4 bis 5 Ltr. Cola dazu noch Kaffee und Tee ist nicht normal, Du solltest Dich mal über Suchtverlagerung informieren. Für mich sieht das eindeudezig nach einer Suchtverlagerung aus, oder?
es lässt ja schon wieder nach, klar, früher hab ich nie Kola getrunken. Es ist jetzt auch nur in der Zeit bis mein Kreislauf wieder normal fließt. Mittlerweile bin ich ja wieder bei 115/75 und der Puls pegelt sich bei 70-80 ein.
Vor Jahren hatten sie mal ein Stück rohes Fleisch in Kola gelegt, um zu beweisen, wie sie es angreift. Daran werde ich in Zukunft mal denken und meine Getränke umstellen.
hi beed, bei deinem blutdruck mag eine tasse koffein vielleicht wirklich nicht schädlich sein... ich würde dir, zumindest mal zur anregung , ein buch über grünen tee empfehlen, wie es sie zu hauf in reformhäusern gibt.ich weiß , grüner tee ist nicht jedermanns sache, habe aber am eigenen leibe erfahren, dass man ihn sich schönlesen kann. ich bin dabei soweit auf den geschmack gekommen, dass mein täglicher konsum bei zwei litern liegt. hoffe , das fällt noch nicht unter suchtverlagerung. und wenn , dann immer noch besser als die schwarze brühe... also nicht abwarten sondern tee trinken...
Komischerweise prägen sich solche extremen Beispiele über so lange Zeit ein und das ist vielleicht auch der Punkt.
Zum Rauchen ereifert sich ja mittlerweile die halbe Welt, es gibt Ausstellungen für Jugendliche, wo sie über die Folgen des Rauchens aufgeklärt werden inklusive eines Programms, das sie bildlich im Vergleich, wie sie in 20 Jahren mit und ohne Rauchen aussehen werden, darstellen kann. Es wird gezeigt, was im Extremfall passieren kann und das merken sie sich. Zum Alkohol wird das nicht gemacht, im Gegenteil, er wird auch noch überall beworben und auf den Flaschen steht nicht: "Alkoholmißbrauch kann tödlich sein".
Deshalb wird das Einsichtsdenken auch so unterschiedlich sein, es wird nicht extrem genug dargestellt, welche Folgen Alkoholmißbrauch haben kann (beim Tabak schon).
Und das hilft, siehst ja, das mit der Kola wissen wir heute noch.
ZitatUnd das hilft, siehst ja, das mit der Kola wissen wir heute noch.
....hi,hi, beed,
gewusst haben wir das beim Tabak, beim Alkohol, bei Drogen auch vorher.jedenfalls hat man sich leidlich darum bemüht uns darüber aufzuklären (ob es nun direkt auf einer Schachtel steht oder nicht),. Aber geglaubt haben wir es nicht.Erst mit der Schrecklichen Erfahrung kam es in unser bewusstsein zurück, so das wir uns eingestehen müssen. Ja die hatten Recht, die die uns das immer gepredigt haben. Vieleicht ist es aber auch hin und wieder die extreme Gefahr die da dargestellt wird ,die in einem bestimmten Alter gerade dazu reizt es mal zu probieren.
Was kann ein 14- 16 jähriger damit anfangen, wenn auf einer Schachtel steht "Rauchen verursacht Krebs " Was weiß er denn von Krebs? ... und wie man daran stirbt? ..was eine Chemotherapie bedeutet ? In dem Alter hast du doch gar keinen reellen Bezug dazu. Und deshalb bleiben es für einen Jugendlichen (in den meissten Fällen) eben nur Worte.
Ich habe die kg in jetzt über drei monaten verloren, denke das ist das verträgliche Mass. Ich habe keine Magersucht, die hatte ich mal, lang, lang ist es her.
Ist das echt alles nur Wasser? Ist ja Wahnsinn.
Ich gehe viel mehr spazieren als früher, bin viel agiler, denke auch das hat ein paar Kilos schmelzen lassen. Und ich lebe gesünder, mehr Obst, viel Tee. Appropo Tee, was ist so gut an grünem Tee? Ich finde der schmeckt grauenhaft.
Bei Spinat hat es auch Jahrzehnte gedauert, bis die Wissenschaft feststellte, dass Kinder auch ohne ihn recht gut groß werden...
Was aber stimmt, ist tatsächlich der Verlust von Wasser, das an Stellen eingelagert ist, wo man es garnicht braucht. Das Schlimme am Alkohol ist ja, dass er wasser- und fettlöslich ist und so überall hin kann; dafür braucht er nicht mal 2 Minuten.
Mit der Besserung des körperlichen und seelischen Befindens rechnet ja jeder, wenn er die Abstinenz beginnt. Ich hab da wahrscheinlich weniger Glück, bei mir bessert sich rein seelisch garnichts, liegt wohl an den 2 Anfällen dieses Jahr, seitdem bin ich irgendwie emotional scheintot. Vielleicht sind dabei ein paar aktive Gehirnzellen zuviel abgestorben... wer weiß.
Jedenfalls werde ich meine Zuckerzunahme einschränken, es ist ja nicht bloß die Kola, nachts kann ich einfach nicht aufhören Eis, Lebkuchen, Dominosteine und Schokolade zu vertilgen. Ich glaube mein Stoffwechsel lässt das Zeug durchwandern, weil ers nicht kennt...
Wenn ich das alles so lese was Du verkonsumierdst möchte ich Dir empfehlen, falls Du noch nicht zu einer Suchtberatung gehst, das schnellstens zu tun. Das was Du schilderst sind typische Merkmale einer klassischen Suchrverlagerung und der beste Weg zu einem Rückfall. :mauerenk mal darüber nach und tue was dagegen.
hört sich tatsächlich irgendwie nach Suchtverlagerung an. Du stellst dich der Leere, die der Alk hinterlassen hat, nicht. Stopfst die mit Süßem. Deswegen geht es dir vielleicht auch noch nicht besser. Du hast keine Erfolgserlebnisse. Nicht zu trinken ist zwar erst mal eins, reicht aber auf Dauer nicht.
Halt mal still. Laß' die Süßigkeiten weg, wie vorher den Alk. Iß statt dessen vielleicht Weintrauben. Die machen satt und haben auch viel Zucker. Nur, dass es Fruchtzucker ist.
Andererseits hört der Heißhunger auf Süßes auch oft von allein auf. Anfangs hiepern alle danach. Bei dir sind es jetzt ca. drei Monate?
...ja beed, außerdem bekomme ich beim lesen deines speiseplans gerade bauchschmerzen.... aber das klingt wirklich schon nicht mehr spassig.
@depri in den letzten jahren werden ja immer wieder neue wunderwaffen , in teeform, gegen nahezu alles entdeckt.so auch hierzulande, der grüne tee. in asien hat er aber eine lange tradition , auch in der heilkunde und ist dort weit entfernt von einem modegetränk. ich möchte hier kein refarat über grünen tee halten, also googel mal ein wenig rum. das erste was ich gleich mal gefunden habe: http://www.teebuch.de/005.htm<-- kick me
den größten fehler, den die meisten leute beim ausprobieren von grünen tee machen, sind glaube ich supermarktware kaufen und falsche zubereitung. (da sollte man/frau vorher schon mal ein wenig lesen. zum einstieg empfehle ich bancha (sehr mild,sehr wenig teein) oder jasmintee, der ist nicht so bitter.es gibt da aber eine sehr große palette, wo jeder was für seinen geschmack finden sollte.(bioladen, reformhaus)
so bevor ich hier zum teeapostel werde höre ich mal lieber auf... lg
Was heißt Leere, es ist nichts anders als vorher, mir fehlt der Alkohol nicht, eine Lücke ist auch zeitlich nicht da. Die Fressattacken des Nachts kommen wohl eher nur, weil der Körper sich von dem Völlegefühl, das ich zu nassen Zeiten hatte, entzogen hat und nun plagt mich der Hunger, es kann auch was anderes zu essen sein, mal zersäge ich ne Ananas, mal esse ich 3 Bananen oder ein halbes Pfund ungesalzene Erdnüsse. Aber Du hast Recht, mit vollem Magen schläft sichs schlecht, aber seit ich nichts mehr trinke (naja, knapp 3 Monate) werde ich Abends einfach nicht müde, außerdem hat Baby nachts ja auch noch Hunger, also bleib ich eh bis 01.00 Uhr wach.
Mit den Erfolgserlebnissen hast Du auch Recht. Aber woher sollen sie kommen? Jeden Tag Haushalt, Kinder, Einkaufen, Kochen, Putzen, Waschen und wieder von vorn- wie ein Endlosband bei einer 0190Abzocke. Darauf kann man nicht mehr stolz sein, das nervt irgendwann nur noch, aber was solls... einer muss es ja machen.
Ich hatte ja erwähnt, dass ich seit den letzten Krampfanfällen das Gefühl hab, einen signifikanten Teil des Gehirns, das für positive Emotionen zuständig ist, eingebüst zu haben.
Jetzt bin ich schon bei Johanniskraut, Vitamin B und Remeron gelandet, aber viel besser gelaunt oder motiviert bin ich trotzdem nicht. Scheint auch alles Käse zu sein...
Werd mir auf jeden Fall Mühe geben.
_________________________________ @Weggefährte,
ich war noch nie in einer Beratungsstelle und wie ich mich kenne, wird das auch höchstwahrscheinlich nie passieren - eher fällt mir der Holzdeckel auf den Kopf... ich weiß, falsche Einstellung!
Es ist so ein bisschen eine Neuorientierung, die Lebensgewohnheiten zu ändern, auch wenn nicht alles richtig dabei ist, aber mach das mal einem Depressiven klar!
Spätestens wenn ich mich von der Hausschwadronen- und Kindermädchenrolle ein wenig lösen kann und mehr raus komme, wird sich das bessern, hoffe ich mal...
Hallo beed, mach Dir nicht so viele Gedanken um Deine Freßattacken, ist immer noch besser als saufen. Solange Du keinen Zuckerschock bekommst... Wieso warst Du noch nie bei einer Beratungsstelle? Faulheit? oder der Gedanke, die können mir sowieso nicht helfen? Diese einstellung hatte ich auch, bis ich eines Tages einfach mal hingegangen bin. Erwartet habe ich gar nichts, aber mitgenommen habe ich Einiges: nicht nur ein paar gute Tipps, sondern auch die Bekanntschaft von einem Menschen, der etwas versteht, von dem was er tut. Es war selber ein langjähriger trockener Alk.
Zu Deinen Depriphasen: Probiers doch mal im Kleinen. Schreib Dir auf, auf was Du Dich morgen freust, was Du Dir Gutes tun kannst, eine Kleinigkeit, die deinen Alltag bereichert und verschönert, die Dich zum Lächeln bringt.( das ist zwar so`n kluger Spruch aber es wirkt!!!!!!) Ich würde mich zum Beispiel freuen, wenn Du mir antwortest, das wäre schon ein Grund, morgen aufzustehen und den PC anzumachen. Ich hatte auch eine lange Zeit Depressionen, jetzt nehme ich Antidepressiva. Ich weiß nicht, ob es mir durch die besser geht oder ob es an meinem Überlebensdrang liegt. Jedenfalls habe ich ein paar Tricks entwicjelt um nicht zu sehr in scharze Deprilöcher zu fallen. Abhängen ist auf jeden Fall das Falsche. Kopf hoch Anja