Wir, das heisst: meine Schwester,Vollzeit mit verständnissvollem Chef, Single mit kleinem Garten meine Mutter,ebenfalls allein, in Rente, recht fit,Hüftprobleme, soll aber viel gehen auch mit kleinem Garten und wir, Patchworkfamiliy, Mann in Schicht arbeitend (würde sich unendlich freuen) und mir, geregelten Arbeitszeiten, jedoch flexibel und gleich am Wiesengrund
würden uns gerne zusammen einen Familienund anschaffen. Meine Schwester hat ab und an (eher öfter) den Hund eines Kollegen. Er ist so was von lieb und süss und aktiv und toll, ne mischung aus shih tzu und jack russell, nicht zu groß, könnte auch meine Mutter handeln... naja(mit Hundeschule) unsere Kinder fänden es toll, haben aber bereits jede aktive Teilnahme abgsagt. Die Eltern dieses Tieres dürfen nun noch mal! Uns ist klar, dass jeder für sich allein dem Hund kein richtig gutes Leben bieten kann. Als Familie ??? Wenn wir uns also für einen Familienhund entscheiden? Versteht so ein Hund, warum er unter der Woche da ist und am Wochenende woanders? Versteht er, warum am Tage ne andere Person da ist als abends ? Akzeptiert er mehrere "Chefs"?
Wir sind da etwas unbedarft, wir hatten Vögel, Meerschweinchen, Hamster, Fische, Katzen, aber nen Hund noch nicht. Sind echt für jede Entscheidungshilfe oder Erfahrunsbericht dankbar
ZitatGepostet von Vanillekipferl Akzeptiert er mehrere "Chefs"?
Das liegt allein an Euch, so das Tier gesund ist.
Jeder Hund muss im "Menschenrudel Familie" als Letztes in der Rangordnung stehen - ist diese Position für ihn klar, ist er glücklich damit!
Es ist ein Hund, Kipferl, und kein Mensch.
Auch der kleinste Hund mag täglich "seine" Einheiten an hundegerechtem Spiel, Spass und Auslastung - das, und nur das, gibt die Bindung zu HundeführerIn - und das können durchaus auch mehrere sein. Lasst dem Tier aber auch bissi Zeit, wenn es frisch eingezogen ist, je nach dem, ein bis vier... Wochen
Viel Freude und viel Glück Euch und dem Hund gewünscht,
günter
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
ich denke auch das der hund für den menschen da sein sollte und nicht umgekehrt.
ich hab seit 9 jahren einen hund
liebes tier das viel freude schenkt, ohne frage
aber alle beteiligten sollten sich der verandwortung und der arbeit bewust sein bevor ihr das tier anschafft.
ich bin eigendlich ein katzen-mensch. ich mag hunde zwar und meinen natürlich besonders hatte aber nie das bedürfniss einen eigenen zu besitzen.
meine kinder haben mich damals überredet und wollten sich auch kümmern. immerhin muß das tier mindestens 2 mal täglich raus und das 30 bis 60 minuten minnimum, auch am wochenende wenn man ausgeschlafen könnte und wenn es in strömen regnet ein toller film im tv kommt besuch da ist oder man krank ist, im haushalt gibt es mehr arbeit das tier macht halt dreck und haart es gibt einen nicht unerheblichen kosten faktor wie steuern, futter, tierarztkosten und zubehör und er muß versorgt sein wenn man verreisen will.
alles dinge die man sich gut überlegen sollte damit alle freude daran haben.
übrigens, meine kümmernden kinder ( so richtig geklappt hat das sowieso nur die ersten wochen ) sind aus dem haus und "unser" hund ist nun ganz allein mein
wenn du gerne einen hättest, dann mach es!
lg, mary mit hund glücklich aber es wird keinen zweiten geben
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Wenn wir uns also für einen Familienhund entscheiden? Versteht so ein Hund, warum er unter der Woche da ist und am Wochenende woanders? Versteht er, warum am Tage ne andere Person da ist als abends ? Akzeptiert er mehrere "Chefs"?
Hallo Kipferl...,
ich habe ja auch so einen "geteilten" Hund mit verschiedenen Chefs und Orten, an denen er zu Hause ist.
Bei uns klappt seit 2,5 Jahren ganz wunderbar. Er kennt seine Bezugspersonen, sein Rudel genau, egal bei welchem Teil des Rudels er sich gerade befindet....ach ja und er weiß, dass er in der Rangordnung immer unten ist, egal wer temporär das Alpha-Tier ist...
Aber ich denke das kommt auch auf den Hund selbst und seine Erziehung an.
Ich würds immer wieder tun...
Allerdings muss der Hund auch lernen, dass er "Hund" ist und eben keine 24-Stunden-Rund-um-Bespaßung durch den Menschen benötigt.
ZitatGepostet von Vanillekipferl Ich bin ja auch der Meinung, dass der Hund dem Menschen Freude machen soll, nicht umgekehrt
ZitatJeder Hund muss im "Menschenrudel Familie" als Letztes in der Rangordnung stehen - ist diese Position für ihn klar, ist er glücklich damit
Hört sich gut an, könntest du das genauer erklären?
auch?
Ich finde, das Freude bereiten muss auf Gegenseitigkeit beruhen. Jeder Hund muss erzogen werden, sonst ist er sich seiner Rangordnung nicht sicher und verhält sich dann entsprechend unsicher und ist, je nach Rasse, überfordert, die Rolle des Anführers zu übernehmen. Das kann zur Angstaggression gegen Menschen führen oder aus Sicht des Hundes ist "alles seins": ob Besuch, die Familie, die Möbel..........
Zum natürlichen Hundewesen gehört eine klare Hierarchie innerhalb des Rudels. Kennt der Hund seinen Platz in der Rangordnung (ganz hinten), ist er glücklich.
Marys Beitrag finde ich sehr wertvoll und ihren Schlussworten schließe ich mich von Herzen an: Wenn DU dieses Tier mit allen Konsequenzen willst: her damit!
Und damit Du nicht später Kunde bei "Problemhund"-Spezialisten werden musst, lege ich Dir ein Buch ans Herz: Baumanns "Ich lauf schon mal vor" Da steht imho alles wesentliche über Hunde-Haltung, -Erziehung und -Ausbildung/Auslastung drinne.
lg, gü
[ Editiert von genaro am 06.10.10 7:24 ]
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
ich denke schon, dass das geht. Bei mir klappt das sogar mit einem Deutschen Schäferhund, der, wie mir oft versichert wird, ja soooo auf seine/n Hundeführer/in fixiert sein soll...
Seit dreieinhalb Jahren lebt meine Schäferhündin (der saufnixbekannte "Blondenhund") bei mir/uns. Ich habe sie, fünfjährig, als todtraurigen, ohne Kennzeichnung ausgesetzten, verwirrten Fundhund aus dem Tierheim geholt. Vier lange Monate hatte sie dort verbracht.
DIESER Hund war es für mich, weil für ihn alles, wirklich ALLES erstrebenswerter und besser war, als das Leben, das er im Tierheim fristete. Weil mir klar war, dass ich nicht zur übereifrigen Hurtta-Equipment-Napf-auf-Ständer-Agility-Dogdancing-BARF-Jüngerin-Hundemutti tauge, sondern einfach mit einem Hund leben möchte, ihm ein Zuhause, ein Rudel, Körbchen, Napf, Spaziergänge, Spiele, etwas Erziehung und seinen angemessenen Platz in der Familie geben kann - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Hundesitter und "externe Rudelmitglieder" gab es bei uns von Anfang an. Je nach Bedarf kümmern sich neben mir und meiner erwachsenen Tochter auch mal ein hundekundiger Nachbar, meine Mum, mein Bruder, mein Freund oder Schülerinnen, die ihr Taschengeld aufbessern, um die Hündin. Sie liebt sie alle, wiewohl sie genau um ihr "Kernrudel" weiß.
Spezielle Hundeveranstaltungen gibt es bei mir nicht. Ich bin gerne draußen, habe einen Pachtgarten, mach mich gern dreckig und mein Lieblingsoutfit sind Jeans, Wanderschuhe und Holzfällerhemd. Der Hund begleitet mich, manchmal sogar bei der Arbeit. Gehorsamsübungen werden in den Alltag integriert. Ein Leben mit Hund ist wunderbar, auch wenn's Zeit, Mühe und Geld kostet, selbst wenn man kein Gedöns macht - es kommt hundertfach zurück.
Meine Hündin ist kein super-wohlerzogenes Vorzeigeexemplar. Aber sie ist ausgeglichen, gutmütig und freundlich - was sie beim Strandferkeln 2009 unter Extrembedingungen unter Beweis gestellt hat
Gute Entscheidung gewünscht sole
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
ZitatGepostet von sole ...Aber sie ist ausgeglichen, gutmütig und freundlich - was sie beim Strandferkeln 2009 unter Extrembedingungen unter Beweis gestellt hat
stümmt
Gruß
Heizer
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein neues Leben kann ich nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag...
ZitatGepostet von F10 2 Unser Hund damals hatte sogar einen Napf mit seinem Namen darauf..
das fand ich ziemlich skurill
Mein Vater trank aus der Flasche.....
..und der Hund konnte garnicht lesen!!
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."