grüner Tee schmeckt echt geil, wenn man ihn mit Pfefferminze mischt. Ist die nordafrikanische Variante, auch mit Spearmint oder frischer Minze möglich. Ein bisschen Rosmarin gibt noch ein zusätzliches Aroma.
die Antwort auf die Beratungsstellenfrage ist ganz einfach:
Ich kann mich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass ich irgendwas ohne fremde Hilfe nicht schaffe. + Deine Vermutungen, beide!
Die Depris:
Ich kenne die Dinge, auf die ich mich freue, aber ich kann es nicht mehr. Beispiel: Hatte mir ein Paar SATA-Festplatten geordert, um meinen DailyPC zu höherer Performance zu verhelfen. Was passierte: sie kamen, ich baute sie ein, setzte den Rechner neu auf(hat mir früher immer Spaß gemacht) und saß dann da. Schön, toll, prima.... keine Regung. So gehts mir mit allen Sachen momentan, Dinge, die mich sonst innerlich hüpfen ließen, bedeuten mir emotional garnichts mehr und Dinge, die ich sonst gelassen hinnahm, bringen mich in 1 Sekunde auf 200.
tja, die Mittelchen helfen auch alle nicht und ich weiß auch jetzt schon ganz genau, wie der morgige Tag ablaufen wird...
Aber ich geb mir Mühe, danke für die Unterstützung
ZitatIch kann mich nicht an den Gedanken gewöhnen, dass ich irgendwas ohne fremde Hilfe nicht schaffe. + Deine Vermutungen, beide!
Hallo beed,
ist im Grunde genommen gut zu verstehen. Eine Krankheit ist aber nun mal kein Wohnungsumzug (zum beispiel) du nimmst dir sicher auch nicht selbst den Blindarm heraus wenn du Probleme damit hast. oder? Ansonsten vertrete ich nämlich im alltäglichen Leben auch diese Position. Und dann wäre da noch die Hilfe, die man sowie so nicht immer gleich oder mehr warnimmt. nämlich die vielen Leute die einem Mut zugesprochen haben wärend einer schweren zeit, diejenigen die Druck direkt und indirekt ausgeübt haben damit ich diesen Weg überhaupt gehe. dies betrachte ich auch als Hilfe für mich, ohne die ich es auch nicht geschafft hätte.
Ansonsten bin ich auch Einzelkämpferin nach dem Motto :geht nicht, gibts nicht.
Hi beed! Wenn Du weißt, wie der morgige Tag ablaufen wird, wieso änderst Du den Ablauf nicht einfach? tu etwas, was nicht in deinem Plan vorgesehen ist. was Verrücktes!
Es ist keine schande, Hilfe anzunehmen. es ist dämlich es nicht zu tun.( soll kein Vorwurf sein, hier suchst Du Dir doch auch Hilfe) danke dass Du geantwortet hast. Hier siehst du das Lächeln auf meinem Gesicht
nicht schon wieder das Thema Krankheit, ein entzündeter Blinddarm ist auch keine. Er ist eine greifbare, lokalisierbare Sache, die mit chirugischem Geschick in kurzer Zeit entfernt ist. Alkoholabhängigkeit rekrutiert sich aus der Beeinflussung der Transmitter und die daraus resultiernde Dämpfung des Glutamat- und des GABAsystems. Die Alkoholmoleküle binden sich an deren Rezeptoren und dadurch werden eben dann Dopamin, Serotonin und Endorphine freigesetzt. Dem Zustand, den diese Stoffe auslösen, rennt man eine Weile hinterher. Irgendwann geht es ohne garnicht mehr. Die Sucht ist da. Ich kann nicht sagen, dass ich einem bestimmten Zustand hinterher rannte, als ich jedoch aufhörte zu trinken, merkte ich, dass es so war. Ich denke nicht, dass es bei Süßigkeiten ähnlich ist, nicht in einem so kurzen Zeitraum. Falls ich davon zunehme, hat sich es eh erledigt.
@Whorry,
den Ablauf des morgigen Tages kann ich nicht einfach ändern.
Den Ablauf bestimmt der Schichtplan meiner Frau, der Stundenplan der Kinder und die Öffnungszeiten des Kindergartens und der Kaufhalle, sowie die Bedürfnisse des Babys. In den Lücken mache ich das, was sonst noch notwendig ist und das wars dann.
wenn Du von allem soooo viel Ahnung hast, dann frage ich mich doch mal ernsthaft, wo Dein Problem ist und warum Du das dann nicht in den Griff kriegst!
Darüber gibts doch bestimmt auch ganz viele Lehrbücher , gegoogelt hast Du doch bestimmt auch schon und die Beipackzettel kannst Du wahrscheinlich auswendig herbeten!
Tut mir jetzt leid, daß es ziemlich polemisch ist, aber es mußte mal raus!
habe mir nochmal unter Alkoholkarriere Deine Laufbahn durchgelesen.
Ich wundere mich schon etwas, daß Du das alles so auf die leichte Schulter nimmst und alle Hilfe von Dir weist. Wieso beharrst Du ständig auf Deiner einmal vorgefassten Meinung und tust alles was Dir geraten wird als überflüssig ab?
Hi beed, ist doch klar,dass dein tagesablauf geplant ist.
wieso tust du nicht in den Lücken etwas für dich? macht es dir denn keinen Spaß hier reinzuschauen und zu sehen, dass Leute Interesse haben? Du wirkst so verbittert und abgeklärt, gönn die was auch wenn draußen nur Regen und Kälte herrscht.
ich weise doch nicht alle Ratschläge ab, im Gegenteil. Dieses Forum hat mir bisher sehr geholfen, den Blick zu weiten und nach Ursachen meiner Abhängigkeit zu suchen. Ich nehme eben gerade nicht alles auf die leichte Schulter, nach dem Motto, na geh mal dahin, geh mal dorthin, die werden es schon richten oder änder einfach mal was, dann geht es schon... Es ist ein langer Weg der Erkenntnis, aber wie ich schon selbst öfter zurecht gewiesen wurde, nicht jeder kann und brauch den selben Weg gehen, da er für jeden unterschiedlich ist. Was heißt eigentlich vorgefasste Meinung? Das Bilden einer Meinung ist doch nichts spontanes, so aus einer Laune heraus, sondern ein Prozess aus Erfahrungen.
mein Problem ist, dass ich nicht über meinen Schatten springen kann und in manchen Dingen einfach zu ungeduldig bin. Dauern sie zulange, stelle ich den Weg in Frage.
Übrigens benutze ich Altavista, bin nicht soooo schlau und die Packungsbeilage eines Medikaments, das man einnimmt, sollte man sich schon durchlesen.
in den Lücken mache ich das ja, aber es gibt mir nichts mehr. Ich tu die Dinge, von denen ich bisher glaubte, dass sie mir Spaß machen, aber sie tun es nicht mehr.... Es ist zum Mäuse melken.
Dein Eindruck täuscht Dich nicht.
Ich bin gern hier im Forum und das macht auch Spaß und hilft ungemein, aber sonst komme ich irgendwie nicht so recht vorwärts...
Mir geht es da sehr ähnlich. Ich trinke seit 4 Wochen nicht mehr und die anfängliche Euphorie ist wech ( w-e-c-h). Ich glaube, das ist auch gut so.
Der Alltag hat mich zurück und das ist es, was ich zu erreichen versuche. Ich möchte ohne Alk wieder "alltagstauglich" sein/werden.
Im Moment bin ich eher total lustlos. Jeder Handschlag fällt mir schwer. Aber das führe ich nicht auf das Nichttrinken zurück. Das sind meiner Meinung nach typische Stimmungsschwankungen im November; dunkler Monat, kalt, alles gar nicht kuschelig. Ich denke, man sollte sich davon nicht herunterziehen lassen und es auch nicht automatisch mit dem Alkohol in Verbindung bringen.
Wir sind eben nur Menschen...
Ich muß jetzt in den Keller, die Waschmaschine und der Wäschetrockner warten...
zitat: Alkoholabhängigkeit rekrutiert sich aus der Beeinflussung der Transmitter und die daraus resultiernde Dämpfung des Glutamat- und des GABAsystems. Die Alkoholmoleküle binden sich an deren Rezeptoren und dadurch werden eben dann Dopamin, Serotonin und Endorphine freigesetzt. Dem Zustand, den diese Stoffe auslösen, rennt man eine Weile hinterher. Irgendwann geht es ohne garnicht mehr. Die Sucht ist da.
Und was nützt Dir dieses Wissen jetzt? Du eierst herum weist alles und hast für alles eine scheinbar logische Begründung Du merkst aber nicht dabei, dass Du Dir jedesmal wieder selbst ein Bein stellst. Du schreibst von Deinen Kindern und ich denke, die brauchen eine Mutter die dafür sorgen sollte, dass es ihr gut geht und deshalb mit allen möglichen mitteln dies auch versucht und sich Hilfe sucht. Sie haben ein Recht darauf, denn dann geht es ihnen auch gut.
Von dem was Du schreibst kann man ersehen wie dringend Du diese Hilfe bräuchtest. Wenn Einzelpersonen so mit sich umgehen wie Du, kann ich das akzeptieren, aber wenn Kinder mit im Spiel sind reagiere ich sehr heftig. Denk mal darüber nach ob Dir das Deine Kinder Wert sind.
ich kenne depressionen/ depressive verstimmungen seit vielen jahren ... mal mehr, mal weniger, mal mit alk, mal ohne.
mir fällt zu deinen schilderungen hier bzw. zu dem, wie deine worte bei mir ankommen nur ein: hab noch etwas geduld, gib dir mehr zeit! es kommt vieles an freude langsam, nach und nach wieder. nicht unbedingt sofort, wenn du es willst ... aber es kommt wieder! vielleicht auch nicht an den selben dingen wie bisher, vielleicht kommt etwas neues hinzu. loslassen ist das zauberwort! (mit der praktischen umsetzung tue ich mich auch noch schwer, aber ich habe es schon erlebt!)
wenn ich mich manchmal des Eindrucks nicht erwehren kann, dass eigentlich garnicht richtig gelesen wird, bestätigt sich dies jetzt wiedermal. Ich bin keine Mutter, ich bin ein Vater und die Mutter ist bei uns diejenige, die für den finanziellen Untergrund sorgt. Außerdem klingt es so, als wenn Du mir zum Vorwurf machst, informiert zu sein. Woher haben denn die Berater und Psychologen ihr Wissen, nicht aus Büchern und Gesprächen mit Betroffenen? Zum Anderen geht es mir in erster Linie darum, dass es meinen Kindern gut geht und das tut es. Das hat doch nichts damit zu tun, dass mir im Moment alles ein bisschen schwer fällt und ich nicht jauchzend durch die Welt hüpfe.
Ich hatte ein Problem mit mir, nicht die Anderen mit mir. Der Alkohol hat meinem Körper und meiner Seele geschadet. Nun muss ich auch Geduld haben und beiden die Zeit geben, wieder zu gesunden.
Günther, ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber manchmal hab ich den Eindruck, Du suchst Dir ein passendes Stück Text irgendwo raus und spulst dann Dein Programm ab, wie Du es schon tausend Mal vorher gemacht hast. Ein Berater, der mir die richtigen Fragen stellt? Die Fragen habe ich selbst. Ein Berater der mir die richtigen Antworten gibt? Die Antworten habe ich selbst. Verhilft er mir zu einem 6er im Lotto? Nein! Verhilft er mir zu einer größeren bezahlbaren Wohnung? Nein! Nimmt er mir die Hausarbeit ab? Nein! Entlastet er mich mal von den Kindern? Nein! Also, was soll es?? Weshalb stelle ich mir selber Beine? Ich dreh mich bezüglich meiner Alkoholabhängigkeit doch nicht im Kreis, die Schwierigkeiten, mit denen ich mich zur Zeit rumschlage, also Wohnung zu klein, zu wenig Geld und diese ständige Haushaltsroutine, hat doch jeder Zweite. Ich rede mir doch nicht ein, dass ich es nun extra schwer habe, nur weil ich bis vor einen knappen Vierteljahr ein Spiegeltrinker war. Auch bis dahin standen die gleichen Dinge im Raum, wie jetzt. Ich bin mit dem, was im Moment meine Aufgabe ist, einfach nicht ausgelastet, nicht im zeitlichen Sinn, sondern im Umfang und der Art. Und ja, ich habe fast 20 Jahre Schule/Ausbildung/Weiterbildung hinter mir und das auf den verschiedensten Gebieten, daraus muss ich mir doch nicht ständig einen Vorwurf machen lassen? Ich bin mittlerweile als Mann die typische Hausfrau, die nach Zeitblöcken des Zuhauseseins wegen der Kinder, erst wieder beruflich Fuß fassen muss. Bis es soweit ist, bleibt mir halt keine andere Wahl!
Aber Deine Beiträge sind mir trotzdem wichtig, der gewisse Schubs, etwas in Angriff zu nehmen, die Initialzündung auszulösen... Ich werde zur Suchtberatung gehen und sehen, was es bringt.
ZitatEin Berater, der mir die richtigen Fragen stellt? Die Fragen habe ich selbst. Ein Berater der mir die richtigen Antworten gibt? Die Antworten habe ich selbst
Hallo beed,
es geht bei einer Beratung nicht immer nur um Wissen allein,oder ob dir jemand die richtigen Fragen stellt. vermutlich wird er gleich gar nicht die passenden Antworten haben. Die Erfahrung die ich gemacht habe und ich hab´einige mit Psychologen und Psychotherapeuten, ist die, das einfdach mal jemand deine Situation (die meisst ziemlich eingefahren ist) von aussen aus einer neutralen unvoreingenommenen Situation betrachtet. Und da kommt dann hin und wieder schon mal das eine oder andere dabei heraus wo es "Klick" macht und wo man in seiner situation nie daran gedacht hätte.
Es will dich ja auch niemand nötigen da hin zugehen. ich kann nur von mir aus sagen das ich gute Erfahrungen damit gemacht habe. Zumal ich auch menschen dabei getroffen habe wo ich mir alles von der Seele quatschen konnte. Was man nicht üblicherweise überall tut.