ich hab seit der fehlgeburt 2 mal was getrunken es war gar nicht mal, dass ich saufdruck hatte, es war eher so, dass ich mal wieder nichts mit mir anzufangen wusste. es war schönes wetter, ich wollte was im garten tun, war aber irgendwie nicht so motiviert und es war noch eiskaltes mix-bier im hause...nachdem bier hatte ich dann richtig bock auf gartenarbeit, hab danach noch bis zum letzten sonnenstrahl im garten gesessen und noch 2 gtrunken und hab mich so gelöst gefühlt... und gestern abend hab ich wein getrunken. ich wollte einen gemütlichen abend machen und kuchen backen. und bin einfach in das alte muster gefallen, so etwas wie "kuchen backen" hab ich noch nie nüchtern gemacht...hab dann fröhlich und gut gelaunt radio gehört und vor mich hin gebacken...
ach menno
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
Hi, erstmal möchte ich Dir im Nachhinein noch sagen , wie leid mir das tut mit der Fehlgeburt . Sicher kann das kein Mann nur im Geringsten nachempfinden , was da in einer werdenden Mutter vorgeht . Es ist einfach nur traurig . Die Trauer kostet immense Kraft und irgendwann ist man dann an dem Punkt , wo man sich nicht mehr wehren kann . Ein guter Freund aus meiner LZT hat kurz nach dem Tod seiner Frau wieder angefangen , aber schon nach ein paar Tagen gemerkt , dass es ihm nicht weiterhilft . Also hat er am alten Erfolg angeknüpft und da weitergemacht , wo er aufgehört hatte . Wünsche Dir dasselbe . Ciao Zwi
jetzt hast du sicherlich auch gemerkt, warum es besser ist, keinen Alkohol im Hause zu haben. Dann mußt du nämlich erst weg, ihn zu besorgen und hast dadurch Zeit (gewonnen), nochmal d'rüber nachzudenken.
Ich umärmel' dich mal Werner
---------------------------------------------------------------- It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer
ZitatGepostet von Jessicat ...hab dann fröhlich und gut gelaunt radio gehört und vor mich hin gebacken...
Zwei Wochen, nachdem Du das sehnlichst gewünschte Baby verloren hast?
oh fuck, wenn ich das so in dem kontext sehe... da versuche ich wohl schon wieder meine gefühle zu unterdrücken...ich hatte mir eine woche gegeben, die hab ich dann auch wirklich nur im bett gelegen und geweint und dann wollte ich wieder "normal" sein und nicht mehr traurig und nach vorne schauen...ich hatte zwischendurch fast euphorische phasen, auch ohne alkohol. als wollte ich unbedingt beweisen, dass mich das jetzt nicht umhaut und ich das leben trotzdem schön finde. dabei muss ich mich doch besser kennen, nicht nur die beiden alkoholversuche, auch mein essverhalten in den letzten 2 wochen sprechen eine deutliche sprache.
montag klapper ich nochmal telefonisch die therapeuten in der umgebung ab!!!
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
ZitatGepostet von Jessicat ...hab dann fröhlich und gut gelaunt radio gehört und vor mich hin gebacken...
Zwei Wochen, nachdem Du das sehnlichst gewünschte Baby verloren hast?
Mensch Callysta... voll daneben!!
Wenn Jessi eine tiefe Depression hätte, würde ihr diese das Kind auch nicht wiedergeben. Nach vorne schauen ist nun das Ziel. Und vor allem, dass es bei dem kurzen Alk-Ausrutscher bleibt. Und wenn Jessi dabei Radio hört und gut gelaunt ist und backt, was geht es Dich an? Jeder geht mit seiner Trauer anders um und ich finde es sehr anmassend von Dir, so einen blöden Spruch rauszulassen!
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti
Das war keine Frage von Dir Callysta, das war purer Sarkasmus! Ich weiss nicht, ob Du Kinder hast oder je eine Fehlgeburt erlitten hast.. Wenn nicht, lasse ich es gelten unter "Hat keine Ahunung, wovon sie redet", wenn doch, finde ich Deine Auesserung einfach nur penetrant!
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti
ZitatGepostet von LostHoney Die Thread-Erstellerin hat verstanden wie es gemeint war, Fairy.
So sieht´s aus - und ich finde es auch klasse, wenn bei einem solch traumatischem Erlebnis und vorliegender Suchterkrankung therapeutische Hilfe in Anspruch genommen wird anstatt weiterhin dem Irrglauben hinterherzuhecheln, sowas könnte frau mit sich selbst abmachen!
Den Trinkrückfall habe ich ganz bewusst gar nicht angesprochen - das ist angesichts der Konstllation auch eher erwartungsgemäß als irgendetwas anderes...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...