Ich bin erst gestern auf euer forum gestossen. Meine Katastrophe ist folgende: Ich trinke seit einen Jahr Bier so 12 am Tag es werden wohl noch mehr werden denn ich kann nicht mehr schlafen ,ich bin sehr verzweifelt denn meine freundin wird mich ganz sicher verlassen wenn sie das erfährt. Eigentlich wollte ich sie heiraten aber ich fürchte das geht jetzt nicht mehr. Ich habe seit Dezember keinen Job mehr und habe Schulden bei der Bank auch Kredit. Ick weiß nicht wie ich das alles bewältigen soll , mein Alkohlproblem meine Schulden und das mit meiner Freundin.
es hört sich für dich vielleicht einfach an: fang mit dem Alkoholproblem an, löse erst das. Das andere wird sich finden. Meine Meinung dazu, aus persönlicher Erfahrung.
Lieber Hilfloser, wer wagt, gewinnt! In einer Selbsthilfegruppe bist Du nicht mehr hilflos! "hilfvoll" nicht mehr allein und unter Wissenden! Jede Reise, auch die in Deine Zukunft, beginnt mit einem 1. Schritt!
Lieber Hilfloser! Du bist nicht hilflos, nur mutlos! So banal es klingen mag, fang einfach an mit dem aufhören. Wenn Du Dein Alkoholproblem in den Griff bekommst, klärt sich alles andere. Du siehst wieder klar! Eines kann ich Dir noch sagen, es ist ein verdammt langer Weg, ein Weg der zu gehen es sich lohnt. HOFFNUNG!nicht die Gewissheit das etwas gut ausgeht, sondern, daß es Sinn hat, egal wie es ausgeht. Und das es gut ausgeht, liegt in Deinem Ermessen. Ich wünsche Dir den Mut zum 1. Schritt.
Tja das ist wohl das was man den "Tiefpunkt" nennt, den soviele Alkoholiker erleben und manche schaffen es nun den ersten Schritt zum Trocken-leben zu tun. (Manche leider nicht). Das allerwichtigste ist nun in meinen Augen das eingestehen das man Alkoholiker ist und Hilfe braucht, denn ich denke alleine kommst du aus deiner verfahrenen Situation nicht mehr heraus. Du mußt das wichtigste zuerst tun und das ist weg von der Flasche ! Sie löst deine Probleme nicht,du hast viele deiner Probleme erst durch den vermeintlichen Helfer Alkohol ( das kenne ich SEHR gut!-spreche aus Erfahrung).
Dann findest du die Kraft auch deine anderen Probleme anzugehen. Aber der Anfang ist das ändern deiner Einstellung.
Deine Situation kann ich sehr gut verstehen. Mir ging es bis vor knapp zwei Jahren genauso. Nur gesoffen,eine Ehe kaputt,die Fahrerlaubnis war futsch und dann war noch der Krebs da.Aber es waren auch noch sehr liebe menschen da, die an mich geglaubt haben. Und als ich anfing auch wieder an mich zu glauben, mir eingestanden habe, daß ich Alkoholiker bin und aus diesen Teufelskreis ohne Hilfe nicht heraus komme, habe ich Hilfe gesucht und gefunden.Am 02.03. feiere ich meinen zweiten Geburtstag.Das war der erste Tag ohne Alkohol. Ich kann Dir den Rat geben, suche Hilfe du wirst nicht abgewiesen werden.Auch wenn ich nicht an Gott glaube,halte ich es jetzt mit dem Spruch"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.Den Mut Dinge zu ändern,die ich ändern kann und die Weisheit das eine von den anderen zu unterscheiden. Ich wünsche Dir alles gute und denke mal darüber nach.
Ich war vor ca. 8 Jahre auch da, aber kann mich nur dem anschließen, was die anderen Poster auch sagen, nimm das erste Problem, den Alkohol ins Visier und höre auf zu trinken. Dann ändert sich zwar am Anfang nicht viel, aber Du kannst die Probleme klar angehen. Damit löst Du dann sukzessive auch die anderen Probleme.