ZitatGepostet von katha82 ...Jemand der selbst keinerlei Probleme mit dem Alkohol hat, dem sollte es doch völlig egal sein, ob sein Gegenüber trinkt, bzw es im Zeifelsfall eher noch als unangenehmen empfinden.
...genauso sieht´s aus
ZitatGepostet von newlife Ich glaube halt, dass sie keine Alkoholiker sind.
...was macht dich so sicher, newlife?
wenn ich das...
ZitatGepostet von newlife Auch waren wir schon zusammen im Urlaub, 10 Personen und wir standen alle permanent unter Dauerstrom.
Für die anderen ist das dann mal "Saufurlaub"....
...so lese, kommen mir doch schon erhebliche Zweifel.
Solche Urlaube sind mir natürlich aus früheren Zeiten auch nicht unbekannt.
Die haben auch Mir am meisten "Spaß" gemacht, weil die Gesellschaft sehr wohl ausgesucht war...keiner da so richtig auffiel, und wir alle guten Gewissens mal so richtig die Sau rauslassen konnten
Nach dem Urlaub saßen wir zum abrunden der Erlebnisse, meist bei einem guten Tropfen zusammen und haben mit Untersützeng der Fotos und Filmchen, die schönsten Augenblicke des Urlaubs...nämlich, die der Saufexcesse noch mal Revue passieren lassen
Aber glaubst Du allen Ernstes, ein gesunder Mensch bräuchte DAS "mal", um sich zu erholen?
die Unterschiede zu mir habe ich oben versucht darzustellen.
Ja, das habe ich gelesen.
Mir viel nur Deine wiederholte Feststellung/Festlegung der Abhängigkeit...oder Nicht-Abhängigkeit deiner Freunde auf katha´s Frage auf.
Nicht, dass Du an deren Verhalten etwas ändern könntest/solltest, aber, ich finde Deine "Blauäugigkeit/Toleranzgrenze" bei Abhängigkeit insgesamt schon etwas seltsam!
"Familie haben" oder auch "andere Dinge tun, außer saufen"...schützt doch vor Alkoholsucht nicht
Edit: Ich wollte mit meinem "Urlaubsbeispiel" nur darauf aufmerksam machen, dass es sehr wohl möglich ist, ein tolles Doppelleben zu führen.
Aber an solchen Gelegenenheiten zeigt der Teufel doch meist sein wahres Gesicht
Wie gesagt, für uns hier ist es ja völlig egal, ob deine Freunde nun Alkoholiker sind oder nicht...
Ich denke nur auch, wie dry hier eben schon schrieb, dass kein mensch mit einem normalen unbedenklichen Alkoholkonsum einen Urlaub macht, bei dem er dauerbesoffen ist. Das führt ja dazu, dass man weder ersthaft etwas von seinem Urlaubsziel wahrnimmt, noch körperliche Erholung erfährt. Da kann man von einem "normalen" Konsum doch wirklich nicht mehr sprechen. Der Alkohol steht im Mittelpunkt, alles andere tritt in den Hintergrund.
Und nur weil jemand eine Familie hat oder neben dem Trinken noch ein zwei andere Interessen, ist man doch nicht sicher davor kein Alki zu werden. Ich habe zwei Studiengänge absolviert, habe an Nicht-Trinktagen viel gelesen, bin ins Kino gegangen, habe mich zum Kaffeetrinken verabredet. Das war super mit den Alkoholexzessen dazwischen vereinbar. Dadurch habe ich aber dann auch, wenn ich gesoffen habe, nicht weniger getrunken. Es gibt sicher Leute, die mich nur aus solchen Situationen kennen, die sich nicht annähernd vorstellen können, dass ich häufig des nachts völlig orietierungslos und nicht mehr wirklich ansprechbar durch die Gegend getorkelt bin. Der "Schein" kann also oft trügen.
Klar, ich kann ja nur für mich sprechen und nur schildern, wie ich meine Entwicklung und meinen Suchtverlauf erlebt habe. Es wäre aber anmaßend, andere Personen als abhängig zu bezeichnen. Vielleicht sind sie es, es mögen auch einige Verhaltensweisen dafür sprechen. Ich habe mich schließlich um mich selbst zu kümmern, also soll es mich doch nicht interessieren. Ich konnte nach rund 20 Jahre nicht mehr ohne Alk leben, dass weiss ich und deshalb habe ich aufgehört. Ich glaubte aber selbst im fortgeschrittenen Stadium immer wieder, nicht abhängig zu sein. Ich musste es eben sehr deutlich spüren, vielleicht bin ich ja tatsächlich zu blauäugig oder auch etwas naiv diesbezüglich. Ich denke aber dass es vielen Betroffenen ähnlich ergangen ist.
natürlich sollst du dich nicht um die eventuelle Abhängigkeit deiner Freunde kümmern, sondern zunächst mal um dich. Wie ich schon sagte, um deine Freunde ging es mir eigentlich auch gar nicht. Lediglich darum, dass ich es etwas zu einfach fand nur von der eigenen Trinkerkarriere auszugehen wenn es darum geht, wer denn süchtig ist und wer nicht. Denn dafür sind die Trinkertypen ja einfach zu vielfältig. Und nach deiner Definition eines Süchtigen, die ich in deinen Beiträgen heraus gelesen hatte, wäre ich kerngesund und hier völlig fehl am Platze! Aber die Sucht kann sehr hinterlistig sein und sich bei jedem auf einem anderen Wege anschleichen!
ZitatUnd nach deiner Definition eines Süchtigen, die ich in deinen Beiträgen heraus gelesen hatte, wäre ich kerngesund und hier völlig fehl am Platze!
Liebe katha,
du hast hier schon viel über dich und deine unkontrollierten Abstürze geschrieben. Du bist überhaupt nicht fehl am Platz, denn unkontrolliertes Trinken ist ein sehr aussagekräftiges Kriterium für süchtiges Trinken.
Ich glaube nicht, dass ich Probleme habe, Abhängigkeiten zu erkennen. Ich habe da wohl ein anderes Problem und muss mich wohl selbst mal an die eigene Nase packen. Es ist vielmehr so, dass es daran liegt, dass es um Freunde und Bekannte geht. Vielleicht will ich es nicht sehen oder wahrhaben. Ich habe nun auch gerne mit denen gesoffen und ich trauer der Zeit schon manchmal hinterher.
Ist echt zum Verrücktwerden manchmal. Aber ich weiß, warum ich nicht trinke.
kahta82 wach ich, oder träum ich? bist du das wirklich? nein! war spass!!! man ,ich glaube von uns vielen neuen , hast du dehn , grössten sprung nach vorn gemacht. bewundernswert auf das,das zumindest, so lange so bleibt! na ja erstmal nur , bie du das rentenalter erreicht hast. gruss ecki
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Ich konnte nach rund 20 Jahre nicht mehr ohne Alk leben, dass weiss ich und deshalb habe ich aufgehört.
...ich konnte ohne den Alk. auch schon lange nicht mehr funktionieren, aber diese Tatsache alleine, hätte mich niemals dazu bewegt, mit dem Saufen aufzuhören!
ZitatGepostet von newlife Es wäre aber anmaßend, andere Personen als abhängig zu bezeichnen. Vielleicht sind sie es, es mögen auch einige Verhaltensweisen dafür sprechen.
letztendlich waren es aber nur meine veränderten Verhaltensweisen....und die dadurch zwangsläufig veränderten Verhaltensweisen anderer mir gegenüber, die mich zum Handeln zwangen.
Was hätte es Mir also gebracht, wenn "alle" den Mund gehalten hätten!
Ja, Ecki, ich bin es wirklich die schreibt...ich und kein Ghostwriter Und danke dir, dass du meinst ich habe den größten Schritt nach vorn gemacht. Aber ich will nicht übermütig werden. Ich bin froh und glücklich über meine 2 1/2 Monate Abstinenz und habe vieles über mich und die Krankheit gelernt, aber ich weiß, dass noch viele Situationen folgen werden, die ich meistern muss.
dirk ,bei mir haben fast alle die schnauze gehalten , nur ein paar persohnen nicht!!! die ärtzte die mich immer wieder, auf meine schlechten bluterte ansprachen ! waren idiotenna gut ein arzt hat es gut mit mir gemeint:als ich zum erstenmal bei ihm war 1997(wohnortwechsel).ich dachte: hätte mir dehn fuss verstaucht.er: nix fuss verstaucht, das ist gicht!!!er:schmerzhaft ,aber nicht schlimm!!!wenn ich einen bus charter ,hier durch die strassen fahre, käme ich keine 2 strassen weit ,dann wär der bus voll, mit leuten die dasselbe haben!!!zur späteren untersuchung , war ein praktikumsarzt da. der machte das da in der praxis. er: laut ihren blutwerten ,sind sie alkoholiker. ich: ach was, und so weiter. er : wollte mich aufklären . er:da entwickelt man sich zum arschloch,und noch mehr. aber der war ja blöd. der hat mich auch nie wieder gesehn!!!was wär mir erspaart geblieben bekannte , freunde , sprachen eher meine frau,(früher), oder jetzt meine freundin an . mich wirklich weniger, und wenn : na ja , die ausreden kennt ihr ja selbst zu hauf
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kahtha82 , solange du dehn abschiedsbrief noch hast(würde ich schön finden). da steht es ja mit auf der hut sein! ja die situationen (gefährlich) für uns alle . und wie länger(besser) man im training ist , um so besser beherscht man sie.wir müssen sogar noch ganz besonders wachsam sein. darum sauge ich hier auch soviel, wie eben möglich auf
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Wenn mir Leute sagten, ich solle doch mal was gegen die Sauferei tun, dann war Schicht im Schacht. Konnte mir meine Sucht nicht eingestehen, solange ich mein alltägliches Leben irgendwie hinbekam. Das kam früher öfters vor, zuletzt seltener, weil ich ja nur noch alleine trank oder eben mit denen, wo ich vorher wusste, die saufen auch so, wie ich mir das vorstelle.
Bei mir war es so, wie ich oben beschrieben habe. Ich hielt es nicht mehr lange ohne aus, habe aber die Ansprüche an mich selbst sehr hoch gesteckt, was mein berufliches Dasein angeht. Als ich Trinken und Arbeiten nicht mehr vereinbaren konnte, ist die Zeit gekommen um aufzuhören. Habe immer gerne meine Eltern mit dem Auto besucht und konnte nicht mehr hinfahren, weil ich es nicht mehr ohne Stoff zwei Tage aushalten konnte. Das hat mir sehr zu schaffen gemacht. Ich konnte erstmals einsehen, dass ich handeln muss.
jeder ist ja anders gestrickt. auch ich hatte tage(wochen) dabei(wenn ich alleine war)legte ich die flasche über 3 tage hinweg nicht aus der hand. oder ich war von freitags bis sonntags randvoll. oder so , oder wieder so. ja und es ging auch immer wieder mal eine zeit ohne . aber nicht wirklich. die gier immer im hinterkopf. eigentlich nur die frage: muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht. denk bald schon . grruss ecki
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