scheint ich rutsche von einer Sucht in die Nächste.
Ich fühle mit Dir...... ich hoffe das wird bald besser...... und heute ict Samstag, normal gehe ich da weg zum feiern..... bin kurz vorm mit dem Kopp gegen die zu rennen!!!!
Sei lieb gegrüsst...... ich koche dann mal für heute Abend 36 kg Spagetti......komm doch vorbei, grins
Annie! Wir suchen uns ne Adipositas-Selbsthilfegruppe! Mein Joggingpartner hat grad abgesagt, ich bin sooo froh...kann mich kaum auf den Beinen halten und hätte nicht gewusst, ob ich zehn Minuten durchgehalten hätte. Wollte heute fasten, aber...Spaghetti ist auch nicht schlecht, bis heute abend!
Guten Morgen no_thanks Völlig normal das dein Körper im moment so reagiert,kenne ich aus eigener erfahrung.Legt sich aber nach einer gewissen zeit. Beim einen gehts schneller beim anderen dauerts länger. Versuch doch einfach dich abzulenken, hast du noch Hobbys? Geh doch einfach spazieren tut dem Körper auch gut!! Lg Udo
Danke Udo, das Schlimme ist ja, dass mir seit einiger Zeit nicht mal mehr meine Hobbies Spaß machen; es ist mehr ein durch-quälen durch die Tage, selbst zum Spazierengehen muß ich mich regelrecht zwingen. Aber es ist ja nichts Neues, dass Alkohol in Massen Depressionen auslöst...ich gehe dann mal...spazieren