hallo minitiger, man mag es kaum glauben, aber statistiker wollen herausgefunden haben , dass alkoholiker überdurchschnittlich intelligent sind.... dein beispiel mit dem fallschirmsprung hinkt allerdings etwas . wenn ich aus tausend metern ohne schirm abspringe, dann ist das was unten ankommt ,ein ebenso spektakuläres wie auch anschauliches ergebnis. sollte ich den sprung trotzdem wagen, in der hoffnung ich wäre der eine unter millionen der es schaffen kann... dann hieße das für mich, naja...das schicksal herausfordern. beim alkoholiker ist es aber etwas subtiler mit dem wagnis. (mit der einsicht ,auf grund der heimtücke der krankheit natürlich auch). uns wird ja täglich millionenfach vorgelebt, das der abstinenzler die ausnahme ist und der alkoholkonsument(wohlgemerkt) die regel.in meinem gesamten bekanntenkreis kenne ich nur einen menschen, der es kategorisch ablehnt alkohol zu verköstigen.(übrigens auf grund seiner vergangenheit.) nun will ich diese ganzen alkoholkonsumenten nicht alle verteufeln oder als krank bezeichnen, aber die folgen dieses konsums können im gegensatz zum fallschirmsprung so untergründig versteckt sein, das die meisten nur den aufschlag( um bei dem fallschirm zu bleiben) bemerken , nicht aber den absprung. wer sieht schon seine leber verfetten, wer überprüft nach einem rausch, ob denn auch noch alle zellen da sind, wo sie hingehören..etc. fies ist das....
ich weiss dass der Vergleich ein wenig hinkt. Aber nur ein wenig.
Da gibts ne ganz lockere Zahl dazu:
im Jahr sterben in Deutschland ca. 40.000 Leute - in Worten: vierzigtausend - an den Folgen ihres Alkoholkonsums. Das sind etwa zehnmal so viele, wie im Strassenverkehr sterben. Und dieser Vergleich hinkt nicht, denn am Strassenverkehr nimmt ausser Bettlägerigen so gut wie jeder teil, genauso wie am Alkoholkonsum.
Da sind natürlich auch die dabei, die an einer akuten Vergiftung oder an einem Unfall unter Alkoholeinfluss sterben, aber das passiert ja auch keinem der auf sich aufpasst.
Und ich steh auch nicht bei jedem Autounfall und guck mir die Opfer an, da reichts mit auch, dass ich schon mal welche gesehen hab. Und genauso hab ich schon Alkoholiker gekannt, die morgends nicht mehr aufgestanden sind, oder fast noch schlimmer, die verblödet als Zombies dahinschlunzen. Studierte Leute übrigends.
Ich brauch nur morgends meine Zeitung zu lesen...fast überall, wo im Privatbereich grosser Mist passiert, ist Alkohol im Spiel.
Was ist daran subtil? Wir wollten es nur nicht wissen.
der minitiger
[f1][ Editiert von minitiger2 am: 02.11.2004 18:54 ][/f]
hi minitiger, am "mist" bauen unter alkoholeinfluß ist nicht subtiles. ich meinte den weg vom genuß zur krankheit.
ja all die schönen zahlen....
40000 tote und wir haben nichts gelernt willst du mir sagen,da muß man doch dumm sein. leider ist das menschliche hirn nicht dazu ausgelegt sich zahlen in dieser größenordnug auch nur annährend bildlich vorzustellen.(das hört schon bei ungefähr 10 bis 15 auf, nagel mich da nicht fest).um es mal ganz hart zu sagen: 40000 tote sind für mich absolut null grund , mit dem trinken aufzuhören.klingt zwar sehr gefühlslos, ist es aber nicht.... was ich persönlich viel härter finde ist, dass selbst einzelfälle mich nicht abhalten (gehalten haben) vom trinken. mal ein beispiel, um beim "mistbauen" zu bleiben, was das absurde ganz gut zeigt: es gibt da ein lied von achim reichel, das ich immer sehr gern, sehr laut gehört habe, wenn ich angetrunken war: "Exxon Valdez" es geht da um die große (größte) ölkatastrophe, ausgelöst durch den supertanker "Exxon Valdez". dieses thema rührt mich sehr an. der grund für die katastrophe war ofiziell menschliches versagen. der kapitän war betrunken. ist das nicht absurd immer wieder dieses lied zu hören und am liebsten dann , wenn ich betrunken bin? es hat bei mir leider in punkto alkoholkrankheit, leider nichts ausgelöst. du nennst es dumm, ich nenne es heimtücke der sucht. ich könnte auch andere beispiele von einzelschicksalen bringen aus dem persönlichen umfeld. sie sind ja hier auch zu hauf nachzulesen. der auslöser zum aufhören waren sie nicht, obwohl sie nun, da der entschluss einmal gefaßt ist, sehr sehr hilfreich sind.
um es kurz zu sagen: ich denke mein persönlicher auslöser war der , das gefühl zu haben, es geht mir an die gurgel, wenn ich so weiter mache. ich meine die hand schon gespürt zu haben. das war übrigens der gleiche grund ,um mit dem trinken anzufangen. puh
Zitatum es kurz zu sagen: ich denke mein persönlicher auslöser war der , das gefühl zu haben, es geht mir an die gurgel, wenn ich so weiter mache. ich meine die hand schon gespürt zu haben. das war übrigens der gleiche grund ,um mit dem trinken anzufangen. puh
... höre ich da etwas Wehmut heraus ? Dieses kleine Hintertürchen, " ... aber schön war es doch", und einen guten Grund hatte ich auch ?
Und du glaubst du hörst mit dem Trinken auf, weil du sonst ernsthaft krank wirst ? Also da glaube ich sagen zu können, das ich Menschen sah, die mit einer Leberzirrhose die bereits schwere Symptome zeigte kräftig am weitertrinken waren. Ich denke wegen den "bösen Folgeerkrankungen" hören sehr wenige auf zu trinken ( korrigiert mich wenn ich falsch liege ). Ich glaube eher, man hört auf zu trinken wenn man nicht mehr trinken will. Wenn man dieses Elend nicht mehr will, wenn man nicht mehr selbst belügen will, wenn man sich selbst zurück haben will. Oder wenn man - wie in Günthers Signatur - wieder frei sein will. Ich hörte auf weil ich etwas grundlegendes verstanden hatte: Nüchtern zu leben ist mehr als nicht mehr zu trinken, es ist ein Ändern der Lebenseinstellung. Und: Ich trank nicht weil ich Probleme hatte, sondern ich hatte Probleme weil ich trank.
hallo bea, vielleicht hab ich das talent, einfache dinge kompliziert auszudrücken?! den süssen klang der wehmut den kann ich bei größter anstrengung nicht vernehmen .
dieses kleine Hintertürchen, " ... aber schön war es doch", und einen guten Grund hatte ich auch ?
ich habe zwar nicht geschrieben das es schön war, aber du hast recht,die leichtigkeit des rausches war schön, warum sonst hätte ich trinken sollen. abstinenz erfordert aber auch, daß man diese "schönheit" ganz kalt und klinisch betrachten kann(und muß),und natürlich auch hinterfagen muß,sonst tappe ich ja bei der ersten gelegenheit wieder in die falle. einen grund zum trinken hatte ich natürlich auch, aber der war nicht gut, denn es gibt keinen guten grund.
(mal so dazwischen geschoben: ich weiß, die aura der neunmalklugheit weht einen an, wenn man weiß dass ein sechzehn tägiger frischling diese weisheiten schreibt.aber vielleicht gelte ich ja eines tages als musterbeispiel dafür, dass einen der "Klick" mal aus heitern himmel erwischen kann .auch auf die gefahr hin als weiteres fallbeispiel zu ehre zu kommen , schreibe ich weiter)
Und du glaubst du hörst mit dem Trinken auf, weil du sonst ernsthaft krank wirst ? Also da glaube ich sagen zu können, das ich Menschen sah, die mit einer Leberzirrhose die bereits schwere Symptome zeigte kräftig am weitertrinken waren. Ich denke wegen den "bösen Folgeerkrankungen" hören sehr wenige auf zu trinken ( korrigiert mich wenn ich falsch liege ). Ich glaube eher, man hört auf zu trinken wenn man nicht mehr trinken will.
ich kann da nur für mich sprechen:für erkrankungen gibt es nur zwei ursachen. psyche und falsche ernährung.(unfälle mal ausgenommen)der alkohol kann sich rühmen, gleich beide punkte zu bedienen. es ist müssig darüber zu streiten, was zuerst da war, die henne oder das ei.ich bin bestimmt durch psychische probleme an den alkohol geraten, es kann aber ebnso sein, dass man über den stetigen , noch nicht einmal bewußten konsum , in die psychischen probleme hereinrutscht. natürlich höre ich auf, weil ich sonst ernsthaft krank werde.
Wenn man dieses Elend nicht mehr will, wenn man nicht mehr selbst belügen will, wenn man sich selbst zurück haben will. Oder wenn man - wie in Günthers Signatur - wieder frei sein will.
das sind alles ehrenwerte ziele, die aber auch einen klaren verstand erfordern, den meinereiner nicht mehr hatte, oder wenn, dann doch nur noch benebelt.erst als durch diesen nebel angst eindrang, gab es keinen "guten" grund mehr zu trinken.
meinen letzten satz im vorherigen posting schrieb ich übrigens nicht wegen des guten grunds, sonder weil ich es als , na sagen wir mal "ironie des schicksals " empfinde .
ben
[f1][ Editiert von ben bremser am: 03.11.2004 0:30 ][/f]
ich hatte ja auch aus den 40000 Toten nix gelernt. Obwohl ich mir die Zahl locker vorstellen kann, ich bin ein Zahlenfreak.
Tja, Blödheit, Blindheit, Krankheit...jedenfalls, wenn ich Autofahre oder über die Strasse gehe, dann pass ich doch immerhin auf, auch wenns viel ungefährlicher ist als Saufen. Heute staun ich halt drüber.
Genaugenommen wars mir einfach egal, diese Zahl, zumindest wenn ich trinken wollte. Vor dem Tod hab ich auch heut keine allzugrosse Angst.
In den letzten Wochen, bevor ich aufgehört hab, hatte ich allerdings ziemlich viel Angst davor, daß ich mir im Suff den Kopf anschlage oder sonstwie einen Dachschaden davontrage, bei dem ich anschliessend hilflos wäre. Wenn ich tot bin, ist alles vorbei, aber lebend nix mehr machen zu können, weil man entweder vom Kopf her hilflos ist oder sich sonstwie, an der Leber oder als Unfallfolge, so geschädigt hat, dass es keinen Weg zurück mehr gibt, das ist meine persönliche Horrorvorstellung. Wie gesagt, ich hatte schon Gelegenheit, das bei anderen anzuschauen. Mehr als einmal.
Und diese Angst hat ganz sicher dazu beigetragen, dass es mir nicht mehr gut gegangen ist beim Saufen. Spätestens wenn ich morgends um 2 aufgewacht bin.
hallo Ben, Bea hat vollkommen recht! Dennoch:"mein persönlicher auslöser war der , das gefühl zu haben, es geht mir an die gurgel, wenn ich so weiter mache. ich meine die hand schon gespürt zu haben." Akurat ebenso war es auch bei mir, und ich denke das war mein Schutzengel welcher mich in den Hintern trat. Ist für mich auch kein Widerspruch. ich grüße dich, Max
Zitatich kann da nur für mich sprechen:für erkrankungen gibt es nur zwei ursachen. psyche und falsche ernährung.(unfälle mal ausgenommen)der alkohol kann sich rühmen, gleich beide punkte zu bedienen
Alkohol wirkt im Übermaß auch sehr auf den Körper, und zwar so, wie man es sich nicht vermag vorzustellen. Alkohol ist ein Nervengift. Alkohol kann so ziemlich jedes Organ schädigen und nicht nur die allseits bekannte Leber. Ergo: der Alkohol ist ganz klar die Ursache für die alkoholbedingten Folgeerkrankungen und nicht die Psyche oder falsche Ernährung ( --> diese kann natürlich ihr übriges dazu tun ).
ZitatGepostet von Beachen Ergo: der Alkohol ist ganz klar die Ursache für die alkoholbedingten Folgeerkrankungen und nicht die Psyche oder falsche Ernährung ( --> diese kann natürlich ihr übriges dazu tun ).
Gruß Bea
hi bea, klar ist alkohol die ursache für folgekrankheiten.aus physiologischer sicht bleibt er für den körper aber dennoch ein lebensmittel.(das er durch die hohe dosis zum gift wird, trifft übrigens auch auf den blumenkohl zu .)fällt also ganz klar unter dem punkt falsche ernährung.
und an alle, minitiger und mäxe.. viele die hier schreiben , sind ja schon länger trocken, und wenn ich schreibe , dann geht es mir keinesfalls darum recht zu haben, oder ein "unrecht" aufzudecken. gerade in punkto motivation (zum ausstieg) sind die wahrheiten sehr vielfältig. also wenn ich , wie bei bea's beitrag einige zitate "bearbeite", dann nur um die gedanken zu reflektieren und meine wahrheit zu entdecken, mit der ich am besten leben kann. alles klar bea?
ich wollte das nur mal erwähnen , weil ich oft das gefühl habe , die leute streiten sich über begriffe, meinen aber im prinzip das gleiche, und dann heißt es plötzlich wie bei alice im wunderland: "es kommt nicht darauf an wie die dinge heißen, sondern wer der stärkere ist." also wollte ich nur mal klarstellen.
ps. das streiten über die begriffe hat aber auch seinen reiz...
[f1][ Editiert von ben bremser am: 03.11.2004 14:01 ][/f]
Zitataus physiologischer sicht bleibt er für den körper aber dennoch ein lebensmittel
Alkohol ist kein Lebensmittel, aber wenn du damit leben kannst ....
Alkohol ist ein Genußgift und für mich ist es auch eine Droge und zwar eine solche, die erheblich mehr körperliche Schädigungen hervorruft als andere Drogen und die von Millionen Deutschen mißbräuchlich benutzt wird.
ich sehe es auch nicht so, dass Alkohol ein Lebensmittel ist. Sicherlich hast Du recht wenn Du sagst, dass es immer auf die Dosis (Blumenkohl) ankommt, ob ein Lebensmittel zum Gift wird oder nicht. Das ist ja auch der Grundsatz der Homäopathie.
Aber ich würde ein Lebensmittel als etwas bezeichnen, was zur normalen Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme bestimmt ist, auch wenn hier die gesunden und weniger gesunden Möglichkeiten zur Auswahl stehen.
Alkohol ist, genau wie Nikotin, ein Genußmittel, und somit nicht für die "normale" Ernährung geeignet. Damit ist die Alkoholabhängigkeit für mit keine falsche Ernährung, sondern Drogenkonsum. Alkohol ist nunmal ein Nervengift.
...dann heißt es plötzlich wie bei alice im wunderland: "es kommt nicht darauf an wie die dinge heißen, sondern wer der stärkere ist." also wollte ich nur mal klarstellen...
Ha,ha, das hast Du schön gesagt. Manchmal ist es wirklich so, oder es kommt einem so vor. Nur: Das posten hier hat für mich zumindest auch die Funktion, mir einige Dinge selber klar zu machen. Da sagt man dann so manchmal das gleiche, leicht nuanciert mit anderen Betonungen und dann beginnt eine Debatte, die so richtig zur schönen Wortklauberei wird. Ganz am Ende sagen dann viele, mein Gott eigentlich meinen wir doch das gleiche...
Dennoch, diese Debatten sind manchmal die spannensten und gerade hier bemerke ich ab und an dass sich hinter den Nuancen Welten verbergen können.
Und (um gleich wieder mit der strengen Wortklauberei zu beginnen): ich persönlich finde mit einigen Dingen sollte man sehr genau sein. Verniedlichungen in Bezug auf Alkohol, das vollmundige Verkünden von Plänen, die (für mich) auf tönernen Füßes stehen und rumeiern werden auch weiterhin meinen gnadenlosen Widerspruch bewirken...
ZitatGepostet von Beachen Und du glaubst du hörst mit dem Trinken auf, weil du sonst ernsthaft krank wirst ? ... Ich denke wegen den "bösen Folgeerkrankungen" hören sehr wenige auf zu trinken ( korrigiert mich wenn ich falsch liege ). Ich glaube eher, man hört auf zu trinken wenn man nicht mehr trinken will. ... Wenn man dieses Elend nicht mehr will, wenn man nicht mehr selbst belügen will, wenn man sich selbst zurück haben will. Oder wenn man - wie in Günthers Signatur - wieder frei sein will.
Es ist sicher richtig, dass die wenigsten wegen der möglichen Folgen aufhören. Nur hören generell die wenigsten überhaupt auf. Die meisten machen irgendwie weiter, mit verkürzter Lebenserwartung, bis sie an irgendwas sterben, ob das eine Folgeerkrankung ist oder sonstwas.
Andererseits ist der Wille zum Aufhören nicht von heut auf morgen vollentwickelt da. Der bildet sich an irgendetwas heran. Bei denen , die es irgendwann mal schaffen, spielt es dann doch meist eine Rolle, dass sie sich irgendwelchen Unbequemlichkeiten nicht mehr verschliessen konnten.
Und da kann die Gesundheit sicher ne Rolle spielen, genauso wie der Verlust des persönlichen und sozialen Umfelds, oder der Mangel an Entscheidungsfreiheit, also der Kontrollverlust in jeder Form. Ich mein, das können alles Faktoren sein, die zur Entscheidungsfindung beitragen.
ZitatNur hören generell die wenigsten überhaupt auf.
... das ist wohl wahr !
ZitatBei denen , die es irgendwann mal schaffen, spielt es dann doch meist eine Rolle, dass sie sich irgendwelchen Unbequemlichkeiten nicht mehr verschliessen konnten.
... kann ich was mich betrifft wohl sofort mitunterschreiben !
Mit dem Satz : " weil ich nicht mehr trinken will" wollte ich auf die Eigenverantwortung hinaus. Und allein aus dem Grund der auf mich möglicherweise zukommenden Leberzirrhose habe ich nicht aufgehört zu trinken.
eigentlich wollte ich zu dem thema gar nichts mehr sagen, aber nach merryl's hymne an die wortklauberei wage ich doch noch einen letzen gedanken, auch auf die gefahr hin, das es lästig wird.
alkohol per definition ist kein lebensmittel.da gebe ich bea und bella recht.(bier und wein allerdings sehr wohl, wohlgemerkt für den gesunden menschen.) mein urspünglicher gedanke war aber der, dass es für krankheit nur zwei ursachen gibt. (dieser auffassung glaube ich vorbehaltlos, obwohl sie mir von einem arzt verklickert wurde.) ernährung und psyche. wenn ich meinem körper nun täglich 4 liter bier zuführe, dann ist es meinen organen zunächst einmal egal wie ich das nenne. ernährung oder vergiftung. er startet seine chemische maschinerie zur verarbeitung und macht keinen unterschied zwischen einem apfel und einem bier. ich nähre meinen körper mit allen was ich ihm anbiete,sogar luft.ich denke der teufel liegt hier im allgemeinen sprachgebrauch . für den körper bedeutet alles was wir ihm zuführen , oder anbieten,physiologischzunächst einmal ernährung. der gesunde menschenverstand mag sich sträuben...
@ merryl
Und (um gleich wieder mit der strengen Wortklauberei zu beginnen): ich persönlich finde mit einigen Dingen sollte man sehr genau sein. Verniedlichungen in Bezug auf Alkohol, das vollmundige Verkünden von Plänen, die (für mich) auf tönernen Füßes stehen und rumeiern werden auch weiterhin meinen gnadenlosen Widerspruch bewirken...
das ist allerdings keine wortklauberei die du da betreibst. du schreibst zwar " man sollte sehr genau sein..." meinst aber doch mich ,oder? ich weiß zwar nicht warum du meine pläne als vollmundig bezeichnest (da könntest du bitte mal konkret werden), aber verkünden tue ich sie aus dem gleichen grund wie du. die gefahr der neunmalklugheit habe ich ja bereits hinterfragt, aber solange ich das gefühl habe, dass es mir was bringt , "eiere" ich auch weiter,und sind die füße noch so tönern.
ich habe in all meinen postings alkohol niemals verniedlicht....verwirrt...
falls dein zitat nur eine ganz allgemeine , vielleicht sogar ironische, aussage (drohung)darstellt , dann entschuldige bitte. lg ben