wurscht, ob Du nun wie auch immer abhängig bist, ob Du "nur" mißbräuchlich trinkst, wichtig ist doch, es geht Dir mit Deinem derzeitigen Trinkverhalten nicht gut.
Um (Alkohol-)abstinent zu leben, muß frau weder abhängig sein, noch ein Bekenntnis zum 'Alkoholismus' ablegen. Wenn es Dir ohne besser geht, hole Dir die angebotene Hilfe.
In der Suchtberatung schauen die erst mal zusammen mit Dir nach, wo Du stehst, welche Hilfen für Dich angebracht sind. Es gibt heute ein abgestuftes Hilfsinstrumentarium. Nicht immer ist der Holzhammer angesagt, auch wenn dies so in nassen Kreisen gerne propagiert wird.
Aus meinen früheren Bekanntenkreisen fallen mir auf Anhieb fast zwei Dutzend Leute ein, die sich entweder zu Tode gesoffen oder mit anderen Drogen um die Ecke gebracht haben.
Nebenbei..mindestens die Hälfte von denen hatte nen Uni-Abschluss.
Ich find das weniger beindruckend als bescheuert. Oder vielleicht auch beeindruckend bescheuert
Wie ich schon mehrfach erwähnte,ist das Maß der Dinge weder Deines noch meines.Und ich bin froh, dass ich es trotz XX Entgiftungen noch geschafft habe, trocken zu werden und es auch zu bleiben.Du weisst nicht, welchen Weg ich gehen musste, also akzeptiere es, dass es Menschen gibt, die länger brauchen. Oder muss ich annehmen, dass Du Vorurteile gegen mich hast, weil ich mich nicht wie ca 24 Deiner Bekannten totgesoffen oder ähnl. habe??
Ich habe in meiner langen Karriere 2 Menschen gekannt, die nicht mehr sind, wegen Alkmissbrauchs. 2 Dutzend ist erheblich, aber gut , ich kenne Dein Umfeld schliesslich nicht.
Und zum Thread: Habe ich gestern abend mit Satyra gepostet.Es wundert mich, dass ein Thread so aus dem Ruder laufen kann, bei soviel Fachleuten. clausb hat seinen eigenen Spielplatz, wo Häme, Besserwisserei und Empörung Platz haben und wo sich alle, wenn sie es denn haben müssen, Ihre Sternchen abholen können, die meinen sie wären die besseren Alkoholiker. Es immer gut, wenn man jemanden hat, auf den man herabschauen kann, auch wenn man noch nie aus seiner eigenen beweihräucherter Suhle herausgestiegen ist.
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ZitatIhr temporär Trockenen solltet Euch abgewöhnen in jedem Trinkverhalten eine Sucht zu erkennen.
Trocken ist Trocken, hieran ändert auch Dein ironisch eingeworfenes "temporär" nichts. Deinen damit offensichtlich zu Tage tretenden Neid musste ich mir erkämpfen; Dir zum Trost sei aber geschrieben, dass Du mein Mitleid geschenkt bekommst. Bei Deiner nassen Arroganz ist es auch noch umsonst.
ZitatWenn ihr mal tief in Euch geht, dann müßt Ihr Euch selbst eingestehen, dass ihr das u.a. mit einem Fünkchen Schadenfreude tut.
Na aber sicher mache ich das. Wäre ich ein Mann Deines Kalibers, dann würde ich mir jedes mal einen runterholen (@ Mods, sorry, einmalige Entgleißung), wenn ich lese, dass es anderen bescheiden geht. Genau deshalb schreibe ich auch in einem Selbsthilfeforum.
Aber eines räume ich ein: Jede (Lebens-) Geschichte, die hier geschrieben wird, bestätigt mich darin, dass ich rechtzeitig den richtigen Weg beschritten habe.
ZitatIch würde hier ganz bestimmt sowas nicht schreiben, wenn ich nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sicher wäre, dass die OP sofern ihre Schilderungen der Wahrheit entsprechen nicht süchtig ist.
Hast Du nicht in einem anderen Beitrag hier den Schreibern vorgeworfen, sie würden Ferndiagnosen aufstellen? Upps, ich vergaß, beim (wein-)geistreichem Claus ist dies natürlich ganz anders. Ungetrübtes Urteilsvermögen, ein durch einen Klaren verstärkten Verstand, der einen klaren Verstand domestieziert.
ZitatDer Alkoholkonsum ist noch nur Ventil, nicht mehr und nicht weniger.
Was Du so alles weißt, ich bin erstaunt. Mensch Claus, nach dieser These bin ich auch nicht süchtig. Ich ignoriere jetzt völlig die Tatsache, dass Alkoholiker in der Außendarstellung ihr Trinkverhalten minimiert darstellen. Ich ignoriere, dass man erst hier schreibt, wenn man wiederholt festgestellt hat, dass man ein Problem hat.
Ich folge Dir, Guru, und frage Dich nochmals: Ich hatte ungefähr die gleiche Alkoholmege, also bin ich nicht süchtig? Bitte antworte mit bis 22.00 Uhr, dann schließen nämlich die Geschäfte. Abhängig von Deiner Antwort würde ich mir dann gern meinen Medikamenteersatz besorgen. Und ich gehe natürlich davon aus, dass Du die volle Verantwortung für Deinen Rat übernimmst. Okay, die volle Verantwortung ist es ohnehin, ich meiner aber die andere volle Verantwortung.
ZitatWenn sie an ihren anderen Problemen arbeitet, löst sich das Alkoholproblem von selbst.
Hurra. Ein Heilder ist mir erschienen.
ZitatDas ist abere keine Garantie, dass das lebenslang so bleibt.
Mist, diesen Rückzieher hätte ich nun von Dir nicht erwartet. Etwas Garantie hätte ich schon gern, so als temporär Trockene. Aber vielleicht bin ich ja schon immer dauerhaft trocken und weiß es nur nicht.
ZitatGepostet von u1953we wenn du weiter so machst, dann rasselst du immer weiter in die sucht rein. die übergänge erkennt man nicht, und zum schluß ist das geheule groß. lg uwe
Ja, das ist die große Gefahr und so hat´s mich auch verrissen! Hab mir immer gedacht "aber nächste Woche wird mal kürzer getreten", "dann trink ich mal ein paar Tage nichts", etc. Tatsächlich wurden die Mengen aber immer mehr und die Trinkpausen immer kürzer. Und wenn ich´s dann zum Schluß mal 2 Tage geschafft habe nix zu trinken, war ich der Meinung mir richtig einen brennen zu dürfen, weil ich doch "brav" gewesen bin...und so macht man sich selbst was vor und merkt gar nicht (bzw. will nicht merken) wie weit man schon drin hängt.
Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)
ZitatGepostet von u1953we wenn du weiter so machst, dann rasselst du immer weiter in die sucht rein. die übergänge erkennt man nicht, und zum schluß ist das geheule groß. lg uwe
Ja, das ist die große Gefahr und so hat´s mich auch verrissen! Hab mir immer gedacht "aber nächste Woche wird mal kürzer getreten", "dann trink ich mal ein paar Tage nichts", etc. Tatsächlich wurden die Mengen aber immer mehr und die Trinkpausen immer kürzer. Und wenn ich´s dann zum Schluß mal 2 Tage geschafft habe nix zu trinken, war ich der Meinung mir richtig einen brennen zu dürfen, weil ich doch "brav" gewesen bin...und so macht man sich selbst was vor und merkt gar nicht (bzw. will nicht merken) wie weit man schon drin hängt.
Ja. Und jetzt....?
_______________________________________________ Ich bin,wie ich bin,die Einen kennen mich,die Anderen können mich.... C.Adenauer
ZitatGepostet von Jetzisabergut [b] Wie ich schon mehrfach erwähnte,ist das Maß der Dinge weder Deines noch meines.Und ich bin froh, dass ich es trotz XX Entgiftungen noch geschafft habe, trocken zu werden und es auch zu bleiben.Du weisst nicht, welchen Weg ich gehen musste, also akzeptiere es, dass es Menschen gibt, die länger brauchen. Oder muss ich annehmen, dass Du Vorurteile gegen mich hast, weil ich mich nicht wie ca 24 Deiner Bekannten totgesoffen oder ähnl. habe?? /b]
jo..ich schreib hier ne Meinung, nämlich meine. Vom Mass aller Dinge war bei mir nirgends die Rede.
Genauso wie die Themen Akzeptanz, Herabschauen und Vorurteile alle von Dir hier aufgebracht werden. Somit schliesse ich, das das Deins ist.
Temporär trockene Alkis haben die häufige Eigenschaft in jedem Trinkverhalten Alkoholismus zu wittern umd ihre eigene Sucht so zu relativieren und sich im Umfelde Gleichgesinnter zu suhlen.
Grüße Claus ich zb trinke erst 133 tage nichts, und kann ziemlich genau beurteilen, wer zb im supermarkt alk einkauft und wofür,usw. das können aber nur menschen die selbst alkoholiker sind.
warum? vieleicht, eigene erfahrung(kaufverhalten)?
genau so sieht es in der kneipe ,tanke etc aus.
aus diesem grunde wusste ich früher auch genau, (egal wie fremd ich war)urlaub ,montage ect wo ich schnell saufkumpanen fand. ein untrügliches gefühl(gleich zu gleich halt) das hat nichts mit überheblichkeit zu tun. das ist einfach so!!! soll heissen,das sind ganz einfach erfahrungswerte!!! in 33 saufjahren,hart und unnötig erarbeitet
[ Editiert von pueblo am 11.02.11 17:48 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Wollte nochmal an Hand meines eigenen Beispiels ergänzen, wie groß die Gefahr ist sich selbst falsch einzuschätzen und wie fließend die Übergänge sind. Dementsprechend besser gestern als heute aufhören bevor es zu spät ist.
Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)
Entgleißung ist ja eine echte Entdeckung, gerade hier in diesem surrealen Thread, wo Clausbub sich fast zuschanden schleppt an dem übergrossen Spiegel, den er der hiesigen Welt vorhalten will, der Arme.
Die endgültige, finale Entgleißung (hach, Relatief, DankeDanke) des Alkohols ging bei mir einst schlagartig vonstatten als er mir, wohl nur noch eine Neutronenschicht hoch, hauchdünn konzentriert also, zeigte, was er trotzdem noch alles mit mir machen kann. Alles nämlich. Und davon war es nach Tagen voller Gewürge und Gezittere und Jahren voll zunehmenden Horrors eine kleine Übung für ihn, mich mit halb herunterglassenen Hosen einfach seitlich von der Toilettenbrille zu kippen und mich mit zerberstender Wucht ins eigene Erbrochene zu schmeissen und da erst mal liegen zu lassen, nur um danach noch ein paar Dinge zu tun... Nun ja.
Was das nun auch noch soll in diesem Thread? Das Wort hat mir gefehlt! Der Alkohol ist mir so entgleißt, daß ich manchmal derzeit sardonisch lächeln muß, wenn ich ihn mit einem kleinen Druck durch die engen Kapillaren der Scheibenwaschanlage hetze... und nochmal... und nochmal...
Alkohol ist längst nicht mehr mein Feind.
EnteisNick
(ganz anderes Gleis)
-------------------------------------- Meine Religion ist die Freundlichkeit. Und trocken bin ich seit Anfang 2006.
Was das nun auch noch soll in diesem Thread? Das Wort hat mir gefehlt! Der Alkohol ist mir so entgleißt, daß ich manchmal derzeit sardonisch lächeln muß,...
...wenn Du es dann noch mit dem..."etwas weicherem"
Zitat: "Umtrung mit Mitarbeitern und Dienstleistern"
....aus ne´m anderen Thread vermischt, dann zeigt der Alkohol erst seine ganze vielfalt