Hallo Lilith (ist damit der "Schwarze Mond" gemeint, oder die Lilith aus der Gnosis?...Adam`s erste Frau?)
Willkommen unter "Gleichgesinnten" erstmal;
deine kurze Schilderung über deine Vergangenheit hat mich etwas bedrückt gemacht (...wat Wunder auch).
Kann gut verstehen, dass du das am besten verarbeiten und vergessen möchtest. Alkohol ist dabei aber ein schlechter Ratgeber-wie du selber deutlich zu spüren bekommen hast.
Hier nach Hilfe zu suchen und um Rat zu fragen ist schon mal ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Was hat sich denn während deiner Therpie getan? Hast du sie abgebrochen? hmmm-der Ansatz war doch richtig-was ging da schief?
du hast viel erlebt und mir schauderts ein wenig, nicht deinet wegen, sondern weil das eine oder andere mich an meine eigene Vergangenheit erinnert. nein du bist nicht zufällig in diesem Forum gelandet. An derart zufälle glaube ich auch nicht. du hast schon richtig erkannt das du abhängig bist , do wolltest es blos nicht warhaben. Auch die Entzugserscheinungen erinnern mich sehr an die meinen, mit dem morgentlichen übergeben und dann muss aber sofort ein Bier drauf das die hände nicht mehr zittern und das beschissene üble gefühl wieder weg geht. So, jetzt wo du von Eltern und mann nicht mehr abhängig bist und keine Angst mehr vor ihnen haben musst, ist jetzt die zeit gekommen wo du dich nur um dich selbst kümmern musst. Ich würde dir erstmal zu einer Suchtberatungsstelle raten und einer Klinischen Entgiftung.
bei den Suchtberatungsstellen hilft dir unser Weggefährte sicher gern weiter. und schreib dir hier ruhig alles von der Seele, das tut gut.
ich denke jetzt mal nicht, dass du ein ähnlicher "Schlingel" wie DIESE Lilith bist.... (obwohl die ja vollkommen recht hatte).
Und Recht hattest du auch, die Therapie zu beenden...unter diesen Voraussetzungen! Es ist nie einfach, einen wirklich "passenden" Therpeuten zu finden; solch ein Verhältnis muss echt passen, da muss "ein Draht" zueinander da sein, sonst sehe ich da kaum grosse Chancen für einen Erfolg.
Nun steckt dein Karren im Dreck, und wir sollten zusehen, dass wir den (mitsamt dir) so schnell wie möglich da wieder raus kriegen. Zuerst solltest du wohl tatsächlich eine Alk-Entgiftung in einer geeigneten Klink durchziehen, denn solange sich deine Gedanken um den Sprit drehen, ist da nicht mehr viel Freiraum für die anderen Aspekte in deinem Leben.
Bist du denn dazu bereit (*willens*-furchtbares Wort!), eine stationäre Entgiftung anzugehen?
LG`s Aldebaran
PS.: hast Recht-es gibt schon lange keine Zufälle mehr.
PPS.: schmeiss deine Schüchternheit über Bord, bevor sie dich dein Leben kostet! DIE ist hier vollkommen fehl am Platz!
ich bewunderere Liliths Mut, nicht unbedingt ihre Eskapaden.. nun-es war ein und die selbe Frau...ich finde sie genial und es ist ungerecht, dass sie aus den Büchern verbannt wurde! Aber lassen wir das- das können wir eh nicht mehr ändern...im Gegensatz zu DEINER Situation.
Am 23.11.....war das heute vor 1nem Jahr? Oder versteh ich jetzt was falsch?
Deine Schüchternheit...die Problematik kenne ich auch. Allerdings solltest du einsehen, dass sie dich im Moment an deinem weitern Vorwärts-Kommen ganz gewaltig hindert und dich blockiert. Da ist wooohhhl eine Hemmschwelle, aber wenn du die nicht nimmst, wirst du auf jetzigem Level bleiben, und das wird nicht in deinem Sinne sein, sonst hättest du hier ja nicht geschrieben. Du musst dir darüber im Klaren sein, dass du hier jede Menge Hilfe bekommst, Erfahrungen mitgeteilt bekommst, Trost findest und noch vieles mehr, aber den entscheidenden Schritt kannst ausschließlich DU machen.
Und du schreibst zum einen: Jetzt ist es so, das meine Hände zittern, wenn ich nicht trinke und ich mich morgens übergeben muss.
und danach dann: Mittwoch 23.11. habe ich den letzten Schluck genommen. Habe mich durchgezittert ,erbrochen und und und.
Hmmm....? Sorry-da komm ich jetzt nicht ganz mit....
willkommen im Boot! Ich find´s klasse, dass Du hier gepostet hast!
Und ganz wichtig ist, dass Du ERKANNT hast, dass Du Alkoholabhängig bist. Nun sollte der zweite Schritt folgen: Such Dir einen Arzt Deines Vertrauens od. einen Suchttherapeuten od. eine Selbsthilfegruppe. Die Anonymen Alkoholiker AA´s gibts fast überall.
Wenn Du wirklich was schaffen willst, dann schaffst Du das auch. Und schreib´Dir einfach alles von der Seele in diesem Forum. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass das ungemein hilft und hier viele Leute hilfsbereit sind. Sie leihen Dir Augen, die beim Lesen zu offenen Ohren werden. Also sprich Dich aus - am besten: bevor Du zur Flasche bzw. zum Glas greifst.
Ich schicke Dir ganz viel Kraft und gute Gedanken rüber!
was du da beschreibst sind noch die Entzugserscheinung. Ich weiß ja nicht, wie lange und wieviel du so gebechert hast, aber das legt sich jetzt langsam aber sicher.
Gratulation auch zu deiner Einsicht, die Entgiftung kontrolliert zu machen....sehr weise!
Eine geeignete SHG ist dir auf jeden Fall jetzt anzuraten-auch wenn du schüchtern bist. Du wirst dort auf viele "Leidensgenossen/Innen" treffen, die alle recht gut wissen, was dich bewegt und wie`s dir geht. Und Verständnis ist jetzt wohl das, was dir gut tun wird.
Bezügl. SHG`s haben wir hier einen ausgesprochenen Experten: schreib doch einfach mal `ne kurze nMail an "Weggefährte". Er leitet auch selbst solche Gruppen und weiß Anlaufstellen in jeder Region, also bestimmt auch in deiner.
Du findest diese Option, wenn du oben auf "Mitglieder" gehst, da sind wir alle alphabetisch aufgelistet.
Du bist wirklich tapfer (wie Lilith; schön dass du sie nicht vergißt. Sie wird IMMER da sein, in jeder Frau ein kleines bischen von ihr....!).
super dass Du hier hergefunden hast! was Besseres konnte Dir nicht passieren! Willkommen!
Ich denke, Du mußt Dich nicht dafür entschuldigen, wenn Du Übles aus Deinem Leben hier schreibst. Irgendwo muß das ja raus und ich würde mal meinen, die meisten hier sind erfahren genug, dass sie das verkraften - im Gegenteil, vielen nützt es auch, ein ähnliches Schicksal zu lesen oder sich auf diese Weise nochmal mit den eigenen Empfindungen dazu zu beschäftigen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hast Du auch einen Mann, der Dich verständnisvoll unterstützt?? Das ist ja auch schon ein Geschenk.
Ich wünsche Dir alles Gute hier und für Deine Schritte in ein neues, besseres Leben!
willkommen unter uns Extrinkern und denen, die es werden wollen! Drück auch deinen Mann mal von mir Urlaub nehmen, um dir im Entzug beizustehen...Nee, das is kein Co-Verhalten, das hat einfach Klasse(für mich jedenfalls)! 6 Tage ohne Alk ist wohl noch nicht viel. Aus dem Gröbsten bist du wahrscheinlich raus, aber das kann - körperlich - noch paar Tage gehen. Aber, das weißt du ja evtl. schon aus Erfahrung...
Demnächst wirst du dich entscheiden müssen, wie du das mit dem Trocken-Bleiben anpacken willst Hab vor einigen Tagen einen anerkannten Prof. auf dem Gebiet Sucht dazu gehört, der meinte, 50% sind Wissen-um-die-Abhängigkeit/Therapie, die anderen 50% Wille des Betroffenen...
Finde ich einfach klasse von Deinem Mann, daß er sich Urlaub genommen hat und Dir beigestanden hat.
Bei Therapien sollten man sehr darauf achten, daß der Therapeuth auch Erfahrungen im Suchtbereich hat. Leider haben das sehr wenige. Bei uns in der Stadt gibt es nur zwei und die haben ganz schön lange Wartelisten.
Daß Du jetzt noch zitterst, werden noch Entzugserscheinungen sein. Bei dem einen ist alles in 4 Tagen überstanden, der andere braucht 10.
Weggefährte hilft Dir sicherlich gerne bei der Suche nach einer geeigneten SHG. Bei all dem was Du schon mitgemacht hast, würde ich den Besuch einer solchen schon sehr empfehlen.
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Durchhaltevermögen und gute 24 Stunden