da ich in den letzten Berichten immer wieder "Angst" und Kampf gelesen habe mache ich mir da auch meine Gedanken, wie denn bei mir die Angst und mein Kampf aussieht, natürlich nur die Angst und der Kampf in Verbindung mit dem Alkohol.
Wenn ich Alkohol getrunken habe - hatte ich Angst es würde jemand entdecken - hatte ich Angst mir einzugestehen dass ich Alkoholiker bin. - hatte ich Angst mir einzugestehen, dass ich einen Rückfall habe - hatte ich anfangs Angst mir Hilfe zu holen - hatte ich Angst mich nicht mehr kontrollieren zu können - hatte ich Angst um mein Denken - ich sah fast keinen Ausweg - hatte ich Angst wieder kämpfen zu müssen - hatte ich Angst vor meiner Abhängigkeit und so weiter und so fort
Jetzt wo ich keinen Alkohol trinke: - habe ich Angst dass ich es nicht schaffe - habe ich manchmal Angst vor meinen Gefühlen - habe ich Angst vor meiner Unsicherheit - habe ich Angst vor meinem Saufdruck - habe ich Angst vor meiner Angst
- habe ich Angst vor meinem Kampf zu kämpfen und nun kam meine Frage: Worin besteht mein Kampf? - Warum kämpfe ich?
Nichts auf der Welt kann mich zwingen zu kämpfen ausser ich selbst tue es. Nichts auf der Welt kann mich dazu zwingen Angst zu haben ausser ich selbst habe sie. Ich rede nun natürlich nur über meine Ängste im Bezug mit meiner Alkoholkrankheit.
:lichtas heisst ja dann, nur ich alleine bin für meine Ängste verantwortlich.
Und dann heisst es für mich wieder: "Angst entsteht nicht durch mein Wollen"
Als ich noch getrunken habe, aber schon wusste das mein Trinkverhalten nicht normal ist ging mir immer folgendes durch den Kopf :
Was ist anders wenn Du nicht mehr trinkst ?
-Ich hatte Angst davor nicht mehr der Gleiche zu sein. -Ich hatte Angst nie mehr Alkohol genießen zu können (das gute Glas Wein u.s.w.) -Ich hatte Angst davor immer "ich" sein zu müssen. -Ich hatte Angst nach den Gründen meiner Trinkerei zu suchen. -Ich hatte Angst zuviel nachdenken zu müssen.
Jetzt gehe ich auf Therapie und
-Ich habe Angst vor dem was da wohl alles ans Tageslich kommt -Ich habe Angst Festzustellen das ich mein Leben so nie wollte -Ich habe Angst Rückfällig (oder endgültig trocken) zu werden
Nach meiner Therapie werde
-Ich Angst haben ob G.W.Bush wiedergewählt wird -Ich Angst haben weil vielleicht ein Kind krank wird -Ich Angst haben weil mir der Himmel auf den Kopf fällt
.....
Ohne Ängste hätte wir auch keine Freude. Aber stellen müssen wir uns Ihnen sonst können wir die Angst auch nicht besiegen. Und wenn wir diese eine Angst besiegt haben werden neue Ängste kommen.
Ich zitiere hier mal eines meiner Lieblingsbücher :
Die Angst ist der kleine Tod, die Angst tötet den Geist.
d.h. wer sich Ihr nicht stellt verharrt in Starre und ist dann auch fast unfähig andere Gefühle zu erleben.
Gruss Solgar
[f1][ Editiert von Solgar am: 01.03.2004 16:43 ][/f]
Die Angst ist der kleine Tod, die Angst tötet den Geist.
Paul Atreides
Das Buch habe ich vor langer Zeit gelesen, aber ich mag auch den Film.
(Das Original von David Lynch)
Ich mag auch Star Treck, ich glaube das unentdeckte Land.
Der Bruder von Spock hat die gesamte Besatzung der Enterprise in seinen Bann gezogen, in dem er den Leuten ihre Ängste vor Augen hielt, sie mit Ihnen teilte und Ihnen dann nahm.
Nur Kirk weigerte sich, sein Zitat lautete in etwa:
Ich behalte mein Ängste, ich brauche sie, denn sie machen mir erst zu dem was ich bin.
Angst vor meinen eigenen Probelmen (mit Alk) habe ich keine. Eher so diffuse Ängste, manchmal abends vorm einschlafen, Dinge die man kaum benennen kann. Angst vorm Tod, angst vor dem Tod mir Nahestehender, vor Umweltkatastropen, etc. Das ist dann schon mit Herzklopfen und einem beklemmenden Gefühl verbunden. Machen kann ich dagegen leider nichts, ausser mir vielleicht eine Knuddeleinheit von meinem Mann abholen.
Aber wenn noch jemand einen Tipp hat?
Grüße Melli die zugegebenermaßen schlichtweg Panik vorm Zahnarzt hat
Zitat >Ohne Ängste hätte wir auch keine Freude. Aber stellen müssen wir uns Ihnen sonst können wir die Angst auch nicht besiegen. Und wenn wir diese eine Angst besiegt haben werden neue Ängste kommen.<
Wenn ich jetzt diesen Satz in Verbindung mit meiner Alkoholkrankheit sehe scheint die Angst und der Kampf ja gar kein Ende zu haben. Bin ich deshalb mein ganzes Leben lang Alkoholiker?
Ich bin nun etwas verwirrt und frage mich: wie kann ich aufhören Angst zu haben und nicht immer kämpfen zu müssen? Durch loslassen? - ja OK aber wie kann ich das? Einfach sagen ich akzeptiere nun diese Angst denn sie ist ein Teil von mir? Wie erkenne ich diese Ängste?
Wenn ich nun hier sitzte und in mich hineinhorche, dann kommt doch tatsächlich ne Stimme oder vielmehr es ist ein Gefühl, das sagt: "Angst" und da kommt keine Freude - nein da kommt ein unangenehmes Herzklopfen. Ich frage dann dieses Gefühl: "Warum?"
Im Moment gibt sie mir ausser Herzbibbern keine Antwort, doch wenn sie eine gibt, sage ich sie Euch
Meine beschissenste Angsterfahrung ist aber diese: die Angst vor der Angst Das wird dann nämlich immer unter Garantie total kompliziert und drum hab ich vor einer kleinen Ewigkeit versucht zu lernen und teils gelingt es mir, Angst mit zuzulassen im Kanon meiner anderen Gefühle... Seit sie ihren Platz hat, ich sie wahrnehme und net gleich wieder zu deckeln oder zu fesseln versuche, ist sie "gezähmter" drauf und macht mich net mehr 100% platt. Eher wie ein "wichtiger Mahner und Warner" betrachte ich sie mittlerweile ... Aber schwierig ist das Treffen mit ihr auch immer noch Aber stimmt schon: ohne sie wäre ich net Sabine/Schneefrau
„Wenn ich jetzt diesen Satz in Verbindung mit meiner Alkoholkrankheit sehe scheint die Angst und der Kampf ja gar kein Ende zu haben. Ich bin nun etwas verwirrt und frage mich: wie kann ich aufhören Angst zu haben und nicht immer kämpfen zu müssen? Durch loslassen? – ja OK aber wie kann ich das? Wenn ich nun . . . in mich hineinhorche, dann kommt doch ne Stimme . . . . ist ein Gefühl, das sagt: "Angst" und da kommt keine Freude – nein da kommt ein unangenehmes Herzklopfen. Ich frage dann dieses Gefühl: "Warum?"“
Du musst überhaupt nicht ein Lebenlang kämpfen, jedenfalls nicht gegen den Alkohol. Du hattest bisher eine falsche Lebensweise. Diese aber steckt in dir, auch unbewusst (Verhaltensmuster). Also muss du zuerst längere Zeit nicht trinken, weil!!!: da tut sich was in dir! Da ändert sich die Voraussetzung in dir!! Da wirst du befähigt zu Neuem, einfach weil du jetzt dein eigener Herr/Frau bist ohne Bevormundung durch die Sucht(mechanismen). Das dauert dann etwas Zeit.
Beweis: Ich, Max (und ganz viele andere). Meine erste Stufe war aufrappeln, aha ich lebe noch Zweite Stufe, Ordnung schaffen, Bestandaufnahme furchtlos danach Entschuldigung, Berichtigung was denn so ging vierte Stufe, feststellen was nicht mehr geht, oder auch nie gegangen war Neubesinnung usw. Aber fröhlich war ich auch erst so nach vielleicht 4-5 Monaten, aber ganz zaghaft zuerst. Aber das hielt ja tatsächlich!!! Mesnsch meier. Und ab da ging es bergauf: und auch die Ängste waren ja vorher unbestimmte, durch meine eigene innere Beforschung wurden sie aber zu bestimmten Ängsten, und die konnte ich bearbeiten. Und jetzt ist viel innere Freude, auch Freundlichkeit, aber keine Ängste mehr von damals. War etwas lang, ging nicht kürzer, ich grüße dich, Max
Meine Frage zu meiner Angst mit der Verbindung Alkohol scheint für mich ne harte Nuss zu sein.
Nein Max, ich muss nicht ein Leben lang kämpfen, doch ich bin ein Leben lang Alkoholiker. Wie schon berichtet hatte ich nach 13 Jahren Trocken sein, gar nicht mehr daran gedacht, dass ich Alkoholkrank bin und dann kam ja der Rückfall Falsche Lebensweise oder Verhaltensmuster?
Ich bin nun feste dabei mir zu sagen, dass ich nicht mehr trinken möchte - auch bin ich der absoluten Überzeugung, dass ich es schaffe wieder richtig trocken zu sein. Doch was ist danach? Ich denke da jetzt an das unbewusste............auch wenn ich meine eigene Frau bin.
Da kommt doch schon wieder die "Angst" vor dem danach.
Nun frage ich mich: spüre ich, dass ich Angst habe? Ja, ich spüre, dass ich Angst habe und da pocht auch schon wieder mein Herz ganz wild und Kampf ist angesagt.
Ich habe "Angst" und ich erkenne die Angst - also handle ich und kämpfe. Das kanns doch nicht sein. Hm
Doch es müsste doch schon reichen nur zu spüren, dass ich Angst habe. Es bräuchte eigentlich gar kein Kampf dazu?
Was ist die Ursache meiner Angst?
Meine "Angst" sieht Dinge die sie sehen will (unbewusst)- sieht Dinge die noch gar nicht vorhanden sind und sieht vielleicht Dinge die gar nicht Wirklichkeit sind (Verhaltensmuster?) das danach ist ja noch gar nicht da Es gibt also gar keine reale Motive für meine "Angst"
Ich gaube jetzt habe ich die Hälfte der Nuss geknackt
Na dann werde ich mich mal furchtlos an die vier Stufen machen und einen Neubeginn mit meiner Angst (ohne Kampf?) starten.
Hi Lis, du schreibst viel über dein kämpfen. Aber wogegen, oder besser : wofür kämpfst du ? Hat dein Rückfall damit zu tun, das keine Kraft zum kämpfen mehr da war oder wolltest du einfach wissen, ob du stärker als die Sucht bist ? Ich habe inzwischen für mich akzeptiert, dass mein Alkoholismus ein Teil von mir ist, ich kann ihn nicht besiegen, die einzige Möglichkeit den Krankheitsfortschritt zu unterbrechen ist Abstinenz. Auch meine Ängste sind ein Teil von mir, auch sie kann ich weder unterdrücken noch bekämpfen, ich habe sie angenommen und nüchtern werden sie ständig kleiner, reduzieren sich auf ein vernünftiges Mass. Die Angst vor der Angst verschwindet, meine Platzangst ist mir schon irgendwie abhanden gekommen und beim letzten Zahnarztbesuch gabs schon keine Schweissausbrüche mehr.
die Angst vor der Angst, ist wie das Kreuz mit dem Kreuz..
Wenn ich an meine nasse Zeit zurück denke, dann kann ich jetzt!! mit dem Gefühl Angst in Verbindung mit Alkohol gar nicht viel verbinden.
Die "eingebildete Angst" z.B. dass mein Trinken entdeckt wird, war mehr die Unsicherheit, ob ich die richtige "Tarnung" vornehme...
Die "eingebildete Angst" vor Situationen, Erlebnissen, Entscheidungen wurde ertränkt mit dem längst zur Regelmäßigkeit gewordenen alkoholischen Hilfegriff.
Diese "eingebildete Angst" habe ich erst nach der Trockenlegung erkannt.
Die "echte Angst" war für mich was anderes. Durch einen unglaublichen Zufall habe ich, etwa 2 Monate nach der Abstinenz,heimlich ein Gespräch mitbekommen ( die Umstände spare ich aus) in dem es um mich ging und wo bei mir eine Leberzirrhose vermutet wurde. Der Schreck zog mir den Boden unter den Füßen weg. Ich lebte insgesamt über 8 Monate mit der Gewissheit eine LZ zu haben, vor allem weil ich Dussel auch noch alle möglichen Medizinbücher studiert habe. Erst Anfang Februar 04 fand ich den Mut eine Untersuchung vornehmen zu lassen, die dann "nur" eine Fettleberhepatitis zum Vorschein brachte.
Diese 8 Monate waren mit Abstand die schlimmste Zeit in meinem Leben, obwohl ich schon mal den Kampf gegen den Krebs aufgenommen und gewonnen habe.
Ich habe trotz des enormen Psychodrucks, dem ich ausgesetzt war und der Todesangst, kein einziges Mal den Alkohol als Tröster in Erwägung gezogen... ich blieb standhaft...
Heute ist mir der "Schuß vor den Bug", dermaßen in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich nie mehr, aber wirklich nie mehr eine solche Angst erleben möchte.
Mir ist bewußt geworden, dass ich ohne Alkohol niemals eine solche Angst erlitten hätte und mir gerade diese Erfahrung unheimlich hilft das 1. Glas stehen zu lassen. Ja, ich kann sagen: Ich hasse Alkohol in einer Form, die ich gar nicht beschreiben kann.
Liebe Lisl, das ist meine Meinung zu "Angst", die jeder für sich anders begründet oder sich einbildet. Aber weder für die eine noch für die andere Form ist Alkohol die Lösung. Wenn man sich dies vor Augen hält, ist es zu schaffen, den Alkohol aus dem Leben zu verbannen.
Kürzlich habe ich gelesen, dass gerade die Angst vor ETWAS das ETWAS auslösen kann...
Da gibt es noch einen umgewandelten Werbespot: Gib Alkohol keine Chance....
Eben habe ich mich einmal durch das Thema gelesen, weil es mich auch sehr beschäftigt. Ich habe im nüchternen Zustand auch jede Menge Ängste. Auch Situationen habe ich erlebt, wo ich mich nicht in großen Menschenmassen, zumal wenn sie in engen Räumen waren, aufhalten konnte. Es ging so weit, dass ich die Wohnung nicht mehr verlassen konnte und unfähig war, irgend etwas Sinnvolles zu tun. In den nächsten Tagen habe ich den ersten Termin für eine Psychotherapie. Meine exzessiven Trinkphasen, die immer darauf ausgerichtet waren, so schnell wie möglich sturzbesoffen zu sein, haben garantiert etwas damit zu tun, die vielen Gefühle nicht aushalten zu können oder zu wollen. Eine große Rolle spielt meiner Meinung nach auch der Verlust fast aller sozialen Kontakte. Es gibt immer wieder Tage, da spreche ich mit keinem Menschen - außer per Telefon. Wie ich das auflösen soll, weiss ich allerdings derzeit gar nicht.
hallo Lis, ich lese hier so für mich hin und da merke ich, dass ich früher Angst hatte zu versagen. Wovor? Na vor allem. Ich konnte es ja doch nicht recht machen, dabei war ich doch so ein liebes Kerlchen. Aber "die" haben immer auf mich herab geguckt. Heute, lange ohne Sprit im Wanst, befasse ich mich mit solchen von oben Herabguckern überhaupt nicht mehr. Reine Zeitverschwendung sowieso. Die können gerne ihre Zeit verschwenden, aber nicht meine Zeit. Und alle Leute, mit denen ich zusammen war und bin, machen mir keine Angst so wie ich ihnen auch nicht. Und eines Tages waren dann die "Ängste" weg, na weitgehend. Vielleicht sind "Ängste" nur das Bündel von zu vieler Einzel-Angst. Und da müssen wir vielleicht das Bündel entzotteln? ich grüße dich, Max
ich kann hier nur über meine Einstellung zur Angst reden.
Nachdem ich dem Alkohol gesagt habe, dass er nicht mehr mein Freund ist und seitdem ich mich gedanklich nicht mehr damit auseinandersetze, wie ich ihn beschaffe und ob genügend im Haus ist, habe ich diese Angst als erste abgelegt. Danach verschwanden mit der Zeit folgende Ängste: zu versagen alles in den Griff zu bekommen anerkannt zu werden meinen Willen durchzusetzen auf Menschen zuzugehen Gespräche zu führen über meine Probleme zu reden.
Angst habe ich jetzt nach langer Trockenheit nur vor Sachen, die ich nicht beeinflussen kann. Und die sind meiner Meinung nach ganz normal.
Ich möchte damit also nur sagen, dass, wenn der Alkohol nicht mehr unser Gedankengut beeinflusst, dann haben wir auch weniger Ängste, von Tag zu Tag wird es besser.
Ich habe aber schon lange keine Angst mehr, eventuell das erste Glas nicht stehen lassen zu können. Weil ich keine Angst vor mir selber habe und in dieser Zeit gelernt habe, anzuerkennen, dass man sein Leben selber in der Hand hat.
Liebe Grüße Jutta
[f1][ Editiert von NoAlktoday am: 02.03.2004 10:37 ][/f]
So in etwa sehe ich das auch. Seit ich nicht mehr trinke, ist auch dieses unsägliche fruchtlose Gedanken - und Selbstmitleidschaos weg. Ich weiß auch nicht wirklich ob ich das als Ängste bezeichnen kann, was ich da immer so empfand. Ich frage mich, ob es nicht eher so sich selbst bestätigende Vorhersagungen waren oder einfach nur eine Art Phantasien, "was passiert, wenn" ? Oder vielleicht auch dubiose, unreale Wünsche, wie man sich selbst sieht oder wünscht zu sein, v.a. betrunken. Im Endeffekt also eine komische Erwartungshaltung an sich selbst, die man natürlich nicht erfüllen kann, schon garnicht wenn man trinkt. Deshalb konnte ich mich selbst nicht leiden und "mußte" trinken. Vielleicht ist das Ganze ja auch ein leidliches "Kopf-Ding", man denkt sich in irgendetwas hinein und verliert irgendwie den Bezug zur Realität. Und es fiel mir deswegen so schwer "umzudenken", weil genau dieses Denken ja auch meine Trinkegründe waren, ich dachte, ich trinke, weil ich eben so bin.
Ich habe hier den geposteten Karma-Link einmal ausprobiert und man sehe und staune:
Was ist denn meine Hauptaufgabe in diesem Leben???
Dem Universum vertrauen...
Das heisst für mich,all diese unnützen Ängste in den Griff zu kriegn.Selbst die,vor Dingen,die ich nicht beéinflussen kann. Daran experentiere ich schon laaaaaaange......
Eine meiner Urängste,die ganz schwer ausgeprägt sind,ist die Existrenzangst und,lacht jetzt nicht,die Angst zu verhungern.erstere ist ein Andenken an den frühen Tod meines Vaters und die damit verbundenen Einschnitte in meinem Leben,zweitere stammt aus dem 2.Weltkrieg und wurde mir von Oma und Mama vererbt,die aus Schlesien flüchten mussten.Daher stammt auch meine irrationale Angst vor den "Russen".
Wie dem auch sei.Nun habe ich mir meine Existenzangst mal vor Kurzem gründlich zur Brust genommen.Und als erstes Mal einen sehr miesen Hauptkunden unseres Betriebes vor den Kopf gestossen...
Und im Endeffekt habe ich gemerkt,dass im Grunde genommen passieren kann was will,ist völlig wurscht. Denn ich kann und bin fähig mit den Konsequenzen zu leben. Und die Krönung ist,durch mein Trocken sein halte ich mich für sogar fähig,völlig neue Horizonte aufzutun. Und das war's mit der Existenzangst,meistens zumindest,da ich noch im Lernprozeß stecke.
Das isses für mich.Vertrauen in das Universum heisst für mich dann,Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten zu haben,mit Situationen,die ich nicht beeinflussen kann,umgehen zu können.
Denn "passieren" müssen selbst schlimme Dinge,denn sie formen uns.Wäre das Leben ohne Probleme wären wir wohl nur riesengrosse Marsh-mallows.