Hallo Leute, ehrlich gesagt, ich bin fertig mit den Nerven. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Nein, nicht ich bin alkoholkrank. Es ist mein Vater. Ich war so ungefähr sechs Jahre alt, als ich erstmals mitbekam, wie mein Vater und meine Mutter sich über seine "Saufgewohnheiten" stritten. 14 lange Jahre habe ich es mitbekommen, wie er heimlich trank, leere Flaschen versteckte, Sonntags seinen Frühschoppen (zwischen 2 und 5 Gläsern Wein) trinken gegangen ist. Nicht, dass er schlecht gegen mich oder den Rest meiner Familie war. Nur konnte man ihn nie wirklich als Hilfe bezeichnen. Ab und zu schon; aber wehe, er hatte etwas getrunken (oder noch schlimmer: er hatte längere Zeit nichts getrunken). Dann war ihm der Rest egal... Genausogut sind mir seine ständigen Stimmungswankungen in Erinnerung: innerhalb kürzester Zeit hatten wir zuerst viel gemeinsam unternommen und urplötzlich fing er an, mich anzustüppeln, zu beleidigen und anzubrüllen. Tja, so war das halt... Letztes Jahr hatte er sich endlich dazu entschlossen, eine Entgiftung zu machen (er hatte zwar auch früher schon öfters alleine eine 1-jährige Pause geschafft, dafür trank er danach innerhalb kürzester Zeit noch mehr wie zuvor). Was war ich froh. Und er tat es auch und blieb jetzt ungefähr ein Jahr trocken. Dann fing er wieder an... Nach ca. 2 Wochen (meine Mutter hatte den Verdacht schon am ersten Tag gehabt) sprach ihn meine Mutter an und er wurde wieder (und wollte es auch) ins Krankenhaus zur Entgiftung geschickt. Ich betete, hoffentlich packt er es jetzt. Doch was passierte: nach 3 (!!!) Wochen hat er wieder angefangen; obwohl das Krankenhaus ihm sagte, sie würden ihn nicht mehr aufnehmen. Das sei seine allerletzte Chance. VERTAN!!! Letzte Woche bemerkte ich noch nichts (naja, irgendwie schon, doch ich habe mir selbst eingeredet, dieses komische Verhalten kommt noch vom Entzug). Dieses Wochenende war ich ganz sicher; ich habe wieder leere Flaschen gefunden ( und die hatte er auch noch, zumindest für mich gut sichtbar, "herumliegen" lassen). Nun denn, meine Mutter sprach mich drauf an mit den Worten:"... der säuft doch wieder. Hast du das nicht gemerkt?" "Doch!!! Gestern hatte er wieder leere Flaschen dort und dort gehabt..." Sie meint, sie habe nun die Schnauze voll und will ihn verlassen. Am besten wäre es, er würde den Führerschein und seine Arbeit verlieren; vielleicht käm er dann zur Besinnung. Und ehrlich gesagt: Ich bin mehr wütend als enttäuscht auf meinen Vater. Es ist eine Krankheit,klar. Aber wenn ich so etwas sehe, dann kann es doch nur an seiner Willenskraft liegen, oder? 3 Wochen???
Es sind immer wieder die gleichen Geschichten, die gleichen Abläufe... es ist immer wieder die Sucht. Eine Entziehung bedeutet nicht automatisch das Ende der Sucht, die Heilung oder den Stillstand derselben. Sucht hat auch nichts mit mangelnder Selbstbeherrschung oder Charakterschwäche zu tun. Ich verstehe die Wut und Verzweiflung der Angehörigen. Aber ihr müßt euch im Klaren sein, dass der Weg aus der Sucht ein langer, mühsamer, mit Rückschlägen übersäter Weg sein KANN. Er muss es nicht. Es ist ein Weg, den der Suchtkranke für sich selbst finden muss. Ihr als Angehörige könnt ihn dabei nur unterstützend begleiten, aber nur, wenn der Kranke diesen Weg auch einschlägt. Wenn er sich glaubhaft um eine Änderung seines Zustandes bemüht. Wenn er noch garnicht aufhören will, könnt ihr mit aller Wut, mit allem Zorn und auch mit aller Liebe NICHT helfen.
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe. Geht euren Weg für euch und wenn ihr es ganz besonders gut mit euch selbst meint, dann findet den Weg in eine Selbsthilfegruppe für Angehörige. Das ist die Chance, es wenigstens für euch selbst einigermassen erträglich zu machen und Entscheidungen zu treffen, Wege beschreiten zu können, die ihr alleine nicht findet.
Hallo Miezekatz, Danke für deinen Beitrag. Das Problem, dass ich habe, ist, dass ich nicht wirklich weiß, ob er aufhören will oder nicht; oder ob er es einfach nicht schaffen kann oder wodran es liegt. Ich verstehe den Hintergrund nicht (übrigens: ich habe noch NIE Alkohol getrunken und habe es auch nicht vor. Ich habe genug Schaden gesehen, den der Alkohol verursachen "kann", und das Risiko ist MIR zu hoch. Von daher kann es natürlich sein, dass ich mache Sachen einfach zu eng sehe?!). Ich bin jedenfalls dem gegenüber sehr skeptisch und weiß auch nicht, wie ich das feststellen soll. Ich selber habe mein Vater nie auf sein Problem angesprochen (er weiß aber, dass ich es weiss); eigentlich eher aus Angst, ich könnte ihn beleidigen oder ihn wütend machen. Ich weiß selber nicht, welcher dieser beiden Punkte mich mehr treffen würde. Ich weiß ja auch sowieso nicht, wie ich ihn darauf ansprechen sollte. Ich habe es mir schon tausendmal vorgenommen: So, jetzt sagst du ihm die Meinung oder fragst ihn mal, warum er eigentlich trinkt (ob er es selbst überhaupt weiß? Meine Mutter sagte mir nur, wie er denkt, dass das mal angefnagen habe...). Allerdings komme ich nie auf den Punkt, und bevor ich ihm etwas sagen kann, werden wir gestört oder das Gespräch wird beendet. Und ich musste mich schon überhaupt sehr zusammenreissen, hier etwas zu schreiben. Und wahrscheinlich spricht immer noch mehr die Wut als der Verstand... Und wenn ich mir den gestrigen Beitrag im Nachhinein nochmal durchlese, finde ich meine Wortwahl nicht besonders passend. Hätte eher "Vater wieder rückfällig..." oder so etwas schreiben sollen. Ich hoffe, ihr seht es mir nach. Die Wortwahl "saufen" ist sehr abwertend, und ich bin mir schon darüber im klaren, dass es eine Krankheit ist. Wollte hier eigentlich keinem auf die Füsse treten. Eigentlich versuche ich nur, meinen Vater zu verstehen. Obwohl ich das schon vor Jahren aufgegeben habe. Erst, als ich hörte, dass er von sich aus eine Therapie machen wollte, habe ich Hoffnung gehabt. Und ich habe mir auch die Beschreibung der "Co-Abhängigkeit" durchgelesen. Und in einem bin ich mir im klaren: Auch ich konnte nie, egal mit wem, über die Sucht meines Vaters reden. Allerdings habe ich ihm nie sonderlich bei seiner Sucht geholfen (oder vielleicht indirekt doch? Bin mir nicht ganz sicher...); den "Schein der intakten Familie" zu wahren, dass haben eigentlich alle in unserer Familie getan. Ich erinnere mich auch noch, dass mir meine Mutter früher sagte:"Sprech ja mit niemanden drüber..." und manchmal saß ich in der Schule und wollte mit irgendeinem Lehrer drüber sprechen, ihm das sagen. Nur dann kamen mir wieder die Worte meiner Mutter in den Sinn, und wie sie mir gesagt hatte, dass dann alle Leute über uns reden würden, mit dem Finger auf uns zeigen... Davor fürchtete ich mich noch mehr (tja, Gedanken eines Kindes...). Und heute ist meine Mutter über sich selbst sauer, dass ihr das früher nicht egal war, was andere denken. Nun sagt sie, ihr sei es egal; aber an ihrem Verhalten (das Gesprächsthema Alkohol wird immer vermieden oder schnell abgehandelt, außer, wir sprechen innerhalb der Familie) sehe ich, dass sie sich doch selbst etwas vormacht. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob mein Vater wieder vor Selbstmitleid trinkt (" Mir geht es ja so schlecht und dann darf ich auch, zusätzlich, noch keinen Alkohol mehr trinken; alle meine Freunde aber schon! Na gut, ich schaffe es auch, kontrolliert zu trinken!"). Weißt du, was ich meine? Mir kommt es jedenfalls so vor. Wo es nur geht, ist er am Jammern über seine Knochen, sein Rücken etc., und dann kommt er nach Hause, tut so, als hätte er seit Jahren ncihts getrunken. Doch ein Blick in die Augen und einmal genau hingehört (er lallt, oder man merkt, wie er extrem versucht, deutlich zu sprechen), schon weiß man Bescheid (zumindest ich!). Entschuldigt meine langen Beiträge, aber ich kann einfach keine wahren Hintergründe entdecken und wollte es einfach mal erzählen, eure Meinung dazu hören. Und obwohl ich immer wieder Versuche, an etwas anderes zu denken oder mich abzulenken, zwischendurch quälen mich aber wieder diese Tatsachen. Und immer wieder frag ich mich auch: Ob er doch schon länger getrunken hatte vor dem 2.Entzug und wir das nicht merkten und er das deshalb nochmal versucht? An seinem Verhalten merkt man es eigentlich ziemlich schnell, ob er trinkt oder nicht. Das glaube ich eigentlich nicht. Oder könnte er uns tatsächlich alle getäuscht haben?
Es ist gut, dass du dich hier "ausschreibst"(im Sinne von "aussprechen", bitte nicht falsch verstehen). Du brauchst dich für lange Beiträge nicht entschuldigen. Das was du schreibst, hat schon viel zu lange in dir gebrodelt und kein Ventil gefunden. Ich wünsche es wirklich (TOMMIE HILF) daß sich ein Angehöriger meldet, der mit dir "richtig" reden kann. Ich selbst bin ja betroffen und sehe die Sache von meiner Seite, habe aber doch in den letzten Jahren die Bekanntschaft vieler Angehöriger machen dürfen und kann mich zwischenzeitlich auch gut in deren Lage einfühlen. Bitte lese alles, was ich an Zitrin geschrieben habe. Zitrin ist auch Angehörige und was ich ihr geschrieben habe, gilt auch für deinen Fall.
Ihr könnt euren Vater nicht zum Reden zwingen. Und wenn er etwas getrunken hat, sind Aussprachen sehr sinnlos. Er wird das Blaue vom Himmel versprechen und er wird nicht in der Lage sein, auch nur eine Kleinigkeit von den Versprechungen zu halten... Und die Ausflüchte, die er bringt ("es geht mir so schlecht...., mein Rücken, alle anderen dürfen trinken,nur ich nicht..." usw.usf.) sind Ausreden. Nicht zuletzt sich selbst gegenüber, denn wahrscheinlich schämt er sich, wenn er etwas trinkt (du kannst ruhig "saufen" sagen, warum beschönigen, was nicht zu beschönigen ist und was ihr lange genug beschönigt habt... du trittst damit keinem auf die Füsse) Ich habe es schon oft gesagt, es gibt absolut KEINEN einzigen Grund zu trinken und tausend Gründe, damit aufzuhören. Aber so, wie du deinen Vater beschreibst, ist er für diese Erkenntnis noch nicht reif. Er muss wahrscheinlich (ich hoffe, ich täusche mich) noch weiter trinken, eine noch größere Verzweiflung muss ihn überkommen, damit er endlich merkt, dass er etwas ändern muss. Es ist ein bitterer Weg und es ist ein besonders bitterer Weg für euch!! Seid euch darüber klar, dass keiner von euch eine Schuld daran hat, wie der Vater sein Leben gestaltet und es gewissermassen in den Sand setzt. Ihr seid NICHT für ihn und sein Verhalten verantwortlich.
Ich gebe euch nochmals den ganz dringenden Rat eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen. Einfach die Telefonseelsorge anrufen, die hat ganz sicher Telefonnummern, die ihr gleich anrufen könnt. Denn ich spüre, dass es ganz gewaltig brennt.... Und diese verflixte Weihnachtszeit macht alles nicht besser. Deshalb nicht verzweifeln, telefonieren und/oder unbedingt allen Frust hier im Forum schreiben!! Du brauchst dich wie gesagt, in keiner Weise für irgendetwas zu entschuldigen!!
Die Tel.Nr. ist gebührenfrei und die Beratung dort sehr empfehlenswert, Al-Anon ist eine Organisation für Angehörige und Freunde von Alkoholikern.
Da auch ich selbst betroffener Alkoholiker bin und mich nicht komplett in deine Gefühle hineinversetzen kann hoffe ich, daß sich hier Angehörige finden, die eben das durchgemacht haben was dir gerade widerfährt. Mit denen du dann intensiver kommunizieren kannst. Ansonsten kann ich mich nur - wieder einmal - der Meinung von Miezekatz anschließen. Und: schreibe hier ruhig auf Teufel komm 'raus, auch das kann manchmal sehr, sehr gut tun .
Erst nochmals vielen lieben Dank an dich. Zunächst eine Frage: - Bitte lese alles, was ich an Zitrin geschrieben habe. Zitrin ist auch Angehörige und was ich ihr geschrieben habe, gilt auch für deinen Fall Wo finde ich das? Ob ich es immer wieder überlesen habe? Konnte es bisher nicht finden.
Eine Selbsthilfegruppe für Angehörige scheint zunächst mal sehr sinnvoll. Doch zum einen habe ich wenig Zeit (okay, hört sich nach ner billigen Ausrede an, aber ich habe auch so schon, ohne die Sauferei (okay, belass ich es bei diesem Wort) meines Vaters, um die Ohren; deshalb wundere ich mich teils auch selbst, dass ich mir die Zeit nehme, hier zu schreiben. Aber hier hört ja wenigstens mal jemand zu ;-)), zum anderen würde ich mich da nicht besonders wohl fühlen. Bin eher ein zurückgezogener Mensch; was nicht heißt, dass ich keine Freunde, Freundinnen oder Bekannte habe. Bei mir dauerts eben auch sehr lang, bis ich mit einem Menschen klarkomme. Ich misstraue erst mal jedem Menschen, Vertrauen kommt erst mit der Zeit. Zur Freundschaft dauerts enorm lange. Aber ehrlich gesagt, ich könnte schon mit Freunden bzw. Freundinnen auch gut drüber reden; doch dann steigt insgeheim wieder die Angst, dass alle mit dem Finger auf mich zeigen. Komisch, wurde mir gerade erst bewußt... Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, ob ich dort überhaupt etwas erzälen würde; oder einfach nur den Mund halten und zuhören (oder alles ignorieren). Oder sowieso gar nicht hingehen, obwohl ein Termin vereinbart wäre. Obwohl ich weiß, dass es mir sicher helfen könnte. Aber ich kann es nicht ändern (okay, eigentlich kann nur ich es ändern; vielleicht will ich so was bei mir auch gar nicht). Auf dieses Forum bin ich übrigens gestoßen, weil ich irgendwie im Internet nach Gründen zur Rückfälligkeit gesucht habe. Und dann fand ich diese Homepage. Und ich habe mir erlaubt, eure Geschichten zu lesen. Und da wurde mir erstmals bewußt, wie sehr mich dieses Thema über die ganzen Jahre mitgenommen hat und ich es immer wieder verdrängte. Mein Vater wurde mir egal (dachte ich zumindest: jeden verfluchten Tag, wo er besoffen, angeheitert oder einfach nur "merkwürdig" war wünschte ich ihn weiß sonst wo hin)! Er sagte etwas zu mir, ich schnauzte zurück (vielleicht ein verzweifelter Versuch, ein vernünftiges Gespräch anzufangen. Hört sich bescheuert an, aber ich dachte, wenn ich ihn nur genug reize, dann fragt er mich schon irgendwann nach dem Grund. Doch W E I T gefehlt; ich denke, dann hatte er wieder einen guten Grund zu trinken...) Entweder lies er mich dann in Ruhe, oder wir gerieten in Streitigkeiten und das Ende vom Lied war: Er ging saufen und ich hasste ihn und vor allem den Alkohol (und ich verfluche dieses Dreckszeug. In meinen Augen ist das so ziemlich die härteste Droge: legal und leicht zu beschaffen und zerstörrt deinen Freundes-, Familienkreis und deinen Körper ganz langsam. Wenn man jemanden foltern will, muß man ihn nur zum ALkoholiker machen und ihm jeden Tag etwas Alkohol hinstellen... Mag wieder für einige merkwürdig klingen, aber so denke ich halt drüber...) Und dann, nach einem eigentlich wirklich gutem Schulabschluß auf zur Uni. Alles hat sich verändert, irgendwie war es komisch. In der Woche von zu Hause weg, am Wochende daheim (ist übrigens immer noch so). Mein Vater machte seinen ersten Entzug genau, als ich anfing, zu studieren. Und naja, zunächst ist ein Studium nicht gerade einfach (wüßte jetzt zumindest keins und mein Fach erst recht nicht) und ich war irgendwie froh, dass er den Entzug durchzog. Er hielt es ja auch (naja, fast 1 Jahr oder etwas mehr wie ein Jahr) durch. Und in dieser Zeit habe ich mich auch ans Studium gewöhnt und vor allem diese anfängliche Faulheit war ich gerade am überwinden (in der Schule mußte ich mich nie wirklich anstrengen; beim Studium ist das fast unmöglich). Und ich dachte auch wirklich, er schafft das länger. Nach 3-5 Jahren mal wieder ein Rückfall, daran hatte ich gedacht und malte mir schon aus, ob ich das überhaupt schnell genug bemerken könnte und was dann passieren könnte. Und jetzt kommt so etwas (so früh) wieder. Und du hast Recht: Diese verdammte Weihnachtszeit!!! Wir hatten eigentlich Weihnachten immer zusammen gefeiert; letztes Jahr sogar mit einem nüchternen Vater. Und dieses Jahr geht alles wieder von vorne los, wenn es nicht noch schlimmer wird. Ich versuche ja schon, mich in meiner Freizeit anders zu beschäftigen. Mit meinem Studium, etwas Sport und etwas mit Freunden (die übrigens alle meine AntiAlkoholEinstellung akzeptieren und auch nicht groß weiter nachfragen; ich empfinde das als gut so...) zu unternehmen. Doch spätestens vor dem Einschlafen habe ich wieder das Bild vor meinen Augen: Wie er zur Tankstelle fährt, um Wein zu kaufen. Wie er in der Kneipe sitzt und säuft. Wie er jeden Abend sich in diesem Zustand auf die Strasse wagt. Ich male mir aus, wie er elendig in einer Ecke im Keller liegt, seinen letzten Schluck trinkt und nur noch ein Häufchen Elend zurückbleibt. (Irgendwie hab ich dabei das Bild eines Heroinabhängigen vor Augen, von irgendso einem Film, den ich vor Jahren mal gesehen habe. Weiß nicht mehr wie der hieß...) Dabei weiß ich, dass er nüchtern einen ganz anderen (angenehmen) Charakter hat und ich verstehe auch nicht wirklich, warum er mit dem Trinken überhaupt angefangen hat. Naja, dass wissen wahrscheinlich nur wenige Alkoholiker selber (oder täusch ich mich?). Er ist ja auch ein studierter Mensch. Gut, dass ist jetzt wieder etwas Klischeedenken. Aber dennoch bestätigt sich, zumindest bei mir, dass ihm der Alkohol doch wichtiger ist als der "Rest der Welt". Ich frage mich immer: "Wie kann man nur so bescheuert sein?" Ich kenne natürlich die Antwort: Die Sucht ist stärker. Aber kann er denn überhaupt jemals stark genug werden? Als er letztes Jahr ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hatte er enorme Leberwerte (ich glaube, dass 50-fache des normalen). Die Ärzte prophezeiten, wenn er so weitermacht, dauert es noch 3-5 Jahre, und er ist tot. Kann denn der Alkohol wichtiger sein als das eigene Leben? Und warum gründet er eine Familie, wenn er sich doch eh totsaufen will... Meine Gedanken sind vielleicht sehr schwer nachzuvollziehen, vielleicht auch nicht. Ich habe einfach Angst vor der Zukunft, was kommen wird, was ich tun werde. Das ist in gewissen Sinne vielleicht normal, dass sich ein Mensch drüber Gedanken macht. Nur ich kann es nicht verstehen, wie man sein ganzes Leben wegwerfen kann und einem alles andere egal wird. Früher dachte ich oft: Wäre ich tot, bräuchte ich mir über diese Sachen keine Gedanken zu machen. Heute habe ich viele Gründe zum Leben gefunden. (Weiß eigentlich selbst nicht mehr genau, worauf ich hinauswollte. Ich schreibe momentan einfach mal spontan drauf los. Irgendwie muß man sich selbst manchmal drüber klarwerden, was das eigentliche Problem ist. Und auf diese Weise scheints ganz gut zu klappen...) Achja, gibts überhaupt noch Hoffnung? Hat er wirklich alles Lebensfreude verloren? Ich weiß, diese Fragen könnt ihr mir nicht beantworten, aber vielleicht war ja mal jemand in einer ähnlichen Situation und kann mir etwas helfen, die Lage zu verstehen?
@Tommie: Die Nummer werd ich mir notieren, ob ich Gebrauch davon mache, weiß ich noch nicht. Mal abwarten, vielleicht muß auch ich erst mal zur Einsicht kommen... Dann auch dir schonmal vielen Dank. Ja, alles "ausschreiben" (bzw. aussprechen) ist irgendwie so, als wenn man sich plötzlich von einer riesen Last befreit. Und plötzlich erwachen in einem Gedanken, die man eigentlich schon immer gehabt hat, aber selbst nicht wußte, dass sie da waren. Und irgendwie erscheint einem hinterher alles etwas paradox, widersprüchlich. Und dennoch weiß man, dass man so denkt. Und immer wieder frage ich mich: Warum mache ich mir eigentlich Gedanken? und plötzlich habe ich viele Antworten. Und mir fällt auf, dass diese Ignoranz, wann immer ich gedacht habe: Lass ihn sich doch totsaufen... Doch eher ein Verdrängungsversuch war. So egal, wie ich mir das immer vormachte, ist er mir doch nie gewesen, weil ich insgeheim doch wußte, dass es eine Krankheit ist. Wenn auch eine ganz schreckliche... Hmmm, dein Spruch (- Trocken geht es mir gut, denn trocken weiß ich, was ich tue -). Das wäre ein Leitspruch für ihn. Ob er jemals wieder zu dieser Einsicht kommt?
Es gibt immer Hoffnung! Viele haben es aus auswegslos scheinenden Situationen geschafft, wieder ein gutes Leben zu führen. Die Hoffnung soll man nie aufgeben.
Meine Beiträge an Zitrin kannst du am einfachsten lesen, wenn du auf mein Profil gehst, dann die "letzten 20 Beiträge von Miezekatz" anklickst und dort sind meine posts unter dem Thema "was soll ich tun?" zu finden.
Es ist schlimm, wie sehr dich das Leben deines Vaters davon abhält, dein eigenes zu leben. Keine Angst vor den Selbsthilfegruppen! Keiner verlangt von dir, dass du etwas erzählen musst, was du nicht willst.Du brauchst eigentlich nur zuzuhören. Ich glaube, du ahnst insgeheim schon, wie gut das tut. Und deine Worte werden dann ganz von selbst aus dir herauskommen. Niemand wird mit dem Finger auf dich zeigen. Du darfst allerdings nicht erwarten, dass das Problem deines Vaters dort gelöst wird. Es ist eine Chance, eine grosse Chance, dass deine Probleme gelöst, gemildert werden können. Dass du für dich einen Weg findest. Dein Vater muss seinen alleine gehen. Es ist sein Leben, das er verpfuscht. Lass es nicht zu, dass er deines auch noch auf dem Gewissen hat. Dass der Alkohol eine Droge härtesten Grades ist, dieser Meinung bin ich auch. Ich verstehe eine Gesellschaft nicht, die Haschisch anprangert und unter Strafe stellt und sich anschliessend volllaufen lässt. Aber der Alkohol - auch wenn du ihn meidest wie die Pest - ist auf dem besten Weg, auch dein Leben zu zerstören. LASS DAS NICHT ZU!! Gibt ihm nicht einen so überzogenen Platz in deinem Denken, Fühlen und Handeln. Mach dort Platz für positive, lebensbejahende Dinge.
Hallo Miezekatz, ich weiß ja, dass du vollkommen recht hast. Aber ich bin da ganz ehrlich: Ich glaube nicht, dass ich jemals freiwillig in eine Selbsthilfegruppe gehen würde oder werde. Woran das liegt, kann ich dir selber nicht genau sagen. Aber ich kenne mich selber dafür viel zu gut und muß sagen, da müßte schon einiges passieren, dass ich diesen Weg beschreite. Mag für dich etwas enttäuschend sein, aber wenn ich etwas anderes schreiben würde, würde ich dir auch das Blaue vom Himmel versprechen und es eh nicht halten. Ich spreche übrigens immer (zumindest versuche ich es) ehrlich. Lügen hasse ich (wer nicht?). Okay, manchmal sind sie notwendig, doch philosophieren will ich hier nicht weiter. So, nun aber zurück zum Thema. Komisch, wie ich mir Sorgen um das Leben meines Vaters mache und meines vernachlässige wolltest du mir sagen? Tja, ganz so stimmt das nicht. Während meiner Schulzeit habe ich eines gelernt: Man muß manchmal abschalten und alles in der Welt vergessen. Und sich nur noch dem widmen, was einem wirklich gefällt und Spass macht. Das kann ich auch. Ich konnte es auch über die Jahre hinweg. Glaube mir, ich habe ihn bestimmt 5-7 Jahre einfach nur als "Lästsack" hingenommen, den ich einfach ignorieren kann, wenn er mich nervt (klingt jetzt hart, mir fällt aber kein passenderes Wort ein) und ging einfach raus, mit Freunden spielen, etwas unternehmen, ins Kino und konnte mich auch nur auf die Schulaufgaben konzentrieren. Ich bin schon sehr ehrgeizig. Nur kommt in jedem Mensch (denke ich), egal, wie toll sein Leben ist, irgendwann wieder der Gedanke an das, was "bescheiden" in seinem Leben verläuft. Jeder will sein Leben ja irgendwie verbessern, und da muß man auch über die schlechten Zeiten nachdenken. Bei mir ist nun seit 3 Tagen wieder diese enorme "Frust- und Enttäuschungsphase", wenn ich sie mal so nennen darf, da. In zwei Wochen kann es mir schon wieder sehr viel besser gehen und ich denke gar nicht mehr drüber nach. Mag sein. Kann sein, dass dies nicht der Fall sein wird und ich noch 2 Jahre oder länger brauche, um "drüber weg" zu kommen. Mag sein, dass das in einer Selbsthilfegruppe schneller ging... Nur irgendwie hat mich dieser Rückfall jetzt besonders stark getroffen, denn wenn schon nicht mal Ärzte und ein Therapeut helfen können, wer dann? Das ist vom Gefühl her vielleicht so, als wenn man gerade den Führerschein besteht, in dem selben Moment aber erfährt, dass man niemals ein Auto bekommen wird (vielleicht doofes Beispiel, mir fällt aber nichts wirklich besseres ein). Meine Kindheit war vielleicht nicht gerade die schönste, und mein Vater hat sie bestimmt nicht verbessert (zumindest wenn ich die "guten" gegen die "schlechten" Zeiten abwiege). Andererseits ging es mir auch nie wirklich schlecht. Von der Arbeitseinstellung ist mein Vater eher Workaholic als faul. Ich weiß auch, dass er sich selber Arbeit aufgehäuft hat, einfach weil er Lust hatte, etwas zu tun. Und dann aber nachts nur 2-4 Stunden schlafen und voller Elan weiter am nächsten Tag (und trotzdem nebenbei genug saufen oder gerade deswegen?). Auch dieser Einstellung stand ich sehr skeptisch gegenüber und ich bin kein Mensch, der Lust hat, auch noch Arbeiten zu erledigen, wenn es denn nicht sein muß. Auch ein Streitpunkt meines Vaters: Ich bekam vorgehalten, wie faul ich denn sei und ruhig mal dem und dem mehr helfen könnte und alles außer meiner Freizeit vernachlässigen würde. Meine Antwort:"Das geht dich überhaupt nichts an. Kümmere du dich um deinen Kram..." Tja, wieder endete alles in einem Streit. Tja, wenn ich deine anderen Beiträge (Zitrin) lese: Okay, ich habe weder vor, ihn zu belehren noch ihn zu irgendetwas zu zwingen, was eh nichts bringt. Ihn fallenlassen wie eine heiße Kartoffel wär wahrscheinlich genau das richtige. Ist klar und logisch. Doch auch das hat Konsequenzen für mich. Auch nicht die schönsten Aussichten, aber besser, als dieses Elend weiter mitansehen zu müssen, logisch. Ich schwanke dennoch etwas, bin noch nicht wirklich so weit, dass ich endgültig sagen könnte: Ich werde erst wieder zurückgehen, wenn er es im Griff hat. Ich werde vielleicht wieder aufhören, drüber nachzudenken, doch auch das braucht seine Zeit. Übrigens: Sport ist bei mir der Ausgleich Nummer 1. Wenn man Sport treibt, kann man völlig abschalten. Noch besser wie im Schlaf, finde ich... Tja, und das Problem, dass ich andere Leute erst sehr lang kennen muß, dass ich Ihnen vertrauen kann, dass kann von meinem "Lebenslauf" her kommen. Ist manchmal aber auch nützlich ;-) Keine Angst, wenn ich mir etwas wirklich in den Kopf gesetzt habe, schaff ich das auch. Zum Glück kann ich in der Woche ja stets machen, was ich will;-)) Und morgen habe ich wieder etwas vor. Nur weiß ich nicht, wodrum sich mein Kopf morgen abend wieder drehen wird. Tja, ich weiß, ich bin ein Sturkopf und unverbesserlich ;-) Und warum frage ich euch überhaupt, wenn ich eh nicht auf euch höre? Nun ja, gebt mir auch etwas Zeit, über eure Worte nachzudenken. Vielleicht ändert sich meine Meinung ja. Wie sagt man: Zeit heilt alle Wunden! Nun denn: Ich muß diese Zeit wohl über mich ergehen lassen...
du gehst nicht für mich in eine Selbsthilfegruppe bzw. du willst ja nicht gehen, sondern wenn du gehen würdest, nur für dich selbst. Deshalb bin ich nicht beleidigt oder enttäuscht, wenn du einen anderen Weg wählst
Ich kann dir nur meine eigenen Erfahrungen weitergeben und was du dann damit machst, ist deine Sache.
Ich wünsche dir auf jedenfall, dass du bald wieder andere Dinge in den Kopf bekommst - Sport ist sicher eine ganz prima Möglichkeit dazu - als den Alkoholismus deines Vaters. Wenns drückt, dann schreib hier ins Forum, diese Möglichkeit hast du ja immer offen.
Ja, da hast du Recht. Ich muß das selbst entscheiden, was ich unternehmen muss, will oder soll. Werde mich mal wieder melden, wenn ich es für nötig halte. Momentan geht es mir doch einigermaßen besser und meine "Konzentrationsschwierigkeiten" bekomme ich auch langsam wieder in den Griff. Und wie du auch schon gesagt hast: Ich trage die Verantwortung für mich selbst, mein Vater trägt die seinige und trifft seine Entscheidungen. Das einzige Problem, was mich momentan noch bedrückt, ist, dass ich irgendwann anfangen könnte, meinen Vater zu hassen und seine Krankheit nicht mehr sehe. Aber solange ich mir dessen bewußt bin, dass das eine Krankheit ist, hoffe ich, dass da mein Verstand mitdenkt und nicht irgendwann ausschaltet. Und weiterhin die Angst, irgendwann zu erfahren, wie er eines morgens nicht mehr aufgewacht ist (bzw. irgendwo tot zusammengeklappt ist). Hoffentlich schafft er vorher doch noch irgendwie die Wende, bevor es so weit kommt... So, momentan kann ich doch schon schnell abschalten und mich wieder auf andere Dinge konzentrieren (und das will ich nach diesem Beitrag auch tun). Du hast mir sehr dabei geholfen, dies möglichst schnell zu schaffen. Und zu einem späteren Zeitpunkt werde ich mir das ganze nochmal genau durchlesen. Habe hier einiges gesagt, dessen ich mir selbst nie so bewußt war und war teils selbst erstaunt, dass ich es sagte. Das hilft mir auch, mich selbst zu verstehen. Und werde nun auch umso mehr versuchen, andere Gedanken zu fassen. Und damit werde ich gleich beginnen. Trotzdem werde ich es mir nicht nehmen lassen, ab und zu nochmal in dieses Forum zu schauen (find ich eine gelungene Sache ;-), und am Anfang wollte ich sogar nur lesen und nix schreiben. Doch plötzlich kam mir vieles so bekannt vor, was da beschrieben wurde und ich fasste immerhin schon mal diesen Entschluss und ich muß sagen, es war ein weiser Entschluß ;-)!). Wenn wieder mal die Wut oder Enttäuschung oder sonst etwas ist, werde ich mich bestimmt nochmal melden. Ich hoffe allerdings, dass das erst wieder nach einer sehr langen Zeit sein wird. Kann aber auch sein, dass das schon morgen sein wird. Ich weiß es nicht, so etwas ist schwer zu sagen... Ihr habt das Alkoholproblem von meinem Vater zwar nicht gelöst (wie sollt ihr das auch? ihr kennt ihn nicht und er ist ja, wie du, Miezkatz, gesagt hast, auch anscheinend noch nicht reif dafür; und wenn er es nicht will, hilft alles nichts!). Dafür habt ihr aber mir sehr geholfen; vor allen Dingen weiß ich jetzt doch besser, abzuschalten, als das vorher der Fall war. Und ich weiß auch, dass all mein Bemühen oder meine Gedanken an diesem Zustand meines Vaters nichts ändern werden, solange er es nicht "endgültig" will. Ich wollte ihn eigentlich nie wie eine heiße Kartoffel fallen lassen (er ist ja immerhin mein Vater); andererseits wird mir immer bewußter, dass dies wahrscheinlich der einzig richtige Weg ist. Und mir wird doch immer mehr klar, dass ich mich mehr auf "meine" Probleme und meine Lebensgestaltung konzentrieren sollte als auf die anderer. Und genau da habe ich vor, nun zu beginnen.
Vielen lieben Dank an dich, Miezekatz, und auch noch an Tommie. Ihr seid mir eine große Hilfe gewesen (und ich hoffe, dass das auch so bleibt, falls wieder was drückt. Aber ich denke, auf euch kann man sich verlassen ;-)))
zunächst abschliessend von mir: es freut mich, dass es dir im Moment wieder besser geht und wenns wieder akut drückt, melde dich. Noch ein Tipp: nicht so viel Gedanken um das "was-wäre-wenn" machen... wer weiss, was die Zukunft bringt... Das einzige, das du sicher hast ist nur die Gegenwart. Und da sollte möglichst wenig Platz oder noch besser garkeiner für irgendwelche Spekulationen sein, welche Schrecklichkeiten die Zukunft eventuell bringen könnte.
Du sagt selber, dass es dir gut tut hier zu schreiben. All deine Gedanken, dein Hass, deine Wut und die von dir beschriebene Sinuskurve der Gefühle brauchen eine STIMME.
Und diese STIMME wirst du in einer SHG bekommen. Deine stillen Gedanken die du mit uns bis jetzt so fleißig geteilt hast, brauchen den Weg über das Ohr in deinen Kopf.
Da steckt für uns Angehörige sehr viel Psychologie dahinter.
Die Co's wie die Abhängigen haben eines gemeinsam so lange die Sucht nicht beim Namen genannt wird und das nach Möglichkeit laut, wird sich das Gehirn immer für den Weg der Verdrängung oder den Trick mit dem "sich-in-die-eigene-Tasche-lügen" entscheiden.
Finde für dich einen Weg und suche dir eine Gruppe.
Warte bitte nicht erst bis "etwas schreckliches" passiert.
Hallo nochmal, meine Sorgen sind (zunächst vorerst mal) "vorbei" (wenn man das so nennen kann), da man Vater wieder eine (eigene) Kur durchzieht/angefangen hat. Bisher erfolgreich, wo ein Wille ist, sollte auch ein Weg sein. Ob er es tatsächlich durchhält, bleibt weiter offen. Ein gewisses Restrisiko ist nie auszuschließen, wie immer im Leben. Mag sein, dass ihr beiden Recht habt. Nein, ich weiß sogar, dass ihr Recht habt. Dennoch bekomme ich den Gedanken nicht in den Kopf, so etwas zu machen. Ja, ich weiß, dass man über seinen eigenen Schatten springen muß und Eigeninitiative ergreifen muß. Aber BoldichBold kann mich einfach nicht dazu motivieren. Ich denke ja nicht zum ersten Mal drüber nach... Woran dies liegt, würde ein/e Fachberater/in mir sicherlich schnell mitteilen können. Von mir aus auch ein Psychologe. Aber irgendwas hindert mich dran. So komisch dies klingt. Jemand will Probleme gelöst bekommen, tut selber "nix" dafür. Vielleicht liegt es an der Gesellschaft oder meiner Vorstellung der Gesellschaft. Will dies nicht weiter ausweiten. Wollte euch eigentlich nur nochmal mitteilen, dass momentan alles wieder (einigermaßen) im Lot zu sein scheint und nachschauen, ob mir noch jemand etwas mitteilen wollte. PS: Ja, ich war selber verwundert, dass ich einigerseits sagte, ich hätte keine Zeit und andererseits einige Zeit mit posten verbracht habe.