Zigaretten und Bier, das gehört für mich zusammen, nicht nur einmal habe ich schlagartig mit dem Bier und den Kippen aufgehört, erst vor wenigen Tagen.
Nun war ich endlich mal wenige Tage ohne Bier und ohne Kippen, ich war total pleite, konnte mir gestern noch 2 Brötchen und 6 Eier leisten, der Rest war Kleingeld, lauter 10-Cent-Stücke, Kleingeld.
Ich wollte nichts mehr rauchen, habe aber heute die allerletzten Cents für eine Packung Marlboro zusammengekratzt, Kleingeld...
Leider verbinde ich "Rauchen" mit "Bier trinken", nach der ersten gerauchten Zigarette fehlte das erste Bier, woher nehmen...?
Bin dann zu meiner 89 Jahre alten Oma ins Altenwohnheim gegangen, die alte Lady (Co.) drückte mir 50,- €-Euro in die Hand.
Ohne Oma müsste ich verdursten, gestern wollte ich schon Bier im Supermarkt klauen, ich traute mich nicht, hatte Angst vor einer Verhaftung.
Heute habe ich eine Dose Suppe geklaut, nur mal so, ich wurde nicht erwischt.
sei ehrlich Du wollest doch rauchen, damit Du eine Ausrede fürs Saufen hast. Du weißt, wenn Du so weiter macht’s, dass es dann nicht mehr lange dauert eine Strafanzeige wegen Diebstahl an der Backe zu haben. Arme Oma – sie muss für dich die Sucht finanzieren. Wie weit würdest Du noch gehen, um am Alk zu kommen? Bitte lass es bleiben und versuche einen Neuanfang. Ohne Alk hast Du Geld für Lebensmittel oder ein anderes Freizeitvergnüngen.
"Lieber" M(ichel) irgendwie kommst Du mir so sehr jung, viel zu jung vor.
Du bist bestimmt ein Profi, was den Genuss im Leben angeht. Jedes hier ist das auf seine Weise.
Aber sein Leben auf dem schlechten Gewissen einer Co aufzubauen finde ich kindisch.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich meine Kinder zu wenig echt in das Gesellschaftsleben eingeführt habe.
Oft war ich zu bequem, ich schämte mich mit einem unberechenbaren Partner auszugehen oder ich weigerte mich die ganze Arbeit einer Einladung auf mich alleine zu laden. Es ist ja auch peinlich, wenn die Gastgeber miteinander streiten. Kulturelles hat bei uns jedes selber lernen, üben.. etc dürfen (MUESSEN!) Ausgang, Ferien sind mit dem allzu rigorosen Taschengeldverbrauch eines Süchtigen für eine ganze Familie nicht mehr drin. Unsere Kinder haben also viel weniger gesellschaftliches Leben, Gespräche, Gemeinsamkeiten erfahren dürfen, als viele ihrer Kollegen und Kolleginnen.
Vielleicht auch du!? Ich hoffe aber, dass sie trotzdem wissen was Mensch tut und was nicht. Schämst du dich nicht vor unrechten Taten? Weil du findest du hättest ein Recht darauf? (Nachholbedürfnis?)
Dann bist du auch noch Co!
Vielleicht hast du keinen echten Freund, dem du vertrauen kannst. Echte Freunde würden dir den Kopf waschen.
Bist du so verwöhnt? Dass es allen schlecht gehen darf wenn du nur bekommst was du willst, und wenn es den Tod auf Raten ist? Ich habe gelesen Alkoholismus ist eine tödliche Krankheit. Heim und Gefängnis sind Stationen davor. Heute bist du erwachsen, lebenserfahren! Eigenverantwortlich! Willkommen im Klub der sich Nacherziehenden. Kehr um, übernimm die Rolle , die deinem Erwachsensein entspricht. Und entlasten wir unsere Familienmitglieder damit. Sie haben bestimmt ihr Möglichstes getan! Sie haben ihr Leben z. T. für uns gelebt, du schreibst selber, dass deine Oma Co ist. Sie hat es verdient endlich entlassen zu werden. Ihre Rolle, die sie sich bestimmt nicht freiwillig ausgesucht hätte, endlich aufgeben zu können, wäre ein verdienter Lohn. Vielleicht die Erfüllung ihres Lebensinns und Ziel?
Hei Mann! lass dich nicht von Oma füttern. Jetzt bist du dran, es wird Zeit die Rollen zu tauschen. Wie alt bist du wohl? Ich fühle mich plötzlich wie eine Uroma zu ihrem Enkel. Aber ich denke du bist kein schlechter Kerl, dafür ist mir deine Oma schon viel zu sympatisch. Ich wüsste dir ein Superessen aus deinen armseligen Zutaten, wenn du es dir wieder Wert bist. Dafür müsstest du in Arbeiten Wert finden, die dir bis dahin minder vorkamen. Kannst du Eier kochen? Ich biete dir einen virtuellen Kochkurs an.(Hoffentlich sagst du mir jetzt nicht :ich habe Koch gelernt, sonst stehe ich blöd da.Hihihi!) Steh auf, pack`s an! Mach dein Leben lebenswert (Wert gelebt zu werden)
wenn jemand seinen Alkoholismus zelebriert und ihn a`la Mickey Rourke als verwegenen Lebens-Stil preist (und das auch noch in einem Forum, wo andere Menschen Hilfe suchen und erwarten und dann so einen Schwachsinn lesen müssen) - dann sind Deine Worte leider vergebens. Schade - aber vielleicht liest ja jemand Deinen Beitrag, der es verdient, daß ihm solche Gedanken geschenkt werden.
Es gibt Menschen, die nur eine einzige Sprache verstehen, und zwar die, die ihnen nicht passen wird. Ignorieren ist eigentlich noch wirkungsvoller - das werde ich auch noch lernen. Aber heute noch nicht!! Das mußte jetzt noch mal raus.
eigentlich wollte ich auf diesen unsäglichen Beitrag von Michel=Michael=M=sakini nicht antworten.
Auch ich fand deinen Beitrag, liebe Zitrin, sehr schön und du hast dir Mühe gemacht in einem Fall, wo wahrscheinlich Hopfen und Malz verloren ist.... Aber ein anderer Mensch wird es lesen und für ihn wird eine Wahrheit darin zu finden sein, da bin ich mir ganz sicher. Umsonst war deine Mühe nicht!!
Ich habe zwar neulich gelesen, dass ein Doktor Professor oder was gesagt hat - und er hat es sicher gut gemeint - dass es keine hoffnungslosen Fälle gibt. Aber ich glaube, dass es sie doch gibt. Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen und in dem Fall habe ich gern Unrecht.
Auch ich teile Helenas Meinung, dass für Menschen, die hier im Forum Hilfe suchen und sie zurecht auch erwarten dürfen, solche Beiträge wie dieser, auf den wir uns alle beziehen, eine Katastrophe sind. Ob der Verfasser sich dessen bewusst ist oder nicht.
Wir sind hier keine Befürworter irgendeiner "Lebensart", sondern wir sind am Kämpfen, am Hoffen, am Strampeln... einige von uns haben es HEUTE geschafft... einige nicht, aber alle vereint doch der gleiche Wunsch, trocken zu bleiben. Ich möchte nicht lesen, wie geklaut wird oder der Grossmutter der letzte Groschen aus der Tasche genommen wird um zu trinken und zu trinken und zu trinken..... Ich möchte das einfach nicht. .... der Wunsch mit dem Trinken aufzuhören.... das ist z.B. in AA eine Voraussetzung für die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft. Wenn dieser Wunsch nicht vorhanden ist, wenn das Trinken als Lebenskunst dargestellt wird.... dann hat man in einem Forum wie diesem hier nichts zu suchen. Das Recht zu trinken hat ein jeder, der es vorzieht sein Leben zu ruinieren. Aber ohne uns als Publikum. Ich habe jetzt "uns" und "wir" geschrieben, meine aber natürlich mich, denn für andere kann ich nicht sprechen.
Niemand hat das Recht, andere - auch verbal - in seine Gosse herunterzuziehen. Wir machen uns alle zu Co-Abhängigen wenn wir darauf eingehen....
Der Minitiger freut sich, das er trocken ist...was bin ich froh und dankbar, daß ich eines Morgens aufgewacht bin und gemerkt habe, daß es mir reicht. Da draußen scheint die Sonne..
Wenn ich so was lese, werd ich manchmal etwas demütig...was wäre gewesen, wenn ich nicht drauf gekommen wäre? Solange ich den Weg nicht gesehen hatte, konnte ich ihn nicht gehen.... ich mußte meine Fehler alle selber machen, also was wäre gewesen, wenn ich genauso blind wie sakini geblieben wäre?
Michel, Du lebst in einem Albtraum..ich wünsch Dir, daß Du irgendwann aufwachst.
ZitatGepostet von minitiger Wenn ich so was lese, werd ich manchmal etwas demütig...was wäre gewesen, wenn ich nicht drauf gekommen wäre?
das seh ich genauso - manchmal ist es gut, auch solche Beitraege zu lesen, und sich wiedermal vor Augen zu halten, wohin der Alk fuehrt (mich gefuehrt haette). ...man vergisst ja so leicht...
Michel, das mit Bier und Zigaretten und kein Geld mehr kenne ich soooo gut! Und ich habe tatsächlich geklaut. Hatte nur noch die Münzen für die Zigaretten und klaute im Supermarkt Bierdosen. Öfter sogar. Ich weiß (und wusste es damals auch) dass es verwerflich ist, aber so war das. Ich hatte Glück und bin nicht erwischt worden.
Immer wieder wollte auch ich das Rauchen und Biersaufen aufgeben und ich denke ich habe mich damit übernommen, hab immer wieder beides angefangen.
Vielleicht nützt es dir was, wenn ich dir das jetzt sage: Ich habe dann das Bier weg gelassen (und immerhin waren es zuletzt schon acht halbe Liter pro Tag, auch schon mal zehn, und das jahrelang), Zigaretten habe ich aber nicht weg gelassen. Normalerweise gehörten Bier und Zigaretten zusammen, eines ging nicht ohne das Andere. Zigaretten ohne irgendwas geht für mich, brauch immer was dazu bzw. Zigaretten rauch ich zu irgend was dazu.
Mittlerweile rauch ich noch, aber das "Dazu" ist jetzt nicht mehr das Bier sondern mal dies mal jenes, schwarzer Tee mit Zitrone und Honig, Lemon Ice-Tea Light, morgens der Espresso, mal ne Cola. Ich hätte es nicht gedacht, aber es geht. Der Kick, den ich nach etlichen Bieren hatte, ist zwar nicht mehr da, und ich fühle mich oft etwas müde, seit ich nicht mehr saufe, oder ich "langweile" mich irgend wie, das ist wohl meine Art der Entzugserscheinungen und hatte da wohl Glück dass mir nichts Schlimmeres widerfährt, aber es geht mir jetzt besser.
Natürlich möchte ich mit dem Zigaretten rauchen aufhören, aber ich warte noch etwas. Ich bin froh dass ich keinen Bier-Dusel mehr brauche, das ist ja schon was.
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wirst Du hier nicht bekommen.
