In "meiner" SHG bin ich so eine Art Moderator. Also überlege ich mir i.d.R. vorher Themen, die diskussionswürdig sein könnten. Natürlich gehen spontane Themen immer vor.
Vielleicht habt Ihr ja Lust, eine Sammlung von typischen Themen für Selbsthilfegruppen zu sammeln. Ich fang mal an............
Umgang mit trinkenden Angehörigen / Bekannten Alkohol in Lebensmitteln Umgang in "alkoholfreien" Getränken Welche Situtionen triggern besonders? Wem sage ich was? Welchen Situationen gehe ich aus dem Weg? Was habe ich früher angerichtet, wie mache ich es jetzt? Alkohol im Vergleich zu anderen Süchten Erfahrungen aus anderen / früheren SHGs Warum habe ich eigentlich aufgehört zu trinken?
Soweit erst einmal mit den Fachthemen. Und dann natürlich Privates, Arbeit, Freizeit, Politik und der ganze Rest.
Und bei Euch??????
Viele Grüße aus Hamburg Andreas
__________________________________________ Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Laotse
oft ganz schwer ... wie mit dem Alltag gibt es ja oft ohne nennenswerten Höhen und Tiefen ... umgehn ...ist grad bei uns in der Gruppe Thema .. und jetzt bei uns ganz Aktuell der Karneval Feirn wenn ja wie ..
--Umgang mit Kindern in Suchtfamilien --das kalte Wasser - die erste Zeit nach der Reha --ist medikamentöse Unterstützung in der Suchttherapie sinnvoll? --Umgang mit Schamgefühlen --Sucht und Arbeitsplatz...
es wird selten ein bestimmtes Thema vorgegeben, meistens ergibt es sich aus der Situation heraus.
Und dann gibts natürlich immer wieder die Klassiker wie z. B. Snuchtdruck, Rückfall,MPU, Leberwerte etc, das sind nie versiegende Gesprächsthemen.
LG LOTTA
[ Editiert von Lotta1 am 21.01.10 22:39 ]
Ohne meine Umwege wäre ich prompt an mir vorbeigelaufen....
- Welche Therapie ist sinnvoll? - Medikamente: Pro und Contra - Umgang mit Schuldgefühlen - Suchtprävention bei den eigenen Kindern: Geht das? - Was ist das "Kranke" an der Krankheit Alkoholismus? - Wie kann ich Suchtverlagerung vermeiden? - Alkoholismus als Folge einer Selbstmedikation anderer psychischer Erkrankungen wie Depression, Psychose, Schizophrenie, Borderline ... - "Zufrieden" trocken: Was heißt das? - Ist Spiriutualität ein Allheilmittel? Wieviel Spiritualität ist zuviel? - Gibt es für mich ein "gutes" Leben?
Jeder Einzelne von uns ist "das Thema" und wenn einer über seinen kranken Hund 90 Minuten spricht, dann ist es für ihn im Moment ein großes Thema und wir nehmen an seinen Sorgen und Nöten teil.Wer weiß, vielleicht ist derjenige/diejenige nah am Rückfall dran und so erhalten seine Worte einen Raum.
Vielleicht geht es mir beim nächsten Mal ähnlich und ich möchte mich mitteilen/austauschen, da wäre ich bei einem vorgegebenen Thema nicht bei der Sache.
Wir können lachen und weinen gemeinsam, je nach Situation und finden immer Gesprächsthemen, die sich um die Sucht drehen, ohne etwas vorzugeben.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
wer bin ich eigentlich?,wo sind dinge,die mich innerlich weh tun,was gibts noch aufzuräumen in ehe,verwandschaft,mit kinder,bekannten.? welche träume,wünsche,will oder kann ich noch verwirklichen? langweilig war uns das ganze jahr nicht oft ging es auch ans eingemachte,bittere,das wir dann auch loslassen konnten,und wir dann erleichtert waren. gegenseitiges vertrauen hat uns dabei sehr geholfen. und bei einem wochende am bodensee,gemeinsamen essen,oder statts gruppe mal kaffee,kuchen und eis,wie eine großfamilie zu sein,wünsch ich anderen gruppen auch gemeinsamkeit macht stärker
Auch für den Fall, dass einige Themen schon genannt wurden, möchte ich Euch den Themenpool der SHG Krankenhaus Gmunden vorstellen. Natürlich neben den aktuellen Fällen (neu Betroffene, Rückfälle, etc.)
Erarbeitet in Gruppenarbeit der Dienstaggruppe vom 15.10.2013
Suchtgedächtnis Suchtverlagerungen (Rauchen, Süßigkeiten......) Suchtdruck (Maßnahmen bei plötzlich auftretenden Verlangen) Umgang mit der Vergangenheit (schlechtes Image — war doch ein Alki ...) Menschen, die man verletzt — enttäuscht hat: Was nun? Was tun? Lebensgestaltung in der Abstinenz Trinkaufforderungen und Geselligkeit — Umgang Strategien für Stressbewältigung und Ängsten Rückfall — Vorzeichen, Auslöser, Gründe... Mobbing und deren Auswirkungen Co Abhängigkeit Lebensfreude — der lange Weg Ziele — Zukunft (kurzfristig) positives/negatives der Abstinenz Glaubensfrage — Kraft durch Glaube Vergangenheit aus dem Jetzt betrachtet Lüge — Selbstlüge Wohlgefühl — Zufriedenheit Denkmodelle — eigene Handlungen /Bewältigung des Alltags Glück — Definition und wie kann ich das erreichen auf neue Leute eingehen Angst — Definition (wie gehe ich damit um) Lebensweg (wer seinen kennt, braucht keinen Werdegang) Gruppe (Was erwarte ich — warum gehe ich) Alkohol als Belohnung Gewohnheiten Anregung: kurze Einleitungsrunde — Feedback vor Gruppenende (Qualitätssicherung)