ich habe einmal eine Frage. Zum Verständnis, wie ich darauf komme, eine kleine Einleitung Ich stehe im Moment im Kontakt mit einem nassen Alkoholiker. Er hatte meine Email-Adresse einem Alkoholiker-Board, wo ich gepostet hatte, entnommen und mich angeschrieben. Anscheinend müssen meine Worte ihm gefallen haben. Auf jeden Fall schrieb er mich einfach an und erzählte von sich, hatte viele Fragen zum Trockenwerden, und träumte vom Kontrollierten Trinken. Ich habe soweit wie es mir möglich war geantwortet, und nun erzählte er mir, dass er einen Termin bei einer Therapeutin gehabt hätte. (was ja eigentlich lobenswert ist) Die hätte ihm im Grunde das gleiche erzählt, nämlich dass er sich vom Gedanken des kontrollierten Trinkens schnell verabschieden solle, und nahm für eine Stunde Gespräch 60 Euro von ihm! Ich finde das unglaublich! Oder bin ich falsch informiert? Bezahlt man bei den AAs oder bei anderen Beratungsstellen? Soweit ich weiß, zahlt mein Freund bei seiner nichts. Der Mann ist ja arm bevor er trocken ist... Was meint ihr?
Also bei den Selbsthilfegruppen bezahlst Du nichts ausser freiwilligen Spenden. Viele Beratungsstellen sind auch gratis, koennen aber wirklich nur "beraten" Wenn Du allerdings eine richtige Psychotherapie wegen Alkoholismus machst, ist das genauso, wie wenn Du eine Therapie wegen sonst was machst - und die Krankenkasse bezahlt da meist nix oder nur sehr wenig.
Hallo zusammen :-) Richie ich muss dich da korregerieren, die Kassen zahlen die Phsychotherapie sehr wohl nur ist den meissten Phsychologen der Abrechnungssatz zu niedrig und sie rechnen das deshalb lieber privat ab, ich habe diese Erfahrung nämlich auch schon gemacht.
ZitatGepostet von richie Wenn Du allerdings eine richtige Psychotherapie wegen Alkoholismus machst, ist das genauso, wie wenn Du eine Therapie wegen sonst was machst - und die Krankenkasse bezahlt da meist nix oder nur sehr wenig.
Hi,
das stimmt so ( in Deutschland ) nicht. Nach entsprechenden Voruntersuchungen und Gesprächen wird solch eine Therapie selbstverständlich vom Rententräger bezahlt. Die kann von 4 Wochen bis 4, manchmal sogar 6 Monate dauern.
Hi Leute, da gibts noch einen Haken.Als Beamter mit Beihilfeberechtigung ist äußerst schwierig eien ambulante Therapie bezahlt zu bekommen. Die zahlen nur bei entsprechender Diagnose die stationäre Therapie. Gruß Shara
wow... jetzt habt ihr mich aber mit Informationen zugeschüttet Vielen lieben Dank auf jeden Fall schon mal für eure Antworten. Ich glaub, ich werd dem guten Mann einfach mal raten, sich zu informieren, ob es nicht auch billiger geht. Anscheinend ist er von der Dame, wo er bis jetzt immer die Termine hatte, eh nicht so begeistert. Und man muss ja mit dem, der einem helfen soll, auch "warm" werden, soll heißen, man muss sich verstehen.