Hallo Dundee, da bin ich aber mal gespannt. Von ambulanter Entgiftung habe ich noch nie gehört. Kann ich mir das so vorstellen, dass du dann z. B. Distraneurin alle 6 Stunden bei dem entsprechenden Arzt bekommst? Ich stelle mir das sehr gefährlich vor, falls man dann doch dazu Alkohol zu sich nimmt.
Wie dem auch sei, gutes Gelingen und melde dich bald wieder, Marianne
es freut mich zu lesen, dass du den Schritt zu der Beratung getan hast. Was ich dazu sagen würde, hast du schon selbst im Posting erwähnt. Unter ambulanter Entgiftung kann ich mir nichts vorstellen; aber es soll ja noch ein Fachmann hinzugezogen werden. Der Termin scheint noch nicht festzustehen. Ich kann mir vorstellen, dass die Warterei bis dahin sehr nervig ist. Es gilt, Geduld zu haben, auch die Zeit geht vorbei.
habe hier auch noch was zu praktischen Erfahrungen mit ambulanter Entgiftung gefunden: ==>dgs(Thread geht von unten nach oben) Im Zuge der Kostensenkung wird die ambulante Behandlung generell eher zunehmen.
fallada
[f1][ Editiert von fallada am: 18.10.2004 8:31 ][/f]
Hallöchen Ihr lieben! Lese diese Postings und wunder mich über die eine oder andere Bemerkung doch sehr.
Alkoholismus ist eine Krankheit. Das ist richtig doch für diese Krankheit ist jeder selbst verantwortlich es ist kein Schnupfen oder Husten den man sich beim Nachbarn ansteckt.
Dann hast du schon 2 Entgiftungen sowie eine LZT hinter dir!
Klasse Super......
Da sind ja immer andere die mir helfen sollen und die müssen mir helfen.Wie soll man Dir helfen wenn du der Suchtberatung noch nicht mal die Wahrheit sagst! Du stellst dich doch sehr als ein Opfer des Alkohols da, wo du überhaupt nichts für kannst der fließt von ganz alleine in deine Blutbahn. Es muß dir keiner helfen du kannst dir nur selber helfen.
Eigentlich müßtest du doch wissen wie es geht und baust dann immer wieder Rückfälle? Das da nicht so einfach loszukommen ist das weiß ich auch aber dann benutze auch nicht immer ausreden sondern laß das erste Glas stehen!
Entschuldigt meine harten Worte aber ich krieg zuviel wenn ich sowas lese.Denn es gibt genug die Dringend auf einen Therapieplatz warten und denen es mehr wie ernst ist mit dem trocken werden .
Ich habe Leute kennengenglernt in einer LZT und muß eingestehen da gibt es genug die gar nicht aufhören wollen sondern da sind damit sie nicht ins Gefängnis müssen ,oder als Auflage vom Chef , oder einfach dann ein Dach über dem Kopf haben und genau diese Leute machen es denen die wollen so schwer einen Therpieplatz zu bekommen. Und nebenbei kostest sie auch noch ne ganze Stange Geld.
Jeder der aufhören will und es geschafft hat und dann einen Rückfall baut hat mein Mitgefühl aber jenen die ständig Rückfälle bauen und immer wieder Entgiftungen Oder LZT's machen denen ist nicht zu helfen den sie haben eins noch nicht begriffen . Sie sind selber und ganz alleine für diese Situation verantwortlich und kein anderer und sie alleine können sich helfen mit UNTERSTÜTZUNg von Ärtzten usw. Denn die können keinen Heilen nur Unterstützung geben.
Entschuldigt meine manchmal harten Worte aber ich mußte dieses einfach mal loswerden
@ Tina Du hast recht, harte Worte, aber sie treffen den Kern. Es freut mich, daß sich mal jemand traut sowas auszusprechen. Ich lese in dem Posting von Dundee in den ersten Sätzen 5x "leider". Leider was ? Klingt für mich so wie "egal, dann halt ein andermal". @ Dundee Ich hab' den Eindruck gewonnen, Du versuchst es auf die bequeme, für Dich unkomplizierteste Art zu "erledigen". Trocken sein, und trocken bleiben ist aber harte Arbeit. Harte Arbeit an sich selbst. Dazu gehört auch, offen und ehrlich die Hilfe z.B. eines Suchteberaters anzunehmen. Wenn Du da schon anfängst, zu verheimlichen (was wir Alkis ja super draufhaben) dann weigerst Du Dich doch schon wieder Deine Hintertürchen zu schließen. Dein Geschäft lasse ich nicht als Ausrede gelten. Was wenn Du Dich so richtig schön kaputt gesoffen hast ? Wer kümmert sich dann um Dein Geschäft ? Ich bin auch selbstständig, Polster auf der Bank hab' ich auch keins, aber wenn ich meinen Kunden mit einer Fahne gegenübertreten würde, wäre meine Glaubwürdigkeit schnell hinüber und dann könnte ich einpacken. Das kleine Dorf, in sowas wohne ich auch, aber jedes kleine Dorf hat auch eine nächst größere Stadt, wie wär es damit ? Setz doch die Energie, die Du jetzt verwendest um Dir Stoff zu besorgen (dafür ist Dir bestimmt kein Weg zu weit) dafür ein, etwas für Dich zu tun, und zwar bedingungslos und ohne wenn und aber.
Ja dann mische ich mich doch auch noch mit ein zum Thema Eigenverantwortung :
ZitatNur habe ich gelernt: Alkoholismus ist eine Krankheit. Krankheiten sind generell unverschuldet zustande gekommen.
... das liest sich für mich so, als ob dundee sich schön hinter seinem Schild "ich bin krank" versteckt. Ich bin krank also muß ein Arzt mir helfen und ich kann weder was dafür noch dagegen irgendetwas tun. Das sehe ich vollkommen anders und das betrifft nun jede Erkrankung - nicht nur den Alkoholismus ( wobei man dabei doch nun wirklich wieder selbst zum ersten Glas greift). Ein Arzt stellt eine Diagnose - hoffentlich die richtige - und leben damit, die Krankheit annehmen, sich um evtl. Therapien kümmern muß man sich selbst. Da nehme ich immer gerne das Beispiel insulinpflichtigen Diabetes. Eine gute Blutzuckereinstellung ist nur gegeben, wenn der Mensch-Patient sich genauestens an eine Diät, mehrmals täglich den Blutzucker selbst misst, sich an entprechende Insulingaben vor den Mahlzeiten hält um die sonst unvermeidbaren Folgeschäden ( Wie Dialysepflicht oder Blindheit) möglichst gering zu halten.
Was ich damit sagen will: ich denke bei sehr vielen Krankheiten hat der Mensch die absolute Verantwortung dafür, die kann einem kein Arzt nehmen, denn damit leben muß man selbst ! Und genau so sehe ich das beim Alkoholismus. All die Therapeuten, Ärzte, Psychologen können einem nur das "Handwerkszeug" geben, damit leben und womöglich das sogar zufrieden muß man selbst !
Wenn ich im Hinterkopf habe : "ich trinke weil .... " weiß ich für mich selbst genau, ich bin immer noch ( oder schon wieder ?) weit davon entfernt irgendetwas verstanden zu haben. Und das hat auch mit Eigenverantwortung zu tun.
Danke für dei zahlreichen Beiträge von euch, besonders auch für die kritischen. Mit Sicherheit habe ich auch schon sehr viel über meine Krankheit gelernt. Umsonst hätte ich es nicht geschafft zwei Jahre trocken zu bleiben. Nun ist mir es passiert, ich habe als ersten Schritt mit meiner Suchtberaterin gesprochen, und ich werde einen Weg finden diesen Teufelskreis so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Ist es nicht so, dass der Rückfall bei Alkholkranken genauso auch dazu gehört wie die Abstinenz? Danke auch für die Links zur ambulanten Entgiftung. Ich melde mich später noch einmal
Viele Grüße und Danke
dundee
[f1][ Editiert von dundee am: 18.10.2004 13:13 ][/f]
Ob der Rückfall zum trockenen Alkoholiker gehört wie die Abstinenz weiß ich nicht! Die Abstinenz gehört da tausendprozentig zu. Aber man bekommt doch nicht beim trocken werden einen Joker für einen Rückfall?
Es gibt tausend Gründe einen Rückfall zu erleben aber ist es nicht so das das Thema und das Verlangen danach noch nicht ganz aus deinem Kopf war? Auch nach 2 Jahren noch ?
Mein Mann ist auch seit 2 Jahren trocken und ist so Charakterstark nein zu sagen und zu sagen der Alkohol war die Hölle und da möchte ich nie wieder hin.
Und ich habe keinerlei Verlangen nach dem Alkohol und ich habe gelernt meine Probleme anders zu lösen als mich in meine Suffwelt zu versetzen in der mir keiner was anhaben kann.( Ist das nicht das denken eines Alkoholikers sich in seine eigene Welt bzurückziehen?)
Das du den ersten Schritt gemacht hast und klare verhältnisse mit der Suchtberatung gemacht hast finde ich klasse, nu geh auch die anderen.
Ich wollte dich nicht angreifen aber du schreibst manchmal so verharmlost deine Geschichten nieder.
Hallo an alle, @Tina Ob der Rückfall zum trockenen Alkoholiker gehört wie die Abstinenz weiß ich nicht! Warum weißt Du das als Co. nicht? Du machst für mich sehr viele widersprüchliche Aussagen. Trotzdem freut es mich, daß Du mir antwortest. Für Euch finde ich es auch super, daß dein Mann es zwei Jahre gepackt hat. Nur bitte denke über dein Zitat nach.
Allen anderen wünsche ich einen schönen Abend. Ich würde mich freuen noch mehr Informationen zum Thema "Ambulante Entgiftung" zu bekommen.
guten Morgen Tina, "Die Abstinenz und der Rückfall gehören dazu !!!!!" dann hast du aber die Hauptsache vergessen!! Keiner ist zum Rückfall verpflichtet!!!! Wer sich das allerdings immer wieder vor Augen führt, der erleidet dann auch einen solchen. Ich habe schon sehr lange Jahre keinen Rückfall, es geht mir saugut, und ich lerne mich endlich auch als konstant kennen. Ein sehr schönes Gefühl, übrigens auch für diejenigen um mich herum z.B. gerade für meine Liebste. ich grüße dich, Max
Ich meine ABstinenz und der Rückfall gehören zum Trocken werden dazu!
Die Abstinenz ( Grundvorraussetzung) und der Rückfall ( risiko )!
Es soll aber nicht heißen das das einen Freibrief für einen Rückfall bedeutet. Sondern eher was ein Rückfall für folgen hat denn damit denke ich muß man sich auch auseinandersetzten. Um dann in dem Moment wenn das bedürfnis etwas alkoholisches zutrinken so groß ist stark zu sein und das glas stehen zu lassen.
Es gibt genug auch nach langen Jahren der Abstinenz die einen Rückfall bauen aus welchen Gründen auch immer. ( es gibt Leute die meinen nach langen Jahres Abstinenz ein Glas ist nicht schlimm!!)Das Gespräch kam auf weil Dundee für mich ! das so nieder schrieb als sein 1 Rückfall wie ein Joker!