seit einiger Zeit fehlt mir jeglicher Antrieb und ich bin in Depressionen verfallen. Ich, sonst ein fröhlicher Mensch bin in Traurigkeit umhüllt, die Hülle, die ich nicht abwerfen kann. Das blöde ist, ich ziehe meine Familie mit hinein.
Unter anderem habe ich ein finanzielles Problem, das aber nicht der ausschlaggebende Punkt ist, depressiv zu sein. Gedanklich bin ich viel bei meiner Beziehung, obwohl ich nicht mal weiß, ob noch eine exsitiert. Ob ich jemals die Chance bekomme offen mit meinem Partner darüber zu sprechen, da er eh meint ich solle nicht alles so schwarz sehen und nicht ungeduldig sein. Liebe auf Distanz ist eben doch nicht so hitverdächtig. Gerade ich der letzten Zeit fiel mir eine agressive Art an mir auf, weil ich immer wieder gegen eine Wand laufe. Ich haber kurz vor dem Schlussstrich stand, den er mir verpasst hat, wobei ich aber noch einlenken konnte.
Nein, das schlimme an der ganzen Sache ist, das ich bereits vor knapp 2 Jahren jegliche Freundschaften gekappt habe und nun alleine dastehe. Und Freundschaften sind so wichtig, nur welche zu schliessen oder gar finden, ist unheimlich schwer. Das fehlt mir doch sehr, liebe Menschen um mich zu haben, ich meine Fröhlichkeit zurückgewinne. Meine Kollegin meinte zu mir, ich solle es doch mal mit einer Zweigleisigkeit probieren. Jetzt aber nix intimes, sondern jemanden bei dem ich mich an die Schulter lehnen kann und ich mich vielleicht so aus meiner Beziehung lösen kann. Aber auch da bin ich verunsichert, weil ich ein offener und ehrlicher Mensch bin, obwohl ... vielleicht tut es mir ja tatsächlich gut. Besser geht es mir auf jeden Fall, ausserhalb meiner Wohnung, auch wenn ich nur wortlos fremden Menschen begegne.
Naja, nun fliege ich erst einmal mit meinem Partner am kommenden Sonntag in den Urlaub (10 Tage Griechenland), der mir mit Sicherheit mehr Klarheit bringen wird, wie groß unsere Liebe und das Vertrauen noch bei uns wohnt. Je näher der Termin rückt, um so ängstlicher werde ich. Mensch ich bin 34 und habe ein Recht auf eine zufriedenes Leben ... ich will mir einfach das Recht nehmen!
Ich habe mir schon überlegt eine Therapie in Angriff zu nehmen, die mir meine Depressionen nehmen soll, aber die Wartezeit ist da ja auch nicht die kürzeste. Und wie soll ich sie antreten? Und einen weiteren Wunsch habe ich auch noch ... ich möchte Freunde, denn ich koche unheimlich gerne (zumindest früher einmal) und liebe es andere zu verwöhnen, aber wo sind sie?
So, das wollte ich mal loswerden, wenn ich auch nicht alles haarklein geschrieben habe, aber dafür gibt es ja die Fragen.
hallo, es gibt Singelclubs,wäre eine Möglichkeit Leute zu treffen. Eine Freundin von mir hat so einen neuen Freundeskreis aufgebaut. Im Internet findest Du auch genug Frauen die "nur" einen Freizeitpartner suchen (aber aufpassen). Es gibt schon Möglichkeiten! Oder ruf doch mal alte Freunde an und treff dich mit denen.Ohne Suff geht alles.
ich selbst bin von diesen depressiven Stimmungen leider auch nicht verschont. Es überfällt mich in unregelmäßigen Abständen, manchmal glaube ich einen Grund zu wissen und manchmal ist es wie aus heiterem Himmel. Eine Art Hoffnungslosigkeit kommt dann über mich und ich finde alles sinn- und zwecklos. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, denn ich weiss, dass diese Tage kommen aber auch wieder gehen. Die Grübeleien lassen dann nach und anderes wird wieder wichtiger.
Du sehnst dich nach Freunden..... gehst du in eine Gruppe? Da sind Freunde..... Da gibts Telefonnummern, die man dann anrufen kann, wenn man einen Freund braucht, wenn man reden will. Natürlich kann man auch Freunde aus alten Zeiten anrufen, aber es ist die Frage, ob das wirklich etwas bringt. Die Zeiten haben sich geändert und die Leute haben sich verändert. Ich weiss nicht ,ob man in jedem Fall an eine eingeschlafene Freundschaft wieder anknüpfen kann. Ob man das überhaupt will.... Bei mir persönlich ist es so, dass, wenn ich zufällig einer "alten Freundschaft" begegne, ich mich dann zwar freue, aber mehr als eine herzliche Begrüssung, ein kleiner small talk und eine Versicherung, "irgendwann" eine Tasse Kaffee miteinander zu trinken (was natürlich nicht stattfindet), ist dann in der Regel nicht. Ich denke immer, alles hat seine Zeit und die alten Freundschaften hatten ihre Zeit und jetzt ist eine andere für neue Freundschaften.
Ich wünsche dir, dass du eine unbeschwerte Urlaubszeit verbringen kannst. Inwiefern man in einer Urlaubsumgebung seine Partnerschaft "testen" kann, bzw. den Zustand der Partnerschaft, das weiss ich nicht. Aber du kannst ja versuchen, es dir persönlich so gut wie möglich gehen zu lassen.
Ich versuche jeden Tag im "heute" zu leben, das hilft mir auch in schwierigeren Zeiten, wenn ich nicht so recht weiss, was "morgen" sein wird. Da bringt es schon einiges, wenn ich mir mein Heute mal so gestalte, dass es lebenswert ist, und morgen sehe ich dann weiter.
danke für deine tröstenden Worte. Ja auch meine Stimmungs-Tiefs kamen bisher immer überraschend, doch nun wollen sie mich einfach nicht mehr verlassen. ein Suff-freies Leben ist eben noch lange kein zufriedeneres. Das "Aufleben" alter Freunde oder Freundschaften ist für mich nicht mehr aktuell. Die Zeit bleibt ja nicht stehen und jeder entwickelt sich auf seine Weise weiter. Irgendwie brauche ich etwas neues frisches, aber ich will mich nicht dazu drängen, sondern wie du so schön sagst ... das "Heute" genießen können.
Testen möchte ich meine Partnerschaft nicht, nur sehen was aus der Ferne übrig geblieben ist und ob es sich lohnt die Beziehung fortzusetzen. Kommt Zeit, kommt Rat.
mit "Testen" der Partnerschaft meinte ich das, was du vorhast... ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt, sorry. Ich habs heute nicht so mit den Worten, sie wollen nur schwer an die Oberfläche kommen....
Ja, was Neues, Frisches - nichts Altes, Abgestandenes.... das denke ich auch. Nichts gegen "alte" Verbindungen, aber sie müssen nioch lebendig sein und nicht aus irgendwelchen Gräbern gebuddelt werden...
Klar bedeutet trocken nicht automatisch zufrieden zu sein. Das ist mir auch klar, leider, eigentlich. Schade. Aber was solls. Es ist anscheinend alles mit Anstrengung verbunden
Ich halte mal das Licht hoch, wie der ulkige Smiley und hoffe für uns das Beste. Seufz.
Wollte nur kurz mal schreiben das auch ich dich gut verstehe. Ich kenne solche Niedergeschlagenheit auch, meist ohne ersichtlichen Grund. Bei Problemen reagiere ich heute ganz anders als noch zu Trinkzeiten, das ist es also nicht. Anfangs zu meiner Trockenzeit hab ich mich sehr zurückgezogen und somit ja auch meine Bekannt/Freundschaften nicht gepflegt. Deswegen bin ich teilweise auch etwas "einsam". Aber mir ist das lieber so, war ich doch nur betrunken recht kontaktfreudig. Ich warte dann einfach auf den neuen Tag, meist geht es mir dann "einfach so" wieder besser. Jedenfalls nicht zu vergleichen mit den Trinkzeiten. Schreiben wollt ich dir auch noch das mir die Geschichte mit deiner Fernbeziehung leid tut, freute ich mich doch insgeheim schon etwas, das du zu uns ins Schwabenland ziehen willst , gell Reiner ? Wie du diese Freundschaft in einem anderen thread beschrieben hast, schreit dein Freund ja wohl nach mehr "Freiheit". Für mich hört sich das an wie er ist nicht bereit für eine Beziehung Verantwortung zu übernehmen. Oder nicht mit dir .... sorry, aber ich kenne solche Spielchen leider auch (hab sie auch selbst gespielt :rolleyes . Ich denke das ist ein Vorwand. In einer funktionierenden Beziehung ist sowas garnicht auf dem Tisch, da klappt das mit dem "Raum geben-Raum nehmen". Ist meine Erfahrung.
also wenn ich mal wieder in so ein schwarzes Loch falle dann tröste ich mich damit das auch das vorrübergehen wird. Vor meiner Therapie konnte ich das nicht und hatte den Eindruck dass dies jetzt immer so bleibt und sah einfach keinen Ausweg mehr aus der Hoffnungslosigkeit.Ich war wie gelähmt und sah nur mehr alles grau in grau.
Ich kann mir sehr gut vorstellen wie Du Dich fühlst. Wenns mir nicht gut geht dann raffe ich mich wenigstens so weit auf dass ich spazieren gehe, bevorzugt im Wald oder an einem See, einfach in der Natur. Danach geht es mir dann besser. Ich versuche auch zu analysieren wovor ich denn jetzt solche Angst habe und warum ich alles schwarz sehe. Ich kommen nicht immer dahinter, aber manchmal schon.
Dich belastet jetzt zusätzlich dass Du noch nicht weisst wie es mit Deiner Partnerschaft weitergehen soll. Auch das erzeugt sicher Ängste. Auch das kann ich gut verstehen, ich leide nämlich auch unter Verlustangst und neige daher zum klammern. Aber genau das treibt den so vereinnahmten Partner erst Recht von einem weg, denn wie mir auch schon gesagt wurde von einem früheren Partner "Ich bekomme keine Luft bei Dir". Es ist sehr schwer loszulassen, jedenfalls für mich.
Aber Du bist jedenfalls schon so weit dass Du weisst dass Du neue Freund brauchst. Wie wäre es da mit einer SHG? Da kann man sich erst mal beschnuppern ohne dass man gleich gezielt jemanden sucht.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Urlaub und viel Erfolg mit Deinen neuen Ideen.
manchmal kann man so eine graue Phase auch noch in ganz andere Bahnen lenken.
Letzte Woche zum Beispiel hatte ich nach einem ziemlich niederschmetternden Antritts-Besuch beim Arbeitsamt einen ziemlich heftigen Depri-Anfall.
Meine Zukunft lag grau in grau - langsam übergehend ins finsterste Schwarz vor meinem geistigen Auge. Ich sah mich als alte Frau im Obdachlosen-Asyl dahinvegetieren, ohne jemals in meinem Leben nochmal der großen Liebe geschweige denn einem vernünftigen Arbeitsplatz begegnet zu sein. Ich heulte mir die Augen aus den Kopf und dachte mal wieder, ich wäre auf dieser Welt zu nichts nütze.
Am nächsten Tag sah es nicht anders aus. Wäre ich allein gewesen, hätte ich mich zu Hause vergraben und mir selbst leid getan.
Meine Tochter drängelte aber, daß sie zum Baden fahren wollte. Also fuhren wir zum Baden. Erstmal tat mir die Sonne schon gut und das Gefühl, mitten unter Menschen zu sein. Dann traf ich Bekannte, die mir einen heißen Tip geben konnten, welche Firma noch Mitarbeiter sucht. Und zu guter Letzt hatte ich noch einen äußerst netten Plausch mit einem äußerst liebenswerten, gutaussehenden ( ) Single-Mann ( ).
Meine Stimmung hatte sich an diesem Tag sehr gut erholt. Hätte mir das jemand morgens beim Frühstück gesagt, ich hätte es nicht geglaubt.
Manchmal muß man sich einfach anschubsen - rausgehen, sich unterhalten. Es müssen ja keine dicken Freundschaften sein - es reicht, wenn man irgendjemanden trifft und ein nettes Gespräch hat.
Alles andere wird mir persönlich im Moment sowieso noch zuviel.
Jetzt wünsche ich Dir erstmal einen schönen Urlaub - grübele nicht zuviel - genieß einfach Deine Zeit. Der Rest ergibt sich meist von allein.
@beachen lieben Dank für deine lieben und stützenden Worte. Aber ich kenne ja die Gründe meiner depressiven Phase, aber ich habe auf all den Fragen die ich mir stelle keine Antwort. Es ist schwierig die Grübelei abzustellen, wenn diese schon morgens beim Erwachen anfängt. Ja das Schwabenland *schmunzel* Mein Wunsch ist es eigentlich immer noch, so ganz im Inneren von mir, dorthin zu ziehen, wenn ich nicht immer die Bedenken hätte. Sag mal, stimmt es, dass die Schwaben (oder auch Bayern) ziemliche Egoisten sind? Und in erster Linie ihre eigene Schiene fahren wollen, bevor ein anderer zum Zuge kommt?
@Margot ja stimmt, ich habe auch Verlustängste, aus vorherigen Erfahrungen in Beziehungen. Ich weiß nicht ob ich klammere, aber bestätigt habe ich es jetzt auch bekommen. Aber eigentlich hat mir mein Freund anfangs meinen Freiraum sowie Freunde genommen, er hat einiges nicht zugelassen und ich war blind (vor Liebe) und habe es geschehen lassen *klopf-gegen-die-stirn* Aber das Rausgehen bein finsteren Gedanken ist mir immer wieder eine Stütze, denn auch ich bin sehr gerne im Freien. Hab Dank für deine lieben Worte.
@ameise auch dir ein Dank. Da kann ich mich ja noch glücklich schätzen, dass ich einen Job habe, wenn auch keinen perfekten. Ich glaube dann hätte ich verloren, da ich finanziell grad nicht sehr gut dastehe. Und alles nur, weil ich hilfsbereit bin, aber jetzt habe ich meinen Dienst geleistet und kann gehen. So fühle ich mich manchmal. Ich finde es schön, dass deine Tochter einzelne Phasen an dir mit bekommt, auch wenn sie es nicht so recht realisieren kann. Den Unterschied zwischen glücklich und traurig wird sie kennen. Ich wünsche dir für deine Job-Suche alles Gute
Lieben Dank für die lieben, netten und aufbauenden Worte. Ich wünsche euch einen schönen sonnigen Tag
das Dumme ist dass man selbst das garnicht merkt dass man klammert. Der Partner fühlt sich irgentwann "gewürgt" und er versucht sich aus der (liebevollen) Umklammerung zu befreien weil er vor lauter Fürsorge keine Luft mehr bekommt. Ich bin erst sehr spät draufgekommen dass meine Verlustangst von mangelndem Selbstbewusstsein herrührt. Dies äusserte sich im "alles für ihn", ER muss sich wohlfühlen, IHM muss es gutgehen,ich tue ALLES für ihn. Dafür MUSS er mich aber auch lieben für immer und ewig, er darf mich NIE verlassen. Doch gleichgültig wie sehr mich mein Partner auch geliebt hat, für mich war es nie genug.Ich war mir seiner Liebe nie sicher und das Ende war somit vorprogrammiert. Ich konnte nicht loslassen und wurde damals darum verlassen. Du schreibst dass Du so viel für ihn aufgegeben hast. Wahrscheinlich hast Du das auch getan weil Du Angst hattest ihn sonst zu verlieren wenn Du nicht so bist wie er Dich haben will? Für mich war es ein langer Weg mein Selbstbewustsein so aufzubauen um mir sagen zu können, ich bin ALLEINE auch wer. Ich muss in erster Linie mal mich selbst lieben, mir selbst etwas wert sein, erst dann bin ich in der Lage jemand anderen auch sein Leben zu lassen. Es ist kein Zeichen von Liebe wenn man dem Anderen jeden Wunsch von den Augen abliest sich selbst aber nichtmehr spüren kann, ja überhaupt nichtmehr vorhanden ist vor lauter Angst den Anderen zu verlieren, das ist Abhängigkeit.
Du bist als Mensch einmalig und wertvoll,niemand auf der Welt ist genauso wie Du. Das sollten gerade wir Suchtkranke uns immer wieder selbst sagen, denn wir werten uns selbst gerne ab. Letzendlich lieben uns Andere nur wenn wir auch "sichtbar" sind und uns unseres lebenswerten Lebens und unseres Wertes bewusst sind.
Nochmals einen wunderschönen Urlaub und ich hoffe Dich mit meinen gedanken nicht garso genervt zu haben, aber Deine Nöte haben mich so an mich erinnert.
Ich weiss auch nicht, aber ich habe gerade ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht. Also was das Klammern betrifft.
Ich habe nicht geklammert, weil das eigentlich nicht mein Ding ist. Ich habe ziemlichen Freiraum gelassen, es war ganz "normal" für mich, dass ich viel alleine war, dass der Ehemann erst zwischen 21 und 22 Uhr von der Arbeit kam, meistens, dass es auch immer wieder Samstage oder Sonntage gab, die nicht gemeinsam verbracht wurden. Jeder hatte sein "Hobby"... und trotzdem war es nicht recht. Mir wurde dann schlussendlich vorgeworfen, ich hätte ja sowieso nur "mein eigenes Ding gemacht".... "in meiner Welt gelebt". Und das eigentlich, wenn ich es mir so überlege, nur weil ich NICHT gemeckert habe, mich NICHT beschwert hab, wenn etwas so ablief und ich es gerne doch anders gehabt hätte, alles um den Freiraum zuliebe. Und das auch noch gern und nicht verzwungen. Klar, dass ich dann auch irgendwie mein Ding gemacht habe. Irgendetwas musste ich ja schliesslich tun.....
Ich persönlich brauche nicht so viel Freiraum, ich bin ein partnerschaftlich orientierter Mensch und bin eigentlich zufrieden und glücklich, zusammen mit meinem Partner etwas zu planen, zu unternehmen, etwas zu arbeiten oder zu gestalten. Und ich habe trotzdem NICHT geklammert und es war TROTZDEM NICHT recht. Ich versteh die Welt nicht mehr.
Jetzt bin ich ziemlich verunsichert, was mein Verhalten betrifft. Ich beobachte mich dauernd und wäge hin und her, im Sinne von "ja, was nu...". Ich sollte wieder dahin zurückfinden, dass ich es mir recht mache, so gut es geht. Das dauert aber noch seine Zeit. Immer wenn ich denke, jetzt hast du es geschafft, liebe mieze, dann krieg ich eins auf die Pfoten und ich habs halt doch nicht geschafft und muss von vorne beginnen. Mal sehen, wieviele Starts ich noch hinlege, bevor ich das Handtuch werfe.....
Ich weiss nicht so recht, ist es möglich, dass man es manchen Männern NIE recht machen kann? Egal, wie man sich jetzt verhält?
Also verunsichern wollte ich eigentlich mit meinem Posting niemanden, auch Dich natürlich nicht. Mich hat nur Karottes Situation so an mein früheres Verhalten erinnert.
Und natürlich gibt es Männer denen man es nie Recht machen kann. Manche Männer sind Autisten.Klingt jetzt böse ist aber so, habe ich auch schon mal erlebt. Da kannst Du Dich verhalten wie Du willst Du wirst nie in ihre innere Welt vordringen.
Ich glaube diese Spezies eignet sich einfach nicht für eine Partnerschaft. Aber ist es nicht typisch das FRAU sofort den Fehler bei sich sucht? Mir gehts schon auch so, dass ich sage wenn ich nicht in meiner Freizeit mit meinem Partner gemeinsamen Interessen nachgehen kann, so ist das für mich euch keine Partnerschaft sondern ein Zweckbündnis. Wieviel Freiheit oder Nähe jemand braucht ist in meinen Augen aber sehr unterschiedlich. Natürlich unternehme ich auch was ohne meinen Partner. Am meisten kann ich ihn erschrecken wenn ich sage heute geht ich mal zum Frauenabend *grins* Auch er zieht mal mit seinen Freunden um die Häuser und ich finde das auch ok. Hat doch dann Jeder neue Eindrücke und das halte ich persönlich schon für wichtig. Aufeinanderkleben erzeugt in meinen Augen nur Frust.
Aber, liebe Mieze, ich habe auch schon Männer kennengelernt die einfach keine Nähe zugelassen haben und ich da auch den Fehler bei MIR gesucht habe. Ich habe erlebt dass es verdammt weh tut wenn man jemanden liebt und derjenige liebt einen eben nicht sondern benutzt einem nur.Doch auch daraus kann man etwas lernen.
In der Therapie habe ich dann an meinem "Klammern" mir Hilfe meines Therapeuten garbeitet. Meine "Anklage" ich gerate immer an die falschen Männer. Des Pudels Kern war letzendlich meine schwierige Vater/Tochter-Beziehung.Ich habe mir treffsicher die Spezies Männer ausgesucht die ich nicht haben konnte. So wie das kl. Mädchen das Papi heiraten will wenn es erwachsen ist.Unerreichbare, auch emotional verkümmerte Männer haben mich geradezu angezogen. Ich habe dann gelernt dass es auch andere Männer gibt die eben auch liebesfähig sind und die mich liebevoll behandlen. Bei mir hat das gedauert bis ich mich da umprogrammiert habe. Heute kann ich das und darüber bin ich froh. Neben einem Mann der keine Nähe zulässt kann man nämlich wirklich eingehen wie eine Primel.
Ich weiss jetzt nicht ob Du mit meinen Ausführungen etwas anfangen kannst aber ich kann halt nur von mir berichten.
Was Du gepostet hast erweckt den Eindruck bei mir, ihr habt einfach nicht zusammengepasst.
Und sein eigenes Ding zu machen, sich als selbständiger Mensch zu fühlen der auch alleine überleben kann ist immer gut.Glückwunsch wenn Du das kannst, ich habe das erst mühsam erlernen müssen. Auch dass sich nichts erzwingen lässt. Wenns nicht passt, lieber auseinandergehen, denn wir haben doch alle nur ein Leben und an etwas festzuhalten was einen innerlich erfrieren lässt ist Selbstmord auf Raten so wie die Sucht nur eben auf einer anderen Ebene.
Ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht zusehr genervt Mietze.
ich bin mit dem Mann noch zusammen. Das eine war vor der Krise (deshalb habe ich in der Vergangenheit geschrieben)das andere ist jetzt. Die Starts sind meine eigenen wieder zurück in eine sichere Gefühlswelt. Ich war nämlich mal eine ganz selbstsichere, "coole" mieze.... bis ich ins Gewitter geriet.
Du hast mich nicht genervt, ich nehm mir aus jedem Beitrag was ich brauche heraus, keine Sorge. Seit gestern sitz ich hier wieder und lerne ganz schön viel aus den verschiedenen Beiträgen. Schön. Dass es diese Möglichkeit gibt, oder?
gut dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Mir hat sich das beim Lesen nicht erschlossen dass es sich noch um die gleiche Partnerschaft handelt. Aber für mich hört sich das so an dass dann Beiden sehr viel an dieser Liebe liegt, sonst kämpft man nicht darum wenn man sieht dass es den Bach heruntergeht.
Ja auch das "Cool-Sein" kann ganz schön in die Hose gehen. Ich bin immer besonders cool wenn ich mich am meisten verletzt fühle.Nur um keinen Preis zeigen dass man verwundet ist. Leider habe ich das immer noch nicht abgelegt *seufz*
Aber Glückwunsch an Dich wenn ihr euch ausgesprochen habt und es jetzt passt.Das schaffen nicht alle.
Mir geht es heute so dass wenn ich mich unbehaglich fühlt in partnerschaftlichen Dingen so muss das auf den Tisch des Hauses.Ich lasse es nicht soweitkommen dass das im geheimen in mir weiterbrodelt und ich dann im unpassensten Moment explodiere. Männer mögen zwar keine Grundsatzdebatten (der meine zumindest nicht) aber ab und an muss es halt sein. Wir haben beide gelernt alles was zu sagen ist in der Ich-Form auszudrücken und keine DU-Beschuldigungen in den Raum zu stellen. Das klappt eigentlich ganz gut.
Und ich gebe Dir Recht, auch ich lerne hier sehr viel und in vielem erkenne ich auch meine Ängste und Unzulänglichkeiten wieder. Das ist für mich sehr lehrreich und ich merke dass ich mit meinen Empfindungen nicht alleine bin.
Ich hoffe Du hast das Gewitter gut überstanden, wo Katzen doch kein Wasser mögen?
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, gell Reiner ?
. Ich denke das ist ein Vorwand.
) Single-Mann ( 
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