Meine größte Schwachstelle ist, dass ich mit Emotionen nicht gut umgehen kann und Nähe zu anderen fast gar nicht zulasse. Und dass ich mich selbst zu wenig kenne um immer gut für mich sorgen zu können.
Das kenne ich auch, ausser zu meinen Kindern, auch Partner, denen kann ich sagen, wieviel sie mir bedeuten, wie wichtig sie mir sind und so. Aber ansonsten fällt es mir sehr schwer, besonders vor anderen auch mal traurige Emotinone zu zulassen, und Nähe auch nicht, obwohl ich, (denke ich), auf jeden Fall erstmal sehr offen rüber komme, oberflächlich gesehen, aber alles nur bis zu einem gewissen Punkt.
ZitatGepostet von toifelzwerg Ich habe durchaus die Möglichkeit, an dieser Schwachstelle zu arbeiten und das tue ich auch.
Und dafür wünsche ich Dir weiterhin viel Kraft. LG Usa
Es ist besser, geringe Taten zu vollbringen, als große zu planen. (Chinesisches Sprichwort)
Für mich ist überhaupt der Umgang mit Menschen immer schwierig gewesen. Sei es in der Kindheit, in der Jugendzeit und auch als Erwachsener. Gerade im Hinblick auf die Emotionen anderer angemessen zu reagieren, d.h. sie wahrzunehmen und einschätzen zu können ist nicht immer leicht.
Aber genau an dem Punkt komme ich durch die Gruppenarbeit wirklich weiter und ich akzeptiere auch Kritik und überlege, was ich besser machen kann.
Als Nasser stand ich grundsätzlich über allem und wenn ich was nicht vertragen habe, sofort rein mit dem Zeug. Ein typisches Verhalten für einen dünnhäutigen Suchti.
Ich habe gar nicht mehr das Bedürfnis, über irgendwas stehen zu wollen. Ich bin durchaus noch lernfähig. Gerade das auch mal zeigen zu können ist eine schöne Sache.
So bin ich auch mal bereit, morgens mit den Leuten in der Bäckerei noch ein paar Worte zu wechseln bzw. einfach mal irgendwo stehen zu bleiben, wo was Interessantes in der Fußgängerzone ist, etc.
Mit dem nassen Brummschädel gings nur mit dem Blick nach unten schnell schnell. (...und hoffentlich merkt niemand, wie dich ich noch bin... oder schon wieder...:mauer
ZitatGepostet von Greenery Bin ich eigentlich die einzige, die sich an den Kopf greift, wenn sie Platitüden wie "alle Frauen dies" und "alle Männer das" liest?
ich wollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken das dies nur bei Frauen der Fall ist, natürlich gilt dies auch für Männer.
Gruß Ralf
das hab ich auch nicht angenommen. war nur eine kleine ergänzung..obwohl es (so meine erfahrungen) seltener der fall ist, dass männer coabhängig sind. hab schon oft darüber gegrübelt
eben ,nur eben seltner,aber im verstecken ,noch besser,und lügen für den partner. weil es nähmlich wirklich meist umgedreht ist, und auch so, schon gar nicht sein darf, in der gesellschaft: frau alki , mann nicht. ein ziemliches tabu thema halt, genau wie es auch männer gibt , die von ihren frauen verprügelt werden.
mann säuft:ach du arme usw ,was können wir tun ,wie di helfen usw. frau säuft: tritt die mal in den arsch, hast du denn ,nichts zu sagen ,der würd ich helfen usw
[ Editiert von pueblo am 18.03.11 20:36 ]
[ Editiert von pueblo am 18.03.11 20:49 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
genau Ecki...ich glaube auch, es gibt ebenso viele Co-Abhängige Männer wie Frauen.
Aber wie viele von denen holen sich denn Hilfe?
Nun könnte man sagen, dass die Männer mehr saufen, da die Statistiken beim Alkohol einen leichten Männervorteil aufweisen.
Diesen Rückstand holen die Frauen beim Medikamentenmissbrauch aber locker wieder auf
Ich denke auch, einen Mann nimmt diese Co-"Hilflosigkeit" noch mehr mit...und er ist m.E. mitunter sogar hilfsbedürftiger als eine Frau, weil er a) von Außen weniger ernst genommen, oder gar belächelt wird! und b) sich diese Hilflosigkeit (Gesellschaftsbedingt) ja oft selber kaum eingestehen kann!
Ich denke auch, einen Mann nimmt diese Co-"Hilflosigkeit" noch mehr mit...und er ist m.E. mitunter sogar hilfsbedürftiger als eine Frau, weil er a) von Außen weniger ernst genommen, oder gar belächelt wird! und b) sich diese Hilflosigkeit (Gesellschaftsbedingt) ja oft selber kaum eingestehen kann!
mit diesem satz hast du es passend ausgedrückt, das meinte ich
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
und ich kotz gerade mal wieder... ich bin der Ansicht, dass erziehungstechnisch einiges falsch läuft, dem zu Folge der Mann sich falsch behandelt fühlt (Jammern) und die Frau nicht nach sich selbst zu schauen hat (Opfer) ... kotz... aber lernen daraus ist auch nicht... geht doch hier nicht um männlich weiblich an sich, sondern wie mütter ihre söhne erziehen...