Ja, richtig- es darf einen nicht aufregen. Ja, richtig- sonst ist das co-alkoholisch.
Trotzden muß auch ich bekennen, das mich solche Sachen nicht kaltlassen, immer noch nicht.
Da ist schon ein heftiges Bedauern, eine nicht geringe Sorge in mir, wenn ich lese, dass jemand fahrlässig mit sich umgeht.
"E"`s Leben zeigt verschiedenes auf:
1. die Gefahren von Suchtstoffen sind bekannt.
2. Die einzigen Lebens- / Verhaltens- / Trinkweisen die "E" gründlich und ausdauernd gesehen und vor- gelebt bekommen hat, sind die von Süchtigen.
3. Dazu alternative Muster sind in dieser Hinsicht wenn dann nur in der Theorie bekannt.
Punkt "2." "wischt" erfahrungsgemäß die beiden anderen "völlig vom Tisch".
D.h. die Suchtgefährdung steigt von 5% - 10 % auf um die 35 % wenn mit dem Stoff hantiert wird.
Das ist für eine Gefahr, die zu Leid und frühzeitigem Tod führt (ca. 15 Jahre Lebensverkürzung) zu viel. Zufriedene Abstinenz wäre das bessere und sichere Ziel.
Auch ich bin 100% der Meinung, daß jedeR selbst ent- scheiden kann, soll und muß, wie er lebt. Es wäre professioneller dies emotionslos so zu vertreten. Aber ich bin eben nicht immer professionell.
neee... kein Angst Dazu hab ich ned die Zeit.Hab mit mir selbst zu kämpfen. Aber sagen darfs man doch, oder? Wenn das eine Bekannte von mir wäre würde ich den Kontakt abbrechen. Hier kann ich ein bischen Mitleid und Hoffnung schenken.
An BUK: Dein Wissen fasziniert mich immerwieder...
Und nochmal: man kann sagen was man will, wenn jemand sich mit Drogen kaputtmachen will macht er´s. Wenn nicht - dann nicht.Jeder muß das selber verantworten.
ZitatGepostet von Softeis ... wenn jemand sich mit Drogen kaputtmachen will macht er´s. Wenn nicht - dann nicht.
Das kann man so sehen, oder aber auch nicht.
Sollte jemand den Entschluß fassen sich selbst " kaputt zu machen ", es sich aber auf dem Weg dorthin anders überlegen, dann sollte er auch die Möglichkeit bekommen eine Kehrtwendung machen zu können . Dazu gehört ein umpfangreiches Hilfeangebot, auf das er und seine Angehörige / Freunde zurückgreifen können. Ich kenne und kannte einige, die diese Wendung nicht mehr geschafft haben obwohl sie es wollten. Und du kannst mir glauben, DIE wollten nicht mehr kaputt gehen, haben es trotzdem nicht geschafft.
tommie
Ehendunamandu
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24.07.2002 06:20
#20 RE: Ist es schwierig über ‚Alkoholismus’ zu sprechen ?
Hmmm,ich hoffe das sich das Problem wieder von selbst löst??? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehn, auch wenn man nicht wegen Alk bei ner Beratung war sondern wegen was anderem, für mich läuft das alles unter dem Begriff "Suchtkrankheit" und eine Krankheit löst sich selten so von sich aus im nichts auf.
ZitatGepostet von Softeis An Richie: Wenn das eine Bekannte von mir wäre würde ich den Kontakt abbrechen.
wieso ? dann duerfte ein trockener Alkoholiker auch nicht mehr in die Gruppe gehen, da kann's auch jederzeit passieren, dass ein Neuer, nasser reinkommt. mlG, Richie
Wie gesagt das mit dem Alkohol hatte sich von selbst aufgelöst und so wird es diesmal hoffentlich auch sein.
Muss doch nicht alles was nicht soooo gesund ist, gleich zur unheilbaren oder quälenden Sucht führen.
Liebe grüsse Ehendunamandu[/b]
offenbar hat es sich doch nicht aufgeloest.... Irgendein Franzose (Filmstar, Schriftsteller,..??) sagte mal: es ist gar nicht so schwer, mit dem Rauchen aufzuhoeren, ich habe es schon 327 mal geschafft.
Und der oben zitierte 2. Satz klingt schon sehr gefaehrlich, was soll denn daran gesund sein ?
ZitatGepostet von Softeis An Richie: Wenn das eine Bekannte von mir wäre würde ich den Kontakt abbrechen.
wieso ? dann duerfte ein trockener Alkoholiker auch nicht mehr in die Gruppe gehen, da kann's auch jederzeit passieren, dass ein Neuer, nasser reinkommt. mlG, Richie
Hallo, heu, da habe ich wohl von mich auf andere Bezogen.Ich habe den Kontakt zu Nassen Leuten abgebrochen in meinem Bekanntenkreis. Du hast natürlich recht. Nur bei mir ist das noch alles so neu, ich kann keinen Nassen mehr sehen, da kommt mir das Kotzen.
viele Grüsse
Andi
Ehendunamandu
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24.07.2002 13:54
#25 RE: Ist es schwierig über ‚Alkoholismus’ zu sprechen ?
entgegen meiner sonstigen Natur muß ich Dir hier, bei unserem Thema, zustimmen. Das ist wirklich gut so. Und so arg ist es noch gar nicht, beim netdoktor.de hatte ich durchaus noch heftigere "fights" ...
An "E.": klar, das Dir das nicht gefällt. Du nennst es krass- ist es auch, man kann es aber auch "sorgende Konfrontation" nennen. Wenn Du herausfinden willst, ob Du ein Problem hast: laß` uns reden (bzw. posten). Wenn Du NUR gestreichelt werden willst: das bekommst Du anderswo sicher besser.
nochmal @Ehendunamandu (ich kann's, ohne nachschauen!)
Meiner Meinung nach krass geht's unter [URL]http://www.alkoholforum.de/index1.htm?http://f25.parsimony.net/forum63693/[/URL] zu, dort ham's mich gleich vergrault....
Ansonsten kann ich mich BTB (dafuer kuerz ich jetzt Dich ab *fg*) nur anschliessen:
mlG, Richie
Ehendunamandu
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Beiträge:
25.07.2002 13:10
#30 RE: Ist es schwierig über ‚Alkoholismus’ zu sprechen ?