Suchtfrei in 8 Tagen, wissenschaftlich bewiesen usf.!
Mit der Not von Menschen Geld zu verdienen ist nicht neu, er greift halt ab und verspricht Wunder, einer von vielen, nicht schön, die Kunden sind sicherlich existent und solange der Klingelbeutel geöffnet wird geht alles.
Greetz, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
es gab hier schon öfters links zu irgendwelchen heilmethoden mit commerziellem hintergrund.
z.b. alkoholentzug in ägypten, wellness-entzug auf mallorca etc.
alle sind auf den gehobenen geldbeutel ausgerichtet. und da stinkt der fisch vom kopf her. mich erinnert das an den ablass der sünden im mittelalter. erst aase ich richtig rum-dann bezahle ich mich wieder frei.
eine suchttherapie sollte auf einem anderen fundament stehen. durch das bezahlen des therapeuten entsteht doch eine zwangslage. der kunde zahlt,der kunde ist könig. der kunde erwartet, der therapeut muss liefern.. o.so.ä.
ich kann mir nicht vorstellen, dass dort "tacheles" geredet wird. eine 2 klassenmedizin finde ich in der suchtarbeit bedenklich.
wenn der staat schon milliarden mit alkohol verdient, kann er auch die konsequenzen dafür mitbezahlen.
Daniel Schreiber hat's in Nüchtern klar geschrieben, 10 Millionen des Staates Suchtprävention gegen circa 600 - 700 Mio Werbung der Alkindustrie pro Jahr.
Alk ist ein echtes Schmiermittel der Wirtschaft, schafft auch ein wenig mehr Industriegefügigkeit, ich möchte nicht wissen wie viele Menschen nur mit dem Stoff ihren Alltag überleben, das kann auch ohne Sucht so gehen oder zur Sucht führen oder bereits süchtig so sein. Stelle dir mal vor es würde eine Alkoholverbot geben, ja, dann würde der deutsche Michel erstmalig im Kollektiv auf die Strasse gehen und die Arbeit niederlegen, Hundertausende zittriger Menschen am Band und vor Tastaturen sowie in der Chirurgie, im Hörsaal, und beim Zahnbohrer, zitternde Piloten, Strassen- U-Bahnfahrer und Sportler, Assistentinnen die ihren Chef nicht mehr den Kaffee "mit Schuss" bringen können... Ein kollektives Zitterdeutschland... Den Bundestag kannste übrigens gleich schließen... übrigens nachzulesen im Buch "Höhenrausch", das ist von einem Bundestag - Journalisten geschrieben, der selbst AA ist, bekannt unter dem Synonym Horst Zocker. (unter Horst Zocker hat er ein geniales Buch über AA/ SHG und Sucht geschrieben)
Stichwort Kommerz: für mich ist das alles okay, dort wo viel Geld abgegriffen werden kann und dann noch gepaart mit Not, da wird's auch gemacht.
Insofern sind SHG's eine ganz ganz ganz feine Sache und deshalb nehmen die AA's auch keine externe Zuwendungen an und das empfinde ich einfach nur gnadenlos gut.
Greetz, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
Daniel Schreiber hat's in Nüchtern klar geschrieben, 10 Millionen des Staates Suchtprävention gegen circa 600 - 700 Mio Werbung der Alkindustrie pro Jahr.
Warum soll der Staat wieder alles richten...?? Kampagnen der BzGa mit Plakaten, Flyern etc. sind komplett für´n Arsch. Geldverschwendung ohne Ende und erreichen: NICHTS. Doch...das Gefühl der dort arbeitenden . "WOW, Wir tun was.
Die Wirkungen dieser Maßnahmen sind übrigens evaluiert, daher meine Aussage. Prävention sollte zielgerichtet sein. Und darf, ja MUSS sogar etwas kosten!
Ex- Süchtler sind hierfür hervorragend geeignet und erreichen die Zielgruppe. So entsteht manchmal folgende Situation:
Personen aus SHG gehen zu Schülern, Azubis, erreichen sogar welche, die ihren schon vorhandenen Konsum überdenken. Der Referent macht das natürlich ehrenamtlichlich, das wird mit größter Selbstverständlichkeit vorausgesetzt ...etwas anders wäre infam, frech, unverschämt usw..
Nun referiert der/die gute, investiert seine Zeit, zahlt sein Fahrgeld selber und macht auf seinem PC 20 Ausdrucke für ein kleines Handout.
Die Kiddies haben evtl. doppelverdienende Eltern (SIE: irgendwas mit Medien, ER: aufstrebender Ing. in der Industrie) während der Referent aufgrund seiner Sucht und des dazu gehörenden fragilen Lebenslauf im Hartz IV Bezug ist.
Finde den Fehler!
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
Deine Sicht der Dinge kann ich nachvollziehen, ich meinte Machtmissbrauch / Fremdsteuerung / Ichbezogenheit / Narzissmus wird ohne Zuwendung von außen vorgebeugt, Prinzipien über Personen ist das Credo, und das empfinde ich top, wechselnde chairman in der Gruppe sind bspw. unabdingbar mMn, es gibt genügend Personen in den Gruppen die ich besuche, deren Narzissmus nicht mit einer "dauerhaften" chairman Tätigkeit vereinbar sind.
Vom Grundsatz her, ich empfinde ich bezahlte Suchtreferenten gut, aber bitte nicht bei AA, denn das Konzept funktioniert, sobald cash von außen reinkommt wird alles negiert.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
ich habe nicht gesagt, daß ich die prohibition herbei führen möchte. ich finde aber der staat könnte viel mehr seiner alkoholeinnahmen für die zur verfügung stellen, die süchtig werden. macht er aber nicht...gewinne werden kapitalisiert , verluste werden sozialisiert.
bei der staatlichen lottowerbung kommt doch auch immer: spielen kann süchtig machen, hilfe unter blah blah..
warum nicht auch bei alkohol die wirklichen risiken aufzeigen?