Was ist eigentlich mit Smina los? Bist Du noch da? Oder liegst du schon in der Falle und schmollst, weil du dich über dein Verhalten von Gestern ärgerst! Steck doch nicht den Kopf in den Sand, jetzt heißt es aufstehen und kämpfen für eine Sache die sich lohnen kann und auch soll. Denkst du denn nicht mehr an deinen kleinen? Ist dir denn schon alles egal oder was ist jetzt mit dir los? Ich hoffe du läßt dich jetzt nicht hängen und sagst dir das es mit dir vorwärts gehen soll. Fang doch einfach nochmal an und mach es jetzt besser.
es freut mich sehr, daß es bei Dir jetzt etwas besser läuft. Das andere kommt auch noch.
Hallo Eckhard,
einerseits finde ich es gut, daß Deine Frau überall mit hingeht. Bei uns in der SHG ist es nur jeden ersten Mittwoch im Monat üblich, daß Angehörige mitkommen. Ansonsten ist "geschlossene Gesellschaft". Das finde ich auch gut so. Die meisten von uns reden nicht so offen über ihre Probleme, wenn der Partner dabei ist. Mir geht das auch so. Wenn ich ein Problem z.B. mit ihm habe, will ich das erstmal besprechen und er muß da nicht unbedingt dabei sein. Aber einmal im Monat "offenes Meeting" finde ich schon ganz gut.
hallo Roswitha, dann leg ich noch einen zu: „Siehste Max, da hast du einen ganz wichtigen Punkt angesprochen...Das Umfeld muss auch stimmen. Damit man allein schon die Panik und die Schreckhaftigkeit in den Griff kriegt,brauch's unbedingte Geborgenheit.“ Du drückst dich immer so konsequent aus, aber mit Fantasie, auch schwarzem Humor gelegentlich, und drastisch, mit Herz, und immer life aufgeschrieben. Und du hast ja nun tatsächlich eine Entwicklung mitgemacht, die ebenfalls für mindestens einen Film ausreicht. Noch von mir: Das wesentliche damals war ganz einfach: alles andere war zu diesem zeitpunkt völlig unwichtig geworden. Es verblieb die Vorstellung nicht mehr trinken zu müssen! Das war alles was mich erfüllte, verstehst du, vollstens erfüllte, was anderes hatte da gar keinen Platz mehr in meiner kranken Seele. Und dann eben die Geborgenheit, dass ich Dieter absolut vertraut habe. Wie ein Kind seiner Mutter. Das war total gründlich, und als ich wieder (nach etwa 2 Tagen) auf Null promille war, da hat er sich gefreut, ganz still. Und genau dieses hält mir bis heute an, unverdrossen, die vielen Jahre. Ich bin wohl tatsächluich neu geboren worden, damals. lieben Gruß von Maxe
Ich bechäftige mich nun als Co eines Alkoholikers auch seit ein paar Monaten intensiv mit der Problematik Alkoholismus/Co-Alkoholismus.
Mein Mann (Alkoholiker) gibt mir jedoch nur dringend den Rat, mich nicht damit zu beschäftigen, das wäre alles Quatsch...
Das soll einer verstehen...
Hallo Smina,
Ich muss mich entschuldigen, ich hab hier den Namen *Smirna* glaub ich versehentlich eingesetzt. (War wohl doch zuviel Wodka im Haus in den letzten Jahren...)
Schreib doch mal wieder! Deine Lebensfreude hat sich glatt auf mich ein Stück übertragen...
Ich denk jedenfalls an Dich und wünsch Dir viel Kraft.
hallo Rosalie, da tust du deinem Mann sicher bitter Unrecht. "Mein Mann (Alkoholiker) gibt mir jedoch nur dringend den Rat, mich nicht damit zu beschäftigen, das wäre alles Quatsch... Das soll einer verstehen". Denn es könnte ja sein, dass du bei deiner Geschwindigkeit und Pfiffigkeit es doch noch zustande bringst und seine Blöße voll entdecken könntest??!!! Und dann würdest du ja auch noch seine (vor dir)Vergangenheit ausleuchten müssen. Oh, oh!!! Samt seinem Mütterlein! Und was da noch alles zu Tage treten könnte, würde vielleicht sogar die Realität bedeuten. Oh,oh,oh,oh!! ich grüße dich, Max
hallo Lis, genial bin ich gewiss nicht. Aber ich gucke immer so wertfrei wie es geht, und ich gucke schon sehr lange. Und ich gucke niemals aus Neugierde (hat kein Recht zur Frage), sondern mit dem Herzen d.h. im Rahmen meiner Möglichkeiten. Und dann verfüge ich allerdings über eine erhebliche Fantasie. Und dann vergleiche ich noch mit unzähligen sagen wir Geschichten aus Selbsthilfegruppen. Das war's schon. Aber dir, mit deinen noch jungenJahren im Vergleich zu mir, sage ich auch eine üppige Übersicht voraus, wenn du nur weiter so tapfer dich selber sehen lernst. (Erst wenn der Mensch seine eigenen Fehler oder Versäumnisse beackert, kommt er zu einer gewissen Klarheit. Er vergeudet dann nicht weiter seine ohnehin zu schwachen Kräfte mit der Weissagung fremden Elends.:grins2 Aber genial ist was anders. Max