nicht nur du bist das schwarze Schaf in der Familie, sondern ich auch. Aber um ehrlich zu sein, es interessiert mich nicht mehr. Und das ist gut so.
Am Freitag war ich auf einer Party und ich kannte nur die Gastgeberin, die ich seit längerem nicht mehr getroffen habe. Mein Mann, ein anderer Gast und ich waren die Einzigsten die keinen Alkohol getrunken haben und niemand hat sich daran gestört oder versucht etwas aufzudrängen. Mit der Gastgeberin habe ich früher schon mal etliche Flaschen geköpft, aber sie kennt mein Problem nicht. Sie hatte mir zwar diverse Alkoholika angeboten, aber ich habe einfach gesagt: "Nee danke, ich vertrage die Brühe nicht mehr. Da wird`s mir kreislaufmäßig so komisch. Das hat für mich keinen Sinn mehr". Sie hat absolut nicht "gemeckert" und auch nicht weiter "nachgebohrt". Es war kein Thema oder Problem für sie oder die Anderen, dass ich (wir) "nur" mit Cola angestossen habe. Ansonsten war es ein sehr schöner und lustiger Abend und niemand hat sich in ein Stadium getrunken, was lästig oder unerträglich für mich geworden wäre. Da verschwinde ich sonst immer. Deshalb waren wir auch erst um 5.00 Uhr wieder zu Hause.
Ansonsten habe ich mittlerweile auch den Eindruck, dass die Leute, die mit Unverständnis auf Alkoholverzicht reagieren, SELBER ein Problem damit haben und nur neidisch sind. Mir ist es egal, Hauptsache ich bin vom Alkohol erlöst.
bei mir ist das genau umgedreht mein mann kommt besoffen oder angeheitert nach hause da könnte ich dann auch ko...
ich mach mich dann schnellst möglich ins bett weil ich so keinen bock auf ihn habe
der ganze abend ist verdorben
und die kinder merken das auch
hör auf zu trinken hol dir hilfe denn manchmal ertrage ich meinen mann nicht mehr auch wenn er nur angetrunken ist wenn ich nur schon seine augen sehe wenn du ein prob mit deinem mann hast dann sprich mit ihm
durch den alk löst du gar nichts es wird eher noch schlimmer
genauso habe ich es vor einigen Jahren auch gemacht. Doch dann habe ich, weil ich dachte, ich müsse einen Schritt auf meinen Mann zugehen, angefangen, ihn aus der Kneipe abzuholen.
Das Ende vom Lied war - ich habe jetzt auch ein Alkoholproblem und mein Mann säuft weiter.
Ich habe früher auch, nur um seine Bierfahne nicht so stark zu riechen, abends ein Bier getrunken - dann merkt man es nicht so. Dann wurden aus einem Bier zwei oder drei, dann hat mich nicht mal mehr sein Geschnarche gestört...
Jetzt habe ich aufgehört zu trinken, die Notbremse gezogen. Wenn ich mich selbst gefestigt habe, muß ich irgendwann das Problem mit meinem Mann angehen. Da wird noch einiges auf mich zukommen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und laß Dich nicht so wie ich, mit in die Sch... ziehen. Du hast nur ein Leben.
nee ich trinke nicht mit ich muss ja für meine kinder da sein der grosse ist 10 und die kleine 2 mein sohn ist auf dem gymi da muss ich fit sein
wenn mein mann schnarcht dann wird er geschüttelt bis er nicht mehr schnarcht und wenn er doof macht (sorry) dann sag ich ihm auch meine meinung wenns ihm dann nicht passt kann er gehen
ich kaufe ihm auch kein alk mehr das muss er dann selber tun wer trinken will muss selbst einkaufen so und aus der wirtschaft holen nein danke er kann ja auch selbst reingehen oder??????????????????ß die zeiten sind vorbei ich grenze ihn dann auch aus dem familienleben aus und das tut ihm schon weh er weiss aber auch warum ich das tue ich muss mich selbst schützen vorallem meine kinder und wenn es schlimmer wird dann muss er sich in zukunft ne andere bleibe suchen denn er macht uns seelich kaputt und meine kinder müssen so einen vater nicht erleben LG Sandra
Bin wieder da. Trank gestern mal NICHTS HURRAAAA Hab von der ""ich halte das nicht aus"-Krankheit""" gehört. und mir vorgestellt, was ich alles aushalten könnte. Hunger, Kälte, Entbehrungen, Abenteuer... aber einen Abend ohne Alk sollte nicht gehen? Da dachte ich, KLar, das kann ich. Uns so wars auch. Ganz leicht. Haha. Natürlich hat alles eine Rolle egspielt. Ihr vor allem. Und das Buch: Gefühle verstehen, Probleme bewältigen von PAL, Lebenshilfe Bibliothek. Ich weiß, ich bin am Anfang eines langen Weges, aber ich freue mich tierisch über meinen ersten kleinen Erfolg und ich hoffe nun, einen Vorstellungstermin zu bekommen. Habe nicht mehr so Angst davor. Liebe Sandra, will dein Mann nicht mal einen Threat machen???
ja, das machst Du genau richtig. Ich bemühe mich jetzt auch, mein Leben zu leben. Ich lasse mich von ihm nicht mehr herunterziehen und "bemuttere" ihn nicht mehr.
Entweder er nimmt am normalen Leben teil oder er läßt es, basta.
Vielen Dank für deine Denkanstösse. Ich weiss, ich mache mir immer noch zu viele Gedanken darüber: "wie erzähl ichs meinem Kinde". Denn (fast) alle kennen mich als einen Schluckspecht. Ich werde ja immer noch manchmal darauf angesprochen, so in etwa wieder, hast du deinen Geburtstag auch schön gefeiert. Kritischer, prüfender Blick mit eingeschlossen...
Gestern habe ich seit zwei Jahren eine ehemalige Freundin wiedergesehen. Wir sind zusammen essen gegangen. Obwohl wir ab und zu Email-Kontakt haben, hatten wir uns nach der langen Zeit viel zu erzählen. Es war ein schöner und angeregter Tag. Und... sie trank keinen Wein!!!
Ich war ganz erleichtert, und das heisst für mich auch, ich werde jetzt diese Beziehung wieder mehr pflegen, und sie möchte das ja auch unbedingt. Hingegen haben diejenigen Menschen, die kein Verständnis aufbringen, wenn ich keinen Alkohol trinken will, sondern mich sogar noch bedrängen, absolut keinen Platz mehr in meinem Leben. Denn das ist mein Leben, ich habe nur eines.
Bis 20 habe ich keinen Alkohol getrunken. Und dann auch erst später, als ich meinen Mann kennenlernte. Irgendwann fand er, dass man nicht Sprudel zum Käsefondue trinken kann! Da fing es an, ich begann Wein zu trinken, obwohl ich das Zeug grässlich fand. Und mit den Jahren wurde eine Flasche Wein täglich oder manchmal auch mehr daraus!!
Schlussendlich war er es dann, der mir vorhielt, das kannst du doch nicht machen, jeden Tag eine Flasche Wein trinken. Ich bin Alkoholiker, das genügt, bitte du nicht auch noch... Toll!! Hätte er sich vorher überlegen können, bevor er mich in den Schlamassel reinzieht.
Jetzt bin ich diejenige die kämpft, aber für mich alleine. Es ist mein Leben, ich trage die Verantwortung für mich alleine. Ich mache ihm aber auch keine Vorwürfe.
ja Du hast Recht. Es ist mein Leben und mein Mann hat keine Schuld an meinem Alkoholproblem, die liegt einzig und allein bei mir.
Deswegen habe ich begonnen m e i n Leben zu leben. Das war anfangs eine totale Umstellung. Aber es tut gut und das Selbstbewußtsein wächst mit jedem Tag der Trockenheit.
Man kann gar nicht oft genug daran erinnert werden, daß man selbst für sein Leben verantwortlich ist.
Das mit der Umstellung glaub ich dir, ich stecke auch noch zeitweise in dieser Phase. Eine neue Lebensausrichtung braucht halt Zeit, aber es kommt schon gut, wenn man dann schlussendlich den Weg sieht.