- Ich kann aus dem Negativem auch das Positive ziehen:
Samstag Nachmittag ist meine Mutter ins Krankenhaus gekommen, sie ist nach der Dialyse mit Herzstillstand zusammengebrochen, war zum Glück direkt vor der Praxis...
Als mich das Krankenhaus angerufen hat war ich NÜCHTERN und fahrtüchhtig, konnte meine Ma sofort besuchen und ihr ihre Sachen holen.
Sie ist zum Glück von der Intensivstation wieder runter und bekommt wohl einen Herzschrittmacher.
Aber ich bin so froh, das ich nicht wie noch vor ein paar Wochen breit in einer Kneipe gesessen habe, sondern fit und aufnahme- und handlungsfähig war!!!
Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)
ZitatGepostet von Virgil Hilts - Ich kann aus dem Negativem auch das Positive ziehen:
Samstag Nachmittag ist meine Mutter ins Krankenhaus gekommen, sie ist nach der Dialyse mit Herzstillstand zusammengebrochen, war zum Glück direkt vor der Praxis...
Als mich das Krankenhaus angerufen hat war ich NÜCHTERN und fahrtüchhtig, konnte meine Ma sofort besuchen und ihr ihre Sachen holen.
Sie ist zum Glück von der Intensivstation wieder runter und bekommt wohl einen Herzschrittmacher.
Aber ich bin so froh, das ich nicht wie noch vor ein paar Wochen breit in einer Kneipe gesessen habe, sondern fit und aufnahme- und handlungsfähig war!!!
...und Deine Mutter wird es bestimmt auch positiv betrachten?? Respekt,weiter so
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
ZitatGepostet von Virgil Hilts Aber ich bin so froh, das ich nicht wie noch vor ein paar Wochen breit in einer Kneipe gesessen habe, sondern fit und aufnahme- und handlungsfähig war!!!
Und dadurch hast du dir auch enorme Schuldgefühle erspart, die dich wahrscheinlich wohl nur noch weiter abstürzen hätten lassen.
War gestern auf einer Geburtstagsparty, auf der ich mir früher mit Sicherheit "die Kante gegeben" hätte (kannte kaum jemand, viele trinkfeste Handballer, Leute die mit Tabletts voller "Kurzer" rumgingen und andere zum Saufen animierten).
Habe lange nicht mehr so viel Spaß auf einer solchen Feier gehabt. Nach einer ersten langweiligen Stunde Eingewöhnung angefangen zu tanzen, zu flirten und auch ein wenig über die besoffenen zu lästern Um halb zwei dann erst nach Hause gefahren, total zufrieden, mit einigen Komplimenten im Gepäck fürs Ego. Wie das früher abgelaufen wäre brauch ich wohl den meisten hier nicht erklären...
Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)
Das hört sich doch sehr gut an! Genau solche Erlebnisse sind es die mich auch immer wieder zufrieden machen und mir Kraft geben - Situationen, in denen man früher viel getrunken hat nüchtern zu meistern und auch noch Spaß zu haben.
Es geht gut nüchtern auf Feiern zu gehen. das weiß ich nun auch endlich. Und man fühlt sich auch noch am nächsten Tag frisch und zehrt von den Erlebnissen des Vorabends während man früher mit einem schrecklichen Kater aufgewacht ist
seit oktober 2010 ca 900 l bier nicht getrunken, oder ca 506 l bier und 105 l wodka nicht getrunken. dazu ca 74 fl wein ,nicht getrunken, sekt ect nicht getrunken.
das nur seit oktober 2010 nicht , und eine nicht, genau berechnete menge, müsste eher nach oben korrigiert werden
evt trinkpausen ,von ein parr tagen , oder 1 bis 2 wochen nicht mit eingerechnet.
[ Editiert von pueblo am 12.06.11 16:21 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Genau diese Erfahrungen habe ich auch die letzten 2 Wochen gemacht.
Ich kann morgens endlich wieder direkt zu den Kollegen gehen und quatchen und Kaffee trinken und muss mich nicht erst mal bis im Büro verstecken, alleine das ist schon sau viel wert.
Aber die anderen Punkte machen natürlich auch das Leben wieder lebenswerter
- Ich beschäftige mich weniger oder gar nicht mit Dingen, die ich im Moment nicht ändern kann.
Meine Panikattacken waren nie körperlicher sondern existenzieller Art. Zu meinen nassen Zeiten lag ich schwitzend wach und hatte Angst vor dem Finanzamt, die Krankenkasse, Vermieter und andere Baustellen wo Schulden aufgelaufen waren. Daher versuchte ich dafür zu sorgen, dass die Dröhnung abends stark genug war um nicht mitten in der Nacht wach zu werden...
Obwohl noch nicht alle Baustellen abgearbeitet worden sind, kann ich selbst bestimmen wann ich mich darum kümmern möchte und bin so viel ausgeglichener.
- die Männer können wieder die Zeit mit ihren Kinder aus ihren früheren Beziehungen und mir gemeinsam verbringen ohne dass die Kleinen zuhause der Kindsmutter erzählen: "Pappas neue "Alte" säuft." *schäm*
"Das ist das Beschissene am Saufen. Wenn etwas Gutes passiert, trinkt man, um zu feiern. Wenn etwas Schlimmes passiert, trinkt man, um zu vergessen. Und wenn gar nichts passiert, trinkt man, damit überhaupt etwas passiert." - Charles Bukowsky