eigentlich passts vielleicht nicht wirklich, aber ich wollte auch noch was zum Thema Angehörige loswerden, weil mir grad ein bisschen der Hut hochgeht. Also ich versuche, es einfach aufzugeben, einem Nicht-Alkoholiker irgendwas erklären zu wollen bzw. ich sag dann einfach zu den entsprechenden Personen sie sollen es einfach akzeptieren dass es mir so und so geht und fertig. Mich erstaunt es auch im Nachhinein, dass mein Ex-Freund so viele Jahre da geblieben ist. Was mich immer wütend gemacht hat und auch heute noch macht, ist, dass ich immer das Gefühl hatte, ich und meine Sauferei sind an allem Elend schuld und würd ich nicht saufen wäre alles in Ordnung. Das Problem mit dem "Schönreden" hab ich zum Beispiel mit meiner Mutter, die, vielleicht aus einem (falschen) schlechten Gewissen, von meinem Alkoholismus nichts mitbekommen zu haben heraus, immer wieder meint, so schlimm sei es doch gar nie gewesen und ich würd maßlos übertreiben. Das Schlimme dabei ist, dass es einem manchmal auch noch runtergeht wie Öl - man hört ja gerne, dass man vielleicht gar kein "richtiger Alkoholiker" ist. Auf der anderen Seite ist mir das einfach zu gefährlich, mir sowas anzuhören. Oder wenn ich sage, ich hab Saufdruck, ich will da und da nicht hingehen, das ist mir zu gefährlich, und muss mir von Nicht-Alkis anhören "was, immer noch? Ja wie lange dauert das denn noch? Dann kannst du ja nirgendwo mehr hingehen!!". Ich versuche (schaff es aber nicht immer), mich nicht unter Druck setzen zu lassen. Meine Trockenheit steht für mich an erster Stelle, und ich will mich keinen Kraftproben aussetzen wie irgendwelchen Anlässen wo getrunken wird, nur weil andere Leute es gerne sehen wenn ich da bin. Und ich versuche, mich nicht mehr zu rechtfertigen, es versteht ohnehin keiner, kann ich auch nicht verlangen, drum sag ich "ich hab Saufdruck, ich hau hier ab", und wie die anderen damit klar kommen - ihr Problem. Noch eine kleine Geschichte: ich kenne einen, dessen Frau stark trinkt, und der mich regelmäßig kontaktiert. Ich erzähl ihm dann von mir und die Geschichte, wie mein Ex-Freund sich um mich gekümmert hat während der ganzen Jahre als ich soff und dass es erst "voran" ging als er mich sitzen gelassen hat. Naja, ganz ausziehen will der Mann nicht sagt er, höchstens in die obere Wohnung, ihr nichts mehr zum Essen kaufen, nicht mehr kontrollieren wieviel sie trinkt, ihre Wäsche nicht mehr machen....er schaute mich dann ganz groß an und sagte "dass muss ich ja dann wochenlang durchhalten!". Ich wusste nicht, aber ich fand das beinahe lustig - wir Alkoholiker müssen das ja auch! Ja und Prinz, du willst nicht zum Arzt, das wollte ich auch nie. Ich hatte auch kaum körperliche Entzugserscheinungen, aber am Ende einfach nicht mehr die Kraft selber aufzuhören und bin deswegen ins Krankenhaus zur Entgiftung. Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich mich dann gefragt hab, warum ich es mir mit meinen kalten Entzügen immer so unnötig schwer gemacht habe, zum Beispiel mit der Angst, dass was passieren kann, wo ich doch Hilfe bekommen kann. Vielleicht hab ich mir damit doch immer ein Hintertürchen aufgehalten - so ein Klinikentzug hat doch irgendwie was endgültiges. Und, wie glaub ich Mietzekatz schon schrieb, ich teil mir die Zeit zum Trockenbleiben ein. Ich trinke nur für heute nichts. Das ist überschaubar, das kann ich schaffen. Ich wünsch dir was!
Toll, das Du den ersten Abend geschafft hast, vielleicht auch den zweiten... und für den Donnerstag drück ich Dir ganz fest die Daumen!!!
Versuche doch einfach Dir vorzustellen, daß diese Leute dort, die auch so viel trinken müssen, scheinbar, wahrscheinlich irgendwann dieselben Probleme haben wie Du jetzt und daß Du im Moment 100mal stärker bist als sie, weil Du nicht trinken mußt und willst!
Wenn Du mit Ihnen nicht vertraulich drüber reden willst, falls sie Dich fragen, denk Dir doch einfach ne doofe Ausrede aus, kann Dir doch egal sein, was die denken! Deine Gesundheit und Dein weiteres Leben sind 1000mal wichtiger, als die Meinung von anderen Leuten!
Übrigens in meiner letzten gescheiterten Ehe war ich auch immer der Sündenbock, wegen meinem Trinken! Ich habe meinen Mann auch desöfteren gefragt, wieso er eigentlich bei mir bleibt, irgendwas muß er wohl davon gehabt haben und sei es nur Macht über mich!
Hab`den Mittwoch gut geschafft. Ich merke, dass ich tagsüber kaum Probleme habe. Erst so gegen abend werde ich unruhig. Hab`ja auch immer "erst" abends getrunken. Gestern hab`ich mich an Baldriantee gehalten---iiigitttt ! Heute morgen fühl ich mich völlig erschlagen aber o.K.(man fühlt sich wenigstens) Mach gleich einen langen Gang mit dem Hund. Ah, was lustiges. Weil gestern die Unruhe zunahm, kaufte ich mir Baldriantropfen. Erst Zuhause realisierte ich: 66% Alkohol. Man muß doch erst mal umdenken lernen. Jetzt noch mal zu dieser Arzt Geschichte, die Ihr alle immer wieder ansprecht. ALso ich gehe sowieso nicht gern zum Arzt, das war schon immer so. In Krankenhäusern wirds mir übel. Ich denke, und da müßt Ihr evt. auch mal umdenken, dass letztendlich jeder gucken múß, welcher Weg für ihn der Beste ist. Klar köönten die "Nebenwirkungen" verringert werden und die angst gelindert werden. Mir persönlich hilft es aber jetzt zu sehen und zu fühlen, was der Alkohol mit mir und meinem Körper gemacht hat. Das Schwitzen, das Hautjucken, die Unruhe, dass alles hab ich ihm zu verdanken. Und genau dass will ich nicht mehr zulassen. Insofern ist dieser Weg für mich o.K.. Das ist jetzt wie ein Kampf. Ich gegen ihn. Und: Ich kann gar nicht gut verlieren.
Natürlich ist es notwendig bei gravierenden Entzugserscheinunegn den Artzt aufzusuchen, aber jeder muß das für sich entscheiden. Sinn macht natürlich Eure Empfehlung nicht allein zu sein während dieser Zeit. Das hab ich auch stets eingehalten.
Liebe Grüße von einem stolzen Prinz, der heute seinen 3.Tag nach 0 feiert und an sich glaubt.
Gratulation zum 3. Tag, bei mir ist heute Tag 12. Die Entzugserscheinungen sind vorbei, bin gerade gut 10 km mit dem Rad zum Einkaufen gewesen, alles im grünen Bereich. Gut, dass Du das mit den Baldriantropfen bemerkt hast.
Bei mir helfen leider pflanzliche Präparate gar nichts, aber ich hab es ja hinter mir. Jetzt läuft der Tag wieder normal und ich fühle mich auch jeden Tag besser.
Besonders gut tut auch ein vernünftiges Essen. Aber damit hab ich als langjähriger Hobby-Koch nun wirklich kein Problem.
@ Prinz und @ Bernd, ich beiden ein 3-faches Drullala
Weiter so. Jetzt fängt der Umdenkprozess an. Du hast es schon richtig erkannt Prinz. Deine Gewohnheit abends zu trinken hat sich Dein Körper gemerkt. Plane mal was ein, was unüblich ist.Kino ist ja wohl Essig in Deinem Dorf.
Und bitte Vorsicht!!! In fast allen Tropfenmedikamenten ist Alkohol drin. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen. Grundsätzlich ist Arznei in flüssiger Form erst mal abzulehnen. Es gibt Hustensaft der der pure Sprit ist, auch für Kinder. Nicht das wir unsere Kinder rechtzeitig an Alkohol gewöhnen müssen, daß tut schon die Pharmaindustrie für uns. Fertige Lebensmittel gut kontrollieren. Welch ein Witz, selbst in Tütensuppen ist getrockneter Weiswein enthalten. Hier ist nicht der Sprit das Problem, sondern der Geschmack. Aufgepaßt bei Eisbecher, Nachtisch, Pralinen und Torten. Ebenfalls Vorsicht bei Schokolade aus dem Ausland. Hier gilt nicht die Kennzeichnungspflicht. Malzbier enthält Alkohol, ebenso Kefir. Finger weg von nicht ganz frischen Obstsäften. Wenn Ihr Fragen habt, stellt diese lieber rechtzeitig. Gute 24 Stunden
Liebe Christiane, danke für Deine Anwort. Eigentlich hab`ich viele Fragen, aber etwas Bedenken, dass Ihr Leser Euch totlacht. Bin, so bin ich, sehr unbedarf an alles rangegangen. Ich frag jetzt mal einfach: Kann man "Leberschmerzen" haben ? Ich hab so ein Schmerz-u. Druckgefühl unterhalb der Rippen auf der rechten Seite.
Kommt das starke Hautjucken vom Alkoholentzug?
Verschwinden "Besenreiser" wieder?
Ist es ein Problem während der ersten Tage in die Sauna zu gehen? Ich meine wegen evt. Kreislaufprobleme. (Schwitzen tu ich ohnehin schon)
Ab wann sind die Leberwerte wieder in Ordnundß? (Würd`ich so gern mal checken lassen, aber ich trau mich nicht)
Meinst Du es besteht noch eine Krampfgefahr?
Ich glaub`jetzt hab`ich`s übertrieben mit der Fragerei.
Viele sonnige Grüße Prinz
P.S. Lieber Bernd, dass mit dem Essen ist für mich auch kein Problem, weil ich gern und gut koche. Ich habe eigentlich immer "gut" gegessen, nur dass bislang ein(2,3,4,5,6,7..) guter Bordeaux immer dazugehörte.
danke für Deine antwort. Eigentlich habích viele Fragen, aber etwas Sorge, dass Ihr Leser Euch totlacht.
Ich frag´jetzt mal einfach, Du hast es ja angeboten.
Kann man Leberschmerzen haben? Ich so ein Druck-u.Schmerzgefühl auf der rechten Seite unterhalb der Rippen.
Kann man in der ersten Tagen in die Sauna gehen (Kreislauf)? (Schwitzen tu ich zwar genug, aber ist halt`´ne nette Abendveranstaltung)
Verschwinden Besenreiser wieder?
Kommt das Hautjucken vom Alkoholentug?
Wann normalisieren sich die Leberwerte?
Besteht noch eine Krampfgefahr? (Ich weiß die Frage ist unmöglich)
So, jetzt habìch`s wohl übertrieben mit der Fragerei. Trotzdem sonnige Grüße Prinz
P.S. Lieber Bernd, mit dem Essen hab`ich keine Probleme, nie gehabt. Ich koche ziemlich gut und gerne.Nur bislang hat zu einem guten Essen für mich auch immer ein(2,3,4,5,6,7..)gutes Glas Bordeaux dazugehört.
An in Knoblauch geschwenkte Garnelen mit Baldriantee muß man sich eben erst mal gewöhnen. ( hab`heute richtig gute Laune und kann über mich selber lachen)
Hallo Prinz, ich hab mit jetzt mal Deine Fragen ausgedruckt und erde sie Punkt für Punkt beantworten (soweit ich kann, bin kein Doktor) 1. Leberschmerzen: Grundsätzlich wird gesagt, daß die Leber keine Schmerzen verursacht. Ich persönlich hatte diesen Druck unter dem rechten Rippenbogen auch. Er vergeht. 2. Hautjucken: kenne ich auch. Wenn Du keine Allergie entwickelt hast, sollte dies auch vergehen. Ich habe mir halt eine Allergie gegen verschiedene Dinge zugezogen. 3. Besenreiser: sind geplatzte Äderchen. Die vergehen nicht, so meine Erfahrung. Von einem guten Hauptarzt könnne die aber verödet werden. Möglicherweise hast Du eine Bindegewebsschwäche und neigst auch zu Krampfadern. 4. Sauna: ich war ab der 3. Woche wieder in der Sauna, aber nie alleine (dies ist meine Erfahrung) 5. Die Leberwerte sind ruckzuck wieder OK und dann nicht mehr nachweisbar. Maßgeblich ist der Gamma GT, dieser sollte ich glaube nicht über 28 liegen. Dies wäre ein Zeichen für eine Leberschädigung durch Entzündungen und deutet in der Regel auf eine Schädigung durch Alkohol hin. 5. Zu der Krampfgefahr möchte ich mich eigentlich nicht äußern. Ich habe selbst keine Krämpfe gehabt. Allerdings die schönsten Pre- und Delliere. Und ich habe rund um die Uhr gesoffen bis nix mehr rein ging. Ich habe auch ohne Medikamante entzogen, aber ich war in einer Klinik unter Aufsicht. Dort habe ich dann auch einen Mann erlebt, der nach 14 Tagen ohne Distra (Entzugsmittel) noch Krämpfe bekommen hat. Allerdings war das ein Mann, der als hoffnungsloser Säufer galt. Ich weiß nicht wo die Grenze ist. Es kommt sicher auf viele Faktoren an. Aber Krämpfe habe ich eigentlich nie mehr erlebet bei Freunden und ich habe auch nie mehr davon gehört. Es mag darin liegen, daß die Medikamente besser geworden sind, oder, oder, oder....... Geh doch einfach mal vom Positiven aus...Du hast das Gröbste geschafft und jetzt gilt es Dein Leben zu ordnen. Am Besten fängst Du gleich damit an. Und außerdem laß Dich nicht irre machen. Soviele trockene Alkoholiker es gibt, soviele Meinungen gibt es. Für uns alle gilt nur ein:
Laß das erste Glas stehen
Such Dir aus was für Dich paßt. Nimm die Erfahrungen derjenigen, die Dir etwas zu sagen haben, und bei dennen Du merkst, sie sprechen aus Erfahrungen. Ich persönlich kann nichts mit Ratschlägen anfangen, wenn da keine Erfahrung dazu da ist. Beispielsweise ein Kinderloser gibt mir Erziehungstipps.
Die Indianer sagen: wenn Du mir sagen willst, was ich machen soll, dann gehe erstmal in meinen Schuhen.
habe Dir schon an andere Stelle gepostet, aber jetzt fällt mir noch etwas zum Thema Arzt ein. Also ich bin Ärzten gegenüber schon immer mißtrauisch gewesen. Nachdem ich 6 Jahre bei einer Pharmafirma gearbeitet habe und auch mit dem Außendienst Ärzte besucht hatte, war mein Mißtrauen noch verstärkt. Die Arztpraxis arbeitet zu 90 bis 100 % als Wirtschaftsunternehmen. Ich traue mich genausowenig zum Arzt, weil ich in einer Kleinstadt lebe und mein Mann als Apotheker/ehemaliger Pharmareferent dort viele Ärzte gut kennt. Vor kurzem wurde mir von einer Bekannten ein Arzt empfohlen und ich hatte bereits einen Termin, sagte es meinem Mann und der meinte nur: Warum nur zu dem, seine Frau und ihn kenne ich gut bin per Du mit denen seit langem. Arztgeheimnis ist da nicht. Danke das war es dann. Ich verstehe ich also in punkto Ärzte ganz gut. Was Du mit den Besenreisern gefragt hast. Ich habe am Arm früh öfter dunkle kleine Flecken und an den Beinen verstärkt Besenreiser bemerkt. Am Arm waren sie nach ca. einem Tag weg. An den Beinen verschwanden sie nach intensiven Joggen (1 Woche 1´/2 h pro Tag), obwohl ich erst dachte, das kommt von der Schwangerschaft/Geburt vor 5 Jahren (da habe ich natürlich nicht getrunken, dafür davor geraucht aber seit 6 Jahren bin ich Exraucherin). Alles Gute und bis vielleicht bald,
gut das Du es anpackst. Zu Deinen Schmerzen ist mit was eingefallen was ich schon längst vergessen habe: Ich hab Jahrelang Abends meine 6-8 Bier und Wochenende/Urlaub durchgesoffen bis zum großen Sonntagsausnüchtern. Zu letzt nur noch gesoffen, auch schon in der früh, habe dann auch einen Entzug in einem Allgemein Krankenhaus gemacht. Da habe ich mich mit dem Arzt wegen diesen Schmerzen unter- halten. Bei mir wars zwar so das meine Leber größer geworden ist und auf andere Organe drückte, die dann schmerzten, aber das meine ich nicht. Mir hat am Anfang meine Säuferkarriere beim "Kater" der Hals wehgetan, später weiter unten in der Brustgegend, wieder später links der Rücken. Auch mal in der Mitte vom Rücken. Der Arzt meinte das das von den Nerven kommt, also das das keine Organischen Schäden waren. Anscheinend gibt es sowas wie einen "Ich-will-saufen" Schmerz (?), denn nach n Bier waren die Schmerzen wieder weg. Arzt meinte auch noch das jeder diesen "Schmerz" woanders hat. Weiß da noch jemand was dazu? Das Gespräch wegen diesen Schmerzen war nur kurz, aber vielleicht weiß jemand mehr?
Solche Schmerzen kamen nie mehr wieder.
Prinz, mach weiter so, des lohnt sich.
Grüße Andi
Ps.: Baldrian Dragees und Kamillentee war mein Rezept für Das "Sonntagsausnüchtern" [f1][ Editiert von Softeis am: 25.09.2003 17:18 ][/f]
bei mir waren es krassomate Herzschmerzen - ich wähnte mich ständig nahe eines Herzinfarktes. Strahlte auch immer schön klassisch in den linken Oberarm - mein Herz war aber völlig in Ordnung - hat man hinterher festgestellt. Zipperleins hatte ich viele - mal drückte es hier, mal stach es da - das Übelste war eigentlich, daß ich irgendwann dachte, meine Körperteile könnten die Befehle, die vom Kopf kamen, nur mit Verzögerung ausführen. Ich lag z. B. im Bett und wollte mein linkes Bein bewegen. Für einen Bruchteil von Sekunden schien es mir unmöglich, diesen Befehl auszuführen. Das ging immer erst mit Verzögerung und dann ruckartig aus Panik *imnachhineingrusel* - so kam es mir jedenfalls vor. Krrooaaasssss!!! Oder so schöne Momente, wo ich dachte, ich könnte nicht mehr schlucken. Auch nett war dieses Kribbeln in den Händen *graus*. Und natürlich die Angst, wenn ich die Augen zumache, müsse ich sterben. Die Angst, morgens nicht mehr aufzuwachen, arrrrgh!!
Über die Flecken auf der Haut habe ich mal gelesen, daß das von der Leber kommen könnte. Blutgerinnungsmäßig - Bea weiß da sicher besser drüber Bescheid. Die Flecken hatte ich ausnahmsweise nicht, aber an eine Nacht des Hautjuckens kann ich mich auch sehr dunkel erinnern.
Uiii - das reicht jetzt aber an Erinnerungen - hatte ich zwischenzeitlich alles verdrängt - nun sind sie wieder da. Bin ich froh, daß das vorbei ist!!!!
Oje, oje hab`grade gemerkt, dass mein Geschreibsel doch angekommen ist. Ich habe das erste Mal "Antwort einfügen" angeklickt und hab meinen Text nicht gefunden, dann das ganze noch mal. Und jetzt, da sehe ich erst, dass die Seite zu Ende war. Sorry. Kann das doppelte jemand löschen? Ich weiß nicht wie.
Ansonsten danke ich Euch für die Antworten.
Liebe (ich glaube Helena war`s), ich will mit meinen Fragen nichts aufwühlen, ich wollte nur Informationen. Wenn ich Dich unsanft getroffen habe, tut es mir sehr leid. Ich kann mir vorstellen, dass Euch Trockenen das die Unerfahrenheit und das gelaber der Newcomer ganz schön nervt. Gruß
das passt scho so. Im Gegenteil, solche Sachen lassen mir ned vergessen wies war damals. Leider vergisst man schlechte Sachen zu leicht, das ist beim Alk fatal. (So schlimm wars doch nicht...) Ich denk Helena denkt genauso, also Prinz, ruhig blut Ich wünsch Dir das es so weitergeht. Jetzt kommt der scheiß mit dem "ach... mir gehts so gut etz... n bischen saufen..." Oder: "Heut sauf ich, morgen nichts, übermorgen wieder, das muß schon gehen". Poste bitte hier wenn Du meinst wieder was zu holen. Hier sind soviele die Dir den Druck dann ganz simpel abnehmen können.
ZitatKann man "Leberschmerzen" haben ? Ich hab so ein Schmerz-u. Druckgefühl unterhalb der Rippen auf der rechten Seite.
Das hatte ich auch und zwar nicht nur ein Druckgefühl, sondern es fühlte sich wie ein "Hefeteig" an. Hatte das Gefühl es bläht sich auf und nach einer Weile zog es sich wieder zusammen. Es war nie regelmäßig und kam meistens ganz spontan.
Heute weiß ich, was es war "der Beginn einer Fettleber". Mein Gamma GT war ist leider noch) deutlich erhöht, sowie mein Cholesterinspiegel. Bekam auch noch eine nette Bemerkung von meinem Hausarzt... ich könne mir ja nun heraus suchen an was ich sterben wolle. Beides käme in Frage.... Herzinfarkt oder Hirnschlag... ich hätte die "klassischen Symptome" dafür. Er hat mir das Medikament "Simva TAD" verschrieben. Die Tabletten nehme ich zur Zeit noch ein. Ich bin jetzt 6 Monate trocken und trotzdem..... aber ich bin kein Maßstab, bei mir dauert jeder Schnupfen, Mandelentzündung oder Schnittwunde 3x länger als üblich.
ZitatKommt das starke Hautjucken vom Alkoholentzug?
Also wenn du trockene, schuppig Haut meinst, das ist zur Zeit bei mir so, kann ich nur sagen, dass ich damit erst so seit ca. 7 Wochen mich damit herum plage. Wird jetzt langsam besser. Tests beim Hautart haben nichts ergeben.
Besenreiser.... und Sauna.... ich gehe nicht in die Sauna, weil ich an mir festgestellt habe, dass Hitze die Adern deutlicher auf der Haut abzeichnen, sie treten richtig heraus und glaube dass das die Besenreisen auch negativ beeinflusst.
@ Andi,
ich hatte diese Phantomschmerzen auch. Eine ganze Zeit lang im Halswirbelbereich, später dann unter dem linken Schulterblatt oder in der Mitte des Rückens. Habe ich jetzt aber schon lange nicht mehr....
@ Helena,
mit Herzschmerzen kann ich auch dienen. Bei mir war es so, dass ich meinte mein Herz schlägt in einem riesigen Hohlraum und ich höre nur das Echo. Naja und Schmerzen hatte ich auch – vielmehr so ein "ziehen / stechen". Mein Tinnitus spielte dann ganz verrückt. Sobald ich das erste Glas getrunken hatte, wurde es besser.... nach dem 2. Glas noch besser.... geschlafen habe ich meist wie ein " Komapatient".
Heute schlafe ich gut und träume sehr viel.
Wünsche euch allen einen angenehmen Abend und eine gute Nacht Rosa Krebs
es schadet mir überhaupt nicht, mich zu erinnern. Im Gegenteil! Ich bin jedem "Neuen" hier dankbar für das, was er schreibt. Vergessen dürfen wir nicht - dann wird es gefährlich. Für mich ist das "Immerwiederlesen" Therapie. Und mich trennt nur ein Glas von dem Zustand, den ich oben beschrieben habe. Das mit dem "Nerven" möchte ich wirklich gern überlesen haben - wenn es danach geht, bin ich hier wohl die Obernervensäge. Also -immer schön weiterschreiben - ich lerne aus jedem Beitrag immer wieder dazu. Und ich will nie vergessen, daß ich mit ebenso großer Hoffnung angefangen habe, hier im board zu schreiben. Ich bin aufgefangen worden - und das war mir eine riesengroße Hilfe. Ich möchte - so gut ich es kann - diese Hoffnung weitergeben. Also nochmal - Du nervst nicht - Du hilfst! Nicht nur Dir selbst - auch allen anderen, einschließlich mir. Da kann ich mich Andi nur anschließen.