Seit ich trocken bin, überfällt mich manchmal schlagartig unendliche Müdigkeit im Laufe des Tages. Ich habe dann wirklich das übermächtige Bedürfnis, mich sofort hinzulegen und für eine Weile die Augen zuzumachen. Wenn ich arbeite geht das natürlich nicht . Meistens kommt dieser Anflug aber erst so um die späte Mittagszeit. Eben war ich nochmal in der Stadt und wollte nach Sommer-Klamotten gucken. Ich wurde mit einem Mal so müde, daß ich sofort nach Hause gefahren bin.
Sicher - früher hatte ich auch gegen Mittag so meinen Tiefpunkt - aber ich habe diese Müdigkeit nie so intensiv und quälend empfunden. Das kommt nicht jeden Tag vor aber ziemlich oft. Auch abends liege ich schon um 21 Uhr im Bett und kann dann auch gleich schlafen - so müde bin ich. Bin dann aber morgens um 6 auch topfit. Wenn ich am Wochenende dann mal bis Mitternacht TV gucke oder irgendwo eingeladen bin, - dann bin ich den nächsten Tag wie erschlagen - und das ohne Alkohol.
Es ist, als ob mein Körper den fehlenden Schlaf der letzten Jahre nachholt. Kann das immer noch die Erschöpfung dieser Zeit sein? Ist das irgendwann vorbei? Geht/ging Euch das ähnlich? Das würde mich mal interessieren.
also ich leide heute auch an dieser Müdigkeit. Ich bin während des Mittagessens beinahe in meinen Teller gefallen und konnt mich anschliessend nur noch aufs Sofa schleppen. Ich hab dann 1 1/2 Stunden geschlafen und fühle mich jetzt etwas frischer. Es kann aber gut sein, dass ich heute abend ab 9 Uhr auf die Uhr gucke, wann ich denn endlich ins Bett gehen kann..... Und diesen Zustand habe ich nicht erst heute, er ist in den letzten Wochen immer mal wieder gewesen.
Also wo das herkommt, kann ich mir eigentlich nicht erklären. So was wie Frühjahrsmüdigkeit? Wetterwechsel? Keine Ahnung.
Woher es bei dir kommt, kann ich natürlich auch nicht sagen. Du hast ja geschrieben, dass deine Blutwerte wieder okay wären....
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es mir grad genauso geht und ich es auch nicht so recht einordnen kann.
Was ich im Moment dagegen mache, ist wirklich schlafen, wenn es mich überkommt und es auch möglich ist. Tee trinken und Vitamine futtern. Seufz.
Liebe Ameise, liebe Mieze, gottseidank geht es Euch genauso! Ich dachte schon wieder ich wäre damit allein! Wie macht das mein Partner? Der kann doch nicht 1 Stunde im Büro schlafen? Oder ist das ein typisches Hausfrauenproblem? "Tschüssli" Zitrin
wegen der Blutwerte habe ich schon einen neuen Check-up-Termin für nächste Woche gemacht. Man bekommt ja sowas wie eine hypochondische Ader, wenn man einmal anfängt, auf seinen Körper zu achten und ihn vor allen Dingen "zu achten".
Aber wahrscheinlich ist es nur die Frühjahrsmüdigkeit der gelangweilten Hausfrauen ( Zitrin). Vitamine - ja, wenns danach geht - ich müßte eigentlich schon aussehen wie Tomate mit Mozarella auf grünem Salat.
Vielleicht hatte ich auch ganz einfach durch meine nasse Zeit vergessen, wie sich wirkliche Müdigkeit anfühlt. Man war ja entweder wie aufgespult oder ist sofort ins Koma gefallen. So ein seeliges Dahindämmern und Träumen bis man schläft gabs ja in der Form nicht.
Wenn ich die Gelegenheit habe, mich hinzulegen, ist diese Müdigkeit auch etwas Wunderbares. Nur wehe, es überfällt mich irgendwo unterwegs. Das finde ich ganz schrecklich und werde total kribbelig bis hin zur allerschlechtesten Laune, sofern eine Ameise überhaupt schlecht gelaunt sein kann.
Ich wüßte im Moment gar nicht, ob ich einen 8-Stunden-Arbeitstag bewältigen könnte, wenn ich denn einen hätte. Keine Ahnung Zitrin, wie Dein Mann das schafft . Scheint wohl mal wieder ein Frauen-Problem zu sein
So, jetzt will ich Euch nicht weiter mit meinem Thema ermüden - war auch nur mal so eine Frage.
Also für mich kann ich nur sagen daß das Schlafen allgemein ein ganz anderes geworden ist seit ich nicht mehr trinke. Ich habe keine solchen Einschlafschwierigkeiten mehr und schlafe auch fast immer durch. Auch komme ich mit meiner Schichtarbeit viel besser zurecht und "wälze" mich nicht mehr so auch zu den unterschiedlichsten Bettzeiten, sondern schlafe gleich ein.
durchaus kein Hausfrauenproblem , das mit der Müdigkeit. Ich kenne das auch, habe dafür eine auf mich zugeschneiderte Lösung gefunden: den "verspäteten" Mittagsschlaf . Das heisst: wenn ich um 15 Uhr Feierabend habe lege ich mich ca. 16 Uhr einfach auf's Ohr, bestimmt 1 mal die Woche "passiert" das. Da ich gegen 18 Uhr irgendwie automatisch aufwache ist auch der "normale" Schlaf in der Nacht kein Problem.
Blut- und alle anderen Werte sind bei mir OK, vielleicht komme ich als Mann ja jetzt in die Wechseljahre (47) ?
Auch mich überfällt des Mittags oft eine große Müdigkeit. Ich habe die Angelegenheit vom Arzt testen lassen und die beruhigende Antwort bekommen, dieses sei völlig normal und ich solle doch froh darüber sein, dass ich als Hausmann (Familienmann) die Möglichkeit zum Mittagsschlaf besitze.
Ich wünsche denen die die Möglichkeit zum Mittagsschlaf haben eine angenehme Mittagsruhe.
Hallo zusammen, könnt ihr mir eine Mütze voll Schlaf vorbei schicken? Ich bin grad überhaupt nicht müde zu kriegen. Meine Zwangeinschlafphasen fangen um 23 Uhr an, aber trotzdem bin ich am nächsten Morgen top fit ... Dank der Trockenheit *gg*
In meiner nassen Zeit war dies durchaus anders, da war ich ständig müde. Vielleicht verlangt mein Körper jetzt nach Erlebnissen, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall freue ich mich, wenn ich mal so richtig müde bin und weiß, was ich am Tage geleistet habe ... dann darf sich auch mein Körper erholen *lach*
In diesem Sinne ... einen schönen Abend Karotte[f1][ Editiert am: 17-03-2003 18:30 ][/f]
eine manchmal unerklaerliche Muedigkeit kenn ich auch - aber wie weit dass wirklich vom Koerper kommt und/oder eine Langzeitfolge des Saufens ist, bin ich mir nicht so sicher. Ich glaub, bei mir ist das psychisch: Ich schlafe gerne, und Schlafen hat fuer mich (soweit es ueber das koerperlich notwendige hinausgeht) irgendwie auch eine Art Fluchtmechanismus wie frueher der Alk: Augen zumachen, nix mehr denken, ins Traumland abgleiten.....
ich habe mir abgewöhnt (fast, nicht ganz) bei allen "feelings" zu hinterforschen, wo die nun herkommen.
Dass du ganz gern schläfst um wegzutauchen, ins Schlummerland zu entfleuchen, tja, das kann ich eigentlich gut verstehen und auch gut nachvollziehen. Es sind bei mir wesentlich mehr Abende, bei denen ich mich aufs Träumen freue, als Abende an denen ich denke, hoffentlich ist bald wieder Tag. Und ich gebe zu, dass ich auch nachmittags, wenn ich das Bedürfnis habe, gern ins Traumland "flüchte". Aber es ist keine solche Flucht mehr, wie früher in den Alkohol. Es ist etwas Kuscheliges, Angenehmes. Im Traumland erwarten mich auch keine Monster mehr.... Es ist einfach eine "Auszeit" von der Wirklichkeit.
WARUM DENN NICHT???
Also, geben wir der Frühjahrsmüdigkeit oder was immer es ist, einfach nach. Der Schlaf schenkt uns mit Sicherheit Kraft und Stärke, und dann können wir voller Power starten, wenn wir wieder weniger schläfrig sind. Bis zum nächsten Müdigkeitsanfall halt, was soll's.
So, jetzt werde ich mal tun, wovon ich grad so geschwärmt habe und mir eine kleine Auszeit gönnen.
Lieber Richie, ich bin wieder etwas geordneter, weil Ballast abgefallen ist. Irgendwie schaffe auch ich es, mir "Diesen" stets wieder aufzuladen, obschon ich absolut nicht deinen Status habe. Es ist auch co-abhängiges Verhalten, das uns alte Sorgen immer wieder neu auflädt. Ein Esel wäre gescheiter, der wüsste, wann Ballastaufnahmeverweigerung angesagt ist.
Gönnen wir uns Feierabend? Morgen ist auch noch ein Tag.
Und wer weiss, vielleicht sind meine Arme genügend lang für eine ehrliche Umarmung, wenn ich die vielen Ballasttaschen , die ich vor meinem Körper trage, kurz fallenlasse. Und ich kann jemandem, oder nur mir selber, nahe sein? Manchmal gelingt es dann sogar selber zu entscheiden welche Taschen man /frau wirklich wieder aufnehmen muss/will? Tönt toll, werd`s ausprobieren.
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