Hallo liebe Leute, bin seit Februar 04 "richtig" trocken. Jetzt hänge ich wieder mal in einer fiesen Mobbing-Kiste fest. Mein Wunsch nach Abschalten (am besten mit 5 Flaschen Ouzo!)ist riesengroß! Ich war lange arbeitslos (1,5 Jahre) und kenne den Frust und die Arbeitsamtsschikanen - nur den Job halte ich auch nicht mehr aus. Ich ärgere mich maßlos über diese "Psychoschiene" die im Moment in vielen Firmen gefahren wird. Trotz dem, daß ich weiß, daß es eine "Strategie" ist Arbeitnehmer loszuwerden - kränkt es mich! Ich kann mich nicht entscheiden, was ich schlimmer finde: arbeitslos oder den Job den ich (noch) habe. Ich fühle mich wie ein hilfloses Kaninchen in der Falle. Wie kann ich die Grenze finden, wo es besser ist arbeitslos zu sein als an dem Job so richtig krank zu werden? Willo
Ich ärgere mich maßlos über diese "Psychoschiene" die im Moment in vielen Firmen gefahren wird. Trotz dem, daß ich weiß, daß es eine "Strategie" ist Arbeitnehmer loszuwerden - kränkt es mich!
Ich weiß leider nicht,in welchem Dunstkreis du dich beruflich befindest...von daher kann ich dir auch nur pauschal antworten.
Zunächst einmal ist diese Psychoschiene,die du bemängelst in den allermeisten Fällen nichts anderes als die nackte Existenzangst der Arbeitgeber. Es wird Druck von allen Seiten gemacht...sei es nun von Seiten der Finanzämter oder Krankenkassen und Berufsgenossenschaften. Das "soziale Netz" fordert nun mal seinen Tribut.Und mittlerweile wissen auch die wenigsten Arbeitgeber eigentlich noch,woher sie denn all diese Beiträge hernehnmen sollen,die monatlich eingefordert werden.
Klar,daß den Arbeitgebern teilweise die Nerven durchgehen und sie am liebsten all die loswerden wollen,die zu allem Überfluss auch noch Druck machen.Druck von oben,Druck von unten. Naja,daraus resultiert,daß man die von Oben ja leider nicht loswird,also versucht man die Querulanten von unten loszuwerden....denn 1.spart man Geld und zweitens Nerven....
Mag zwar nicht die besonders feine Art sein,ist aber leider nur eine Notwehrreaktion auf die derzeitige Politik.
Von gewerkschaftlichen Propagandaparolen sollte man in diesen Zeiten tunlichst Abstand halten,wenn ma die ohnehin schon genervten Arbeitgeber nicht noch mehr provozieren will...dafür sorgt schon Rot-Grün....
Wie gesagt,ich spreche hier nur von dem Mittelstand.Die Grosskonzerne sind davon nicht betroffen...helfen aber durch ihre "unpatriotischen Äusserungen" auch indirekt dem Mittelstand. Leider hat die deutsche Politik vergessen,wer denn die Kohle für all das Brimborium liefert,daß hier momentan abgezogen wird....
Wenn ich dir einen Rat geben darf und soll,würde ich sagen:
Mach dich am besten unsichtbar...Augen zu und durch...
Und vor allen Dingen: Nimm es nicht persönlich...all das hat mit dir oder deiner Arbeit nichts zutun.
Hi Willo, der Alk löst dir diesen Konflikt nicht. Das _weißt_ du doch eigentlich schon, nicht wahr?! _Das_ solltest du dir in dieser Situation jetzt noch mal ganz klar machen, bevor du an die Auseinandersetzung mit den anderen "Problemchen" gehst, denke _ich_. Ich bin jetzt >1 Jahr ohne Job (wegen Firmenpleite, glücklicherweise nicht Alk), 50+ und wäre erstmal froh, wieder reinzukommen... Mit Mobbing habe ich keine Erfahrung: Vielleicht findest du ja ein Forum, wo Leute sind, die für sich dagegen schon Strategien entwickelt haben und du profitieren kannst. Mein Rat wäre, ein dickes Fell entwickeln, nicht zurückschlagen, daß du evtl. dadurch einen Grund zur Kündigung lieferst! Auf keinen Fall selber kündigen: Du weißt, wegen der Sperrfrist... Überhaupt ist das arbeitslos-sein nicht "angenehmer" geworden, im Gegenteil(informier dich ggf. mal über die "Neuerungen")! Also, wenn du absolut keine Freude in deinem Job finden kannst, dann (unauffällig!) Dienst nach Vorschrift und innerlich immer lachen; die Mobbingversuche distanziert zu "beobachten", kann evtl. auch Lustgewinn bringen;-) Schau dich aus dieser Situation heraus nach einem anderen Job um, ist i.a. einfacher, als aus Arbeitslosigkeit heraus. Deinen Stolz kannst du dir doch bewahren, indem du dir immer wieder vor Augen lältst, _warum_ du nicht kündigst;-) Du bist "ihnen" überlegen! Analysiere mal, was passieren könnte, wenn du dich heute zuschüttest und morgen noch merkbaren Restalk. hast! Du riskierst im Extremfall die erste Abmahnung und damit wird alles nur noch schlimmer. Dein Arbeitszeugnis und wie du damit bei der nächsten Bewerbung ankommst, kannst du dir dann ja selber vorstellen... Von Stütze leben is nicht lustig, auch wenn die Nicht-davon-Betroffenen dies manchmal glauben:-(
Geh in die Videothek und hol dir einen "leichten" Film und zieh dir eine große Kanne Kaffe/Tee beim Anschauen rein... Du schaffst es, Heute ohne Alk zu überstehen!
@Biene Ich finde deine Einschätzungen der Ursachen der Wirtschaftsmisere zu pauschal und einseitig. Ich glaube aber, daß dies hier nicht die Platform ist, das auszudiskutieren. Wir wollen uns doch _hier auf dem Board_ nicht in Trinker von oben oder unten, link oder rechts auseinanderstreiten (lassen), bist du einverstanden?
ich kann gut verstehen, daß Dir die Mobbing-Situation das Letzte an Selbstbeherrschung abverlangt. Schau doch mal im Internet unter Mobbing und Forum, da gibt es viel Info. z.B. hier : http://www.fairness-stiftung.de Ich persönlich finde wichtig, dort für mich die Bestätigung zu finden, daß das, was abläuft Mobbing ist, auch wenn ich erst mal nichts dagegen unternehmen kann. Aber es hilft mir in meiner Selbstbestätigung, daß nicht i c h eine Situation fehleinschätze (z.B. weil ich arbeitsfaul bin???).
Meine Strategie ist folgende (zumindest versuche ich es): cool bleiben, meine Arbeit so gut wie möglich -aber doch ehr im Rahmen "Dienst nach Vorschrift"- zu absolvieren. Auch mal eine Lippe riskieren, um selbst am Ort der Entstehung Druck abzulassen. Wenn das bischen Aufsässigkeit reicht, um mir zu kündigen, dann war die Grenze, nach der Du fragst, wohl überschritten, dann hat es wohl so sollen sein.
@Biene, ich finde zwar Deine Beschreibung, wie auch den Arbeitgebern zur Zeit die Muffe auf 180 geht, recht treffend, aber so einfach kann man nicht abtun, wenn wirklich gemobbt wird. Dein Rat
ZitatMach dich am besten unsichtbar...Augen zu und durch...
ist einfach ausgesprochen dünn.
Ich bin gerade in einer Situation, in der es eigentlich keine Lösungsmöglichkeit gibt. Die Firma ist in Schräglage geraten, die drei Chefs haben sich in der Wolle, wie am Besten wieder rauskommen. Statt mit uns Arbeitnehmern zu kooperieren, ziehen die Drei eine lächerliche Show ab. Mein einer Chef, der sich in drei Jahre nicht 1x für mein Projekt interessiert hat, hat jetzt zu viel Zeit und deshalb die Projektleitung an sich genommen. Seitdem darf ich mit dem anderen Chef und meinem Kollegen nicht mehr reden, ohne daß er Ärger macht.
So eine Situation macht konkret krank.
"Augen zu und durch" ist leicht gesagt, wenn Du im Fokus stehst als einzige Programmiererin unter diesem Chef. Natürlich mach ich genau das, weil wenn ich nichts tue, kann ich schon keinen Fehler machen. Aber damit nehme ich in Kauf, daß ein eigentlich vielversprechendes Projekt auch noch den Bach runter geht. Und all die viele Energie, die ich in Zeiten höchster Motivation reingesteckt habe, war dann verloren.
Na toll, hilft sicher beiden, Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
@Fallada, ich finde schon, daß das hier auch eine Plattform für so ein Thema ist, ich bin zwar "nur" Angehörige, kann aber gut nachvollziehen, welche Leistung ein Alkoholgefährdeter bringt, der in so einer belastenden Situation n i c h t die Nerven verliert und wieder trinkt. Und was meine Situation angeht, stelle ich fest, daß auch immer wieder Thema Co-Abhängigkeit mich erst in solche Mobbingverwandten Situationen bringt, weil ich viel zu lange mitspiele.
Aber ich geb Dir vollkommen recht, daß wir uns jetzt nicht mit Schuldzuweisungen zwischen Arbeitgebern-Arbeitnehmern bzw. Rot-Grün-Schwarz oder Links-Rechts aufhalten sollten.
Schönen Gruß, Lissy
[f1][ Editiert von Lissy01 am: 23.05.2004 14:47 ][/f]
...morgen geh ich noch mal hin...:-) und bemühe mich trotz allem wieder um eine halbwegs vernünftige Kommunikation, achte auf mich, habe Verständnis für die Anderen, überlebe -hoffentlich- irgendwie den Tag, bin zu den Kunden -wie immer- freundlich, studiere in der Mittagspause die Stellenangebote, hoffe auf eine gute Idee, die mich von der ganzen Scheiße unabhängig macht... habe nach der nächsten Arbeits-Woche drei Wochen Urlaub!!!
ob Mobbing oder arbeitslos. Beides ist äußerst unangenehm. Allerdings läßt sich das Problem mit Alkohol weder lösen noch besser ertragen. Und in diese Falle tappen viele rein.
Ein Patentrezept gegen Mobbing habe ich auch nicht. Dabei spielt es sicher eine Rolle, wie stark die Persönlichkeit des Einzelnen ist, um sich dagegen zu wehren. Vielleicht ist es hilfreich die Formen des Mobbing mit Datum, Uhrzeit und den Beteiligten zu notieren, um was in der Hand zu haben. Besonders im Hinblick auf evtl. Kündigung oder Krankschreibung.
Auf der anderen Seite ist Mobbing ein weit verbreitetes Übel und man hat keine Garantie, das es in der nächsten Firma besser ist. Da hilft wohl am Besten ein dickes Fell.
Ein früherer Kollege (kein Einzelfall) von mir, war ein typisches Mobbingopfer. Der konnte machen was er wollte, irgendetwas war IMMER falsch. Zur "Strafe" durfte er z.B. den Teppichboden im Flur säubern, weil er angeblich Kaffeeflecken dort hinterlassen hatte. Oder er musste das Firmenschild neben dem Hauseingang säubern, weil jemand drauf gespuckt hatte. Allerdings hatte der ein Fell wie zehn Elefanten. Anstatt sich aufzuregen, hat er auf "Psycho" gemacht und deshalb sogar einen Behindertenausweis bekommen. Ich weis bis heute nicht, wie er das hingekriegt hat. Aber mit dem Ausweis hatte er Narrenfreiheit und hat den Spieß umgedreht. Seine jetzt "bewusst" in Szene gesetzten Unzulänglichkeiten waren psychisch bedingt und die "Führung" hat sich grün und blau geärgert, weil sie ihm nichts konnten und er über das Mobbing gegrinst hat. Obendrein hatte er Frau und drei Kinder und war damit in einer besonderen sozialen Situation. Der Chef hat mal zu seiner Sekretärin (meine Freundin) gesagt: Den Typ habe ich unterschätzt, der ist schlauer als ich dachte.
Nach ein paar Jahren wurde die Führungsriege komplett ausgewechselt und ab da war unser "Psychoheini" plötzlich in der Lage, seine Unzulänglichkeiten in den Griff zu bekommen.......und Mobbing gab`s überhaupt nicht mehr.
Hi Leute, der Tag fing so gut an und jetzt gehts mir auf einmal so scheiße: "Matschbirne", Nervenflattern,totale diffuse Unruhe... Habe keine Idee, was das sein soll: Ein Schub von Entzugserscheinungen? Gibts sowas? Ich bin doch schon bei Tag 8! Ich hau mich jetzt erst mal auf die Couch vor die Glotze...
@?? wenn das mit der "falschen Plattform" zu abschmetternd rüberkam, dann tuts mir leid!
Da hat man nun soviel in den Alk investiert(Gesundheit, Geld, ...): Und wie dankt ers einem?! Mist verdammt.das mußte ich noch los werden. Bis später vielleicht
hab' ich auch die tage gehabt, so'ne eigenartige unruhe. bei mir hilft essen, am besten schokolade. das hab'ich mir zum ausgleich einfach angewöhnt, ist zwar nicht so toll für die figur aber macht zufrieden. ist schon komisch, hab' vorher mit schokolade nix am hut gehabt. probiers einfach mal!
stimmt, kann ich bestätigen das mit der Schokolade.Bei mir ist der Konsum diesbezüglich auch ganz schön angewachsen. Hole mir meist eine mit hohen Kakao-Anteil, das gibt's eine bestimmte bei L..l, die hat's mir voll angetan.
Wenn man genau nachspürt, kann man tatsächlich eine leichte Euphorie feststellen (=bei mir aber ne halbe Tafel Minimum).
Ich merke auch sonst, daß ich mehr von anregenden Nahrungs -oder besser Genußmittel angezogen werde:Schoko, Kaffee, Kakao,Schwarzer Tee, vieles was mit Vanille versetzt wird, ist auch dabei....scheint mein Nervenkostüm wohl zu benötigen.
Danke für die Tips! Wo ich das mit der Schokolade gelesen habe, isses mir auch wieder eingefallen:-)
Aber diese "Matschbirne", ich weiß nicht, ob ihr das kennt (so wie ein gelähmter Hinterkopf), habe ich versucht, mit einer Aspirin zu bekämpfen. Egal, obs die war oder was auch immer: Mein geplagtes Köpfchen ist wieder frei. Glotze mußte ich gleich wieder ausmachen: Habe ich überhaupt nicht ertragen können. Saufdruck habe ich Nullll, ist das nicht toll?! Ok, dann gehe ich für heute das nächste Problem an: Wie kriege ich mich müde? Und ich weiß, ich bin dabei nicht allein... Ich lurke ja hier schon länger rum, als ich angemeldet bin:-)
Zusammenhalten, durchhalten! Gleich beginnt mein "Tag 9 danach" und bald wirds leichter...
@Willo Wenn du eine Strategie für deine Situation entwickelt hast, berichte, bitte, mal. Interessiert mich. Dann brauche ich die ja dann nur für mich anzupassen/verfeinern, wenn ich mal in sowas reingerate:-)
bin auch noch nicht müde, flippe im Netz rum (habe mir einige englische Sites,die mich interessieren durchgelesen - und festgestellt, daß meine E-Kenntnisse zu wünschen übriglassen).
Das mit der Glotze kenne ich nur zu gut: in meiner nassen Zeit habe ich mir bedröppelterweise allen Mist reingezogen mangels Initiative. Heute ödet mich so ziemlich alles an, was da so rausquillt an "Unterhaltung"...
Ich bleibe zwar meiner Frau zuliebe einige Zeit vor der Glotze sitzen, aber wenn's mir zuviel wird, muß ich weg. Im Web kann ich aktiver meinen Interessen nachgehen.Oder sonstwie..
Hallo Ihr Lieben, Matschbirne hatte ich auch noch - das wird am Wetter liegen! Die Schokolade hat mich seit der Trockenzeit auch im Griff! Tja, mit meiner "Mobbingkiste": Dienst nach Vorschrift mache ich schon ein halbes Jahr, da mir selbst der Betriebsrat sagte : "Überwintern" ist angesagt. Die, die lange dabei sind und Kinder haben können auch nicht so schnell gekündigt werden. Aber solche wie ich - erst 1-2 Jahre dabei, kein Anhang, Leistung völlig egal - kann man am besten loswerden. @Biene2: Arbeitgeber, Gewerkschaften -alle diese Dinge und Leute sind mir im Moment total egal - ich will nur irgendwie überleben! Ich dufte noch nie lang genug irgendwo bleiben, um die Sicherheit zu entwickeln auch mal über meinen Tellerrand zu sehen. Ich bin im Pharmaussendienst - das sind die adretten Leute mit den Köfferchen die sich in den Wartezimmen rumdrücken und einen gehetzen Gesichtausdruck haben weil sie "ganz schnell mal" mit dem Doc sprech müssen. Genau wie viele andere überflüssige Akademiker bin ich auf diesem "Ausweichgleis" hängen geblieben - Und muß jetzt sehen daß auch diese Arbeitsmöglichkeit den Bach runter geht (Entlassungswellen, Panikatacken wegen Psychostress bei Kollengen und Firmenpleiten wohin man guckt) bei allen Firmen. Mir ist wichtig, daß ich mir immer wieder klar mache (Gebetsmühle!!), dass es nicht mein Unvermögen ist - sondern eine Gesamtsituation. Das fiese ist ja die Isolation in die man durch Mobbing / und folgende Arbeitslosigkeit getrieben wird! Während meiner Arbeitslosigkeit vor 1,5 bzw 5 ´Jahren wurde ich ständig in völlig sinnlose "Weiterbildungsmaßnahmen" gezwungen. Da mußten die Statisikten aufgepeppt werden. Wie ist den die Situation auf den Ämtern im Moment? Ich habe wahnsinnige Angst, daß ich "abstürze" sobald die Kündigung klar ist. Dann bin ich 40 - und kann mir wieder mal überlegen, was ich mit dem Rest meines Lebens anfange! Schönen Wochenbeginn an Euch! Willo
da bist du ja echt in der schönsten *Sch..piep...*.
Dieser Beruf war,glaube ich,schon in der Vergangenheit nicht einfach,aber mittlerweile kann das doch wohl kaum noch zum Aushalten sein....Ich hatte auch nicht vor gehabt hier einen Discours in Politik abzuhalten,das würde wohl tatsächlich den Rahmen sprengen,sorry,wenn es am Ziel vorbei war. Ich wollte dir eigentlich auch nur sagen,daß das alles mit dir absolut nichts zutun hat.Im Moment ist halt der Teufel los,auf beiden Seiten.Selbst die "lieben" Kollegen mutieren zu Bestien,wenn es darum geht,sich den angestammten Platz zu sichern....
Gibt es für dich denn keine Möglichkeit,mit deinen Kenntnissen etwas anderes in der Pharma-Branche zu machen?
Ich kenne aus meiner Reha eine Frau,die ist jetzt 43. Sie kam aus der Pathologie,Labortechnisch irgendwie.Naja,in ihren Beruf kam sie nicht mehr rein,da es bei uns in der Stadt fast keine Pathologien mehr gibt,das wird fast alles in Münster gemacht oder Bielefeld... Jetzt hat sie vor kurzem eine Praktikumstelle als Zahnarzthelferin gefunden...Was daraus geworden ist,weiß ich leider auch nicht.
Willo,ich drück dir die Daumen,daß du mit der Situation klar kommst.
Moin Biene-Roswitha- was machst Du denn so früh schon am PC? Klar denke ich über alle möglichen Alternativen nach - bis mir das Hin qualmt. Jetzt glaube ich, daß Nachdenken nix mehr nutzt. Meine Theorie: Meine Generation (auch noch "geburtenstark"!) stammt von denen ab, die im Krieg Kinder/ Flüchtlinge waren und deshalb ein sehr starkes Sicherheitsddenken entwickelt haben (am allermeisten meine Sippe!) Versicherungen, Hausbau, Altersvorsorge usw. Meine "Aufgabe" könnte es sein, zu Lernen, daß es eben keine Sicherheit gibt! karma und so.... Wahrscheinlich werde ich einfach wahnsinnig, wenn diese ganze Quälerei nur ein blöder Zufall ist! ich geh jetzt den ersten Doc belabern....... hi hi Willo