meiner Frau gebe ich nur eine teilschuld, sie hatte nichts dagegen das ich mit ihr wein getrunken habe, aber gesoffen habe ich wieder
Hallo 68er,
Herzlich Willkommen hier.
Dein Posting macht mich betroffen, vielleicht auch ein wenig wütend, wenngleich ich Dich nicht kenne. Du hast nach 13 Jahren einen Rückfall und beschäftigst Dich mit dem Alkoholkonsum Deiner Partnerin, beschäftigst Dich nach 13 Jahren auch noch mit der Schuldfrage. Ich finde diesen Weg falsch.
Warum suchst Du nicht erst mal bei Dir nach den Ursachen des Rückfalls. Suche im Sinne einer Analyse und nicht in der Verteilung von Schuld und Nichtschuld. Du hattest das Glas in der Hand, nicht Deine Partnerin. Du wolltest in dem entscheidenden Moment trinken. Glaubst Du wirklich, dass Dich in diesem Moment auch nur irgendwer hätte abhalten können?
Weiterhin musst Du für Dich abstinent leben wollen, nicht für Deine Partnerin. Deine Baustellen stehen jetzt oben auf der Tagesordnung. Erst wenn Du hier Klarheit hast, wirst Du auch Klarheit in Bezug auf die Partnerschaft bekommen.
Nach Deiner Schilderung besteht bei Deiner Partnerin ein Suchtpotential. Dies ist ihre Baustelle. Du kannst, wenn bei Dir klar Schiff ist, nur entscheiden, ob Du dies hin nimmst, Du Dich zum Co. entwickelst oder ob Du ihr eine klare Ansage DIR zuliebe machen musst.
alles gut und schön, die sorgen die ich mir mache liegen darin das ich mir mit meiner partnerin ein schönes leben aufgebaut habe. sie hat schon immer etwas getrunken. jetzt habe ich doch ein problem damit, obwohl es für mich eigendlich nie ein thema war
kann das sein, das du da etwas vorsichtig, etwas umschreibst?
der einzige von meinen alk-freunden der mir was bedeutet, er trinkt ,seine frau auch. wenn ich da jetzt mal hinkomme, geht das so ab: (noch sage ich nichts dazu ,obwohl ich platzen könnte) sie:so lange, trinkst du schon nichts, das würde xy nicht schaffen usw. doch würde er ,genau so wie ich. das problem ist sie , er arbeitet ,schafft geld ranusw, sie tut gar nichts (doch saufen) aber nach einem schönen muster. würde er aufhören , wäre ihr sämtliche unterlage zum saufen entzogen. sie will das gar nicht ,das er aufhöhrt. orginal ausage: solange xy nur seine 8 bis 10 halben liter bier am tag trinkt ist es ok. hauptsache der bleibt friedlich. ist nicht nur das co-verhalten was mich daran ankotzt , sondern ,das rundherum, sie kann nicht ohne ,und schiebt es auf ihn.
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
Hallo 68er, muss Dir noch einmal die Worte von eva ans Herz legen. NUR SO GEHT ES. Das weiss ich aus eigener Erfahrung (12 Jahre trocken, 1 Rückfall, der sich über 4 (in Worten vier) lange Jahre hinzog) und nun nach großer Anstrengung wieder einfach zufrieden und glücklich trocken. VERÄNDERUNG ist das Stichwort
alles gut und schön, die sorgen die ich mir mache liegen darin das ich mir mit meiner partnerin ein schönes leben aufgebaut habe. sie hat schon immer etwas getrunken. jetzt habe ich doch ein problem damit, obwohl es für mich eigendlich nie ein thema war
68er
Wie sieht dieses schöne Leben, dass Ihr Euch aufgebaut habt, denn aus? Es muss gigantisch sein, dass Du diese Beeinträchtigung (ich "mache" nun Butter bei die Fisch) saufende Partnerin akzeptierst.
Und warum säuft sie eigentlich, wenn alles so prima ist?
wir haben gemeinsam eine Firma aufgebaut, hatten urlaubsplätze von denen einihe treumen. durch mobbing eines auftraggebers verschlechterte sich die situation und dazu kam noch ein schwehrer leiterunfall der mich seit oktober vorigen jahres an den rollstuhl gefesselt hat. jetzt fange ich wieder an zu laufen, na ja, was man so laufen nennen kann. und zu dieser ganzen sorry -scheiße- kommt noch der rückfall. ich weis-jammer-jammer, aber ich bin zur zeit richtig am boden. ich erhoffe hier im forum kein bedauern, nur etwas seelische unterstützung in meinem erneuten versuch trocken zu werden.