Hallo! ich glaube, ich habe auch ein Problem mit Alkohol. Früher war ja alles normal... feiern mit Sekt, auf Tour gehen, u.s.w. Seit längerem Zeitraum trinke ich allein zu Hause, zwar nur Sekt oder Wein, aber es bleibt nie bei einem Glas. Immer trinke ich die ganze Flasche, manchmal breche ich eine zweite an. Meine Gedanken kreisen zwar nicht nur um den Alkohol aber ich überlege oft, ob ich welchen einkaufe oder nicht. Nur kurz zu meiner Person. Bin 32, weiblich, Haus, Kind, Mann, keine finanziellen Probleme.
Ich habe andere Probleme... bin mit 2 Jahren adoptiert worden, meine Adoptiveltern sind sehr materiell, d. h. keine Liebe u.s.w. Ich hatte eine sehr schlechte Kindheit, meine (Adoptiv)-Eltern sagen, ich hätte es zu gut gehabt...stimmt echt nicht. Ich gehe besser nicht näher darauf ein, das würde zu weit führen. Ich war schon mal 3 Monate in einer Klinik deswegen.
Aufgrund dieser Erfahrungen, leide ich unter ständiger Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit, mangeldem Selbstbewusstsein, Ernährungsstörungen, u.s.w.! Ich glaube, ich habe alles, außer Drogenprobleme. Ich bin nie damit konfrontiert worden, denn sonst hätte ich selbst diese genommen.
Ich weiß einfach nicht, wo und wie ich anfangen soll... mit Alkohol geht es mir manchmal richtig gut, bin redselig, einfühlsam und kann mein Leben genießen. Das das nicht richtig ist, weiß ich auch.
Die Finger ganz weg lassen, habe ich schon oft bei Euch gelesen. Das klappt 2-3 Tage, dann bin ich wieder breit...
Körperlich geht es mit bisher noch einigermaßen. Wenn ich mal nichts trinke, schwitze ich nachts und habe komische Träume...ich glaube dann, daß ich keinen Sekt oder Wein brauche, um klarzukommen. Meine Meinung ändert sich dann sofort, wenn ich nach Hause fahre. Ich wollte erst gar nicht, habe dann doch wieder was geholt.
Irgendwie habe ich nicht den Willen, aufzuhören. Muß es mir echt richtig "schlecht gehen? Was soll ich bloß tun?
"...ich habe auch ein Problem mit Alkohol.[...]ich habe alles, außer Drogenprobleme"
Alkohol _ist_ eine Droge.
"Das klappt 2-3 Tage, dann bin ich wieder breit..."
Die Entgiftung unter Aufsicht zu machen, ist sowieso das sicherste. Die Umstellung des Körpers auf ein Leben ohne Alk birgt Gefahren, kannst du auch hier nachlesen.
"Was soll ich bloß tun?"
Erst mal mit dem Alk aufhören. Dann hättest du schon mal ein Problem weniger. Deine Kindheitserfahrungen kannst du nicht ungeschehen machen, sondern IMHO nur lernen, damit zu leben, ohne daß dich das weiter belastet. Zieh nen Schlußstrich! Schmeiß weg, was dich belastet, radikal!
"Bin 32, weiblich, Haus, Kind, Mann, keine finanziellen Probleme"
Klingt auch nicht grad begeistert...liebe_voll_... Merkst was?! Will dein jetzige Leben da weitermachen, wo deine Kindheit aufgehört hat?
War nur mal so als Außenstehender drüber nachgedacht... Entweder vergiftet dein Gestern das Heute, oder - genau so fies - es ist eine Kontinuität da, die dich so verzweifeln läßt...
ich glaube auch, dass du ein Problem mit dem Alkohol hast, wenn du gleich ne ganze Flasche trinken musst und manchmal auch zwei.
Du schreibst: "Meine Gedanken kreisen zwar nicht nur um den Alkohol aber ich überlege oft, ob ich welchen einkaufe oder nicht."
na da kreisen deine Gedanken ja doch um den Alkohol So fing das bei mir auch an... kaufe ich welchen ... kaufe ich keinen...kaufte ich keinen, kam die Unsicherheit... kaufte ich welchen, kam auch Unsicherheit und das schlechte Gewissen....ein ewiger Kreislauf
Ich kann dir raten, ganz dringend in eine Suchtberatung zu gehen und dir da die Infos holen die du brauchst. Auch eine Selbsthilfegruppe wäre für dich sehr hilfreich
Aufgrund deiner Erfahrungen, leidest du unter ständiger Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit, mangeldem Selbstbewusstsein, Ernährungsstörungen, u.s.w.!
Da trägst du ja schwere Lasten auf deinen Schultern mit dir mit Welche Veränderung in deinem Leben könnte dich um einige Lasten erleichtern? Auch da kann dir in der Suchtberatungstelle oder SHG geholfen werden, indem du dich da öffnen und mitteilen kannst. Mir hatt auch sehr geholfen hier zu schreiben
Gast du bist 32 Jahre alt und kannst den ersten Schritt frischen freien Schritt machen, indem du dein Leben selbst in die Hand nimmst und dir sagst: Komm jetzt gehen wir gemeinsam weiter...jetzt holen wir uns Hilfe für uns.
Deinen Freund und angeblichen Helfer den Alkohol, den kannst nun stehen lassen, denn der hatt dir nicht geholfen...schick ihn weg....lasse ihn im Regal stehen.... Das mit dem geniessen war sowieso nur Trug....denn sage mir eins: hattest du es danach immer noch genossen, wenn du deinen Rausch ausgeschlafen hattest?....waren deine Probleme denn weg?...sind deine Lasten weniger geworden? NEIN sind sie nicht Im Gegenteil ...sie wurden mehr
Es muss dir nicht erst sehr schlecht gehen, damit du aufhören kannst zu trinken NEIN du hast jetzt schon die Chance, zum ersten Glas bewusst NEIN zu sagen
aus deinem Post lese ich , dass es dir Materiell gut geht. Jetzt und früher zu Hause. Es ist nicht das , was glücklich und zufieden macht, hast du ja selbst schon festgestellt. Manchmal sehnt man sich nach Dingen, die kann man nicht kaufen. Das macht einem dann schlechte Gefühle und es geht einem dann nicht sehr gut.Mit Alkohol kann man diese Gefühle ruhig stellen und man glaubt es geht einem besser. Irgendwann brauchst du dann immer mehr, um diesen Zustand zu erreichen. Den Schluß von deinem Post, habe ich so verstanden, dass du noch vorhast dich länger zu quälen und zu belügen.Im Grunde weisst du doch schon, was bei dir nicht rund läuft. Du warst deswegen 3 Monate in einer Klinik.Doch meistens ist es einfach Angst vor der eigenen Konsequenz und vor dem, was da auf einen zukommt. So empfand ich das bei mir.Der Alkohol hat mich Jahre an Lebensqualität gekostet,aber hinterher ist man ja immer schlauer. Mich selbst zu belügen , das werde ich nie wieder tun. Ich wünsche dir einen schnellen Anfang und viel Konsequenz. Viele Grüße Manuela
Ich meine aus Deinem Post ziemlich viel Sorge um Dich selbst zu hören. Du bist schon fast nah dran Dir einzugestehen, daß Du ein Problem mit dem Alkohol hast, und zwar zum einem mit dem Konsum von diesem, aber auch mit der Diskrepanz zwischen den beiden Zuständen, die Du an Dir selbst bemerkst. Der Alkohol macht es Dir leichter, Seiten Deiner Persönlichkeit zu entdecken, die Du an Dir schätzt und die es Dir leicht machen, Dich selbst gerne zu haben. So würdest Du gerne auch nüchtern sein und leben können.Aufgeschlossen, mitfühlend und am Leben anteilnehmend. Ich glaube fest, daß diese Seiten Deiner Persönlichkeit in jedem Fall in Dir sind, daß es ein nur viel schwierigerer Weg ist, diese ohne Alkohol zu entdecken und zu festigen. Unter Alkoholeinfluss tritt dies schneller zu Tage, das berühmte vergessen und verbuddeln von Sorgen tritt auf, und alles scheint viel leichter. Mhhh...noch.Ab und zu. Bis das dann auch weniger wird, und Du unter Alkoholeinfluss Seiten an Dir entdeckst, die findest Du gar nicht mehr so prickelnd. Und nüchtern fühlst Du Dich irgendwann noch getrennter von diesem Kern, eher ausgebrannt und Meilen entfernt von Dir selbst. Diese liebenswerten Seiten Deiner Person nüchtern zu fördern dagegen, macht absoluten Sinn und besteht dann auch auf Dauer. Ich meine auch zu lesen, wie meine Vorposter, daß Du mit Deinem Leben nicht so ganz zufrieden bist. Das scheint wie ein Kreislauf, der sich an der Oberfläche des Lebens befindet, aber dem das Salz fehlt. Ich zieh da mal ganz mutig ne Parallele zu Deinen Erfahrungen in der Pflegefamilie. Da hatteste ja scheinbar auch alles,warst versorgt und gesichert, nur das "ich fühle mich geliebt und wohl" stellte sich nicht ein. Jetzt ist die Situation etwas anders. Die Verantwortung für dieses Gefühl liegt nun bei Dir, das geht nicht mehr zu sagen, meine Pflegeeltern oder der und der hätten es anders machen müssen, mit mir anders umgehen sollen. Was musst Du verändern, neu beginnen um es zu entdecken? Was fehlt Dir, um Dein Leben zu geniessen und auch die Menschen mit denen Du es teilst? Der Alkohol wird Dir über kurz oder lang noch viele schlimme Stunden einhandeln, wenn Du ihn als Mittel benutzt um kurzfristig anders sein zu können. Ich glaube nicht, daß Du erst ganz unten sein musst, um etwas zu verändern.Und erst recht nicht, daß es dieses anders sein war, was Du Dir gewünscht hast.Wenn Dein persönliches Warnsystem Alarm schlägt, dann achte drauf, lass die Finger von dem Zeug und schau, was gibt es für bessere und dauerhaftere Lösungen mit Dir und deinem Leben zufrieden zu sein.
ZitatSeit längerem Zeitraum trinke ich allein zu Hause, zwar nur Sekt oder Wein, aber es bleibt nie bei einem Glas. Immer trinke ich die ganze Flasche, manchmal breche ich eine zweite an. Meine Gedanken kreisen zwar nicht nur um den Alkohol aber ich überlege oft, ob ich welchen einkaufe oder nicht.
Zitatweiblich, Haus, Kind, Mann, keine finanziellen Probleme
mir scheint Du schreibst über mich, nur dass ich schon über 50 bin ...
auch ich hatte eine psychisch belastende Kindheit und kenne die Selbstwertprobleme, von denen Du schreibst, sehr gut.
Irgendwann hat mir einmal der Satz sehr geholfen: "In mir habe ich gefunden, was ich außen so lange gesucht habe"
Nicht, dass ich das perfekt hätte umsetzen können, aber er hat mich auf die Spur gebracht, dass ich bei mir bleiben muß, wenn's mir besser gehen soll und nicht außen suchen darf - das habe ich lange genug getan. Auch das Hadern mit und die Schuldzuweisungen an andere haben mich nicht weitergebracht. Ich muß in meinem eigenen Spürbewußtsein bleiben.
Ich will aber auch nicht verhehlen, dass ich da schon mal viel näher dran war und wieder total rausgekippt bin - warum, habe ich noch nicht ergründen können. Aber seit ich dieses board gefunden habe, ist es mir wieder gelungen, den Schalter umzulegen. Ich trinke jetzt gerademal seit 2 1/2 Wochen nix mehr aber durch das Forum hier habe ich diesmal das Gefühl, es dauerhaft hinzukriegen.
Ich übe in ganz kleinen Schritten, mich wieder zu spüren indem ich ganz bei dem bin, was ich gerade tue, und sei es das Kartoffelschälen. Es klingt vielleicht albern, aber ich versuche, ganz bei der Kartoffel und mir zu sein - da bleibt dann gar kein Platz für Grübeln.
Aber um den riesig schweren Entschluß, es jetzt sofort auf der Stelle anders zu machen, kommt man nicht herum. Wenn Du das aber schaffst, wirst Du mit wachsendem Selbstwert und gelegentlich sogar einem Glücksgefühl belohnt!
Ich wünsche Dir Kraft und den richtigen Schubs für den Anfang ;-)))))
hallo Gästin32, auch meine Kindheit (Heim, Adoption) verlief lieblos und vor allem so und nicht anders ist das Leben, und nun das mach mal gefälligst ebenso. Und dann machte ich nach bestem Wissen und Gewissen, unfertig und eigentlich hilflos unselbständig. Dazu ziemlich begabt und ebenso musikalisch. Wellenberge von ganz hoch bis ach wo bin ich denn eigentlich, überstürzend. Und der Alk brachte das alles sehr schön ins Lot! Bis eines Tages es dann doch ein Selbstläufer geworden war, wie und woher kriege ich die nächste Pulle. Was willst du vom Leben? Wenn du Liebe suchst musst du Liebe in dir fühlen, und weitergeben können. Und es könnte ja auch sein, dass dein bisheriges "Gerüst" nicht taugt, also nicht reparaturbedürftig ist sondern echt kaputt. Durch Alk, letztlich? Aber schreibe mal mehr, sonst muss ich (wir) zu viel vermuten, Max
Hallo Gast, Deine Schilderungen kenne ich nur zu gut!Ich sehe mich selbst!Vielleicht erst einmal etwas zu mir, damit Du mich etwas einschätzen kannst!Ich bin 47 und kann sagen, daß ioch Anfang der 90er zu meinem Hausarzt gesagt habe, ich glaube,herr Doktor,ich bin Alkoholikerin,er sagte nur, ach sie nochlange nicht! Aber ich wußte es für mich, ich kann mit dem "Zeug" nicht mehr normal umgehen, ich setze ihn für etwas ein!Vorher war ich immer eine starke Frau,politisch sehr aktiv,mein Helfersyndrom voll auslebend!Nach einer Vergewaltigung, dem Tod meiner Mutter und einigen anderen problematischen Vorfällen nahm ich den Freund"sekt"(nur?!) so richtig an.Ich bin Quartalssüferin und hatte auch Saufpausen bis zu zwei Jahren!!!Jetzt bin ich schon längere Zeit trocken und denke,ich weiß was Du durch machst! Bei mir war dann meine Tochter weg,meine Beziehung kippelte,eigentlich reichte es mir und ich hatte alles ortsgebundene ausprobiert,Gruppen,Beratungsstelle,Psychotherapie,Tagestherapie,Suchtkrankenhelfer von der Arbeitsstelle aus! Nun saß ich wie ein "Osterhäschen" in meinem"Säuferbett" auf der Entzugsstation und wußte nicht mehr weiter!Eine langzeittherapie hatte ich bisher strikt abgelehnt, ich hatte ja ´zig Gründe daß ich dies nicht tun konnte.Aber nun war auch das fast egal,ich regelte alles,mit Unterstützung was zu regeln war und ließ Berlin hinter mir,weg in Therapie, die ich von Anfang an gleich verlängerte.Ich hatte ganz viel Glück und brauchte nichts durchsetzen,man verstand mich und ließ mich gewähren,dort war ich -ich-dort konnte ich es sein!!Es war eine ganz neue Erfahrung für mich,ich schirmte mein I C H vollkommen ab und tat nur das was mir gut tat,schwimmen,Sauna,Fahrrad fahren,Fitness,spazieren,einkaufen,lesen,Tagebuch schreiben,niemand hat mir gesagt was ich tun soll und ich schaffte es nein zu sagen und meine eigenen Bedürfnisse voran zu stellen.Natürlich ging es hier im Alltag nicht ganz so gut, aber ich ahbe viel gelernt und bin stolz daruf über Leichtverletzte und auch Leichen gehen zu können,wenn esmeinem Wohlbefinden gut tut1Als meine Mama starb habe ich mir gedacht,nun stehst du nun vor ihn und er fragt dich(ich glaube leider nicht an Gott),was hast du von deinem Leben gehabt und sie sagt, na ich habe 5 Kinder groß gezogen,vorbildlich für meine Familie gesorgt und war immer für andere Menschen da!Ja,fragt er dann noch einmal nach,und Du,was hast Du gehabt?-----Sie weiß keine Antwort!!!Auch deswegen habe ich dem "Freund" Alkohol tschüß gesagt,ich habe ihn ein Stück meines lebens eingesetzt und benutzt,aber jetzt brauche ich diesen Freund nicht mehr,ich habe meine Verhaltensweisen geändert und bin zufrieden,auch wenn es mir finanziell gar nicht gut geht, aber alles was ich in meinem Leben jetzt tu,kann ich bei klarem Verstandtun und ich denke auch,daß ich meine Anzahl an Schutzengeln ausgereizt habe!!!Organisch ist alles bei mir top,aber durch meine exzessive Sauferei war ich dem Tod manchmal näher als dem leben!Es war ein langer Weg und und ein besserer liegt vor mir,aber ich wollte nichtglauben leider mußte ich meine eigenen Erfahrungen machen,wobei ich mir einige hätte sparen können,aber so ist es gut so!!Du !Wovor hast Du Angst,Angst ist gesund,dadurch gewinne ich Mut!gern würde ich wieder von Dir hören und fühle mit Dir!!Bummi
Dein erster Schritt ist getan, die Einsicht und hier zu lesen und zu schreiben.
Meiner Meinung nach ist es verkehrt, vermehrten Alkoholkonsum auf eine beschissene Kindheit zurückzuführen. Die hatte ja wohl fast jeder von uns hier.
Es soll auch Menschen geben, die dadurch nicht zum Alk griffen usw. Wieso, weshalb warum eine/einer säuft, ist mit Sicherheit noch nicht ausreichend erforscht. Es ist halt so! Auch ich schließe mich der Meinung einiger Vorposter an und hake das "Kindheitsgeschehen" ab. Therapeutische Hilfe hat mir persönlich dabei auch was gebracht. Meine Mutter, die "Hauptübeltäterin" ,ist für mich nur noch ein Mensch wie jeder andere, also piepschnurzegal. Ich habe mich von ihr gelöst, Ok, das hat gedauert (fast 45 Jahre) aber es ist vollbracht.
P.S. nach den Smiliesu bist so jung,mach was draus,jede Krise ist ein Gewinn!Du hast die Kraft,erkenne das Leben und Deine Möglichkeiten,laß Dich nicht unterkriegen!!Bummi
entschuldige, aber ich finde Dein Post insgesamt etwas verworren und habe nicht genau verstanden, was Du eigentlich damit sagen willst.
Aber habe ich es richtig gelesen, Du würdest über Leichen gehen, wenn es Deinem Wohlbefinden dienen würde???
Ich kann nur hoffen, daß ich das falsch verstanden habe bzw. Du das so nicht gemeint hast, ansontsen wäre ich ziemlich entsetzt über solche Ansichten!!
Hallo Pauline! Eigentlich ist es bei uns Säufern unwichtig wie lang jemand trocken ist!!Denn jeder Tag ist ein neuer Anfang und abends kann man sich dann selbst danken für den klar wahrgenommenen Tag!Ich bin drei Jahre trocken! Bei meiner letzten Entgiftung war ich 5 Tage auf der Intensiv und bin doch noch einmal von Der Schippe gesprungen!Bummi
Hallo Gast, hört sich natürlich viel vornehmer an!Auch ich habe mal "trinken" gesagt und fand andere Aussagen_wie kann man nur! Auch wenn ich jetzt trocken bin,trotdem bleibe ich ein Säufer und das ist allein meine Meinung,denn mich trennt nicht viel vom "Penner" auf der Straße wenn ich wieder meinen nassen Weg gehe! Außerdem habe ich die Erfahrung in den Gruppen gemacht,daß ich,wenn möglich nur von mir rede,wenn ich etwas höre,was ich auch erlebt habe und nachfühlen kann, dann klinke ich mich ein, denn ich selbst fand es immer furchtbar,als ich noch "nicht so weit"war daß manche Gruppenfreunde nur den abend damit zu verbringen suchten,den anderen gute Ratschläge zu geben,das macht auch Angst,Angst Worte auszusprechen,eventuell etwas "falsches"zu sagen oder auseinandergenommen zu werde,Deshalb rede ich auch in den Gruppen von mir und kann viele verstehen,die noch nicht den Mut haben oder denken,sie hätten "Problemchen".das gibt es nicht,alles was ich auf den Tisch lege ist wichtig,zumindest für mich und so halte ich es auch hier auf den Seiten,aber ich finde es doch recht interessant! Bummi