bin durch Google hier gelandet und ich fühle mich hier wohl, deshalb habe ich mich hier auch angemeldet. Zu meiner "Geschichte"
Ich bin bald 34 Jahre alt und würde von mir behaupten das ich ein großes Problem mit Alkohol habe. In der Woche trinke ich regelmässig Bier und am Wochenende bin ich auch immer sehr gut dabei. Ich gebe auch Geld für Alkohol aus was ich garnicht habe oder was ich eigentlich für andere viel wichtigere Sachen brauche. Ich hatte schon sehr viele Probleme durch Alkohol. Ich bin ein schüchterner sehr ruhiger Mensch. Wenn ich was getrunken habe verändere ich mich. Ich bin dann zwar offener und gehe auch mehr auf Leute zu, bin dann teilweise aber auch so mega ätzend das man mich einfach nur wegdenken möchte. Durch dieses Verhalten hatte ich schon sehr oft Probleme mit meinen Freunden. Das geht auch schon über einen längeren Zeitraum so. Jetzt aktuell habe ich den Vogel komplett abgeschossen. Ich habe mich so stark zugesoffen das ich einen Filmriß über einen sehr langen Zeitraum hatte und ich habe es geschafft meinen kompletten Freundeskreis zu enttäuschen. Mein bester Freund redet nun nicht mehr mit mir und ich merke solangsam das ich was tun muss. Ich habe mir natürlich mal wieder vorgenommen nichts alkoholisches mehr zu trinken. Das habe ich aber auch schon öfters getan und bisher hat es nie wirklich geklappt. Ich bin noch relativ jung und habe Angst das es noch schlimmer wird und das mir irgendwann auch alles egal wird. Ich bin zur Zeit arbeitslos und ich hab auch wenig Hobbys womit ich mich ablenken könnte. Wenn ich Frustriert bin und ich will nen klaren Kopf bekommen, habe ich sofort den Gedanken "Ich betrinke mich dann geht es mir besser" Wie gesagt ich habe große Angst, irgendwann mal alleine dazustehen. Ich will niemanden wehtun aber trotzdem passiert es mir immer wieder. Ich denke mal das sollte für den Anfang reichen..
Was würdet Ihr mir raten? Habt ihr eine Idee? Ich kenne mich nicht aus, ich weiß nicht wo man sich beraten lassen könnte, ob das was kostet und ich weiß auch nicht ob ich mir das zutrauen würde. Das Problem ist ja auch das ich da dann ganz alleine hingehen müsste und das würde ich mir garantiert ncht zutrauen. Ich habe aktuell niemanden mit dem ich offen und ehrlich über mein Problem reden kann, was mir die ganze Sache natürlich nicht leichter macht. Ich war gestern Abend unterwegs und habe nichts alkoholisches getrunken, ich war so stolz auf mich, das ich es am liebsten der ganzen Welt erzählen wollen würde.. Das ist doch nicht normal oder?
Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben. Ich versuche jetzt zu schlafen.
Hi Xleaver, scheiße, daß du hier aufgeschlagen bist! Soll heißen: Willkommen an Board
"ich weiß nicht wo man sich beraten lassen könnte, ob das was kostet und ich weiß auch nicht ob ich mir das zutrauen würde."
Beratung: Ein richtiges Gespräch ist meist das beste. Alkohol ist ein (legales) Rauschgift. Folgerichtig findet die Beratung zu Alk-Problemen in den örtlichen Suchtberatungsstellen statt. Nimm dein Örtliches oder Goooogle und suche mal nach Tel.-nrn. und Adressen.
Beratung kostet nix. Entgiftung übernehmen die Krankenkassen, Therapie (als Reha) die Rentenversicherungen.
Zutrauen: Ohh, Xleaver, da wird garnichts von einem verlangt. Ob du nachher aufhörst oder weitersäufst, ist denen egal. Du mußt dort keine Leistung erbringen und Preise oder Strafen verteilen die auch nicht Vielleicht meinst du ja auch "Überwindung", ja die kostet es...War jedenfalls bei mir so...Beim 2.&3. Termin wars mir dann aber ganz easy!
Tu es! Sei dein eigener Held und pack's an. Wird sonst (meist!) nur schlimmer mit der Sauferei...
Sauf nix und geh evtl. gleich heute zu deinem Hausarzt, fallada
dein Alkoholproblem hast du zwar erkannt, aber jetzt stellt sich für dich das Problem, wie du es beseitigen könntest.
Mit 23 Jahren war ich auch schon gut drauf. Allerdings hatte ich keine Filmrisse (die kamen erst später) und ein Problem habe ich schon gar nicht gesehen, weil ja alle tranken. Da will man doch dazugehören und schließlich sieht dann alles so locker und leicht aus. Kontakte werden schnell geknüpft und entknüpft, weil ein betrunkenes Gegenüber im Gegensatz zu einem nüchternen Gesprächspartner, ziemlich ätzend ist. Im Laufe der Zeit hat sich mein Alkoholkonsum natürlich enorm gesteigert und die Probleme auch. Weil es mir immer noch "sehr gut" ging, bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, um mein Problem überhaupt zu erkennen. Meine Erleuchtung kam mit 45. Ich habe einfach aufgehört zu trinken, weil ich wusste, dass meine ganzen Probleme, auch gesundheitlich, nur vom Alkohol kommen können. Im Gegensatz zu vielen anderen hier auf dem Board, war ich weder im klinischen Entzug, in einer Therapie oder Selbsthilfegruppe. Mein einziger Kontakt in dieser Richtung ist dieses hilfreiche Forum, was ich erst 9 Monate nach Beginn der Trockenheit gefunden habe.
Ich denke, die wichtigste Voraussetzung um trocken zu werden und zu bleiben ist, dass du von alleine erkennst, dass du gegen den Alkohol keine Chance hast. Er ist immer stärker als du und wird dich immer mehr in seinen Bann ziehen. Der Alkohol bestimmt über dich - nicht du über ihn. Er sagt dir genau,in Form von Saufdruck, wann du ihn konsumieren MUSST. Um diesen Kreislauf zu unterbrechen, musst du HEUTE das 1. Glas stehen lassen. Diese "Krücke" ist hilfreich, weil HEUTE einfacher anzunehmen ist, als "nie wieder". Deshalb ist es auch wichtig, dass du Kontakt mit Menschen hast, die die gleiche Problematik erlebt und bewältigt haben. Es ist bestimmt hilfreich, wenn du eine Suchtberatung aufsuchst und eine Gruppe besuchst. Allerdings hält dich die Schwellenangst vorerst davon ab. Das geht vielen so. Ich denke, du wirst hier im Forum viele Geschichten finden, in denen du dich wieder erkennst und wie die Einzelnen die "Kurve" bekommen haben......oder auch nicht. Ganz so einfach oder problemlos, wie ich in die Trockenheit gerutscht bin, passiert nicht sehr oft.
Es ist auch nicht ratsam, je nach Alkoholkonsum, einen Entzug alleine zu Hause durchzuführen, weil das lebensgefährlich werden kann. Also keine Experimente wagen, deren Ergebnis katastrophal enden könnte. Es sollte zumindest jemand anwesend sein, der im Notfall einen Arzt informiert.
Ich kann verstehen, dass du dich super fühlst, weil du einen alkoholfreien Abend verbringen konntest. Das ist aber im Grunde ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn die großen Hürden kommen erst noch auf dich zu.
Was andere schaffen, Xleaver, schaffst du auch - wenn du es wirklich willst.
auch von mir ein herzlich Willkommen "onBoard" und meine Gratulation zu deiner Einsicht.
Ich war in deinem Alter auch schon "voll druff" - aber bei weitem nicht so einsichtig wie du jetzt, sonst hätte ich mir Vieles ersparen können.
Die Vorposter haben dir den "gängigsten Weg" schon aufgezeigt; zusätzlich kannst und solltest hier noch tüchtig stöbern, denn hier findest du jede Menge hilfreiche Tipps und auch sehr viele (meist leidvolle) Erfahrungsberichte von Leutz, die offen und ehrlich aufzeigen, in welche Abgründe dich der Sprit spülen kann, wenn du nicht so schnell wie möglich die Zügel in die Hand nimmst.
Geh`s an mit allem was du hast!...und zwar gleich
Die erforderliche Kraft und Ausdauer wünscht dir auch Aldebaran
23 Jahre und diese Einsicht, dass ich zuviel Trinke hätte ich damals in dem Alter auch gerne gehabt
Als ich 23 Jahre alt war, gab es diese Infos und Aufklärungen über Alkohol noch gar nicht in dem Masse wie sie es heute gibt! Ich war schwanger damals und mein Sohn der nun schon älter wie du bist, trinkt auch Jetzt wo du hier schreibst, macht es mir wieder Hoffnung, dass doch die Jugendlichen etwas für sich tun und noch jung zu Vernunft kommen und nicht erst warten bis sie 40 Jahre alt sind, so wie ich es war
Xleaver hole dir alle Infos die du brauchst! In der Suchtberatung....es gibt verschiedene ...gibt es meist einen Tag wo man einfach so hingehen kann, ohne Termin. Du bracuhst keine Angst haben, die sind ganz nett und glaube mir, die wissen dass du Schiss hast und dadurch dass du dir dort Hilfe holst....wissen die auch, dass es dir ernst ist, das nächste Glas stehen zu lassen!
Rufe an...Tommi hatt auf seiner HP sehr viele Adressen wo du genug Infos hast Und schreibe hier nutze das Glück des heutigen Zeitalter, einen Internetanschluss zu haben .....schade dass es ihn nicht schon früher gab.....doch alles braucht eben seine Zeit schreiben tut gut
Ich ruf Dir auch mal zu: Willkommen hier - Xleaver!
Dazu noch meine Hochachtung vor Deiner Aufrichtigkeit Dir selbst gegenüber, ein Alkoholproblem bei Dir zu erkennen und das auch noch "öffentlich" zu sagen. Das ist schon mal der beste Weg und, wie ich glaube, nicht unbedingt üblich bei deinen Kumpels.
Zu Deinem besten Freund: Wenn er denn der beste ist, dann solltest Du ihm sagen, dass Du bei Dir ein Alk-Problem siehst und die Bremse ziehen möchtest und den Alk stehen lassen willst. Der müsste Dich doch dann verstehen und damit hättest Du ihn auf Deiner Seite. Gemeinsam geht es vielleicht leichter mit dem "Stehenlassen".
Ausserdem mach Dir bitte mal eines klar, Du beweist grad mit Deinem Schreiben hier mehr Stärke als jene, die sich darüber überhaupt keine Gedanken machen. Na, wenn das kein selbst (ver) Trauen ist, was dann?
Danke für die lieben Antworten. Das mit der Selbsthilfegruppe wäre wohl wirklich wichtig, aber sowas ist mir auch nicht anonym genug. Jeder der da hingeht wird ja sofort gesehen e.t.c das wäre nicht mein Fall. Deshalb werd ich das wohl auch im Moment erstmal lassen. Ich hab gestern nachdem ich hier geschrieben habe intensiv nachgedacht. Es ist eigentlich zum kotzen wie normal Alkoholkonsum heute ist. Man wird überall damit konfrontiert und es wird als ganz normal angesehen Alkohol zu trinken. Es tut echt gut das ich hier reinschreiben kann und das ich unter Leute bin die genau das gleiche Problem haben wie ich. Mein Freund redet im Moment noch nicht wieder mit mir, ich kann aber auch verstehen wieso. Ich lasse Ihn erstmal Zeit damit etwas Gras über die Sache wächst. Auf jedenfall werde ich den Alkohol in Zukunft aus meinem Körper lassen, ich will es schaffen und ich weiß das ich es diesmal schaffen werde. Hier im Forum stehen viele nützliche Sachen drinne die mir bestimmt weiter helfen werden. Nochmal vielen lieben Dank. Ich berichte euch natürlich auch weiterhin was passiert und ob ich es schaffe.
aber sowas ist mir auch nicht anonym genug. Jeder der da hingeht wird ja sofort gesehen e.t.c
ey-JEDER, der dich dort sieht, hat das gleiche Problem wie du!!!!...und wird den Teufel tun, deshalb mit dem Finger auf dich zu zeigen.
Ich denke, es ist wichtig, dass du dich zu dieser deiner Problemtik bekennst und dazu stehst, so wie du es deinem Freund gegenüber auch getan hast. Musst dir ja kein Schild auf die Stirn tackern, wo draufsteht "ich sauf zuviel".
ZitatMan wird überall damit konfrontiert und es wird als ganz normal angesehen Alkohol zu trinken.
Also ich kann für mich heute ganz klar sagen, das ich mich ja auch bei und mit Leuten aufhielt, die genauso gerne einen hebten wie ich. Will heißen, ich suchte/hatte mir ja so einen Bekanntenkreis, weil bei "Nichttrinkern" wäre ich doch auch sofort aufgefallen mit dieser Maßlosigkeit.
Trinker fühlen sich am wohlsten im Kreis von Trinkern. Dort ist man unter gleich Kranken, die sich alle gesund fühlen. So sehe ich heute meine früheren Kontakte.
Im Laufe der Trockenheit sind meine Verbindungen zu diesen Leuten eingeschlafen und ein neuer Bekanntenkreis hat sich entwickelt. Es ist nämlich keineswegs so, dass ALLE trinken. Am Anfang der Trockenheit habe ich besonders auf den Alkoholkonsum von anderen Leuten geachtet und auch die Werbung bzw. die Unbedenklichkeit, mit der dieses Gebräu angeboten und konsumiert wird, fand ich einfach grauenvoll. Heute interessiert mich das reichlich wenig, denn ich habe absolut keinen Einfluss auf andere und deren Alkoholkonsum und schon gar nicht auf die beschönigende Werbung.
Wichtig ist, dass ICH zufrieden trocken bleibe und ICH entscheide, wann ich mich der Gegenwart angetrunkener Leute entziehe.
Werde mal kritisch und beachte, welcher Personenkreis in deinem Umfeld dominiert bzw. hoch er in deiner Gunst steht.
Trinkende Freunde sind nämlich keine Hilfe. Der Weg in eine Gruppe ist kein peinlicher Spießrutenlauf, sondern eine starke Entscheidung.
Ich habe zwar bis jetzt auch noch keine Gruppe besucht, aber ich werde es in der nächsten Woche definitiv machen, weil ich gerne mal von Angesicht zu Angesicht sprechen möchte. Und das nach 20 Monaten Trockenheit. Du siehst, Xleaver, auch nach dieser Zeit, ist es nicht ungewöhnlich, den persönlichen Kontakt mit Gleichbetroffenen aufzunehmen. Ob es mir zusagt, weis ich nicht, aber ohne VERSUCH, kann ich mir kein Urteil bilden.
Klar. Der Bekanntenkreis den ich jetzt habe (im Moment redet ja kaum einer davon mit mir) ist schon sehr stark am trinken. Ich muss aber auch ehrlich zugeben das die alle sich sehr viel anständiger Verhalten wenn se betrunken sind als ich. Ich hab mich unter Alkohol ja nicht mehr unter Kontrolle. Ich mache dann Sachen die ich nüchtern nie und nimmer machen würde.
Aber n bißchen unfair finde ich das auch.. Jeder ist sauer auf mich weil ich unter Alkoholeinfluß fehler gemacht habe. Mich hat aber auch keiner mal zur Seite genommen und mir gesagt "Hey trink mal nicht soviel, du weißt was dann mit dir geht e.t.c" Find ich jetzt im nachinein ein bißchen unfair.
Heute habe ich auch wieder überlegt das ich auf all meine Kontakte gerne verzichte, dann kann ich in Ruhe weiter saufen und keinem interessierts. Aber nein, ich will mich beherschen. Ich mach mir jetzt schon Gedanken übers Wochenende, das wird glaube ich besonders hart für mich..
Ich glaub in einer Menschengruppe (komplett Nichttrinker) wäre ich sehr negativ aufgefallen das stimmt wohl. Ich bin immer noch der festen Überzeugung das ich es schaffe, auch wenn es mir jetzt schon relativ schwer fällt..
ich finde mich in Deinem Bericht sehr wieder. ich bin 27 und hatte oder habe auch einen Freundeskreis in dem ziemlich viel getrunken wurde... aber die einzige die unter Alk immer ausflippte und Dinge tat, die sie sonst nie tun würde, war ich. Wenn ich einmal angefangen hate zu trinken, konnte ich nicht mehr aufhören, bis ich so besoffen war, das nichts mehr ging. Meistens trank ich nur an den Wochenenden soviel, aber wenn für mich alles nicht so lief und ich mich schlecht fühlte, habe ich mich auch alleine zu Hause ordentlich abgefüllt.
erst dann kam ein Gefühl vo Entspannung, erst dann mochte ich mich und konnte mich ertragen. Wenn ich abends unterwegs war, steigerte der alkohol auch immer extrem mein Selbstwertgefühl, ich fühlte mich locker, lässig und schön, wa nachher nur noch in Peinlichkeitzen gipfelte. Nun ja, diese Zeiten sind nun zum Glück vorbei. Hatte letztes Jahr vor Weihnachten einen Nervenzusammenbruch und wechselte daraufhin meinen Neurologen ( bin wegen depressionen und ängsten in behandlung) und der neurologe sagte mir auf den kopf zu, daß ich ein alkoholproblem hätte und das ich dies erstmal in den griff bekommen sollte.Das war ein Schock!!!Aber ganz tief in mir wußte ich das er recht hat. ich dachte anfangs der nervenzusammenbruck käme von meiner labilen psyche, aber es war der alk, das ständige gesaufe. seit anfang diesen jahres bin ich einer suchtberatung und war nun vor vier wochen in einer suchttagesklinik, weil ich es nicht geschafft habe, über einen längeren Zeitraum trocken zu bleiben. In der KLinik war ich sechs Wochen und diese auch trocken, dann kam ein Rückfall und nun bin ich wieder seit vier Wochen trocken und fühle mich gut. Es ist teilweise sehr anstrengend, aber ich merke, daß ich wieder die werde, die ich mal ursprünglich war. Ich nehme viel mehr wahr, alles erscheint klarerer, ich bin gesünder, nicht mehr so negativ, ich schaffe viel viel mehr und auch mein selbstbewußtsein steigt von Tag zu Tag. Ich bin dabei mein Leben zu ändern und umzugestalten, das Nachtleben von früher kann ich nicht meehr führen und auch manche "Freunde" sind nicht mehr meine und keine wirklichen. Sie mochten nur die Flores die Party machte, Runden schmiß und immer Gesprächsstoff lieferte.die alkoholische flores. So nun aber erstmal genug, ich fühlte mich nach dem Lesen Deiner Geschichte sehr an meine errinnert, auch das man wieder scheiße im suff gemachthat und alle sauer auf einen sind und selber trinken, daß aber irgendwie im Griff haben und man selber nicht.
vielleicht konnte Dir mein Beitrag ein wenig helfen und ich weiß das es sehr schwer ist trocken zu sein, gerade in unserem alter, wo alle saufen und der alkohol noch eine große Rolle spielt. aber eins weiß ich, mich macht er kaputt, ich kann mit ihm nicht umgehen, ja ich bin alkoholabhängig und habe nur trocken eine chance auf Leben und das will ich.
Dir alles Liebe und viel Kraft! Gute 24 stunden Flores
Ich kann (mal wieder) nicht schlafen und sitze leicht deprimiert vorm PC. Hab mich hier im Forum mal etwas genauer umgesehen und habe echt viele Gemeinsamkeiten zu einigen Personen hier entdeckt. Auf der einen Seite hat mich die Tatsache, das ich mit meinem Problem nicht alleine bin total beruhigt, aber auf der anderen Seite hat es mich auch nachdenklich gemacht. Soviele Leute geht es schlecht und man kann nicht wirklich helfen, das ist einfach nur Heute ist schon Mittwoch. Umso näher das Wochenende kommt, desto mehr Angst habe ich das ich alle meine Guten Vorsätze wieder mal über Board werfe und doch wieder anfange mich zu betrinken. (Und seit meinen Filmriß weiß ich, das wenn ich erstmal trinke, dann richtig...) Bisher habe ich für Freitag auch noch keine wirkliche Beschäftigung gefunden, also muss ich mich, wenn es so weiter geht, wie jetzt auch noch mit langeweile rumschlagen. Mein (bisheriger) bester Kumpel redet immer noch nicht wieder mit mir. Ich denke aber das es auch positive Seiten hat, schließlich hat er immer schön mit mir getrunken. Und er hat auch nicht wirklich mal einen Versuch gestartet das ich vielleicht etwas weniger trinke e.t.c Also hat das auch irgendwo Vorteile. Trotzdem tut es weh weil die Freundschaft eigentlich sehr wertvoll war. Ich habe inzwischen eine Person gefunden mit der ich offen und direkt über alles reden kann, auch über Alkohol. (Also Reden von Angesicht zu Angesicht) Das ist ja auch schonmal sehr positiv. Trotzdem ist die Angst vor dem Wochenende da..
P.S. Ich weiß nich ob ich das nur so will aber neuerdings fällt mir immer mehr auf wo und wie man fast ständig und überall mit irgendwas alkoholisches konfrontiert wird, das ist echt krank.
Ich bin wirklich froh dieses Forum gefunden zu haben. Das es sowas gibt ist echt So, nun versuche ich nochmal zu schlafen. N8 Ihrz