Schön, dass Du Dich über meinen Beitrag hier geäußert hast. Wie alt sind Deine Kinder, dass sie Dich so sehr unterstützen. Ich weiß nicht, ob mein Sohn (fast 16 Jahre in der kommenden Woche) es weiß oder wusste und eigentlich will ich es auch gar nicht so gern wissen. Wie schon gesagt, ich würde mich sehr schämen, es reicht mir schon, dass ich meinem Lebenspartner alles beichten musste.
4 Monate ist eine lange Zeit, gratuliere, Du hast alles mehr als richtig gemacht. Trotz allem will ich es mit meinem Weg versuchen, hier ganz oft rein schauen, lesen und schreiben. Das hilft mir schon sehr. Die Probleme zu Hause sollte ich vielleicht nicht so entstirnig sehen, dann wird es besser, kein Mensch ist perfekt,oder??
Gruß Susi
Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.
Hallo alle zusammen! Hi Usa, Gerda, Zuversicht und Maja
ein dickes Dankeschön für eurer herzliches Willkommen und eure Schreiben. Ich konnte einige Zeit nicht ins Netz, weil hier eine kräftige Gewitterfront durchzog und ich mit ständigen Stromausfällen zu kämpfen habe.
Da komm ich gleich zu deiner Frage, Gerda: Ich würde ja liebend gerne wieder zu einem AA-Treffen gehen, lebe aber im Ausland "auf dem Lande", d.h., es gibt hier keinerlei Möglichkeiten. Das leider begrenzte Treffen mit der AA-Gruppe und den Therapeuten fand bei einem kurzen Heimaturlaub statt. Ebenso die Entgiftung. Wir haben aber im Sinn, in absehbarer Zeit zurückzukehren, dann werde ich alle angebotenen Termine wahrnehmen. Bei meiner AA-Gruppe war ich anfangs sehr gehemmt, aber alle haben mir Mut zugesprochen und das baut richtig auf! Drum bin ich auch so froh, bei euch zu sein, ich habe ausser meinem Mann, der sehr froh ist, dass ich mich ins Krankenhaus begeben hatte und meinen Kindern (tel. u. per PC)keinerlei Ansprechpartner.
Nun gleich zu deiner Frage, Zuversicht: Meine Kinder sind schon erwachsen, unser Sohn ist 44, unsere Tochter 31, leben und arbeiten beide in Deutschland. Wie ihr unschwer erkennt, gehöre ich schon zu den älteren Semestern (allerdings muß ich gleich dazu sagen, dass in der AA-Gruppe die 60 - 65jährigen überwogen. Wir haben uns aber mit den Jüngeren blendend verstanden. Meine Kinder merkten wohl etwas, waren sich aber nicht sicher, da wir ja seit Jahren im Ausland leben. Sie sind trotzdem aus allen Wolken gefallen, vor allem war die ärztliche Diagnose schockierend. Ich sah mich schon auf dem Weg zum langsamen Abschiednehmen (habe das hautnah bei meiner Schwägerin, gest. mit 52 - Bauchspeicheldrüsenkrebs und kaputte Leber) miterlebt. Neuen Mut hat mir der behandelnde Arzt gegeben, der mir versicherte, bei strikter Abstinenz genauso alt werden zu können als ohne Vorerkrankung. So entsetzt auch meine zwei waren, so toll stehen sie hinter mir. Sie sind stolz, dass ich diesen Weg gehe, sie würden sich viel mehr schämen, wenn das Gegenteil der Fall wäre. Meine Tochter hat mir das Alk-Forum nahegebracht und freut sich, dass ich mitmache. Und ich freu mich erst! Liebe Zuversicht, ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du auch den Rückhalt findest, sei es hier oder bei deinen Lieben, allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass ein 16jähriger damit noch nicht so gut umgehen kann. Sollte es Probleme geben, so gibt es auch die Hilfe für die Angehörigen, das wäre ein Vorschlag. Bleib bei deinem guten Vorsatz, du schaffst es schon!
Hi Maja, ich freu mich schon auf einen regen Austausch!
An alle herzliche Grüße und mille gracie Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
danke dir!!!!!!!!!!!!!!!!! Das tut gut, so ein positives Echo zu bekommen! Ich hab ja hier niemanden, mit dem ich mich austauschen kann, drum freuts mich umso mehr, wenn ich von euch Antwort bekomme. Vorletzte Nacht hatte ich einen schlimmen Hexenschuss, ich konnte nicht mehr aufstehen, mein Problem ist, dass ich mit den Medikamenten sehr aufpassen muß, weil ich einen Leberschaden habe. Kann mir da jemand aus Erfahrung einen Tipp geben? Was ich gern von dir wissen möchte, nachdem du ja schon lange trocken bist, wie hast du es geschafft? Hat es dir auch nach längerer Zeit noch Probleme gemacht und wie gehst du damit um? Ich habe schon ab und zu aus heiterem Himmel Panikattacken, aber nicht, weil ich was "brauche", das macht mir keine Probleme. Ich lese für mein Leben gern und kann dann total abschalten. Gott sei dank habe ich Unmengen davon. Bald sind es 5 Monate ohne Alkohol, mir gehts gut und ich habe viele Pläne, was ich alles noch tun könnte, z.B. habe ich viele Häkeldeckchen (Handarbeit), die ich umarbeiten möchte (Fensterdeko ect.). Für Tipps bin ich immer zu haben! In den nächsten Tagen habe ich Besuch im Haus, da kann ich zu meinem großen Bedauern nicht an den PC. Umsomehr freue ich mich wieder auf neue Nachricht
PS: Super, dass Alter kein Thema ist Liebe Grüße Galini "Des Menschen Wille, das ist sein Glück" Friedrich Schiller
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....